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Wechseln des FIS / MFA Displays im VDO Kombiinstrument eines A6/4B BJ 2000

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 9. Juni 2009 um 20:31

In den letzten Jahren hatte die Anzeige des FIS angefangen im oberen Bereich zu verblassen. Anfangs nur nach längeren Fahrten im Sommer; nach 9 Jahren dann auch im Früjahr nach wenigen Kilometern. Ob das Ganze nun nur ein Schönheitsfehler ist muß jeder selbst entscheiden; ich persönlich fand es schon recht unangenehm den Bargraphen im FIS kurz vor dem Ziel erraten zu müssen. Ganz zu schweigen von Zeitangaben bzw. Straßennamen. Um es vorwegzunehmen – die Grafik im Navi+ ist schön; die FIS Darstellung aber (meist) wichtiger.

Das Kombiinstrument ist eines von VDO 4B0 920 930 K. Nach diversen Recherchen habe ich herausgefunden, dass man entweder ein gebrauchtes oder auch neues Kombiinstrument beschafft, das dieses Problem nicht hat oder „einfach“ das Display wechselt.

Das gebrauchte KI hätte wohl zwischen 150-300 EUR gekostet; so man ein passendes überhaupt so einfach findet, ein neues KI dürfte wohl bei 800++EUR liegen. Zusätzlich käme noch der Aufwand für das Anlernen der Schlüssel an die neue Wegfahrsperre und für das Kopieren der ganzen fahrzeugspezifischen Einstellungen. Das hat mich nachhaltig verschreckt.

Auch zum Wechseln des Displays gab es 2 Optionen: Selber wechseln oder einen Tachoservice für 200++ EUR anheuern.

Das Display an sich gibt es im Internet für unter 100EUR zu kaufen.

Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwierig es ist SMD Lötarbeiten an vielpoligen Anschlüssen umzusetzen, habe ich das Displays schlicht selbst wechseln wollen, um mich nicht hinterher über eine meinen Vorstellungen nicht entsprechende Qualität ärgern zu müssen.

Vorweg: Es ist eine echte Herausforderung; selbst auch in SMD Teilen geübte „Löter“ werden hier eine neue Herausforderung finden. Wer bis jetzt „nur“ Drähte und normale Durchsteckbauteile gelötet hat sollte es einfach sein lassen. Ansonsten ist im besten Fall das FIS Display dannach völlig hinüber; im schlimmsten Fall kann man das alte KI dann nicht einmal mehr zu Anlernen des neuen KI verwenden. Auch ich habe das Ganze gründlich unterschätzt.

Ganz wichtig ist das permanente Tragen eines an Erde angeschlossenen Handgelenkerdungsbandes und die Verwendung eines geerdeten Lötkolbens! Eine Entladung reicht, um teuren Elektronikschrott zu produzieren.

Es ist ungeheuer hilfreich, den Ablauf mit der Digicam zu dokumentieren. Das kann man immer nachschauen wie es vorher ausgesehen hat.

Zum Ablauf:

Ausbauen des KI und nun Öffenen: Entfernen der 2 Torx-Schrauben. Dann gibt es oben 4 Rastnasen, unten 2 Stück und an den Seiten innen noch jeweils eine beidseitig (in Oberteil und Unterteil) verrrastete Nase. Die Rastnasen oben und unten kann man mit Hilfe einer Sammlung von Schraubenziehern spannen. Dannach reicht es eine der seitlichen Rastnasen zu locker und das KI „fällt auseinander“. Spätestens jetzt muß des Erdungsband um's Handgelenk!

Hier hilft es, einen geduldigen Assistenten anzustellen.

Das Abziehen der Zeiger ist ein Himmelfahrtskommando. Am besten man legt weßes Papier auf die Tachoscheiben und hebelt VORSICHTIG mit 2 Teelöffeln unter die Zeiger und hebt sie ab. Vorher mit der Digicam die Stellung dokumentieren. Dannach NICHT an den Achsen drehen. Das Abhebeln an sich ist reine Nervensache; die Zeiger sitzen ziemlich fest und man hat Henmmungen kräftig genug zu hebeln. Möglichst den Zeiger beim Abhebeln nicht drehen. Das ist theoretisch zwar klar aber praktisch selten machbar.

Tachoscheiben abnehmen und sicher verwahren. Aufschreiben welche wo hin kommt (nicht dass die Oeltemperatur später in Volt angegeben wird).

Um die weissen Rahmen abnehmen zu können müssen die Metallrahmen über dem FIS, der Uhr und den km-Zähler abgenommen werden. Von hinten mit einer Zange ganz leicht die Nasen elastisch öffnen. Wer das Ganze plastisch (mit Verbiegen) öffnet, wird beim Zusammenbau fluchen. Die Nasen rasten beim Einbau ganz einfach wieder ein – wenn sie ihre mechanische Spannung behalten haben.

Dann dien weissen Rahmen von unten entrasten und abnehmen.

