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Was soll man jetzt noch wählen

Themenstarteram 1. April 2011 um 19:56

Hallo,

ich mache mir ernsthafte Sorgen um unsere Zukunft:(.

Auf den Schock über die guten Wahlergebnisse der Grünen folgt bald der erschreckende Gedanke, dass die anderen Parteien jetzt beim "Klimaschutz" auch nachziehen werden.

SPD, Grüne, Linke waren nie die Freunde der Autofahrer, die schwarz-gelbe Koalition hat uns das E10-Debakel eingebrockt.

Ich habe wirklich genug davon dass Deutschland immer auf unsere Kosten Vorreiter sein muss.

Denkt mal an eure Kinder, sollen sie wirklich ohne Sechszylinderklang und Vollgas-Etappen aufwachsen?:D

Was soll man denn wählen, wenn man den Klimawandel für eine reine Abzocke hält?

Was soll man denn noch wählen, wenn man gegen E10, Umweltzonen und Tempolimits ist?

Beste Antwort im Thema
am 2. April 2011 um 10:46

Geiler Tread..!!!!:D:D

Wo ist das Problem????? Ich wähle Grün..:D

und knalle Nachts auf der Autobahn ohne Kat mit 250Km/h durch die Gegend.. desweiteren habe ich mein sonstiges Fahrverhalten schon öfter zum besten gegeben..

30 Zonen sind wichtig..

Was interessiert mich der Rest?????

Ich gehe zur Wahl, wegen sozialer Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit und Ehrlichkeit in der Politik,

aber doch nicht fürs Autofahren, den Spass kann mir sowieso keiner nehmen..

Umweltschutz beginnt für mich in meinem Garten, der ist sehr groß und ich habe dort große Bäume, Vögel Eichhörnchen und Hasen on Mass..

Das die Autofahrer unter anderem nur als Sündenbock benutzt werden ist mal klar, aber es gibt doch auch andere Sachen im Leben oder..???

Was nützt es mir, wenn ich FDP wähle, dafür kein Tempolimit oder sonstwas habe, aber das Gesundheitssystem total verramscht wird, das soziale Gefälle immer größer, die Atomkraft meine Gegend verstrahlt und die frustrierten Jugendlichen mein Auto dann womöglich zerkratzen..

Also, mal ein wenig weiter über den Tellerrand schauen..

Grüße Matze

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Such Dir ein paar Punkte im Wahlprogramm einer Partei die Dir gefallen und sei Optimist und hoffe das sie durchgesetzt werden.

Nichtwählen ist das falscheste, denn dann wird deine Stimme aufgeteilt unter den Parteien.

Ähhh, hat zwar nichts mit Verkehrssicherheit zu tun, hoffe aber trotsdem Dir geholfen zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von Mantafan1990

Was soll man denn noch wählen, wenn man gegen E10, Umweltzonen und Tempolimits ist?

Einfach mal den Hintern aus dem Sessel bewegen und selbst eine Partei gründen, um Mehrheiten für die eigenen politischen Ziele zu finden...

Wenn die Geschichte in Fukushima erstmal unter Kontrolle ist, spricht drei Wochen danach keine Sau mehr davon.

Dann kriegt Angela Saures von den letzten noch verbliebenen Konservativen für ihren Atom-Umfaller (und die alternativlose Euro-Verbrennung für Griechenland, Irland, Portugal etc.)

Und wenn sie dann entweder weg vom Fenster oder vernünftig eingenordet ist, hat man ja wieder jemanden, den man wählen kann. Oder anders gesagt, man hat zumindest zwei Alternativen, zwischen denen man wählen könnte. Im Moment sieht man wirklich keinerlei Unterschiede mehr zwischen den einzelnen Parteien, da kann man am Wahltermin genauso gut zu Hause bleiben.

Vielleicht kürt die SPD ja auch den Steinbrück zum Kandidaten, dann könnte man es ja mit denen mal wieder versuchen.

Die SPD war immer gut, wenn sie einen untypischen Chef hatte (Schmidt, Schröder)

Im Moment starren alle nur auf die jeweils neuesten Umfragen, statt sich ihrer Pflichten bewusst zu sein. Und die bestehen eben nicht daraus, dem Volk aufs Maul zu schauen.

² Mantafan

 

Du hast genug von Deutschland? Dann komm in die Schweiz. Hier wirst du deine helle Freude haben. Ein Nicht-EU-Land ist ein riesen Unterschied. Come and find out. ^^

 

Grüsse, Burger

am 1. April 2011 um 20:32

Zitat:

Original geschrieben von Mantafan1990

SPD, Grüne, Linke waren nie die Freunde der Autofahrer, die schwarz-gelbe Koalition hat uns das E10-Debakel eingebrockt.

Das E10-Thema ist ein EU-Problem, und Melkkuh sind die Autofahrer bei allen Parteien. Die Frage ist nur, wer welches Label da drauf geklebt hat.

Und gegen die Umweltzonen kannst Du ja direkt in Deiner Stadt was tun - tritt einer Partei bei und lass Dich in den Stadtrat wählen (ist gar nicht sooo schwierig)...

am 1. April 2011 um 20:45

Bin ich froh das mich das nix mehr angeht. Aber meiner Meinung nach muessten die zwei grossen mal so an % einbuesen das sie wirklich merken das dass Volk die Schnautze voll halt. Also eine kleine Partei wæhlen mit einem vernuenftigen Wahlprogramm. Die meisten wissen gar nicht was die kleinen Parteien so alles ændern wollen. Schaut da mal hin

am 1. April 2011 um 20:47

Schweiz wäre aber auch keine Lösung für das genannte TL.

