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Was wäre wenn...

Themenstarteram 4. Juni 2013 um 10:07

Hallo.

Folgende zwei fiktive Situationen. Es geht um eine Diskussion zwischen einem Kollegen und mir.

1. Situation

Auto A fährt auf der linken Spur mit ca. 100 Km/h. Auto B fährt auf der rechten Spur mit ca. 80 Km/h. Auto B schwert zum Überholen aus. Auto A hat keine Chance zu reagieren und es kommt zu einem versetzen Unfall (Auto A vorne rechts und Auto B hinten links).

Frage:

Wie würde Auto B "logisch" reagieren? Ausbrechen? Schleudern? Geradeaus?

1. Situation

Auto A fährt auf der linken Spur mit ca. 100 Km/h. Auto B fährt ebenfalls auf der linken Spur mit ca. 80 Km/h. Auto B möchte Auto A das Überholen ermöglichen lassen und versucht die Spur nach rechts zu wechseln und es kommt zu einem versetzen Auffahrunfall (Auto A vorne rechts und Auto B hinten links) da Auto A durch verschiedene Einflüsse den Abstand nicht richtig abschätzen konnte und Auto B zwar rechts blinkte aber nur Zögerlich rüberzog.

Frage:

Wie würde Auto B "logisch" reagieren? Ausbrechen? Schleudern? Geradeaus?

Beste Antwort im Thema
am 4. Juni 2013 um 10:16

Zitat:

Original geschrieben von Evo-Master

Frage:

Wie würde Auto B "logisch" reagieren? Ausbrechen? Schleudern? Geradeaus?

Gegenfrage (n):

- Fahrbahnbelag ?

- Nässe ?

- Lenkrad in A festgehalten / losgelassen / gegengelenkt ?

- Lenkrad in B festgehalten / losgelassen / gegengelenkt ?

- A gebremst ?

- B gebremst ? wie stark (in m/s^2) ?

- Auftreffwinkel ?

- wie ist das Verhältnis der Fahrzeugmassen ?

- Reifendruck ?

Ich schlag vor, Ihr probiert das im Rahmen einer Versuchsreihe einfach mal aus !!

Fall eins hatte ich selber schon (als Überholender. Ging mit einer Kurzen Vollbremsung, minimaler Berührung der Fahrzeugecken und einem beim Abfangen umgelegten Leitpfosten glimplich aus.

Bei ausgefahrenem Sommerweg und minimal anderer Reaktion kann man den Hocker aber auch aufs Dach legen.

Daher: sinnlose Diskussion.

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25 Antworten
am 4. Juni 2013 um 10:16

Zitat:

Original geschrieben von Evo-Master

Frage:

Wie würde Auto B "logisch" reagieren? Ausbrechen? Schleudern? Geradeaus?

Gegenfrage (n):

- Fahrbahnbelag ?

- Nässe ?

- Lenkrad in A festgehalten / losgelassen / gegengelenkt ?

- Lenkrad in B festgehalten / losgelassen / gegengelenkt ?

- A gebremst ?

- B gebremst ? wie stark (in m/s^2) ?

- Auftreffwinkel ?

- wie ist das Verhältnis der Fahrzeugmassen ?

- Reifendruck ?

Ich schlag vor, Ihr probiert das im Rahmen einer Versuchsreihe einfach mal aus !!

Fall eins hatte ich selber schon (als Überholender. Ging mit einer Kurzen Vollbremsung, minimaler Berührung der Fahrzeugecken und einem beim Abfangen umgelegten Leitpfosten glimplich aus.

Bei ausgefahrenem Sommerweg und minimal anderer Reaktion kann man den Hocker aber auch aufs Dach legen.

Daher: sinnlose Diskussion.

Themenstarteram 4. Juni 2013 um 10:21

- Normale Autobahn

- Straße ist Nass (aber nicht extrem/es regnet nicht mehr)

- Außentemperatur ca. 5° Grad

- Lenkrad in A festgehalten

- Lenkrad in B festgehalten und gegengelenkt

- A gebremst ? Nein.

- B gebremst ? Nicht bekannt.