Jetzt sollte man den ersten ernsthaften Angsschweiß verspüren. Das ist hilfreich, um die weiteren Arbeiten mit der notwendigen Vorsicht und Ehrfurcht auszuführen.

Jetz ist erkennbar, dass das Display im Bügellötverfahren „verlötet“ wurde.

Jetzt ist Improvisationstalent gefragt. Das Bügellöten wird (nach meiner Kenntnis) mit anderem Lot und anderen Temperaturen ausgeführt.

Mir ist es nicht gelungen, das alte Display zerstörungsfrei abzulöten. Der Versuch die Pins zum Ablöten zu verzinnen ist mit dem Abreissen eines unbenutzten Pins vom Display „belohnt“ worden.

Ich habe mich dann schweren Herzens entschlossen das alte Display mit einer Nagelschere abzuschneiden; schon um die Pads auf der Leiterplatte nicht unnötig zu belasten.

Durch das mehrmalige Schwenken des alten Displays waren die Pins schon am Abbrechen, daher konnte ich nach 3 weiteren Schwenkbewegungen das alte Display einfach abnehmen, die gelöteten Pins waren abgebrochen und noch auf den Pads der Leiterplatte verlötet. Die Nagelschere hatte ich gar nicht gebraucht.

Nun konnte ich sehr einfach de alten Pins mit dem Lötkolben herunterputzen. Danach habe ich die Pads mit SMD Flußmittel überstrichen und mit einer Hohlkehlenspitze winzige Zinndepots aufgebracht und die Pads so gleichmäßig vorbereitet. Das ging ganz einfach mit „entlangziehen“ des Lötkolbens.

Das war noch einfach.

Nun mußte das Display auch so vorbereitet werden. Die Kontaktpins des Displays sind mit einem speziellen Kleber an die Folienenden angeklebt. Das Ganze ist mechanisch mäßig stabil und sehr hitzeempfindlich (nicht zu heiß löten). Nun die Pins EINZELN mit reichlich Flußmittel verzinnen. Nnur die Seite, die nachher auf die Pads der Leiterplatte gelötet wird. Wird die andere Seite auch (versehentlich) verzinnt ist das kein Problem; man sollte es nur nicht absichtlich tun, um die Wämebelastung minimal zu halten.. Den Lötkolben immer längs mit dem Pin ziehen, niemals quer. Die Pins an sich sind auch nicht sehr stabil.

Jetzt nochmals auf beiden Seiten Flußmittel auftragen, das Display auflegen und an den Enden und in der Mitte „anpunkten“ (einzelne Pins provisorisch anlöten). Hier nimmt man am Besten eine „spitze“ Spitze.

Nun mit einem Zahnstocher jedes Pin einzeln leicht herunterdrücken und einzeln löten. Obacht geben, dass nicht zuviel mechanische Spannung auf die Klebestellen (der Nachbarpins) der Folie beim Herunterdrücken ausgeübt wird.

Ausatmen – Zusammenbauen – Probefahrt machen und freuen.

Bei der Probefahrt nicht vergessen, die Stellungen der wieder aufgesetzten Zeiger zu überprüfen. Beim Tacho hilft es an einer Anzeigetafeln an Schulen bzw. in Ortszentren vorbeizufahren – zum Abschätzen, ob die Zeiger richtig stehen, reicht das. Den Drehzahlmesser kann man mit mit Hilfe des Prüftprotokolles der letzten AU prüfen – dort ist die IST Leerlaufdrehzahl vermerkt.

Die Batterieanzeige sollte bei 13V liegen (Motor läuft schon länger, Batterie voll). Die Tankanzeige sollte nach den Volltanken (am besten gleich bei der Probefahrt) ganz leicht über voll anzeigen. Öltemperatur und Wassertemperatur sollten nach längerem (!!) und leistungforderndem Warmfahren ca. senkrecht stehen). ODER vor der Aktion gut warmfahren und notieren wo die Zeiger dann stehen.

Nun noch der notwendige Nachsatz: Die gesamte Schilderung ist nur ein Ablaufbericht meiner Arbeit. Wer das Ganze als Anleitung für eingene Arbeiten verwendet kann das gerne tun – aber IMMER AUF EIGENES RISIKO. Ich übernehme keinerlei Haftung für den hier wiedergegebenen Inhalt. Jede Verwendung der hier wiedergegebenen Informationen erfolgt auf eigene Gefahr.

Ich stehe für Fragen und Hilfe gern zur Verfügung – hier im Forum. Ich werde solche Reparaturen nicht übernehmen; weder als Gefälligkeit noch gegen Bezahlung. Dieser Artikel soll nur als Entscheidungshilfe dienen.

Ich wünsche allen Mutigen (oder Leichtsinnigen??) viel Erfolg dabei!

