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Wasserundichtigkeit Tür hinten rechts
Hallo,
einmal zu viel gelobt, bin ja sonst sehr zufrieden mit meinem F11, 2010, über 200tKm und weiß das ähnliche Probleme hier auch schon behandelt wurden, aber meist nur wg. Kulanz / Garantiesachen.
Zur Sache:
Wenn die Tür hinten geöffnet wird , tritt Wasser unten aus der Verkleidung; die Ablagemulde hat schon Feucht.-spuren. Ich habe keinen Wassereintritt i.d. Innenraum! Als ich die Verkleidung unten mit den Fingern etwas vom Blech abhebelte, kam ein richtiger Schwall raus.
Habt Ihr dazu eine Ursache?
Was muss ich genau machen, um das Problem zu beseitigen?
Türverkleidungsausbau, irgendwelche Besonderheiten?
Danke!
Grüße aus dem nassen Bonn
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38 Antworten
Der Ablauf dürfte verstopft sein, so dass das Wasser in der Tür steht/stand.
Türverkleidung ab, Schallisolierung vorsichtig ablösen. Gut von der Butylbandschnur reinigen (fettfrei), auch das Blech (klebt eklig, wird nicht umsonst „Affenscheiße“ genannt )
Ablauf von Schmodder befreien.
Auf jeden Fall die Tür und die Verkleidungen einige Zeit offen stehen lassen, bis sie vollständig getrocknet sind. Ggf. auf Rost prüfen, evtl. ganze Tür demontieren und mit Hohlraumversiegelung aussprühen.
Fensterhebermechanik trocknen und schmieren, Kabel und FH-Motor sorgsam trocknen.
Neue Butylbandschnur von BMW (bitte nichts anderes) besorgen. Besser einen halben Meter zu viel als dass Du die ziehen musst (dann wird sie evtl. zu dünn). Bei Montage diese wirklich gut andrücken, sonst läufts Dir beim nächsten Wassereinbruch in den Innenraum.
Mehr fällt mir jetzt nicht ein.
Viel Erfolg!
Danke für die schnelle Antwort, wird auf jeden Fall berücksichtigt. Einfache Verstopfung hatte ich heute auf die Schnelle ausgeschlossen, da beim Herausnehmen eines unten befindlichen Gummistopfens, da nichts rauskam....
die rostvorsorge der "alu" türen insbesondere "innen" ist im wasserstand-bereich gut, da muß keinesfalls die ganze tür runter, eine weitere hohlraumversiegelung mE nicht notwendig.
eFH oder sonstige mechanik ist weit oberhalb einer möglichen wasserlinie angebracht, auch da muß idR keine "trockenlegung" erfolgen. einzig die vorfeld beleuchtung kann vom wasser tangiert werden.
ablauf der hinteren türen ist via a vis zur b-säule. der von Dir beschriebene schwarze plastikstopfen an der tür-unterseite, so hoch sollte das wasser eher nicht stehen, max bis 2 cm oberhalb des türinneren unteren bleckteildreiecks, da schmoddert dann auch irgendwann die butyldichtung weg und die brühe gelangt ins wageninnere. das wasser läuft am fenster entlang ins türinnere, ist konstruktiv so vorgesehen. der ablauf insbesondere der hinteren türen, verstärkt durch ein leichtes schiefstehen des wagens wohl eher verbesserungswürdig, in summe eine ärgerliche, dennoch diys leicht zu behebende inkontinenz, so man aus der gewährleistung ist. Jeder bei BMW kennt das problem, zieht sich wie ein roter faden schon beim e39 durch die baureihen
alles weitere siehe hier:
http://www.motor-talk.de/.../...ung-der-schallisolierung-t5444681.html
Ach richtig, da war doch was betr. Alu. Ob ich das noch mal in mein Hirn bekomme, nachdem ich x BMW Türen von innen rostig gesehen habe?
Dann brauchts natürlich keine Rostvorsorge, sorry für den Anachronismus.
