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Welche aktuellen Benziner sind grundsolide?
Hallo,
welche aktuellen Benziner (ab BJ 2013) machen auch mit viel Laufleistung üblicherweise wenig Probleme? Ich suche ein Fahrzeug, das möglichst lange gefahren werden soll...
N13?
N20?
B48?
N55?
Beste Antwort im Thema
Grundsolide ist ein Motor in meinen Augen erst, wenn er den Alltagsbetrieb über Jahre ohne größere Probleme wegsteckt. Meiner muß viel Kurzstrecke über sich ergehen lassen und an den Wochenenden will ich auchmal ein bischen etwas von der Leistung haben. Ein Motor der keine Kurzstrecken verträgt schließt die Bezeichnung grundsolide für mich aus
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38 Antworten
. . . ab 2013 . . . viel Laufleistung . . . Erfahrungen mit Langlebigkeit ?
. . . tja, das kannst halt oft erst nach 10 Jahren oder so genauer sagen, wenn sich die Spreu vom Weizen getrennt hat = sich die Stärken und Schwächen herauskristallisiert haben.
Der N42 z.B. (meist im E46) war schließlich auch mal "Engine of the Year",
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Motor_des_Jahres
bis dann die Macken so nach und nach immer deutlicher wurden. Wieder repariert und ordnungsgemäß funktionierend isser aber gar nicht so schlecht, kann aber u.U. doch einiges mehr kosten als bei anderen.
Je jünger das Auto, desto mehr muß der Besitzer eben auch den Testpiloten spielen ;-)
(drum fahr ich E30 bis die Million voll ist, denn da weiß ich was ich (zuverlässiges und pflegeleichtes) hab, auch wenn der Komfort natürlich nicht so toll ist wie bei den neueren.)
Das läuft wahrscheinlich auf einen 28i oder 35i hinaus.
Nur vom N55 liest man häufig über Probleme wie Ölverbrauch oder kapitale Motorschäden bei <100Tkm.
Hat jemand negative Erfahrungen mit dem N20 / x28i gemacht?
Zitat:
@real-toni schrieb am 25. Mai 2016 um 21:44:49 Uhr:
Das läuft wahrscheinlich auf einen 28i oder 35i hinaus.
Nur vom N55 liest man häufig über Probleme wie Ölverbrauch oder kapitale Motorschäden bei <100Tkm.
Hat jemand negative Erfahrungen mit dem N20 / x28i gemacht?
Servus,
ich habe versucht in der letzten Zeit Erfahrungen und Fakten über den N20 zu sammeln, da ich mir einen neuen 5er (Auslieferung in 2 Wochen) mit diesem Motor bestellt habe.
Weder User hier im Forum noch eifriges "Nachgraben " im Netz brachten gröbere Probleme zu Tage. Der N20 ist mittlerweile über eine Million mal verbaut worden. Es sind auch schon Gebrauchtwagen mit deutlich über 150.000 km im Angebot, ohne dass bei jedem Zweiten etwas von einem AT-Motor berichtet wird (mein V8 war diesbezüglich eher auffällig).
Ich glaube, dass wir hier einen problemlosen - vielleicht aber auch emotionslosen - Motor vor uns haben, der seine Aufgaben brav und stressfrei erledigt. Genau das will ich aber nunmehr haben. Das Angebot von BMW im R6 Benziner-Bereich ist leider doch etwas geschrumpft. Den V8 lasse ich noch etwas reifen (mal sehen wie er sich in den G-Modellen entwickelt) und die Übergangszeit werde ich mir mit meinen 528i hoffentlich gut vertreiben (alleine schon das Nachprüfen des Ölverbrauches meines V8 bei jeder Tankfüllung geht mir dermaßen auf den Geist).
Gruß
Heinz
Welchen V8 hast Du denn ? Meiner (N62) braucht bis jetzt 0,5 Liter Öl auf 12.000 km (km-Stand: 117.000). Da braucht der 520 (M52 TÜ) deutlich mehr Öl. Der N62 war übrigens 2002 auch "engine of the year.
Servus Hubi,
ich erfreue mich an einem N63 (408 PS).
Ich sage immer noch, ein toller Motor. Leider glaube ich, ist dieses famose Triebwerk nicht ganz ausgereift auf die Menschheit losgelassen worden.