PS: Allen Aktiven hier im Forum ein dickes Dankeschön für immerwährende Hilfestellung!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. Juni 2009 um 20:31

In den letzten Jahren hatte die Anzeige des FIS angefangen im oberen Bereich zu verblassen. Anfangs nur nach längeren Fahrten im Sommer; nach 9 Jahren dann auch im Früjahr nach wenigen Kilometern. Ob das Ganze nun nur ein Schönheitsfehler ist muß jeder selbst entscheiden; ich persönlich fand es schon recht unangenehm den Bargraphen im FIS kurz vor dem Ziel erraten zu müssen. Ganz zu schweigen von Zeitangaben bzw. Straßennamen. Um es vorwegzunehmen – die Grafik im Navi+ ist schön; die FIS Darstellung aber (meist) wichtiger.

Das Kombiinstrument ist eines von VDO 4B0 920 930 K. Nach diversen Recherchen habe ich herausgefunden, dass man entweder ein gebrauchtes oder auch neues Kombiinstrument beschafft, das dieses Problem nicht hat oder „einfach“ das Display wechselt.

Das gebrauchte KI hätte wohl zwischen 150-300 EUR gekostet; so man ein passendes überhaupt so einfach findet, ein neues KI dürfte wohl bei 800++EUR liegen. Zusätzlich käme noch der Aufwand für das Anlernen der Schlüssel an die neue Wegfahrsperre und für das Kopieren der ganzen fahrzeugspezifischen Einstellungen. Das hat mich nachhaltig verschreckt.

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Das Display an sich gibt es im Internet für unter 100EUR zu kaufen.

Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwierig es ist SMD Lötarbeiten an vielpoligen Anschlüssen umzusetzen, habe ich das Displays schlicht selbst wechseln wollen, um mich nicht hinterher über eine meinen Vorstellungen nicht entsprechende Qualität ärgern zu müssen.

Vorweg: Es ist eine echte Herausforderung; selbst auch in SMD Teilen geübte „Löter“ werden hier eine neue Herausforderung finden. Wer bis jetzt „nur“ Drähte und normale Durchsteckbauteile gelötet hat sollte es einfach sein lassen. Ansonsten ist im besten Fall das FIS Display dannach völlig hinüber; im schlimmsten Fall kann man das alte KI dann nicht einmal mehr zu Anlernen des neuen KI verwenden. Auch ich habe das Ganze gründlich unterschätzt.

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Ausbauen des KI und nun Öffenen: Entfernen der 2 Torx-Schrauben. Dann gibt es oben 4 Rastnasen, unten 2 Stück und an den Seiten innen noch jeweils eine beidseitig (in Oberteil und Unterteil) verrrastete Nase. Die Rastnasen oben und unten kann man mit Hilfe einer Sammlung von Schraubenziehern spannen. Dannach reicht es eine der seitlichen Rastnasen zu locker und das KI „fällt auseinander“. Spätestens jetzt muß des Erdungsband um's Handgelenk!

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Das Abziehen der Zeiger ist ein Himmelfahrtskommando. Am besten man legt weßes Papier auf die Tachoscheiben und hebelt VORSICHTIG mit 2 Teelöffeln unter die Zeiger und hebt sie ab. Vorher mit der Digicam die Stellung dokumentieren. Dannach NICHT an den Achsen drehen. Das Abhebeln an sich ist reine Nervensache; die Zeiger sitzen ziemlich fest und man hat Henmmungen kräftig genug zu hebeln. Möglichst den Zeiger beim Abhebeln nicht drehen. Das ist theoretisch zwar klar aber praktisch selten machbar.

Tachoscheiben abnehmen und sicher verwahren. Aufschreiben welche wo hin kommt (nicht dass die Oeltemperatur später in Volt angegeben wird).

Um die weissen Rahmen abnehmen zu können müssen die Metallrahmen über dem FIS, der Uhr und den km-Zähler abgenommen werden. Von hinten mit einer Zange ganz leicht die Nasen elastisch öffnen. Wer das Ganze plastisch (mit Verbiegen) öffnet, wird beim Zusammenbau fluchen. Die Nasen rasten beim Einbau ganz einfach wieder ein – wenn sie ihre mechanische Spannung behalten haben.

Dann dien weissen Rahmen von unten entrasten und abnehmen.

Jetzt sollte man den ersten ernsthaften Angsschweiß verspüren. Das ist hilfreich, um die weiteren Arbeiten mit der notwendigen Vorsicht und Ehrfurcht auszuführen.

Jetz ist erkennbar, dass das Display im Bügellötverfahren „verlötet“ wurde.

Jetzt ist Improvisationstalent gefragt. Das Bügellöten wird (nach meiner Kenntnis) mit anderem Lot und anderen Temperaturen ausgeführt.

Mir ist es nicht gelungen, das alte Display zerstörungsfrei abzulöten. Der Versuch die Pins zum Ablöten zu verzinnen ist mit dem Abreissen eines unbenutzten Pins vom Display „belohnt“ worden.