- Auftreffwinkel ? Auto A rechter Scheinwerfer (z.B. vom VW Passat 3BG) und Auto B unterm linken Rücklicht (Stück weiter rechts).

- wie ist das Verhältnis der Fahrzeugmassen ? Auto A ~ 1,8t und Auto B ~ 1,2t

- Reifendruck ? Nicht bekannt.

Ich würde sagen, Fahrzeug bricht im ersten Moment in jedem Fall aus, da die Führungsachse (Hinterachse) verissen wird.

Was dann passiert liegt alleinig in den Händen des Fahrzeugführers.

Themenstarteram 4. Juni 2013 um 10:58

Also kann man NICHT sagen, dass das Auto AUF JEDEN FALL so und so reagieren muss?

Denn dies ist der Kern der Diskussion die wir nun seit heute morgen führen. :D

Ich behaupte, auch wenn Auto B etwas ausbricht, kann ein Fahrzeugführer dies wieder unter Kontrolle bringen. Mein Kollege behauptet aber das Auto B auf jeden Fall ausbricht und der Fahrzeugführer eigentlich nichts mehr machen kann.

Ein Geradeaus weiter "kicken" wäre nicht möglich oder?

Interessant frage, genau das ist mir heute Morgen auf der AB fast passiert.

Themenstarteram 4. Juni 2013 um 11:10

Nein ich war es nicht. :D

am 4. Juni 2013 um 12:16

Mir kommt es vor, als wäre der geschilderte Unfall bereits erfolgt. Allerdings mit Auto A = Du und Auto B bzw. Kollege = Unfallgegner, der behauptet, dass beide Unfallvarianten unausweichlich zu einem nicht kontrollierbaren Fahrzeugverhalten bei ihm führten. Du bist allerdings der Ansicht, Gegenlenken wäre für den Unfallgegner = B, bei beiden Unfallvarianten möglich und ausreichend gewesen, um weitere Unfallfolgen zu verringern bzw. zu verhindern.

Situation 1 = deine Variante (wenig glaubhaft, da der Schaden bei B im vorderen Bereich erfolgt sein müsste)

Situation 2 = Variante des Unfallgegners, glaubhaft durch die geschilderten Schäden an beiden Fahrzeugen.

Themenstarteram 4. Juni 2013 um 12:23

Zitat:

Situation 1 = deine Variante (wenig glaubhaft, da der Schaden bei B im vorderen Bereich erfolgt sein müsste)

Situation 2 = Variante des Unfallgegners, glaubhaft durch die geschilderten Schäden an beiden Fahrzeugen.

Situation 1:

Wie jetzt?

Situation 2:

Jetzt mal abgesehen vom Schleudern usw. Diese Situation ist die Eigenartige von beiden. Ein Drängler fährt dem Vordermann auf..............................

am 4. Juni 2013 um 17:17

Zitat:

Original geschrieben von Evo-Master

Also kann man NICHT sagen, dass das Auto AUF JEDEN FALL so und so reagieren muss?

NEIN, KANN MAN NICHT !! Sieh es einfach ein! Es gibt kein Stanfdardverhalten !

Wenn mans könnte, gäbs mit sicherheit schon einen aktiven Brems-Lenk-Anssistenten dafür.

Darum auch mein -nicht ernstgemeinter - Fragenkatalog.

Es gibt einfach zuviele Unbekannte in dem System aus 2 Fahrzeugen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, 2 Fahrern mit unbekanntem Charakter/Können/Tagesform, Wetter, Fahrbahnzustand, Reifendruck, Beladung, Seitenwind, Stoßdämpferzustand, Sonnenstand (Blendung?) - SOLL ICH NOCH WEITERMACHEN ? - etc.

Zugegeben, meine Ironie ist manchmal subtil, aber Du würdest sie offenbar nicht mal erkennen, wenn man sie Dir um die Ohren haut.

Nochmal: Daher: sinnlose Diskussion.

Der Einschätzung schliesse ich mich an. Mach mal ein Fahrsicherheitstraining mit und schau dir dort an, wie unterschiedlich dort die Fahrzeuge unter vergleichbaren Bedingungen reagieren.

