1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. R-Klasse
  6. Wasser in der Reserveradmulde nach AHK-Einbau

Wasser in der Reserveradmulde nach AHK-Einbau

Mercedes R-Klasse W251
Themenstarteram 22. Juni 2017 um 17:03

Hallo,

ich habe in meinen R eine Anhängerkupplung nachrüsten lassen. Danach habe ich feststellen müssen, dass sich Wasser in der Reserveradmulde (bei mir ist da der Werkzeugeinsatz drin) gesammelt hat.

Zunächst war der Verdacht, dass die Anhängerkupplung nicht richtig abgedichtet wurde - also nochmal alles am Ende der Trägeraufnahme dicht gemacht. Der Meister der freien Werkstatt, der die Arbeit durchgeführt hat, erinnerte sich, dass ihm beim Ausbau des Stoßbalkens aufgefallen war, dass ein Schwall Wasser aus dem Schacht herauskam. In keiner Anleitung steht aber irgendwo, dass man den Schacht an der Trägeraufnahme, um Wasser abfließen zu lassen, nicht abdichten soll ...

Nach dem heutigen Regen hat sich die Befürchtung nun bewahrheitet - es sickert Wasser aus dem rechten Schacht in die Mulde. Erst eine gewisse Zeit nach dem einsetzenden Regen beginnt das Wasser an einem Falz nach innen einzusickern. Offensichtlich, weil der Schacht nun voll ist und nicht nach hinten über die AHK-Aufnahme ablaufen kann, weil die ja dicht ist damit von da nichts reinläuft. Wo kann das Wasser herkommen? Wo befinden sich die Ablaufleitungen vom Panoramadach? Kann da etwas (wo?) verstopft sein, so dass es in diesen Schacht läuft? Der Werkstattmeister hat die Idee einfach ein Loch von unten in den Schacht zu bohren, damit das Wasser abfließen kann. Das halte ich erstmal für gut, aber damit ist die Ursache noch nicht gefunden. Ich habe Bilder angefügt, da kann man sehen, dass das Wasser durch den Falz unterhalb des SAM hinten sickert. In der Mulde hat sich durch das Wasser und dem aufliegenden Werkzeugeinsatz der Bereich verfärbt, in dem das Wasser stand ...

Wasser-aus-spalt-rechts-h
Wasser-aus-spalt-rechts-v
Wasserlache
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Juni 2017 um 17:03

nochmal ein Update zu dem Wassereinbruch: Termin beim Freundlichen und der war sehr positiv engagiert, dem Übel auf die Spur zu kommen. Ich selbst hatte erstmal gestaunt, wie übersichtlich der Bereich hinter dem Stoßfänger war und konnte sofort sehen, dass ein Wassereinbruch hinter der Stoßfängeraufnahme nicht stattfand. Das Wasser läuft zwar hinter den Aufnahmebereich des Stoßfängers, verteilt sich dann aber über den unteren Heckbereich der Karosserie. Die Kabeldurchführungen der AHK und Parksensoren waren auch dicht. Die seitlichen Träger waren deutlich an den Abdeckplatten abgedichtet. Langsam kam wieder der Verdacht auf, dass Wasser müsse doch von woanders kommen, aber ich beharrte darauf, dass meine Versuche, den Regenfluss nachzustellen, nur noch diesen Bereich in Frage kommen ließen. Jetzt wurde mit einem Raucherzeuger in diesem Bereich geprüft. Erst der dritte Fachmann führte das Gerät zufällig so in den Bereich der (Thule/Brink-) AHK-Aufnahme, dass man eine "Sogwirkung" feststellen konnte. Jetzt konnte man erkennen, dass die Dichtmasse zwischen dem seitlichen Träger und der Abdeckplatte nicht sorgfältig aufgetragen wurde. Hier hatte das Wasser offensichtlich einen Weg gefunden, in den Hohlraum der AHK-Schächte und dem Hohlraumbereich unter der Schließöse zu gelangen. Im Bild habe ich diese Stelle markiert.

Das KeylessGo-Steuergerät habe ich mir genauer angesehen und bin der Ansicht, dass dieses nicht beschädigt sein dürfte, sondern der 32polige Stecker das Wasser nicht überlebt hat. Hier sind Steckhülsen korrodiert. Das wird also eine Wochenendbeschäftigung werden, den Stecker zu zerlegen und die schadhaften Kontakte auszuwechseln ...

Nun bin ich natürlich froh, dass ich demnächst wirklich ohne "Zwangsschwimmbecken" herumfahren kann, auf der anderen Seite kommt da wohl noch eine heftige Rechnung auf mich zu.