Ich habe mich dann schweren Herzens entschlossen das alte Display mit einer Nagelschere abzuschneiden; schon um die Pads auf der Leiterplatte nicht unnötig zu belasten.

Durch das mehrmalige Schwenken des alten Displays waren die Pins schon am Abbrechen, daher konnte ich nach 3 weiteren Schwenkbewegungen das alte Display einfach abnehmen, die gelöteten Pins waren abgebrochen und noch auf den Pads der Leiterplatte verlötet. Die Nagelschere hatte ich gar nicht gebraucht.

Nun konnte ich sehr einfach de alten Pins mit dem Lötkolben herunterputzen. Danach habe ich die Pads mit SMD Flußmittel überstrichen und mit einer Hohlkehlenspitze winzige Zinndepots aufgebracht und die Pads so gleichmäßig vorbereitet. Das ging ganz einfach mit „entlangziehen“ des Lötkolbens.

Das war noch einfach.

Nun mußte das Display auch so vorbereitet werden. Die Kontaktpins des Displays sind mit einem speziellen Kleber an die Folienenden angeklebt. Das Ganze ist mechanisch mäßig stabil und sehr hitzeempfindlich (nicht zu heiß löten). Nun die Pins EINZELN mit reichlich Flußmittel verzinnen. Nnur die Seite, die nachher auf die Pads der Leiterplatte gelötet wird. Wird die andere Seite auch (versehentlich) verzinnt ist das kein Problem; man sollte es nur nicht absichtlich tun, um die Wämebelastung minimal zu halten.. Den Lötkolben immer längs mit dem Pin ziehen, niemals quer. Die Pins an sich sind auch nicht sehr stabil.

Jetzt nochmals auf beiden Seiten Flußmittel auftragen, das Display auflegen und an den Enden und in der Mitte „anpunkten“ (einzelne Pins provisorisch anlöten). Hier nimmt man am Besten eine „spitze“ Spitze.

Nun mit einem Zahnstocher jedes Pin einzeln leicht herunterdrücken und einzeln löten. Obacht geben, dass nicht zuviel mechanische Spannung auf die Klebestellen (der Nachbarpins) der Folie beim Herunterdrücken ausgeübt wird.

Ausatmen – Zusammenbauen – Probefahrt machen und freuen.

Bei der Probefahrt nicht vergessen, die Stellungen der wieder aufgesetzten Zeiger zu überprüfen. Beim Tacho hilft es an einer Anzeigetafeln an Schulen bzw. in Ortszentren vorbeizufahren – zum Abschätzen, ob die Zeiger richtig stehen, reicht das. Den Drehzahlmesser kann man mit mit Hilfe des Prüftprotokolles der letzten AU prüfen – dort ist die IST Leerlaufdrehzahl vermerkt.

Die Batterieanzeige sollte bei 13V liegen (Motor läuft schon länger, Batterie voll). Die Tankanzeige sollte nach den Volltanken (am besten gleich bei der Probefahrt) ganz leicht über voll anzeigen. Öltemperatur und Wassertemperatur sollten nach längerem (!!) und leistungforderndem Warmfahren ca. senkrecht stehen). ODER vor der Aktion gut warmfahren und notieren wo die Zeiger dann stehen.

Nun noch der notwendige Nachsatz: Die gesamte Schilderung ist nur ein Ablaufbericht meiner Arbeit. Wer das Ganze als Anleitung für eingene Arbeiten verwendet kann das gerne tun – aber IMMER AUF EIGENES RISIKO. Ich übernehme keinerlei Haftung für den hier wiedergegebenen Inhalt. Jede Verwendung der hier wiedergegebenen Informationen erfolgt auf eigene Gefahr.

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In den letzten Jahren hatte die Anzeige des FIS angefangen im oberen Bereich zu verblassen. Anfangs nur nach längeren Fahrten im Sommer; nach 9 Jahren dann auch im Früjahr nach wenigen Kilometern. Ob das Ganze nun nur ein Schönheitsfehler ist muß jeder selbst entscheiden; ich persönlich fand es schon recht unangenehm den Bargraphen im FIS kurz vor dem Ziel erraten zu müssen. Ganz zu schweigen von Zeitangaben bzw. Straßennamen. Um es vorwegzunehmen – die Grafik im Navi+ ist schön; die FIS Darstellung aber (meist) wichtiger.

 

Das Kombiinstrument ist eines von VDO 4B0 920 930 K. Nach diversen Recherchen habe ich herausgefunden, dass man entweder ein gebrauchtes oder auch neues Kombiinstrument beschafft, das dieses Problem nicht hat oder „einfach“ das Display wechselt.

 

Das gebrauchte KI hätte wohl zwischen 150-300 EUR gekostet; so man ein passendes überhaupt so einfach findet, ein neues KI dürfte wohl bei 800++EUR liegen. Zusätzlich käme noch der Aufwand für das Anlernen der Schlüssel an die neue Wegfahrsperre und für das Kopieren der ganzen fahrzeugspezifischen Einstellungen. Das hat mich nachhaltig verschreckt.

