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Was tun, Entscheidungshilfe zw. 4 bestimmten Modellen und Marken

Themenstarteram 14. April 2018 um 14:24

Hallo Entscheidungshelfer, schön, dass Du hier rein schaust! ;).

Ich hab ein Dilemma was mein nächstes Auto betrifft. Genauer gesagt ziehe ich folgende 4 Möglichkeiten in Betracht:

-Den neuen Ford Focus Turnier ST-Line, nahezu Vollausstattung, 150PS Benziner mit neuer 8-Gang-Automatik

(vorauss. Händlerpreis ca. 30.000€ - 32.000€)

-Einen Seat Leon ST Xcellence als Neuwagen, nahezu Vollausstattung, 180PS DSG Benziner

(Händlerpreis ca. 30.000€ - 33.000€, gibt oft Unterschiede)

-Einen gebrauchten 1er BMW, Ausstattung Advantage mit ein Paar Extras die ich sonst auch beim Focus/Leon hätte, Erstzulassung 2017, 184PS Benziner, 8-Gang-Automatik

(Preise zw. 26.000€ - 30.000€)

-Einen gebrauchten Audi A3 Sportsback bzw. Limo, kein Plan wie die Ausstattungslinie heißt hat aber mit Extras auch alles was ich bei den anderen hätte, Erstzulassung 2017, 150PS DSG, Benziner

(Preise zw. 28.000€ - 32.000€)

Bitte nciht wundern, dass ich die ersten beiden Autos als Kombis in Betracht ziehe und die anderen beiden wiederum natürlich kleiner sind. Wenn ich die Möglichkeit habe, einen Kombi zu holen, ist es mir lieber, muss aber nicht sein; deshalb kommen eben alle 4 Modelle in Frage. Ob 150PS oder 180PS ist mir auch nicht wirklich wichtig; Audi ist aber halt mit 190PS zu teuer und den Focus gibt's oberhalb der 150PS nicht als Automatik.

Nun die Fragen:

#1: Könnte es sein, dass so ein gebrauchter, 1-jähriger Audi/BMW nach ca. 2-3 weiteren Jahren beim Verkauf immer noch so viel Wert ist wie der als Neuwagen geholte Ford/Seat? Ford und Seat werden leider oft als "billig" betrachtet, besonders beim Ford habe ich von manchen Händlern die Aussage gehört, dass sie beim Ankauf eines Fords besonders vorsichtig sind (ich fahre im Moment eben auch einen Focus und hab mich nach Preisen erkundigt... sieht nicht rosig aus und wird nur schlimmer).

#2: Wenn ich mich für einen der beiden Neuwägen entscheide: Meint ihr ich wäre mit Leasing besser dran als mit Finanzierung über Hausbank? Das Auto würde ich sowieso nicht länger als 2-3 Jahre behalten wollen, mir geht es hier um den Wertverlust.

Anhand eines Angebotes für einen Leon ST über Leasing würde mich das Leasing ca. 12.500€ über 2 Jahre kosten (Anzahlung 8.000€ + 24x ca. 190€/mntl.).

Für den Neuwagen würde ich um die 15.000€ Anzahlung leisten und die restlichen 15.000€ - 18.000€ über 4 Jahre finanzieren; über meine Hausbank als freien Kredit, sodass das Auto sofort mein Eigentum wird, da ich es auch schneller als erst in 4 Jahren verkaufen will (mntl. raten 48x ca. 340€ - 410€ je nachdem was nach der Anzahlung übrig bleibt).

Wenn ich den Focus/Leon dann nach 2-3 Jahren in meinem Besitz verkaufen möchte, würde ich da in der aktuellen Marktlage die gleiche Summe verlieren wie beim Leasing (evtl. Nachzahlungen außen vor gelassen)? Oder meint ihr ich würde wahrscheinlich sogar mehr als die 12.500€ für Leasing verlieren?