Img-20170918-0001
23 weitere Antworten
Ähnliche Themen
23 Antworten
Themenstarteram 22. Juni 2017 um 17:03

nochmal ein Update zu dem Wassereinbruch: Termin beim Freundlichen und der war sehr positiv engagiert, dem Übel auf die Spur zu kommen. Ich selbst hatte erstmal gestaunt, wie übersichtlich der Bereich hinter dem Stoßfänger war und konnte sofort sehen, dass ein Wassereinbruch hinter der Stoßfängeraufnahme nicht stattfand. Das Wasser läuft zwar hinter den Aufnahmebereich des Stoßfängers, verteilt sich dann aber über den unteren Heckbereich der Karosserie. Die Kabeldurchführungen der AHK und Parksensoren waren auch dicht. Die seitlichen Träger waren deutlich an den Abdeckplatten abgedichtet. Langsam kam wieder der Verdacht auf, dass Wasser müsse doch von woanders kommen, aber ich beharrte darauf, dass meine Versuche, den Regenfluss nachzustellen, nur noch diesen Bereich in Frage kommen ließen. Jetzt wurde mit einem Raucherzeuger in diesem Bereich geprüft. Erst der dritte Fachmann führte das Gerät zufällig so in den Bereich der (Thule/Brink-) AHK-Aufnahme, dass man eine "Sogwirkung" feststellen konnte. Jetzt konnte man erkennen, dass die Dichtmasse zwischen dem seitlichen Träger und der Abdeckplatte nicht sorgfältig aufgetragen wurde. Hier hatte das Wasser offensichtlich einen Weg gefunden, in den Hohlraum der AHK-Schächte und dem Hohlraumbereich unter der Schließöse zu gelangen. Im Bild habe ich diese Stelle markiert.

Das KeylessGo-Steuergerät habe ich mir genauer angesehen und bin der Ansicht, dass dieses nicht beschädigt sein dürfte, sondern der 32polige Stecker das Wasser nicht überlebt hat. Hier sind Steckhülsen korrodiert. Das wird also eine Wochenendbeschäftigung werden, den Stecker zu zerlegen und die schadhaften Kontakte auszuwechseln ...

Nun bin ich natürlich froh, dass ich demnächst wirklich ohne "Zwangsschwimmbecken" herumfahren kann, auf der anderen Seite kommt da wohl noch eine heftige Rechnung auf mich zu.

Img-20170918-0001

Habe meine AHK selber nachgerüstet und hatte auch zu erst die Idee, dass dort wo die seitlichen Teile eingeschoben werden es bei dir nicht dicht wäre. Ich habe das mit Sikaflex abgedichtet und es ist bis jetzt (trotz Panoramadach) dicht.

Aus Erfahrung von meinem BMW E61 mit Panoramadach, habe ich gelernt, dass in der Reserveradmulde keine Steuergeräte zu liegen haben. Wenn nämlich was undicht ist, dann flutet es immer erst die Reserveradmulde und dann wird es teuer die Geräte zu tauschen und wieder anlernen zu lassen.

Daher war meine erste Aktion, die Steuergeräte (etc) seitlich in die Ablagefächer zu verlegen. Das war in weniger 30 Minuten erledigt, da die Kabel lang genug sind.

Zu Sicherheit, sollte deine Werkstatt auch ein Loch in die Reserveradmulde bohren (tiefster Punkt), dass wenn doch noch Wasser eindringt, es auch wieder abfließen kann.

VG

Martin

Themenstarteram 23. Juni 2017 um 11:25

Termin zum "Lochbohren" ist für die nächste Woche festgelegt. Die Naht zu versiegeln, damit kein Wasser mehr austritt, scheint mir nicht die Lösung zu sein. Ich hätte ein ungutes Gefühl, wenn ich wüsste, dass die Kammer voll Wasser läuft, das nirgendwo mehr abfließen kann. Irgendwann würde sich der Rost melden. In der Reserveradmulde befinden sich Steuergeräte für das Soundsystem - die sind etwas höher eingebaut. Wenn ich es aber nicht rechtzeitig gemerkt hätte, wären die sicher bald geflutet worden ...

Hallo

Die Idee mit dem Loch ist aber auch nicht ideal, da hier dann der Rost munter aufblühen kann, bis man diese erkennt, wird die pest nicht mehr aufzuhalten sein.

Ferner würd ich mich erkundigen, von wo die Abläufe verlaufen und mit einem Endoskop mal nachschauen.

 

Grüße Benzländer

Was ich eben noch so auf die schnelle rausgefunden habe, der Wasserablauf für den Rhino mit Schiededach, hinten rechts ist kürzer wie links.