So etwas lässt sich nicht pauschal vorhersagen. Noch weniger kann man vorhersagen, welche Chancen ein Fahrer hat, das Fahrzeug unter Kontrolle zu behalten.

am 4. Juni 2013 um 21:33

Moin,

 

wenn die Differenzgeschwindigkeit nur 20 km/h beträgt,

bremse ich erst einmal :rolleyes:

 

Und dann, ist alles erledigt :D

 

Wo ist das Problem :confused:

 

PS:

Habe das ganze mal mit einem Kollegen bei Nieselregen erlebt!

Wir links 200km/h, rechts ein LKW mit 90 km/h.

Genau im Moment des Überholens zieht er auf unsere linke Spur :D

- Kurzes Vollbremsen, nach rechts nicht möglich, da fuhr der zu überholende LKW!

 

Also blieb nur noch weiter links :rolleyes:, Grünstreifen mit Büschen und Mittelleitplanke :D

- Das Grünzeug flog uns nur so um die Ohren, und um nicht ins Schleudern zu kommen,

gab mein Kollege richtig Gas, bis wir vorbei waren :)

Dann das ganze Ausrollen lassen, aber der Lkw fuhr stur weiter,

als ob nichts gewesen war!

 

Nach einigen km sind wir dann weiter gefahren, haben auch nichts gegen ihn

unternommen, da an unserem Chef-Fahrzeug nur ein paar Kratzer vorhanden waren.

 

schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Moin,

wenn die Differenzgeschwindigkeit nur 20 km/h beträgt,

bremse ich erst einmal :rolleyes:

Und dann, ist alles erledigt :D

Wo ist das Problem :confused:

PS:

Habe das ganze mal mit einem Kollegen bei Nieselregen erlebt!

Wir links 200km/h, rechts ein LKW mit 90 km/h.

Genau im Moment des Überholens zieht er auf unsere linke Spur :D

- Kurzes Vollbremsen, nach rechts nicht möglich, da fuhr der zu überholende LKW!

Also blieb nur noch weiter links :rolleyes:, Grünstreifen mit Büschen und Mittelleitplanke :D

- Das Grünzeug flog uns nur so um die Ohren, und um nicht ins Schleudern zu kommen,

gab mein Kollege richtig Gas, bis wir vorbei waren :)

Dann das ganze Ausrollen lassen, aber der Lkw fuhr stur weiter,

als ob nichts gewesen war!

Nach einigen km sind wir dann weiter gefahren, haben auch nichts gegen ihn

unternommen, da an unserem Chef-Fahrzeug nur ein paar Kratzer vorhanden waren.

schönen Gruß

Und was sagt uns Dein Märchen ?

-baller nie mit 200 an einem LKW vobei

-schon garnicht bei Nieselregen

..ach nee, der LKW war ja der Böse.

Kann man ein Auto in solch einer Situation abfangen? Vielleicht ja aber da spielen auch ein paar Faktoren wieder mit ein. Eine ganz wichtige dabei ist die Reaktionszeit bei den Aufprall. Man muss ein guter Autofahrer sein und nach möglichkeit "Rennfahrergene" haben wie ein Schumacher und sein Popometer einsetzten können. Vorallem aber muss man wissen, wie man mit seinem Auto in Extremsituationen umzugehen hat und das wissen die wehnigsten. Selbst diejeniegen die Jahrzehnte autofahren und meinen sie können es und wissen was sie tun, die wissen es in dem Moment in der Regel nämlich nicht und verreißen das Lenkrad.

Ich weiß das man Frontantriebler durch einen starken Gasstoß im niedriegen Gang wieder einfangen kann. Ein Fronttriebler "zieht" sich quasi durch den Gasstoß wieder grade. Kann jeder gerne mal im Winter ausprobieren auf nen großen, leeren und verschneiten Parkplatz. Einfach mal die Handbremse ziehen, das Heck ausbrechen lassen und danach voll aufs Gas steigen.

Aber auch ein Fronttriebler zieht nur in die Richtung, in die die Vorderräder gerade stehen. Gerade ist da relativ und kann auch in der Leitplanke enden.

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