Hier im Forum gibt es dazu genug Lesestoff. Auch die amerikanischen und russischen Foren (ja die Übersetzung mit googl ist schwer zu lesen) singen auf dieses Teil nicht gerade Lobeshymnen (Injektoren, HD-Pumpen, Nockenwellenantrieb, Kolben, komplette Motorschäden usw.). In den Verkaufsanzeigen dieses Motores (modellübergreifend) hier im Netz ist oft von Austauschmotoren die Rede.
Kurzum, mein 550i (1/2011 - 85.000 km) machte bisher nur am Rande Probleme (Anlasser, Magnetventil, Sitzheizung usw.), motortechnisch bin ich immer noch sehr zufrieden - bis auf den Ölverbrauch (1 l auf 3.500 - 4.500 km). Laut meinem Werkstatt-Meister völlig o.K. Für mich aber nicht.
Allein dieses Manko und die im Juli auslaufende E+ Garantie haben mich veranlasst, meinen bestens ausgestatteten Traumwagen zu verkaufen (das Inzahlungsnahmeangebot meines Freundlichen gab den Rest dazu).
Nun sehen wir, was der N20 so bringt - sicherlich niemals die Faszination des V8 - aber hoffentlich mehr Seelenfrieden für mich. Ja, ich gebe es zu, da bin ich ein wenig feige.
Gruß
Heinz
Beim N20 ist vielleicht der Sound emotionslos, aber garantiert nicht die Fahrleistungen. Max. Drehmoment kurz über der Standgasdrehzahl. Was will man denn mehr.
Mein BMW mit diesem Motor, den ich als Leasing Rückläufer gekauft habe läuft seit 1 1/2 Jahren bei mir ohne jegliches Problem. Auch vorher war er nur einmal zum Service in der Werkstatt, so die Historie.
Außer Service nichts gewesen. Das hatte ich noch bei keinem Auto. Der Motor macht täglich Spaß.
Ich hoffe daß das so bleibt
Zitat:
@zachaeus schrieb am 26. Mai 2016 um 13:24:08 Uhr:
Servus Hubi,
ich erfreue mich an einem N63 (408 PS).
Ich sage immer noch, ein toller Motor. Leider glaube ich, ist dieses famose Triebwerk nicht ganz ausgereift auf die Menschheit losgelassen worden.
Hier im Forum gibt es dazu genug Lesestoff. Auch die amerikanischen und russischen Foren (ja die Übersetzung mit googl ist schwer zu lesen) singen auf dieses Teil nicht gerade Lobeshymnen (Injektoren, HD-Pumpen, Nockenwellenantrieb, Kolben, komplette Motorschäden usw.). In den Verkaufsanzeigen dieses Motores (modellübergreifend) hier im Netz ist oft von Austauschmotoren die Rede.
Kurzum, mein 550i (1/2011 - 85.000 km) machte bisher nur am Rande Probleme (Anlasser, Magnetventil, Sitzheizung usw.), motortechnisch bin ich immer noch sehr zufrieden - bis auf den Ölverbrauch (1 l auf 3.500 - 4.500 km). Laut meinem Werkstatt-Meister völlig o.K. Für mich aber nicht.
Allein dieses Manko und die im Juli auslaufende E+ Garantie haben mich veranlasst, meinen bestens ausgestatteten Traumwagen zu verkaufen (das Inzahlungsnahmeangebot meines Freundlichen gab den Rest dazu).
Nun sehen wir, was der N20 so bringt - sicherlich niemals die Faszination des V8 - aber hoffentlich mehr Seelenfrieden für mich. Ja, ich gebe es zu, da bin ich ein wenig feige.
Gruß
Heinz
Mein N63 hat jetzt 40.000km runter und läuft wie ein Uhrwerk. Kein Ölverbrauch, keine Probleme. Und das mit 530PS. Ich habe von einem Monteur gehört, daß gerade die V8 Motoren von ihren "Besitzern" (Leasingkunden) gerne vernachlässigt werden und deshalb kaputt gehen. Ölwechsel weit über den Termin hinaus gezögert, oft ohne den nötigen Luftfilterwechsel und gerade bei Neufahrzeugen ohne die regelmäßige Ölstandskontrolle. Ein neuer Motor verbraucht auf den ersten 15.000km noch spürbar Öl. Wenn man nicht darauf achtet, fährt er plötzlich mit zu wenig und das killt die Motoren. Obwohl der Motor in meinem Auto schon kaputt war, als ich ihn gekauft habe, kann ich über den neuen nichts schlechtes sagen. Er fährt sich traumhaft und macht bis jetzt keine Probleme.