 

Ich habe ja die Hoffnung, dass die Menschen in den kommenden Monaten/Jahren langsam wach werden und merken, dass eine Partei deren Hauptprogramm ein einzelner Bahnhof ist. Und deren Kandidat die Woche bei seiner Antrittsrede eine halbe Stunde nur um die Tatsache, dass sie eigentlich kaum ein Programm haben, drumherum geredet hat.

"Ja wir werden die Ideen sammeln; Müssen erstmal Pause machen; Gedanken machen; überlegen..."

 

Natürlich ist der sog. Klimaschutz nur Panikmache und Abzocke.

Bei der AKW-Debatte geht es nur darum Angst zu schüren und für eigene Zwecke zu nutzen. Denn für den angeblichen Klimawandel sind Kohle- und Gaskraftwerke sicher schlimmer.

 

Warum wird in der Diskussion wohl nie über Dinge wie die Rodung der Wälder, das Artensterben, die Überfischung der Merre und anderes gesprochen? :mad:

Es werden nur "Probleme" aufgegriffen, mit denen sich Geld machen läst und für die man leicht Scheinlösungen durch populistische Maßnahmen, wie TL,E-Mobil oder E10. :mad:

 

Klimaschutz = CO2-Bilanz? :confused:

 

Wenn dieser Irrglaube wirklich noch mehr zur allgemeinen Denke wird mach ich mir echt große Sorgen um unsere Zukunft.

Aber nicht wegen der Politik, sondern weil die Menschen dann wohl tatsächlich völlig erblinden! :mad: :(

am 1. April 2011 um 21:05

Zitat:

Original geschrieben von Mantafan1990

Was soll man denn noch wählen, wenn man gegen E10, Umweltzonen und Tempolimits ist?

Ein passendes Forum…

Das ist ein prima Blog-Thema, aber nichts für dieses Forum ;).

 

Deshalb: Bitte schließen !

am 1. April 2011 um 21:17

Ok

Wie werden sich Verkehr und Sicherheit auf der Straße ändern, wenn die falschen Leute an die Macht kommen?

Werden in 5 Jahren+ plötzlich sämtliche Autos wegen E15 ausfallen?

Wird das aTL gegen den mehrheitlichen Wille des Volkes durchgesetzt, weil die Wähler nur keine Bahnhöfe und AKWs wollen?

Könnte es passieren, dass unausgereifte Technologien vorzeitig an den Verbraucher gebracht werden, nur des Populismus wegen?

 

So jetzt passt es ins Forum. ;)

:)

Hallo Mantafan1990 ;)

 

Es wird nie DIE Partei geben, die einem genau "paßt". Die Entscheidung bei der Wahl ist immer ein Kompromiss aus den für einen selbst wichtigen Zielen und Erwartungen einer Partei. Da hilft Dir nur ein Blick in die Wahlprogramme oder Besuche von Wahlveranstaltungen.

 

Viele Grüße vom Pastaflizzer ;)

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Nichtwählen ist das falscheste, denn dann wird deine Stimme aufgeteilt unter den Parteien.

Dieses Märchen existiert noch immer?!

Na ja, es gibt ja auch noch genug Menschen, die glauben

das E85 Schläuche und Dichtungen frisst, oder beim Wechsel

auf dünneres Öl, dieses aus allen Ritzen läuft.

In Gedenken an die Gebr. Grimm.....

Zitat:

Original geschrieben von Questor

Na ja, es gibt ja auch noch genug Menschen, die glauben

das E85 Schläuche und Dichtungen frisst, oder beim Wechsel

auf dünneres Öl, dieses aus allen Ritzen läuft.

Jepp, das sind Sachen, die wird man sich in tausend Jahren noch erzählen. Auch das Spinat 10 mal mehr Eisen hat als andere Salatarten, Ozon Ultraviolette Strahlung filtert und man ein Auto im Freien Fall dank ESP noch lenken kann oO

am 2. April 2011 um 5:15

Das Problem ist doch, dass die Parteien nicht mehr dem Volk aufs Maul schauen und dass man es nicht mehr schafft, dem Volk Entscheidungen verständlich zu machen. Die Massenmedien beschränken sich fast ausschließlich darauf, quotenwirksame Details aus der Faktenlage herauszugreifen und damit Unsicherheit, Ängste und Unfrieden zu schüren. Die Oppositionsparteien beschränken sich darauf, grundsätzlich gegen alles der regierenden Parteien zu sein und Sachargumente weichen persönlichen Angriffen und bewussten Fehlinterpretationen. Es geht kaum noch um das Wohl unseres Staates, sondern es geht überwiegend um Macht.

Wer nimmt z. B. momentan überhaupt wahr, wie gut Deutschland im Vergleich zu den Nachbarländern wirtschaftlich dasteht mit weiter sinkender Arbeitslosenquote? Nein, es wird lieber gejammert. Die letzten Wahlen mit begleitendem Politikwechsel wird in Form der wirtschaftlichen Entwicklung dieser Bundesländer zeigen, ob sie dazu in der Lage sind, die positiven wirtschaftlichen Rahmendaten aufrecht zu erhalten. Gewisse Zweifel sind angebracht.

Aus alledem entsteht eine Politikmüdigkeit, die sich in niedriger Wahlbeteiligung ausdrückt. Auch der hohe Anteil an Wechselwählern und das zeitweise Aufkeimen extremer Parteien zeugt hiervon.

Eine Maßnahme für mehr sachbezogene Politik wäre meiner Meinung nach, die Wahlperiode für Wahlen wesentlich zu verlängern und sich auf einen gemeinsamen BT und LT-Wahltermin zu einigen. Dann wäre auch eher feststellbar, welche Pölitik welche Egebnisse erzielt.

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