#3: Warum ist der A3 so viel teurer als der 1er? Ausstattung ist vergleichbar, BMW hat die bessere Automatik... Mögen die Leute keinen Hinterradantrieb oder was?:confused:

#4: Gibt es irgendwelche bekannten Probleme bei den o.g. Modellen, die innerhalb von 1-3 Jahren öfters mal zum Vorschein kamen und evtl. auch Gesprächsstoff hier im Forum wurden (Focus natürlich außen vor gelassen...)?

 

Für Antworten danke ich im Voraus! Falls was unklar ist bitte Fragen, ist doch mehr Text geworden als ursprünglich gedacht.

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18 Antworten

kurz und knapp: ich würde den BMW nehmen. Punkt!

12.500€ in 2 Jahren verbraten? Soviel hat vielleicht mein erstes Auto, ein Ford Mondeo MK3 inkl. Anschaffung, Wartung, Versicherung, Steuer + Sprit in 6 Jahren gekostet!

 

Puuuh da tropft mir ja fast schon der Schweiß von der Stirn, wenn ich solche Zahlen lese!

Themenstarteram 14. April 2018 um 17:33

Zitat:

@keksemann schrieb am 14. April 2018 um 17:18:41 Uhr:

kurz und knapp: ich würde den BMW nehmen. Punkt!

Zu kurz, zu knapp! Ja warum denn? Ich wollte mich hier eh vor allem wegen Wertverlust zwischen den 4 Autos erkundigen und die Antwort auf die Frage zu bekommen, ob ich beim leasing mehr verlieren würde im Endeffekt oder nicht.

 

Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 14. April 2018 um 18:30:12 Uhr:

12.500€ in 2 Jahren verbraten? Soviel hat vielleicht mein erstes Auto, ein Ford Mondeo MK3 inkl. Anschaffung, Wartung, Versicherung, Steuer + Sprit in 6 Jahren gekostet!

Puuuh da tropft mir ja fast schon der Schweiß von der Stirn, wenn ich solche Zahlen lese!

Aja der Eine will lieber sparen und holt sich einen älteren Gebrauchten, der Andere will doch lieber mal was neues fahren.

Dennoch heftig... Mal vom sparen abgesehen.. Da bleib ich lieber bei meinen "alten Karren" die obendrein wegen weniger Technik weniger Probleme machen!

 

Viel Glück!

Zitat:

@keksemann schrieb am 14. April 2018 um 17:18:41 Uhr:

kurz und knapp: ich würde den BMW nehmen. Punkt!

Sehe ich auch so. Ganz klare Sache.

Die Wagen haben ja alle ungefähr den gleichen Preis. Je neuer der Wagen ist, desto höher ist anfangs Prozentual sein Wertverlust. Sprich: der BMW wird vermutlich in € den besten Wiederverkaufswert haben. Aber das ist nur eine Mutmaßung. Am Ende sind es vielleicht die heute noch gar nicht abzuwägenden Details die dir den Strich durch die Rechnung machen.

 

Wenn du ohnehin mit kurz halten willst und ja recht frei in der Modellwahl zu sein scheinst, würde ich zumindest mal nach echten Leasingschnappern Ausschau halten. Da kann man schonmal was im Bereich mit Leasingfaktor 0,7 erhaschen. Das wären bei 30k€ Preis dann rund 200€ p.M. ohne Anzahlung. Oder in 3 Jahren etwas mehr als 7.000€ viel günstiger wird man dann mit kaufen+verkaufen auch nicht wegkommen. Hält sich ca. in Waage. Aber man hat eben kein Verwertungsrisiko

Wenn du das Auto nur kurz halten willst, dann entweder:

-Neu leasen mit vorher festgelegten Rücknahmekonditionen, so dass du vorher schon weißt, was dich die ganze Geschichte kostet. Musst dann selbst entscheiden, ob du dir das leisten kannst und willst.