Servus Flat_D,
ich bin ja auch der Meinung, dass der N63 ein toller Motor ist. Leider zeigt er sich - m. E. überdurchschnittlich - doch nicht als so zuverlässig und standfest wie man es von einem solchen Triebwerk erwartet.
Was mein Auto betrifft, wurde vom Vorbesitzer (eigentlich der Idealfall, ein 70 jähriger Autofreak) peinlich auf Wartung und Pflege geachtet. In meiner Hand (ich bin ein 64 jähriger Rentner und Autonarr) wurde der Wagen ebenfalls gehätschelt (nur mittlere bis weitere Strecken, kein unnötiger Kaltstart, für Stadtverkehr und Kurzstrecken steht der SMART meines Herzblattes zur Verfügung, Ölwechsel jährlich usw.).
Ich wünsche Dir von Herzen, dass Dein "Dicker" weiterhin Spass und keine Zicken macht. Vielleicht kehre ich - so Gott will - in einigen Jahren wieder in die V8-Liga zurück - wie gesagt: ich warte ab wie Achtender reift.
Gruß
Heinz
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 27. Mai 2016 um 20:42:02 Uhr:
Beim N20 ist vielleicht der Sound emotionslos, aber garantiert nicht die Fahrleistungen. Max. Drehmoment kurz über der Standgasdrehzahl. Was will man denn mehr.
Mein BMW mit diesem Motor, den ich als Leasing Rückläufer gekauft habe läuft seit 1 1/2 Jahren bei mir ohne jegliches Problem. Auch vorher war er nur einmal zum Service in der Werkstatt, so die Historie.
Außer Service nichts gewesen. Das hatte ich noch bei keinem Auto. Der Motor macht täglich Spaß.
Ich hoffe daß das so bleibt
Servus Pit 32,
was Du hier postest geht bei mir runter wie Öl. Genau das erhoffe ich mir vom N20.
Das die Leistung passt, davon konnte ich mich schon selbst überzeugen - sonst hätte ich kein Auto mit dieser Motorisierung gekauft. Ja selbst ein Wochenendtrip mit einem 320i (184 PS) hat mich voll von diesem Teil überzeugt. Für diese Leistung marschierte der, immerhin mit 4 Personen besetzte, 320i ganz beachtlich.
Diese Deine Aussage:."...läuft seit 1 1/2 Jahren bei mir ohne jegliches Problem. Auch vorher war er nur einmal zum Service in der Werkstatt, so die Historie.
Außer Service nichts gewesen. Das hatte ich noch bei keinem Auto. ......" möchte ich auch demnächst unterschreiben können.
Gruß
Heinz
Grundsolide ist ein Motor in meinen Augen erst, wenn er den Alltagsbetrieb über Jahre ohne größere Probleme wegsteckt. Meiner muß viel Kurzstrecke über sich ergehen lassen und an den Wochenenden will ich auchmal ein bischen etwas von der Leistung haben. Ein Motor der keine Kurzstrecken verträgt schließt die Bezeichnung grundsolide für mich aus
Das Problem ist wahrscheinlich, daß es bei jedem Motortyp Ausfälle und Defekte gibt. Daher ist die Aussage, dieser oder jener Motor ist grundsolide wahrscheinlich nie zutreffend (oder immer, nach sichtweise). Bei einem Motortyp wie dem N20, der in Deutschland 150.000 Mal verkauft wurde (nur geschätzt), wären 350 Motorschäden ein gutes Ergebnis, der Motor als solide zu bezeichnen. Beim N63B44 der in D nur 376 mal verkauft wurde, wären 70 Motorschäden kein gutes Ergebnis, weil jeder 5. Motor betroffen ist. Aber absolut gesehen stünden eben mehr N20-Kunden in der Werkstatt, als N63-Kunden. Und bei einer so viel kleineren Basis an Verkäufen können natürlich auch mehr Einzelschicksale oder Zufälle einen überproportional großen Einfluß haben.
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 28. Mai 2016 um 07:41:08 Uhr:
Grundsolide ist ein Motor in meinen Augen erst, wenn er den Alltagsbetrieb über Jahre ohne größere Probleme wegsteckt. Meiner muß viel Kurzstrecke über sich ergehen lassen und an den Wochenenden will ich auchmal ein bischen etwas von der Leistung haben. Ein Motor der keine Kurzstrecken verträgt schließt die Bezeichnung grundsolide für mich aus
Servus Pit 32,
vollkommen richtig.