 

Auch zum Wechseln des Displays gab es 2 Optionen: Selber wechseln oder einen Tachoservice für 200++ EUR anheuern.

Das Display an sich gibt es im Internet für unter 100EUR zu kaufen.

 

Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwierig es ist SMD Lötarbeiten an vielpoligen Anschlüssen umzusetzen, habe ich das Displays schlicht selbst wechseln wollen, um mich nicht hinterher über eine meinen Vorstellungen nicht entsprechende Qualität ärgern zu müssen.

 

Vorweg: Es ist eine echte Herausforderung; selbst auch in SMD Teilen geübte „Löter“ werden hier eine neue Herausforderung finden. Wer bis jetzt „nur“ Drähte und normale Durchsteckbauteile gelötet hat sollte es einfach sein lassen. Ansonsten ist im besten Fall das FIS Display dannach völlig hinüber; im schlimmsten Fall kann man das alte KI dann nicht einmal mehr zu Anlernen des neuen KI verwenden. Auch ich habe das Ganze gründlich unterschätzt.

 

Ganz wichtig ist das permanente Tragen eines an Erde angeschlossenen Handgelenkerdungsbandes und die Verwendung eines geerdeten Lötkolbens! Eine Entladung reicht, um teuren Elektronikschrott zu produzieren.

 

Es ist ungeheuer hilfreich, den Ablauf mit der Digicam zu dokumentieren. Das kann man immer nachschauen wie es vorher ausgesehen hat.

 

Zum Ablauf:

Ausbauen des KI und nun Öffenen: Entfernen der 2 Torx-Schrauben. Dann gibt es oben 4 Rastnasen, unten 2 Stück und an den Seiten innen noch jeweils eine beidseitig (in Oberteil und Unterteil) verrrastete Nase. Die Rastnasen oben und unten kann man mit Hilfe einer Sammlung von Schraubenziehern spannen. Dannach reicht es eine der seitlichen Rastnasen zu locker und das KI „fällt auseinander“. Spätestens jetzt muß des Erdungsband um's Handgelenk!

Hier hilft es, einen geduldigen Assistenten anzustellen.

 

Das Abziehen der Zeiger ist ein Himmelfahrtskommando. Am besten man legt weßes Papier auf die Tachoscheiben und hebelt VORSICHTIG mit 2 Teelöffeln unter die Zeiger und hebt sie ab. Vorher mit der Digicam die Stellung dokumentieren. Dannach NICHT an den Achsen drehen. Das Abhebeln an sich ist reine Nervensache; die Zeiger sitzen ziemlich fest und man hat Henmmungen kräftig genug zu hebeln. Möglichst den Zeiger beim Abhebeln nicht drehen. Das ist theoretisch zwar klar aber praktisch selten machbar.

Tachoscheiben abnehmen und sicher verwahren. Aufschreiben welche wo hin kommt (nicht dass die Oeltemperatur später in Volt angegeben wird).

 

Um die weissen Rahmen abnehmen zu können müssen die Metallrahmen über dem FIS, der Uhr und den km-Zähler abgenommen werden. Von hinten mit einer Zange ganz leicht die Nasen elastisch öffnen. Wer das Ganze plastisch (mit Verbiegen) öffnet, wird beim Zusammenbau fluchen. Die Nasen rasten beim Einbau ganz einfach wieder ein – wenn sie ihre mechanische Spannung behalten haben.

Dann dien weissen Rahmen von unten entrasten und abnehmen.

 

Jetzt sollte man den ersten ernsthaften Angsschweiß verspüren. Das ist hilfreich, um die weiteren Arbeiten mit der notwendigen Vorsicht und Ehrfurcht auszuführen.

 

Jetz ist erkennbar, dass das Display im Bügellötverfahren „verlötet“ wurde.

 

Jetzt ist Improvisationstalent gefragt. Das Bügellöten wird (nach meiner Kenntnis) mit anderem Lot und anderen Temperaturen ausgeführt.

 

Mir ist es nicht gelungen, das alte Display zerstörungsfrei abzulöten. Der Versuch die Pins zum Ablöten zu verzinnen ist mit dem Abreissen eines unbenutzten Pins vom Display „belohnt“ worden.

Ich habe mich dann schweren Herzens entschlossen das alte Display mit einer Nagelschere abzuschneiden; schon um die Pads auf der Leiterplatte nicht unnötig zu belasten.

 

Durch das mehrmalige Schwenken des alten Displays waren die Pins schon am Abbrechen, daher konnte ich nach 3 weiteren Schwenkbewegungen das alte Display einfach abnehmen, die gelöteten Pins waren abgebrochen und noch auf den Pads der Leiterplatte verlötet. Die Nagelschere hatte ich gar nicht gebraucht.