Dennoch, wenn's lange geschmoddert hat, also wenn die Brühe lange gestanden hat, lohnt sich im Sinne der Dauerhaltbarkeit das Schmieren des FH.
Wenn da Wasser schwallartig raus kam stellt sich noch die Frage, wie hoch es wirklich stand.
Das Wasser steht nicht in der Tür sondern in der Türleibung zwischen den beiden Moosgummidichtungen. Die Äußere Dichtung liegt am Türblech an und die Innere an der Türpappe, deshalb läuft der Zwischenraum der Türleibung voll.
Zitat:
@schlonzy schrieb am 16. Juni 2016 um 19:49:30 Uhr:
Das Wasser steht nicht in der Tür sondern in der Türleibung zwischen den beiden Moosgummidichtungen. Die Äußere Dichtung liegt am Türblech an und die Innere an der Türpappe, deshalb läuft der Zwischenraum der Türleibung voll.
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Türlaibung (schwäbisch glaub ich) - danke für das Stichwort, denke in den meisten Fällen ist es so, dass die äussere steife Türdichtung oben an der Dachkante Wasser durchlässt, dann suppt es halt auf die Strasse sobald man die Tür öffnet - nicht weiter schlimm...
Nein, die Dichtung an der Dachkannte ist nicht das Problem. Die Schallisolierung der hinteren Türen ist das Problem, und zwar ausnahmslos wenn das Wasser im Foundfussraum steht, bzw anfangs nur zwischen den beiden Dichtungen am Schweller.
Es gab beim f11 an der Heckkappe mal das Problem mit Wassereinbruch in die Reserveradmulde, da war dann tatsächlich die Dichtung schuld.
Zitat:
@schlonzy schrieb am 17. Juni 2016 um 11:21:43 Uhr:
Nein, die Dichtung an der Dachkannte ist nicht das Problem. Die Schallisolierung der hinteren Türen ist das Problem, und zwar ausnahmslos wenn das Wasser im Foundfussraum steht, bzw anfangs nur zwischen den beiden Dichtungen am Schweller.
Es gab beim f11 an der Heckkappe mal das Problem mit Wassereinbruch in die Reserveradmulde, da war dann tatsächlich die Dichtung schuld.
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Achso klar Wasser im Fontfußraum kann nur aus der Tür stammen. Bis dato hatte ich selbst hin und wieder Wasser auf dem Edelemblem auf dem Schweller. Die gebürsteten Alubleche waren sofort futsch.
5er ist wirklich schön aber doch kein Rolls letztendlich..
Zitat:
@Renegade Pilot schrieb am 17. Juni 2016 um 13:38:39 Uhr:
Zitat:
@schlonzy schrieb am 17. Juni 2016 um 11:21:43 Uhr:
Nein, die Dichtung an der Dachkannte ist nicht das Problem. Die Schallisolierung der hinteren Türen ist das Problem, und zwar ausnahmslos wenn das Wasser im Foundfussraum steht, bzw anfangs nur zwischen den beiden Dichtungen am Schweller.
Es gab beim f11 an der Heckkappe mal das Problem mit Wassereinbruch in die Reserveradmulde, da war dann tatsächlich die Dichtung schuld.
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Achso klar Wasser im Fontfußraum kann nur aus der Tür stammen. Bis dato hatte ich selbst hin und wieder Wasser auf dem Edelemblem auf dem Schweller. Die gebürsteten Alubleche waren sofort futsch.
5er ist wirklich schön aber doch kein Rolls letztendlich..
Wenn du da hin und wieder Wasser vorfindest dann dichte schleunigst die Schallisolierung ab. Die Türverkleidung kann anfangen zu schimmeln und zu allem Überfluss steht dir schlussendlich der Innenraum voll Wasser.
Am besten man macht es selbst, der Freundliche macht das nur halbherzig und ein halbes Jahr später ist es wieder undicht.