Vl ist das beim Panoramadach auch so, leider find ich das nicht im Teilekatalog, so das man sich mal ein Bild machen kann, wo es endet.

Würd an deiner Stele zum freundlichen gehen und die bitten dir mal ein Bild davon zu geben, aus EPC und WIS.

Wenn du rausfindest wo der Abfluss endet, wür ich den einfach verlängern.

Ausserdem ist an den meisten Abläufen so eine Sterntülle drauf, welches gerne verstopft.

Grüße Benzländer

Themenstarteram 23. Juni 2017 um 14:25

Zunächst soll um die Bohrlöcher natürlich auch ordentlich "Wachs" aufgetragen werden, damit's eben nicht rostet. Ich habe gerade hinten rechts die komplette Verkleidung aus dem Radkasten genommen, von da aber auch nichts an irgendwelchen Ablaufen (vom Dach her) entdecken können, die nach außen führen. Wenn man sich die WIS-Bilder ansieht, sind da auch keine Abläufe zu erkennen, die irgendwie mit der Aufnahme für die AHK in Verbindung zu bringen sind. Wenn die Abflüsse wirklich so schnell verstopfen, hätten doch schon viel mehr R-Fahrer solche Wasserschäden gehabt ...

Im Teilekatalog gibt es Schläuche zum Wasserablauf beim Schiebedach (Code 414), beim Panoramadach (Code 413) gibt es so etwas gar nicht.

Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das beim Panoramadach keine Wasserabläufe hinten sind, wo soll das Wasser sonst hin ?

Angenommen es gibt wirklich keine an der C-Säule, dann ist bei dir irgendwo am dach oder Heckklappe rum etwas undicht.

Hier würde wirklich WIS helfen, da dort bestimmt beschrieben ist, wo die abläufe genau sind und deren demontage usw.

Im Motorraum, Fahrerseitig war der Abflussschlauch bei mir dicht, hab ich aber auch nur durch zufall gemerkt, als ich das wasser innen drin sah, dann mit einer kleinen spirale durchgestochen, und schon pletscherte es unten.

Grüße Benzländer

Themenstarteram 31. Juli 2017 um 9:16

Aus dem Bohrloch ist (leider) kein Wasser herausgekommen. Habe den Wagen nun zum "Freundlichen" gebracht. Drei Tagen haben die rumgedoktert und obwohl ich gesagt habe, dass das Wasser übers Dach eindringt, haben die die Heckklappe "gekärchert" dabei ist Wasser über die Zusatzbremsleuchte und die Griffleiste eingedrungen. Bremsleuchte neu und Griffleiste abgedichtet. Schlappe 600,- € stehen auf der Rechnung. Heute Morgen, nach leichtem Regen in der Nacht, sammelt sich das Wasser in der Reserveradmulde - soviel zu den WIS-Kundigen ...

Themenstarteram 9. August 2017 um 16:47

Kurzes Update: Habe jetzt selbst herausgefunden, wie das Wasser reinkommt. Es läuft hinter dem Blech der Stoßfängeraufnahme und sammelt sich im Querträger der Schließöse, wo es dann aus dem Spalt, den ich weiter ober beschrieben habe, in die Reserveradmulde läuft. Am nächsten Montag gibt's einen "Reklamationstermin", denn obwohl die sogar den Stoßfänger abmontiert hatten, wurde der offensichtliche Mangel nicht bemerkt ... Ich bin von der Arbeitsqualität dieser MB-Werkstatt maßlos enttäuscht.

Wassereinbruch
Themenstarteram 11. September 2017 um 15:21

Update: In einer anderen Filiale des Freundlichen wurde tatsächlich festgestellt, dass da etwas mit der Stoßfängeraufnahme zum Wassereinbruch führte. Man hat einen Stehbolzen nachgezogen und irgendeine Dichtung erneuert - eine Rechnung hat es nicht gegeben. Das war vor einem Monat und es schien wirklich trocken zu bleiben, zumindest habe ich mich nicht mehr darum gekümmert. Heute ging plötzlich das Keyless Go nicht mehr. Beide Schlüssel gingen nur über die Tasten und in das Zündschloss eingesteckt. Sicherung 33 war auch in Ordnung - aber da bemerkte ich schon dass der Filz, der den Sicherungsträger abdeckt, unten feucht war. Werkzeugeinsatz raus und da sah man dann, dass die Mulde so voll Wasser war, dass das Keyless Go - Steuergerät geflutet war!

