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Wassereinbruch Türen

Audi A2 8Z
Themenstarteram 10. November 2005 um 14:09

Bei meinem 5 Jahre alten unfallfreien A2 mit ca. 50000 km Laufleistung kommt es bei geschlossenen Fenstern zu Wassereinbruch in Fahrertür und an der rechten Tür hinten, sodass die Innenverkleidungen der Türen nach Regen im unteren Bereich triefnass sind. Mittlerweile sind die Türverkleidungen schon verschimmelt und müssen ersetzt werden. Da es nur vorne elektische Fensterheber gibt, kommt hinten das im Motor-Talk zu A2 erörterte Problem sich geisterhaft öffnender Fenster mit anschließend nassem Innenraum nicht in Betracht. Kennt jemand die Ursachen ? Audi-Ingoldstadt hat bei mir bisher eine Kulanz abgelehnt. Hatte jemand bei einer Kulanzregelung Erfolg ? Hilft ein Schreiben an den Vorstand oder Aufsichtsrat oder muß man sich wirklich an den Auto-Bild Kummerkasten werden ?

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11 Antworten

Da können sich doch nur Türdichtungen gelöst haben?!

Themenstarteram 10. November 2005 um 15:44

Habe Türdichtungen überprüft. Diese haben sich nicht gelöst.

Zitat:

Original geschrieben von RA6Avant2005

Habe Türdichtungen überprüft. Diese haben sich nicht gelöst.

Hast du die Undichtigkeiten nur durch die Schimmelbildung bemerkt?

Steht im unteren Türrahmen, wenn das möglich ist, Wasser?

In solchen Mengen, dass man die Wasserbewegungen hören kann?

Nur bei/nach Regen?

Wenn du die Türen öffnest und mit einer Gießkanne Wasser über die geschlossenen Außenscheiben fließen lässt, hörst du dann, ob das Wasser in die Tür hinein fließt.

So viel, dass es wieder irgendwo austritt?

Ist deine Türverkleidung in Gänze oder nur am Rand verschimmelt?

Wenn du nach längerer Trockenzeit die entsprechenden Fenster öffnest und schließt, hast du dann Feuchtigkeitsspuren auf dem Glas?

Themenstarteram 11. November 2005 um 16:01

Zunächst Danke an tempomat. Habe die Innenverkleidungen ausgebaut und folgendes festgestellt: Die Abfussöffnungen sind alle offen, sodass Wasser ungehindert abfließt. Da die Dichtungen in Ordnung sind, kam nur Kondenswasserbildung in Betracht. Ursache für die Feuchtigkeit ist nach meiner Meinung Kondenswasserbildung, hervorgerufen durch eine Wärmebrücke. An den Türen befinden sich auch an der Innenseite Bleche, die Kontaktbrücken zur Aussenseite haben, sodass es bei hoher Luftfeuchtigkeit und entsprechendem Temperaturunterschied zu Kondenswasserbildung innen kommt, das sich dann in dem Schaumstoff zwischen den Blechen und der Innenverkleidung sammelt und von dort an die durchlässige Innenverkleidung abgegeben wird, die dann innen und aussen schimmelt und mit der Zeit kompostiert.

Muss mir jetzt Problemlösung einfallen lassen. Einbau neuer Türverkleidungen zwecklos, da Ursache dadurch nicht beseitigt. Deswegen wohl auch keine Kulanz von Audi.

Hmm ... interessante Überlegung.

Halte uns bitte auf dem Laufenden.

Sollte deine Diagnose richtig sein, so müsste ein es serienmäßiges Erscheinungsbild sein.

Mehr noch, an deinem Fahrzeug sind zwei Türen betroffen ... die anderen beiden Türen müssten exakt das gleiche Vermodern zeigen, weil – exakt die gleiche Ursache!

Ich kann mir die von dir genannte Ursache noch immer nicht zwingend logisch vorstellen.

Das gepresste Blech, das letztendlich z.B. den Türrahmen bildet, ist natürlich eine `Wärmebrücke´ von innen nach außen, bzw. umgekehrt und nicht nur beim A2 vorhanden, sondern bei fast allen Autos dieser Welt.

Damit müssten alle Fahrzeuge eine ähnliche Problematik diesbezüglich aufweisen.

Ich habe, unabhängig von Basis bis Premium, festgestellt, dass zumindest die untere Seitenscheibenabdichtung nicht verhindern, dass Wasser in den unteren Türraum hineingelangt.

Wenn diese Durchlässigkeit nun so groß ist, dass der verbaute Schaumstoff keine Chance hat jemals zu trocknen, dann ... wird er modern.