Zitat:
@schlonzy schrieb am 18. Juni 2016 um 14:19:24 Uhr:
Zitat:
@Renegade Pilot schrieb am 17. Juni 2016 um 13:38:39 Uhr:
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Achso klar Wasser im Fontfußraum kann nur aus der Tür stammen. Bis dato hatte ich selbst hin und wieder Wasser auf dem Edelemblem auf dem Schweller. Die gebürsteten Alubleche waren sofort futsch.
5er ist wirklich schön aber doch kein Rolls letztendlich..
Wenn du da hin und wieder Wasser vorfindest dann dichte schleunigst die Schallisolierung ab. Die Türverkleidung kann anfangen zu schimmeln und zu allem Überfluss steht dir schlussendlich der Innenraum voll Wasser.
Am besten man macht es selbst, der Freundliche macht das nur halbherzig und ein halbes Jahr später ist es wieder undicht.
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danke schlonzy für den Tip. Hab jetzt fünf Jahre trockenen Inenraum gehabt und es kommt auch nix aus der Tür, das wird so extrem nicht bei jedem Fahrzeug auftreten müssen. Ob Wasser in der Tür ist kann man relativ leicht durch Schütteln derselben verifizieren. Nasser Schweller ist selten vorgekommen und betraf dann immer nur den Bereich außerhalb der weichen Türdichtungen.
Ok, außerhalb der Moosgummidichtung darf es auch nass sein, das ist was anderes. Aber wenn die Einstiegsleiste im Schweller nass ist besteht Handlungsbedarf.
Hi,
gehe mit deinem Problem zum BMW Händler deines Vertrauens und lasse dir eine neue Schallabdichtung einbauen.
Das ganze kostet mit einer neuen Schale und Einbau genau 90,-€ ( Richtpreis) dann bitte den Mechaniker das er die Butilschnur in Doppelreihe drauf pappt und den Türfals mit versiegelt damit Ruhe ist! Nicht vergessen einen Heiermann in die Kaffeekasse rein geben, mann(n) braucht vielleicht mal wieder ein kleines Extra und gut issses. wenn dir 90,- € dafür zu schade sind, dann musst du halt selbst Hand anlegen, hast aber keine gewährleisten auf die Arbeit und eine mord´s Fummelei, und die abgerissenen Klipse musst du auch noch mit einkalkulieren .
Hi,
ich bin ganz neu hier. Da ich aktuell genau dasselbe Problem habe, klinke ich mich hier mal ein.
Mit 90€ ist das aber eine sehr günstige BMW Werkstatt, meiner hat vor 2 Jahren schon 127€ verlangt als es auf der anderen Seite repariert wurde. Deshalb will ich diesmal das Problem selber unter die Lupe nehmen, um es besser zu verstehen und für die Zukunft abzustellen. Es scheint ja bei BMW ein immer wiederkehrendes Problem zu sein.
Meine Beobachtung:
Ich glaube, der Butyldichtung der Schallverkleidung wird zu viel Bedeutung geschenkt. Wenn diese bei extremen Starkregen nicht ganz dicht ist, läuft das Wasser erst mal nicht in den Innenraum, sondern unten zwischen Türverkleidung und Blech raus, außerhalb der inneren Abdichtung, was eigentlich kein Problem sein sollte.
Zudem gibt es ja auch Kabeldurchführungen dort, wo das Wasser auch durch laufen könnte.
Es könnte nach meinen Überlegungen 2 Ursachen geben, wann es zum Problem werden kann.
1.
Die Türverkleidung liegt nur am Blech an, sollte dort normalerweise nicht wasserdicht sein und das gezielte Rauslaufen an der Unterkante ermöglichen. Es könnte aber sein, daß durch Schmutzeintrag und den Andruck durch den Gummi zu wenig abfließt und das Wasser dann in der Verkleidung ansteigt. Die Schwachstelle ist dann die Lampe an der Türunterseite, dort läuft es dann in den Innenraum, wenn das Wasser einige cm ansteigt.
