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Was verschleißt bei einem Stoßdämpfer?

Themenstarteram 27. April 2013 um 20:56

Ich habe im Internet gesucht, konnte aber nirgends eine Antwort finden. Wenn ein Stoßdämpfer "verschlissen" ist, was ist dann genau defekt? D.h. wenn ich ihne zur Analyse zerlegen würde, welches Schadensbild würde sich dann ergeben?

Und wieso verschleißt er durch einen heftigen Stoß stärker als durch mehrere kleine Stöße?

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19 Antworten

Da gibt es bestimmt mehre Schadenbilder.

Der kann undicht werden.

Wenn die Dämpfwirkung nachlässt kann das mit den Scherung zusammen hängen, dadurch sinkt die Viskosität vom Öl. Bei einem Gasdruckdämpfer wird wohl der Druck verloren gehen, den ganz dicht wird so etwas nie werden. Evtl wird sogar die Öffung im Kolben geweitet durch das viele Durchfließem vom fluid.

mal ganz allgemein:

Wenns ein Öl-Dämpfer ist dann wird das Öl mit der Zeit nicht besser, Lagerung und Dichtungen schlagen aus/ werden undicht. Wenn noch eine Gasfüllung im Spiel ist kann sowas auch verloren gehn mit der Zeit oder aufeinmal...

 

mfg

Im Inneren des Dämpfers sind ja nicht nur Öl und Luft sondern auch noch diverse bewegliche Teile und Die verschleissen, zB die Dichtungen oder die Ventile.

Ein harter Schlag erhöht den Druck schneller als zB die Ventile reagieren können und dabei steigt der Öldruck so stark an das Ventil und Dichtung mehr als vorgesehen belastet wird und auf Dauer geht Das auf die Lebensdauer. 

Bei der Bewegung eines Stossdämpfers wird Öl durch viele kleine Bohrungen gepresst oder gesogen.

Bei so hohen Fliessgeschwindigkeiten kommt es häufig mal zu Kavitation.

Je schneller und weiter der Stossdämpfer sich bewegen muss desto höher die Gefahr von Kavitation.

Verschleißen werden die Simmerringe. Das können die Kampfschachteln bestätigen die mal 2cm Restfederweg hatten, denn die waren oft nach 1- 2 Jahren undicht. Grund waren die hohen Temperaturen auf geringster Länge(2cm) der Simmerringe. Die verchromte Stange ist auch da schlichtwegauf 2cm arg verschlissen worden.

Mein Konis- ich weiß nicht wie die das machen, ist wohl ein 'Geheimpatent' - sind seit über 23 Jahren dicht. Bei 4cm Restfederweg.

am 29. April 2013 um 8:43

Zitat:

Original geschrieben von ICBM

mal ganz allgemein:

Wenns ein Öl-Dämpfer ist dann wird das Öl mit der Zeit nicht besser, Lagerung und Dichtungen schlagen aus/ werden undicht. Wenn noch eine Gasfüllung im Spiel ist kann sowas auch verloren gehn mit der Zeit oder aufeinmal...

mfg

Öldämpfer haben keine Gasfüllung?

Zitat:

 

Öldämpfer haben keine Gasfüllung?

Öldämpfer enthalten natürlich auch ein Gas, (z.B. Luft, Stickstoff), sonst wäre kein Platz für die eintauchende Kolbenstange da.

 

Nur steht dieses nicht unter Druck.

 

DoMi

Zitat:

Original geschrieben von DomiAleman

Zitat:

 

Öldämpfer haben keine Gasfüllung?

Öldämpfer enthalten natürlich auch ein Gas, (z.B. Luft, Stickstoff), sonst wäre kein Platz für die eintauchende Kolbenstange da.

Nur steht dieses nicht unter Druck.

DoMi

Schon mal irrtümlich nen neuen Öldämpfer angebohrt um den Inhalt fachgerecht zu entsorgen?

Natürlich steht auch ein Öldämpfer unter Druck- allerdings nicht so wie ein Gasdruckdämpfer.

Schematischer Aufbau ist Hier zu entnehmen. Keine Garantie für Fehler!

Generell ist ein Stoßdämpfer dann verschlissen, wenn er nicht mehr der Dämpfungskurve entspricht.