- Oder (wenn es ein aktuelles Modell sein soll) 1-2 jährigen Gebrauchten kaufen. Je nach Hersteller und Modell 20-40% Wertverlust sind schon erledigt, jedes weitere Jahr veringert sich der Wertverlust deutlich und ist damit (hoffentlich) überschaubar.

Persönliche Meinung: leasen lohnt sich nicht für privat

Zitat:

@taurus1 schrieb am 14. Apr. 2018 um 22:18:30 Uhr:

Persönliche Meinung: leasen lohnt sich nicht für privat

Wie kann es sich nicht lohnen, wenn die TCO geringer sind, als bei einem Verkauf?

Themenstarteram 14. April 2018 um 20:51

Eurer Meinung nach hat von den vier der 1er also den geringsten Wertverlust vor sich?

Zitat:

@guruhu schrieb am 14. April 2018 um 22:20:26 Uhr:

Zitat:

@taurus1 schrieb am 14. Apr. 2018 um 22:18:30 Uhr:

Persönliche Meinung: leasen lohnt sich nicht für privat

Wie kann es sich nicht lohnen, wenn die TCO geringer sind, als bei einem Verkauf?

Ja darum geht's mir eben, womit komme ich günstiger hin... 200€ ohne Anzahlung wäre natürlich geil nur habe ich bis jetzt so ein Angebot noch nicht gefunden; jedenfalls nicht für ein gutes Auto mit guter Ausstattung.

Kennt ihr irgendwelche Seiten, die Infos über Leasing-Schnäppchen u.Ä. sammeln?

Zitat:

@Invio1 schrieb am 14. Apr. 2018 um 22:51:45 Uhr:

Kennt ihr irgendwelche Seiten, die Infos über Leasing-Schnäppchen u.Ä. sammeln?

Die üblichen Websites für Leasingangebote, Sixt, Hersteller, Dealwebseiten, hier,...

Einfach mal die Augen offen halten.

Je spezieller man sucht, desto unwahrscheinlicher wird das Schnäppchen natürlich. Die 200€ waren nur ein aus der Luft gegriffenes Beispiel, anhand eines nicht unrealistischen Leasingfaktors. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass auch das Auto was DU suchst, mit DER Ausstattung zu diesem LF angeboten wurde, oder je wird.

Zitat:

@Invio1 schrieb am 14. April 2018 um 19:33:20 Uhr:

Zitat:

@keksemann schrieb am 14. April 2018 um 17:18:41 Uhr:

kurz und knapp: ich würde den BMW nehmen. Punkt!

Zu kurz, zu knapp! Ja warum denn? Ich wollte mich hier eh vor allem wegen Wertverlust zwischen den 4 Autos erkundigen und die Antwort auf die Frage zu bekommen, ob ich beim leasing mehr verlieren würde im Endeffekt oder nicht.

Also zunächst überlässt Du bitte mir, wie knapp meine Antworten ausfallen. Ich muss hier gar nichts begründen. Du hast eine simple Frage gestellt, die habe ich auch simpel beantwortet.

Focus: katastrophales Innen- und Außendesign, vermutlich Motor mit Schnapsglashubraum

Seat: Konzernauto, daher kommt das nicht in Betracht, Getriebe, persönliche negative Erfahrung mit dem Konzern

Audi: dto. alles was auch auf Seat zutrifft

BMW: Hinterradantrieb, gutes Fahrverhalten, positives Markenimage, positive Eigenerfahrung

Reicht es diesmal?

Themenstarteram 15. April 2018 um 9:36

Zitat:

Also zunächst überlässt Du bitte mir, wie knapp meine Antworten ausfallen. Ich muss hier gar nichts begründen. Du hast eine simple Frage gestellt, die habe ich auch simpel beantwortet.