Tatsächlich kam bei mir beim leichten Wegziehen der Verkleidung unten ein kleiner Schwall Wasser heraus, was auf obiges Problem hindeuten könnte.
Ich werde deshalb bevor ich den Aufwand der Butyl-Erneuerung mache, eine Kerbe in die Türverkleidung unten feilen oder bohren für einen gezielten Wasserabfluss, zusätzlich sicherheitshalber die Lampe mit Silicon abdichten.
2.
Wenn das Wasser zwischen die innere und äußere Türdichtung läuft, sollte die äußere Dichtung nicht so 100% dicht sein, daß sich das Wasser da drinnen staut, und dann durch die innere Dichtung in den Innenraum läuft. Die innere Dichtung liegt auf dem nicht sehr glatten Kunststoff der Verkleidung, ist also nicht sehr dicht bei Überdruck.
Ich gehe davon aus, daß die äußere Dichtung irgendwo einen Abfluß nach außen ermöglicht. Sonst hätte man ja auch ein Problem wenn Wasser bei Starkregen hinter die äußere Dichtung kommt, wovon man glaube ich ausgehen muß. Darum hat man ja wahrscheinlich noch die innere Dichtung zur Sicherheit. Ich habe aber erstmal keinen gezielten Abfluß finden können. Ich überlege ob ich nicht ein Loch in den Gummi für den Abfluß mache, bin mir aber nicht sicher, ob das eine gute Idee ist.
Mein größtes Problem ist jetzt noch, wie ich die vollgesaugte Dämm-matte am Boden wieder trocken bekomme. Ich habe mit einem Industriesauger schon das Wasser und etwas Feuchtigkeit 1 Stunde durch einen Schlitz abgesaugt. Aber die Bodenmatte ist innen immer noch ganz feucht. Es scheint unmöglich, diese trocken zu bekommen, ohne den Wahnsinnsaufwand die Sitze und die Matten auszubauen.
Wie sind Eure Meinungen und Ideen?
Wie empfindlich ist das Bodenblech innen gegen Rost? Ist das evt. Alu, oder sehr gut lackiert, sodaß es die Feuchtigkeit für einige Zeit ohne gammeln verträgt?
Es würde mich freuen, eure Meinung zu meinen obigen Theorien zu hören.
Gruß Peter
sei versichert, es ist die Butylschnur, respektive ein Mangel an Sauberkeit vor Verklebung!
die Türe nach innen wird durch das Formteil Schalliso via Butylschnur abgedichtet, welche auf dem inneren Türblech und der Schalliso als Klebefuge dient. Die Türpappe dichtet nichts ab, ist ja nur aufgeclipt/geschraubt.
so der Metallteil/Lack nicht ordentlich gereinigt wurde - Fettfinger reichen schon - kann das Butyl seine Klebe-Dicht-Funktion nicht mehr erfüllen==> das Wasser sucht sich seinen Weg und gelangt über die undichte Klebefuge ins Wageninnere. Klar, dies im Bereich der Türpappe/Lampe Türinnenseite, da weit unten.
Es hilft - siehe Bild "19" meiner Rep-Anleitung:
http://www.motor-talk.de/.../bilder-3-i208133481.html
die Butylschnur im unteren/vorderen Bereich 2x zu verkleben. siehe Bilder auch anbei. Beim originalen Verlauf der Butylschnur entsteht quasi eine Wassertasche - tiefste stelle - das wird durch eine 2te Butylschnurlinie verhindert.
Wichtig: alles penibel fettfrei machen
Die Butylschnut klebt auch nach 6 Jahren noch wie der Teufel und wie betont, die Schalliso dichtet die Türe nach Innen via Butylschnur ab, wie beim e39 die weiß-transluzente Plastikfolie. Gleiches Prinzip, gleicher Mist... In Dingolfing machen die im Werk wohl oft den "Löw" oder schmieren viel Butter aufs Pausenbrot