Bezüglich des Kurzstreckenbetriebes wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass das ein Teil meines "Schonprogrammes" ist.
Eine Freundin fährt ein 6er Cabrio mit eben diesem N63 mit, in meinen Augen, einer völlig ungünstigen Nutzungsart: Jeden Tag 3-4 x in die Firma und nach Hause mit je 2 km, nur hin und wieder mehr als 30 km am Stück. Trotzdem macht auch der V8 das problemlos mit - allerdings genehmigt er sich auch 1 Literchen auf im Mittel 4.000 - 6.000 km (bei nunmehr knapp 50.000 km auf der Uhr und fast 5 Jahre).
Es geht also durchaus - für mich aber ein Greuel, den V8 und 9 l Öl mehrmals am Tag für ein paar km zu starten (das ist aber mein Problem).
Gruß
Heinz
Ich habe auch einen kurzen Weg zur Arbeit. Vorbeugend wechsel ich das Öl vorzeitig. Bisher hat der Kurzstreckenbetrieb noch keinen meiner Motoren beeindruckt. Meine BMW's wollten trotz dieser Betriebsbedingungen immer alle 2 Jahre ihr Öl gewechselt haben. Das halte ich definitiv für zu lang.
Auch der Diesel meiner Frau (1,7CDTI) hat 150.000km Stadt- und Kurzstreckenbetrieb ohne Problem weggesteckt bis er verkauft wurde. Dieser Motor war grundsolide, der Rest des Autos war es nicht.
Nach meiner Erfahrung verkraftet ein Motor Kurzstreckenbetrieb gut, wenn man seinen Schmierstoff in Ordnung hält.
Ein Fahrzeug mit einem schönen V8 würde ich wahrscheinlich mehr als Hobby sehen. Der würde gehätschelt und getätschelt
Zitat:
@flat_D schrieb am 28. Mai 2016 um 07:58:54 Uhr:
Das Problem ist wahrscheinlich, daß es bei jedem Motortyp Ausfälle und Defekte gibt. Daher ist die Aussage, dieser oder jener Motor ist grundsolide wahrscheinlich nie zutreffend (oder immer, nach sichtweise). Bei einem Motortyp wie dem N20, der in Deutschland 150.000 Mal verkauft wurde (nur geschätzt), wären 350 Motorschäden ein gutes Ergebnis, der Motor als solide zu bezeichnen. Beim N63B44 der in D nur 376 mal verkauft wurde, wären 70 Motorschäden kein gutes Ergebnis, weil jeder 5. Motor betroffen ist. Aber absolut gesehen stünden eben mehr N20-Kunden in der Werkstatt, als N63-Kunden. Und bei einer so viel kleineren Basis an Verkäufen können natürlich auch mehr Einzelschicksale oder Zufälle einen überproportional großen Einfluß haben.
Servus Flat_D,
auch Dir stimme ich voll zu.
Ohne schulmeisterlich zu wirken, glaube ich, dass Deine (geschätzten) Verkaufszahlen untertrieben sind. Vom N20 wurden mittlerweile 1 Million Einheiten verbaut. Modellübergreifend dürften in Deutschland wesentlich mehr auf der Straße sein - und trotzdem keine besonderen Problemberichte.
Vom N63B44 glaube ich auch, dass mehr in D zugelassen sind. Ich habe mir vor einiger Zeit mal die Mühe gemacht und die Zulassungen von (wieder modellübergreifend) 5er,6er,7er, X-Modelle usw. mit einem V8 Motor zusammengerechnet (natürlich sind da möglicherweise auch noch N62 enthalten) und bin auf knapp 4.000 (wenn ich mich noch recht erinnere) gekommen.
Das spricht für den Motor, da die Mängelberichte sich auf doch nennenswerte Zulassungen verteilen. Nur - leider sind, wie ich oben schon geschrieben habe, die Fahrer in den USA und Russland (vielleicht die Hauptabsatzgebiete der V8 Motoren) zum Teil auch nicht gerade begeistert.
Schade. Der Ansatz ist ja super: Tolle Leistung, super Drehmomentverlauf, akzeptable Verbräuche - ein Traummotor. Ja, wenn (siehe oben).
Gruß
Heinz