Focus: katastrophales Innen- und Außendesign, vermutlich Motor mit Schnapsglashubraum

Seat: Konzernauto, daher kommt das nicht in Betracht, Getriebe, persönliche negative Erfahrung mit dem Konzern

Audi: dto. alles was auch auf Seat zutrifft

BMW: Hinterradantrieb, gutes Fahrverhalten, positives Markenimage, positive Eigenerfahrung

Reicht es diesmal?

Natürlich ist es dir überlassen, welche Aussagen du triffst, ich wollte damit nur sagen, dass ich mit einer ausführlicherer Antwort gerechnet habe ;).

Diese Bedenken wegen Focus und Seat habe ich in etwa auch, das Gefühl sagt aber "Neuwagen = mehr Wert beim Verkauf". Doch dann kommt der Gedanke, der BMW wäre mit 3-4 Jahren oder mehr eventuell genauso viel Wert wie Ford/Seat nach 2-3 Jahren...

Nebenbei, da du, kesemann, anscheinend einen Peugeot mit Automatikgetriebe fährst, wie ist das Getriebe so vom Gefühl her z.B. verglichen mit dem von BMW oder dem DSG von VW? Ich meine auf Dauer, was bei einer kurzen Probefahrt noch nicht eindeutig feststellbar ist. Ein Peugeot 308 SW Automatik wäre für mich eigentlich auch eine Option, die neuen haben sogar schon den Otto-Partikelfilter und erfüllen die Euro 6d-TEMP Norm.

Hm.... das wird schwierig mit dem Vergleich. ich habe in zwei Auto das gleiche Getriebe, ein EAT6 und doch fahren sich beide komplett unterschiedlich. Der 508 hat zum Beispiel Schaltwippen, die ich nutze, beim 308 nervt es etwas, das das EAT6 nicht so zügig in den nächsten Gang schaltet, wie ich das wünsche. Nach einer kurzen Beschleunigung mit Kick-Down braucht er eine gefühlte Ewigkeit bis er merkt, das die 100km/h jetzt erreicht sind und der Fahrer keine weitere Erhöhung der Geschwindigkeit wünscht. Das können andere besser. Vielleicht solltest Du bei einer Probefahrt darauf achten. Ich weiß allerdings nicht, ob die Programmierung beim Benziner wieder anders ist, da zum Beispiel im Vergleich 308 zu 508 auch komplett andere Drehzahlen anliegen. Es könnte auch sein, dass der von Dir gewählte Benziner auch schon eine 8-Gang-Automatik hat. Dann gilt möglicherweise alles hier geschriebene nicht mehr.

Grundsätzlich fühlen sich beide Fahrzeuge mit der EAT6 leichtgängig und flink an. Ich hatte vorher einen C5 mit 2.2L Hubraum und dem "alten" Aisin 6-Gang Wandler TF80SC, der Sprung von dem Getriebe zum EAT6 sind schon Welten in Sachen Schaltgeschwindigkeit und gefühlter Leichtigkeit. Derzeit geht aber wohl nichts über die 8-Gang-Automatik von ZF, wobei man hier wissen muss, dass am Ende nur die Zwischenabstufungen der Gänge kleiner und genauer ist. Am Ende dreht mein 508 bei 100km/h im 6. Gang bei 1550 U/Min... meiner Meinung nach ein relativ guter und spritsparender Wert. Ihc habe auch schon Stimmen gehört, denen das "ständige Geschalte" der 8-Gang etwas auf den Nerv ging... Trotzdem immernoch alles besser als ein DSG

Die Getriebe wird man nur durch persönlichen Test einschätzen können. Da kann man auch nicht zwischen Marken unterscheiden, sondern muss das Getriebe sehen. Ich mag die von mir bisher gefahren DSG - sei es im A3 oder im Seat Leon - überhaupt nicht, weil sie sehr "nervös" sind.

Ich mag meine ruhige Wandlerautomatik in der C-Klasse. Habe vor Kurzem eine B-Klasse mit DKG gefahren: schrecklich unruhig.

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