Vielleicht wäre doch zum Vergleich der Gießkannendichtigkeitstest angebracht?.

Gruß, Tempomat

Themenstarteram 12. November 2005 um 17:49

Leider hast Du Recht tempomat. Zu viel Wasser für nur Kondenswasser. Kondenswasser ist nur geringe Teilursache. Giesskannentest brachte weitere Ursachen: Zu kleine Ablauflöcher unten, zu niedrige Kante des Auffangbeckens, vermoderte Abdichtung zwischen Abdeckblech und Alutür sowie massiver Wassereintritt am Außenspiegel und u. an Türangel. Da die Ablauflöcher zu klein sind, sammelt sich Wasser in der Tür und gelangt durch zahlreiche undichte Stellen an Schaumstoff und Textilinnenverkleidung und führt zu Schimmelbildung. Dass an anderen Türen sich keine Schäden zeigen kann daran liegen, dass diese in der Garantie nachgebessert wurden oder die Dichtungen noch in Ordnung sind oder dort weniger Wasser eindringt. Habe so gut es ging untere Nahtstelle zwischen Innenblech und Rahmen mit Silikon abgedichtet und Abflusslöcher an allen vier Türen mit Bohrer vergrößert, damit das Wasser schneller ablaufen kann. Reicht das ??? Bin Anwalt und kein Karosseriebauer. Sollte man noch den Schaumstoff im Zwischenraum mit Folie wasserseitig schützen ? Will nach Austrocknen des Dichtmateriales morgen die Innenverkleidungen wieder anbringen und dann das Problem dauerhaft gelöst haben. Hast Du einen besseren Vorschlag? Ich muss das Problem lösen, da ich den Wagen mit diesem Mangel niemandem zum Kauf anbieten kann. Der Verkauf war für Januar geplant. Danke im voraus !!!

Hi RA6Avant2005,

werde mir Morgen mal meine Türen anschauen.

Ich hab jetzt 112tkm drauf in noch nicht mal drei Jahren, aber ich kenne diese Probleme nicht und hab auch anderenorts noch nie davon gehört.

Mir ist natürlich aufgefallen, dass an allen möglichen Stellen einiges mit Schaumstoff, z.B. vom Motorraum zum Armaturenbrett, voll gestopft ist.

Ferndiagnosen sind natürlich schwierig, zumal auch ich kein `Abdichter´ bin.

Sehr oft kommen ja mehrere unglückliche Umstände zusammen.

Z.B., nach wie vor große Undichtigkeit an der unteren Seitenfensterdichtung und .... Schaumstoff hat sich aus seiner originären Verankerung gelöst und `hängt´ im Türraum irgendwo rum und saugt ich bei jeder Gelegenheit voll Wasser und trocknet nicht ab.

Ich würde es trocknen, den Schimmel beseitigen, die befallene Oberfläche irgendwie behandeln (Farbe) und bei einer anderen Türe vielleicht nachschauen, ob der Schaumstoff richtig angebracht ist.

Gruß, Tempomat

Themenstarteram 13. November 2005 um 10:23

Mangel beseitigt. Reparaturanleitung: Innenverkleidung der Tür ausbauen. Dazu drei Schrauben lösen, 2 unter Armlehne und 1 unter Deckel für Hochtöner. Klipse lösen und Verkleidung dann nach oben herausheben. Zug für Türöffner aushängen und Kabelstecker herausziehen. Innenblech zumindest im unteren Drittel lösen. Dichtmaterial (z.B. aus Sanitärbereich) zwischen Blechdeckel und Türkörper auftragen. Wem Garantieverlust egal Ablauflöcher unten an Tür aufbohren. Verschimmelte Türverkleidung mit Seife und Wurzelbürste reinigen und anschliessend gut auswaschen. Nach Trocknung der Türverkleidung und des Dichtmaterials und Gießkannentest wieder alles einbauen.

Thema ist für mich abgeschlossen. Danke an alle Interessenten.

Hi RA6Avant2005,

hab jetzt nochmal nachgeschaut.

Z.B. an der Fahrertür gibt es 3 `Wasserablauf-´ oder Belüftungsöffnungen, oder wie immer diese heißen mögen.

Durchmesser 5-6 mm.

Ich glaube fast, so viel Wasser kann sonst nirgendwo eindringen, als das nicht es durch diese Öffnungen abfließen könnte.

Weitere Öffnungen in den Türen wegen Türscharnieren oder Kabeldurchführung werden kein Wasser hereinlassen, es sei denn bei 40 cm Wasserständen.

Tippe fast, wie besprochen, auf `verrutsche´ Innenverkleidung und undichte untere Fensterabdichtungen.

 

Gruß, Tempomat

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