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WEINSBERG CaraCito - gasfreier elektrischer Caravan

Kürzlich wurde der neue WEINSBERG CaraCito vorgestellt.

Er ist gasfrei, alles wird elektrisch gemacht.

Hat das in Anbetracht der teilweise hohen Stromkosten auf Campingplätzen eine Zukunft?

Problematisch dürfte das Wintercamping werden, ansonsten könnte es in den Sommermonaten funktionieren, wenn der Stromanschluss auf dem CP die Leistung her gibt.

Beste Antwort im Thema

Das ist alles noch Spielerei. Ein WW ohne Gasversorgung käme mir nicht ins Haus.

Was ist, wenn ich unterwegs mal Pause mache und mir Wasser, oder Kaffee kochen will, oder mal eine Nacht vor dem CP verbringen muss, weil ich zu spät angekommen bin, usw.....

Allein mit einer herkömmlichen Versorgungsbatterie ist Heizen wohl kaum machbar, Kochen auch nicht, selbst der Kühlschrank wird die schnell leerfressen.

Was die E-Autos angeht, mit einem 1500 kg WW hinten dran hat da der Spaß schnell ein Loch, da geht es dann schnell alle 100km an eine Steckdose, wenn es dann noch z.B. über den Brenner geht, ist noch schneller Ende

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Zitat:

@egn schrieb am 1. September 2020 um 08:04:29 Uhr:

Kürzlich wurde der neue WEINSBERG CaraCito vorgestellt.

wenn der Stromanschluss auf dem CP die Leistung her gibt.

Das dürfte das große Problem sein. Viele CP haben den Hahn schon abgedreht. Die 16A bekommt man nur noch selten. Oft sind nur noch 6 oder 8 verfügbar. Manchmal kann man gegen cash aufstocken.

Für den Betrieb an Steckdosen mit niedriger Anschlussleistung gibt es technische Lösungen mit Batteriepuffer.

Früher hatte ich in unser Wohnmobil einen Victron Multiplus installiert und konnte den maximalen Strom von extern einfach einstellen. Der Multiplus hat dann die fehlende Leistung für das Endgerät einfach aus der Batterie entnommen.

Heute nutze ich für das Wohnmobil ein Batterieladegerät mit geringer Leistung und entnehme den kompletten Strom dann aus der Batterie.

Das geht natürlich nur so lange die Batterie noch Energie hat.

Eine solche Lösung fehlt hier, könnte man aber wahrscheinlich nachrüsten.

Sowas wird man wohl brauchen. Denn sonst funktioniert Heizung und Kochen nicht zusammen. 2 Herdplatten zu betreiben, ist meistens schon zuviel. Zum Glück haben die meisten Cämpingplätze Automatiksicherungen, dass sich die Stromzufuhr gleich wieder einschaltet und man nicht erst nach dem Platzwart suchen muss, der den Saft wieder anschaltet.

Ich denke, daß der Stromanschluss auf den CP das eigentliche Manko ist. Wenn man genau weiß, wo man hin fährt und sich vorher rückversichern kann, daß man dort 16A bekommt, dürfte das gehen. Aber dann ist man halt nicht mehr sonderlich flexibel.

Ein Batteriepuffer mit einer großen Lithiumbatterie wäre hier vermutlich ein Teil der Lösung - dann aber am besten auch mit einem Minimum an Solarleistung auf dem Dach für den Fall, daß man nicht gleich Platz bekommt und vor dem CP stehen muss.

Sollte sich der Trend fortsetzen, müssen sich die CP dann sowieso Gedanken über ihre Stromversorgung machen. Wenn dann immer mehr Campingmobile zu Stosszeiten alle gleichzeitig anfangen zu kochen, wirds interessant ;)

Gruss

Jürgen

Die elektrische Aufrüstung sollte dann auch gleich E- und Hybrid-Fahrzeugen eine Lademöglichkeit am Stellplatz bieten, wo möglich mit separater Abrechnung.

An das Thema müssen die Plätze eh ran, allein schon weil es immer mehr Plug In Hybride oder E Autos gibt die nen 1500kg Wohnwagen locker ziehen können. Dessen Besitzer wollen verständlicherweise auch ihr E-Auto am Platz laden, während sie Nachmittags auf Radtour oder sonst wo sind.

2019 habe ich in Norwegen an fast jedem CP fertige Ladestationen oder zumindest in Bau befindliche Stationen gesehen, da werden die anderen Plätze auf kurz oder lang mitziehen müssen.