Nun konnte ich sehr einfach de alten Pins mit dem Lötkolben herunterputzen. Danach habe ich die Pads mit SMD Flußmittel überstrichen und mit einer Hohlkehlenspitze winzige Zinndepots aufgebracht und die Pads so gleichmäßig vorbereitet. Das ging ganz einfach mit „entlangziehen“ des Lötkolbens.

Das war noch einfach.

 

Nun mußte das Display auch so vorbereitet werden. Die Kontaktpins des Displays sind mit einem speziellen Kleber an die Folienenden angeklebt. Das Ganze ist mechanisch mäßig stabil und sehr hitzeempfindlich (nicht zu heiß löten). Nun die Pins EINZELN mit reichlich Flußmittel verzinnen. Nnur die Seite, die nachher auf die Pads der Leiterplatte gelötet wird. Wird die andere Seite auch (versehentlich) verzinnt ist das kein Problem; man sollte es nur nicht absichtlich tun, um die Wämebelastung minimal zu halten.. Den Lötkolben immer längs mit dem Pin ziehen, niemals quer. Die Pins an sich sind auch nicht sehr stabil.

 

Jetzt nochmals auf beiden Seiten Flußmittel auftragen, das Display auflegen und an den Enden und in der Mitte „anpunkten“ (einzelne Pins provisorisch anlöten). Hier nimmt man am Besten eine „spitze“ Spitze.

Nun mit einem Zahnstocher jedes Pin einzeln leicht herunterdrücken und einzeln löten. Obacht geben, dass nicht zuviel mechanische Spannung auf die Klebestellen (der Nachbarpins) der Folie beim Herunterdrücken ausgeübt wird.

 

Ausatmen – Zusammenbauen – Probefahrt machen und freuen.

 

Bei der Probefahrt nicht vergessen, die Stellungen der wieder aufgesetzten Zeiger zu überprüfen. Beim Tacho hilft es an einer Anzeigetafeln an Schulen bzw. in Ortszentren vorbeizufahren – zum Abschätzen, ob die Zeiger richtig stehen, reicht das. Den Drehzahlmesser kann man mit mit Hilfe des Prüftprotokolles der letzten AU prüfen – dort ist die IST Leerlaufdrehzahl vermerkt.

Die Batterieanzeige sollte bei 13V liegen (Motor läuft schon länger, Batterie voll). Die Tankanzeige sollte nach den Volltanken (am besten gleich bei der Probefahrt) ganz leicht über voll anzeigen. Öltemperatur und Wassertemperatur sollten nach längerem (!!) und leistungforderndem Warmfahren ca. senkrecht stehen). ODER vor der Aktion gut warmfahren und notieren wo die Zeiger dann stehen.

 

Nun noch der notwendige Nachsatz: Die gesamte Schilderung ist nur ein Ablaufbericht meiner Arbeit. Wer das Ganze als Anleitung für eingene Arbeiten verwendet kann das gerne tun – aber IMMER AUF EIGENES RISIKO. Ich übernehme keinerlei Haftung für den hier wiedergegebenen Inhalt. Jede Verwendung der hier wiedergegebenen Informationen erfolgt auf eigene Gefahr.

Ich stehe für Fragen und Hilfe gern zur Verfügung – hier im Forum. Ich werde solche Reparaturen nicht übernehmen; weder als Gefälligkeit noch gegen Bezahlung. Dieser Artikel soll nur als Entscheidungshilfe dienen.

Ich wünsche allen Mutigen (oder Leichtsinnigen??) viel Erfolg dabei!

 

PS: Allen Aktiven hier im Forum ein dickes Dankeschön für immerwährende Hilfestellung!

am 9. Juni 2009 um 22:16

Das Display wird mit einem Heißluftfön eingelötet...tausendmal einfacher und schneller als mit dem Lötkolben ;)

Auslöten auch...

So lötet man im übrigen auch den Mikrocontroller oder den EEProm am besten aus...

Themenstarteram 10. Juni 2009 um 5:58

Viele Wege führen nach Rom ....

Das Display (zumindest die alte Version) verblasst durch die andauernde Wärmeeinwirkung. Im Sommer nach langer Fahrt können dort schon 75-100°C auftreten. Das hält die Folie (mit den aufgedruckten Leiterzügen) nicht lange aus.

Der Heißluftfön ist o.k. zum Auslöten. Zum Einlöten ist der Heißluftfön NICHT das beste Mittel (meine Meinung). Hier "föne" ich mind. 200°C heiße Luft auf ein Teil, welches langfristig schon bei 75-100°C Probleme bekommt. Das geht zwar bringt aber langfristig mit Sicherheit Probleme durch eine deutlich reduzierte Lebenserwartung des neuen Displays durch die Wärmebelastung der Folie.

Weiterhin sind bei dem Display die Pins des Displays größer (breiter) als die Pads auf der Leiterplatte. Man sieht also nicht, wann das Lot aufschmilzt (ja - das sieht man normalerweise sehr gut). Es wird also länger und ev. heißer gefönt als eighentlich nötig. Wenn zu früh gezogen wird kommt beim Ablöten noch eine mech. Belastung der Pads auf der Leiterplatte hinzu.