Habe dann den "Wassereinbruchtest" gemacht und festgestellt, dass es nun erheblich länger dauert, bis Wasser, dass ich in den Spalt zwischen Stoßfänger und Halter laufen lasse, ins Innere "tröpfelt" aber es sammelt sich. In vier Wochen ist da also einiges zusammengekommen und ich zweifle langsam, ob ich da wirklich gut beim "Freundlichen" aufgehoben bin, um die Reparatur ausführen zu lassen. Falls das Steuergerät durch den Wasserschaden nun defekt ist, kann ich da den Freundlichen in Regress nehmen?

Sauärgerlich.

Das mit dem Regress kann Dir nur ein Fachanwalt wirklich belastbar beantworten und du wirst ein Gutachten eines Sachverständigen vorstrecken müssen.

Themenstarteram 14. September 2017 um 21:53

Da bahnt sich jetzt tatsächlich Ärger an. Telefonat mit dem Freundlichen ergab schon mal, dass sie für das KeylessGO-Steuergerät in keinem Fall haften würden. Der Fehler sei im Einbau der AHK begründet, die sei zu "dicht". Angeblich kann deshalb das Wasser nicht nach draußen ... Hat lange gedauert, bis ich ihm erklärte, dass bei diesem Fahrzeug kein Wasserablauf über die AHK-Aufnahme vorgesehen sei und er sich das am Montag dann doch noch einmal ansehen wolle. Ein Termin ist vereinbart und ich werde mir das dann bei abmontierten Stoßfänger gemeinsam mit dem Freundlichen ansehen. Was soll man bloß denken, wenn eine Vertragswerkstatt für ausgeführte Reparaturen keine Verantwortung bei Folgeschäden sieht? Ich werde wohl, nach langer Zeit, wieder meine Rechtsschutzversicherung bemühen müssen. Ist Euch bekannt, dass die AHK-Aufnahme "wasserdurchlässig" sein soll? Im WIS sind bei der Original-AHK Dichtungen zu verwenden und Brink gibt an, das das mit Silikon abzudichten ist ...

Themenstarteram 18. September 2017 um 13:53

nochmal ein Update zu dem Wassereinbruch: Termin beim Freundlichen und der war sehr positiv engagiert, dem Übel auf die Spur zu kommen. Ich selbst hatte erstmal gestaunt, wie übersichtlich der Bereich hinter dem Stoßfänger war und konnte sofort sehen, dass ein Wassereinbruch hinter der Stoßfängeraufnahme nicht stattfand. Das Wasser läuft zwar hinter den Aufnahmebereich des Stoßfängers, verteilt sich dann aber über den unteren Heckbereich der Karosserie. Die Kabeldurchführungen der AHK und Parksensoren waren auch dicht. Die seitlichen Träger waren deutlich an den Abdeckplatten abgedichtet. Langsam kam wieder der Verdacht auf, dass Wasser müsse doch von woanders kommen, aber ich beharrte darauf, dass meine Versuche, den Regenfluss nachzustellen, nur noch diesen Bereich in Frage kommen ließen. Jetzt wurde mit einem Raucherzeuger in diesem Bereich geprüft. Erst der dritte Fachmann führte das Gerät zufällig so in den Bereich der (Thule/Brink-) AHK-Aufnahme, dass man eine "Sogwirkung" feststellen konnte. Jetzt konnte man erkennen, dass die Dichtmasse zwischen dem seitlichen Träger und der Abdeckplatte nicht sorgfältig aufgetragen wurde. Hier hatte das Wasser offensichtlich einen Weg gefunden, in den Hohlraum der AHK-Schächte und dem Hohlraumbereich unter der Schließöse zu gelangen. Im Bild habe ich diese Stelle markiert.

Das KeylessGo-Steuergerät habe ich mir genauer angesehen und bin der Ansicht, dass dieses nicht beschädigt sein dürfte, sondern der 32polige Stecker das Wasser nicht überlebt hat. Hier sind Steckhülsen korrodiert. Das wird also eine Wochenendbeschäftigung werden, den Stecker zu zerlegen und die schadhaften Kontakte auszuwechseln ...

Nun bin ich natürlich froh, dass ich demnächst wirklich ohne "Zwangsschwimmbecken" herumfahren kann, auf der anderen Seite kommt da wohl noch eine heftige Rechnung auf mich zu.

Img-20170918-0001

Ich hatte auch ca vor einem Jahr die Reserveradmulde voller Wasser, ca 20 cm hoch. Bei mir kommt es aber übers Dach ins Auto, wenn ich aus der Waschanlage komme, ist der Teppich des Kofferraums immer nass. Die Dichtung des Kofferraum-Deckels hat in der rechten Hälfte wohl ein Problemchen..Allerdings ist es in den letzten Monaten recht trocken geblieben...

Deine Antwort
Ähnliche Themen