Zitat:

@Badland schrieb am 1. September 2020 um 08:48:15 Uhr:

2019 habe ich in Norwegen an fast jedem CP fertige Ladestationen oder zumindest in Bau befindliche Stationen gesehen, da werden die anderen Plätze auf kurz oder lang mitziehen müssen.

Norwegen ist hier das Vorzeigeland. Wir waren im August 2020 für 4 Wochen mit dem Wohnmobil dort. Quasi überall gab es kostenlos Strom mit >10 Ampere. Für E-Autos gab es verbreitet separate Ladestationen.

Gruss

Jürgen

Norwegen möchte ja auch in absehbarer Zeit die Neuzulasung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren verbieten. Und da in Norwegen elektrische Motorvorwärmung weit verbreitet ist sind die Norweger da von der Infrastruktur einfach besser aufgestellt.

Allgemein muss die Elektrifizierung der CPs stärker werden. Standklimaanlagen sind weiter auf dem Vormarsch, E-Backöfen und Grills oder die Microwelle. Vom Kaffeeautomaten mal ganz abgesehen, den es ja schon sehr oft in Wohnwagen und Wohnmobilen gibt.

Diese Sachen brauchen alle einiges an Strom.

Einzeln ist das ja kein Ding. Aber gerade in der Übergangszeit oder im Winter, wenn die Heizung läuft, ist es halt nervig, wenn man die erst ausschalten muss, wenn man Kaffee kochen oder den Herd nutzen will.

Das ist alles noch Spielerei. Ein WW ohne Gasversorgung käme mir nicht ins Haus.

Was ist, wenn ich unterwegs mal Pause mache und mir Wasser, oder Kaffee kochen will, oder mal eine Nacht vor dem CP verbringen muss, weil ich zu spät angekommen bin, usw.....

Allein mit einer herkömmlichen Versorgungsbatterie ist Heizen wohl kaum machbar, Kochen auch nicht, selbst der Kühlschrank wird die schnell leerfressen.

Was die E-Autos angeht, mit einem 1500 kg WW hinten dran hat da der Spaß schnell ein Loch, da geht es dann schnell alle 100km an eine Steckdose, wenn es dann noch z.B. über den Brenner geht, ist noch schneller Ende

Zitat:

@egn schrieb am 1. September 2020 um 08:04:29 Uhr:

Kürzlich wurde der neue WEINSBERG CaraCito vorgestellt.

Hat das in Anbetracht der teilweise hohen Stromkosten auf Campingplätzen eine Zukunft?

In meinem Wohnwagen (Sprite Cruzer 492) habe ich die freie Wahl ob ich Warmwasser, Herd, Kühlschrank oder Heizung mit Gas oder elektrisch betreibe. Auf Campingplätzen mit Strom Flatrate betreibe ich daher alles elektrisch. Auf anderen Campingplätzen nutze ich dazu Gas.

Die Campingplätze mit Strom Flatrate sind ganz eindeutig eine Minderheit. Oft ist es so, dass für den Strom ein irre hoher Preis aufgerufen wird.

Immerhin hat der Cito einen Kompressorkühlschrank, der gegenüber den Absorberkühlschränken deutlich weniger Strom verbraucht.

Nicht zu verachten ist der Preis. Der Cito ist ein günstiger Einsteigerwohnwagen, da kann man nicht wirklich meckern.

Ob so etwas später mal gut weiterverkauft werden kann, mag ich nicht zu beurteilen.

Aktuell würde ich mir ganz sicher keinen Wohnwagen kaufen, bei dem alle Verbraucher nur elektrisch betrieben werden können.

Strom Flatrate haben wir bisher auf fast jedem Stellplatz gehabt. Nur die Absicherung ließ in den letzten Jahren immer mehr nach. Höhere Absicherung gibt's meist gegen Aufpreis.

Auf Plätze, wo man wie beim Parken Münzen in nen Automaten werfen muss, um mit Strom versorgt zu werden, fahren wir gar nicht erst.

Solche Plätze habe ich noch nie gesehen, höchstens die unbewirtschafteten WoMo Stellplätze.

Zurück zum Thema Gasfreier Caravan:

Bei den Kühlschränken gehen ja mittlerweile fast alle neuen Modelle auf Kompressortechnik, elektrische Heizungen sind auch nicht selten, aber wie elektrisch Kochen? Wie Taxler schon sagt, wenn man Pause macht und man hat alles dabei will man sich auch mal Wasser für ne 5Min Terrine oder für nen Kaffee heiß machen. Mit 12v dauert das doch ewig bis das Wasser heiß ist. :rolleyes:

Wer will da schon einen Spiritus Kocher oder ähnliches mitschleppen?

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