Beim Auflöten der dünnen Pins (an der flexiblen Folie befestigt) kann es passieren, dass nicht alle Pins sauber gelötetet werden (wie gesagt, die Pins des Displays sind größer als die Pads auf der Leiterplatte, man sieht nichts von den Lötstellen). Dann funktioniert das Ganze nicht (richtig) und man muß nocheinmal "nachfönen".

Für "Standard" SMD Bauteile ist Fönen durchaus eine Option (zum Auslöten sogar DIE Option) - für das Display meiner Meinung nach nicht.

Kein Dogma - nur meine Meinung.

am 10. Juni 2009 um 6:31

Hat jemand Bilder von den zu lötenden Stellen, damit ich mir davon mal ein Bild machen und abschätzen kann, ob ich das selber mache oder in Auftrag gebe?

Themenstarteram 10. Juni 2009 um 16:12

Hallo GolfABI,

anbei ein Bild mit dem alten, noch nicht entfernten Display (ki-003), zusammen mit dem neuen Display. Das Raster ist wohl unter 1mm (mit Schätzeisen "gemessen"). Auf Bild 2 (ki-004) ist das Ganze recht gut vor dem Entfernen des alten Displays zu sehen.

Beste Grüße

Ki-003
Ki-004

Ok,

danke für die Bilder.

Wenn ich das richtig sehe, ist das Display über die Pins an dem Flexband kontaktiert, richtig!?

Themenstarteram 10. Juni 2009 um 17:56

Ja, vom Glas geht es auf einen Folienleiter (blau), von dort über eine Klebeverbindung auf eine Flexleiterplatte mit einem Mikrocontroller (f. Zeilen/Spalten Ansteuerung) und von der Flex-Leiterplatte (braun bzw. grün) auf die angeklebten Pins, die dann auf die Leiterplatte des KI gelötet werden. Anbei noch ein Bild der Reihe Pins, die beim Wechseln gelötet werden müssen.

Hoffe Deine Frage richtig verstanden zu haben .....

Beste Grüße

Ki-005

Vielen Dank, das ist genau das was ich wissen wollte!

Scheint aber schon recht anspruchsvoll zu sein die Geschichte, werd das wohl lieber in Auftrag geben, da weiß man zwar auch nicht, wie ordentlich die Arbeit gemacht wird, aber wenigstens hab ich dann 5 Jahre Garantie.

Themenstarteram 11. Juni 2009 um 8:30

Hierzu hatte sich noch eine kurze Diskussion via PN ergeben, die für alle interessant sein könnte:

Zitat:

Original geschrieben von GolfABI am: 11.06.09 08:46

Hi chr1971,

hast du zufällig noch ein Bild, auf dem man die LEDs für die Durchleuchtung der Tachoscheiben sieht bzw. kannst du mir sagen, was das für welche sind und wie sie befestigt sind?

Beste Grüße

Zitat:

Original geschrieben von chr1971 am: 11.06.09 09:58

Hallo GolfABI,

hier ein Link zu einer Webseite, die Jungs beschreiben wie man den Tacho auf blaue LEDs umstellt:

http://www.blauetachos.de/.../...tung_blauer_tacho_smd_led_audi_a6.htm

Passende LEDs gibt es z.B. bei Rechelt, hier in rot (nur als Beispiel):

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=31443;LINKID=1024

hier die Übersicht:

http://www.reichelt.de/?...

Hier mußt Du noch Obacht geben, ob die originalen LEDs NormalstromLEDs sind (Flußstrom ca. 20mA) oder Low Current LEDs (Flußstrom kleiner 5mA. Low Current LEDs können üblicherweise (hängt von der Spec. ab) auch 20mA vertragen, während Normalstrom LEDs mit 5mA nicht richtig leuchten. Im Zweifelsfall die obige NormalstromLED probieren, im Worst Case ist die LED zu dunkel. Das kannst Du aber selbst problemlos beheben.

Du müsstest den Tacho schon auseinander nehmen und messen wie groß die LEDs sind; mein KI ist schon wieder eingebaut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Beispiel passt, kann es aber nicht garantieren.

Zum Löten passt am Besten eine SMD Zange (wie eine größere Pinzette, an beiden Seiten beheizt). Was wir als Oberseite sehen, ist eigentlich die Lötseite, die durch die Welle (Wave-Soldering) gezogen wird. Die LEDs sind geklebt und werden in der Welle gelötet. Deshalb wird man eine SMD-Zange brauchen um sie sauber und zerstörungsfrei abzubekommen (aufschmelzen, dann (!!) drehen).

Nicht geklebte LEDs könnte man auch mit reichlich Lot mit einem normalen Lötkolben auslöten.