Die Dämpfungskurve ergibt sich aus der Schwingungsabfolge der Fahrwerksfeder. Ursache heirfür ist idR normales Verschleiß in den mechanischen Elementen.

Die Frage ist allerdings: Wie testet man sowas?

Meine Erfahrung ist: Jedes Testgerät grint ein anderes Ergebnis. Der beste Anhaltspunkt ist daher die Laufleistung und das Fahrverhalten.

Thema verfehlt, 6, setzen.;) 

Nö, ein Öldämpfer steht nicht unter Druck.

Ein Gasdruckdämpfer der steht unter Druck, deshalb heißt der so.

Vieleicht hast du den angebohrt, da ist nämlich auch zum größten Teil Öl drinnen, sonst würde er nicht funktionieren...

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Nö, ein Öldämpfer steht nicht unter Druck.

Ein Gasdruckdämpfer der steht unter Druck, deshalb heißt der so.

Vieleicht hast du den angebohrt, da ist nämlich auch zum größten Teil Öl drinnen, sonst würde er nicht funktionieren...

Selbst verständlich steht auch ein Öldämpfer unter Druck- sonst würde das Öl sofort aufschäumen und der Dämpfer schlagartig ausfallen. Nur sind es andere Druckverhältnisse als beim Gas-Dämpfer, der immer bestrebt ist der Fahrbahn zu folgen.

Was ich bislang bei meinen Öldruckfederbeinstossdämpfer feststellen konnte:- kein Druck. Nichts, Null. Aufschrauben, Stange rausziehen, Öl abkippen, fertig.

Das Ölaufschäumen kommt bei längeren Stressphasen des Öldruckstossdämpfers, z.B. Geländebetrieb, und so kam man auf die Erfindung des unter Druck stehenden Öles, dem Gasdruckstossdämpfer, um das zu verhindern.

Bei denen kommt die Kolbenstange immer wieder allein raus, wenn man die reindrückt, bis Endanschlag, wegen dem Gasdruck. Beim Öldruckdämpfer kannste darauf lange warten. Das ist 'ne simple Hydraulikgeschichte, eben Öl über definierte Ventile als Widerstand strömen zu lassen.

Aber das wollte der TS ja nicht wissen; ist nur 'ne Richtigstellung von mir.

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Nö, ein Öldämpfer steht nicht unter Druck.

Ein Gasdruckdämpfer der steht unter Druck, deshalb heißt der so.

Vieleicht hast du den angebohrt, da ist nämlich auch zum größten Teil Öl drinnen, sonst würde er nicht funktionieren...

Selbst verständlich steht auch ein Öldämpfer unter Druck- sonst würde das Öl sofort aufschäumen und der Dämpfer schlagartig ausfallen. Nur sind es andere Druckverhältnisse als beim Gas-Dämpfer, der immer bestrebt ist der Fahrbahn zu folgen.

Ein Öldruckdämpfer hat grundsätzlich erst einmal keinen Gasdruck drinnen.

Ein Einrohrgasdruckdämpfer hat nen Innendruck von 20-30 bar und ein Zweirohrdämpfer 5-10 bar.

Das ist was anderes, als ein Öldämpfer. Wäre da irgendwie messbarer Druck drauf, würde er ja -wie der Gasdruckdämpfer- die Kolbenstange rausdrücken...

am 2. Mai 2013 um 9:27

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Ein Öldruckdämpfer hat grundsätzlich erst einmal keinen Gasdruck drinnen.

Ein Einrohrgasdruckdämpfer hat nen Innendruck von 20-30 bar und ein Zweirohrdämpfer 5-10 bar.

Das ist was anderes, als ein Öldämpfer. Wäre da irgendwie messbarer Druck drauf, würde er ja -wie der Gasdruckdämpfer- die Kolbenstange rausdrücken...

Was, wenn dieser Innendruck unterhalb des Reibunskoeffizienten des mechnischen Innenwiderstandes liegt? Wie gesagt: Das mit dem Gas im Öldruckdämpfer wusste ich damals auch nicht und ich habe diese Info vom einem Hersteller. Aber erschlagt micht ruhig dafür als "Ahnungsloser". :D

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