Kann Dir gerne noch ein Bild zur Verfügung stellen, aber offensichtlich nicht mit der PN. Würde vorschlagen diese Diskussion auch im Board unter den angefangenen Thema zu veröffentlichen!?

Beste Grüße

Zitat:

Original geschrieben von GolfABI am: 11.06.09 10:13

Danke für den Link, dieser ist sehr aufschlussreich!

Ich habe nichts dagegen, diese Diskussion im Board öffentlich zu machen.

Beste Grüße

Ki-009
am 9. Juli 2010 um 5:28

Hier ist der Austausch beschrieben. Aber oft werden auch Reperaturen angeboten. UNd zwar bei Streifen im Display.

Was muss ich in dem Fall machen? Da haben die Pins wohl zum Teil einen schlechten, oder gar keinen Kontakt mehr. Wie geht man da vor?

Könnte mir vorstellen, dass da die Lötverbindungen brechen und das man da, um es einfach auszudrücken, einfach mit einem Heißluftfön kurz drüber geht um das Lot wieder flüssig zu machen.

Was meint ihr?

Gruß Stephan

Themenstarteram 12. Juli 2010 um 20:34

Hallo Stephan,

das Problem dürfte wohl weniger die Lötstelle an sich sein - kann man sicherlich nicht ausschiessen; dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Auf der blauen Folie sind in Dickschichttechnik Leiterzüge aufgedruckt und die altern - dann wird das Display "verwaschen" oder brechen - dann hast Du Streifen. Das Altern zeigt sich immer im Sommer und wird durch die hohe Temperaturbelastung im Sommer vorangetrieben.

Zum Erhöhen des Schwierigkeitsgrades geht es von der Leiterplatte auf eine Folienleiterplatte mit dem Spalten/Zeilen Decoder (kleiner IC in Flip-Chip Technik gelötet) und dann auf die blaue Folie mit den Dickschicht-Leiterzügen. Diese Folie kontaktiert dann das Glas des eigentlichen Displays.

Probier Dein Glück - vielleicht klappt es. Alternativ hast Du danach den gleichen Zustand oder weitere Streifen. Du solltest auf jeden Fall schlimmstenfalls damit rechnen, dass das Display danach nichts mehr anzeigt.

Hier ein Display als unverbindliches Beispiel: "http://cgi.ebay.de/.../140425167524?..."

Alternativ suchen nach "VDO FIS Pixelfehler"

Viel Erfolg!

Nun, der Ausbau hat schon relativ brutal geklungen, mit einer SMD Heissluftstation geht das deutlich besser. Sonst ist der Vorgang recht anschaulich beschrieben.

Die Zeiger, die abzunehmen sind, können gegen den linken Anschlag gedreht werden, dann gehen sie runter (trotzdem mit viel Gefühl), Öltemp und Spannung kann für FIS Wechsel drauf bleiben.

Justage / Kontrolle der Zeiger über OBD2 (Stellglieddiagnose im KI), da gibts einen Testschritt, bei dem die Zeiger von 0 auf Vollausschlag durchwandern und dann in der Mitte stehen bleiben. Man kann auch ein PostIt auf die Skalenscheibe kleben und die Nullposition des Zeigers drauf markieren.

Bei meinem FIS gabs Streifen und das Verblassen bei Hitze, daher kam das Nachlöten alleine nicht in Frage, sondern neues Display, siehe meine Beiträge in

Kombinistrument defekt

Summa summarum: man solte schon löten können und sorgfältig arbeiten - dann klappts - Hexenwerk ists auch keines

lg

Andreas

am 23. März 2011 um 20:48

Hallo,

vielleicht könnt Ihr mir Helfen, habe das Fis gewechselt, erster Fehler war glaub ich das ich ein wenig Lötfett genommen habe, sonst hat alles gut geklappt, die Lötstellen sind auch gut.

Alles wieder zusammen gebaut und ins auto eingebaut, ca. 1 Minute war alles OK dann sind Streifen gekommen und später war nichts mehr zu sehen, es leuchtete nur noch die Hintergrundbeleuchtung.

Am nächsten Tag ist es wieder so gewesen, was könnte das sein?

Gruß,

Franz

Hallo!

es gibt eigentlich nur 2 Dinge die da schief gelaufen sein könnten. Entweder war/ist das neue Display auch defekt oder aber es ist nicht sauber genug gearbeitet worden.

Ich selbst bin zwaqr auch Elektroniker,aber diese Feinstlötarbeit tue ich mir nicht mehr an und habe deshalb mein FIS in Borken reparieren lassen. Kostet evt. ein wenig mehr als das selbstmachen, aber es läuft und das bei mir seit 2 Jahren problemlos. Wobei ein gebrauchtes KI ja auch schon mit 100€ zu Buche schlägt nd dann noch die Zeit und Arbeit die ich für den Umbau reinstecken muß. In Borken kostet die Reparatur/Austausch auch nur noch 125€.

MfG

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