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Welche Alternative als Nachfolge vom B6 Kombi?

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 15. Januar 2022 um 11:39

Hallo zusammen,

nach gut 8 Jahren mit unserem Passat Kombi Highline 170PS TDI DSG müssen wir uns wohl im Sommer Gedanken um eine Alternative machen, da für den TÜV größere Reparaturen anstehen. Mittlerweile hat das gute Stück 240tkm gelaufen und außer Verschleißteile mussten wir nur einmal einen HD-Pumpenschaden beheben, was rund 4500€ gekostet hatte. Ansonsten gab es nie Probleme.

Währen unserer Haussanierung war der Passat stets ein guter Lastesel mit viel Laderaum und wenn das nicht reichte, kam ein Hänger dran.

Für den kommenden TÜV müssten wohl einige Teile am Fahrwerk erneuert werden wie Stoßdämpfer, Federn, Koppelstangen, Querlenker und sonstige Achslager. Zudem beginnen Kotflügelkanten vorne und die Heckklappe an zu rosten. Bei der Laufleistung warte ich auch täglich auf den Ausfall des AGR Ventils.

Ich denke, eine teure Aufarbeitung lohnt sich (leider!) nicht mehr und ich mache mir Gedanken, welcher Wagen folgen könnte.

Vielleicht spielt ihr mit den gleichen Gedanken, bzw. habt schon eine Alternative zum B6 Kombi gefunden?

Was ich gerne hätte: mindestens den gleichen Laderaum, AHK klappbar, vielleicht mittlerweile eher ein Benziner oder gar Hybrid, Automatik, preislich vieleicht bis 25.000€ und unter 70.000km und nicht älter als 5 Jahre.

Unser Passat hat damals knapp 17.000€ mit 68.000km beim VW-Händler gekostet.

Leider sind die neueren Passats sehr teuer, zudem die meisten Diesel. Ich möchte den kommenden Kombi gerne wieder locker 8 bis 10 Jahre fahren und ich bin nicht sicher, ob die Diesel dann nicht extrem teuer im Unterhalt werden oder ob es sonstige Einschränkungen in Umweltzonen z.B. geben wird. Wir haben auch wegen der Schummelsoftware gegen VW geklagt und natürlich verloren und wollen deswegen eher dem Konzern den Rücken kehren. Das ist aber auch nicht in Stein gemeißelt...

5er BMW oder E-Klasse Mercedes als Kombi wären auch chic, aber auch recht teuer. Ansonsten bin ich markenoffen!

 

Was meint ihr?

Danke vorab!

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15 Antworten

Also ich fahre ebenfalls Ben B6 jetzt als Zweitwagen da wir uns eine V-Klasse als erstes Familienfahrzeug gekauft haben. Sitzplatz technisch super allerdings finde ich den Kofferraum nicht so super wie beim Passat!

 

Mein Schwager hat einen Skoda SuperB. Die sind preislich auch sehr gut und haben aber noch mehr Platz als der Passat. Reparaturmässig wie bei Vw.

 

Finde den wirklich klasse.

 

Wenn du natürlich den Rücken kehren willst ist der Skoda auch raus!

Themenstarteram 15. Januar 2022 um 14:37

Danke dir!

Naja, wenn die anderen Hersteller keine guten Alternativen haben, kann es gerne auch Skoda oder Seat sein. Dem VW-Konzern wird es letztendlich egal sein, ob ich einen VW kaufe oder nicht. Erst recht, wenn es ein Jahreswagen oder älter ist...

Die V-Klasse läuft dem VW-Bus auch langsam den Rang ab, auch weil die preislich besser sind. Aber für mich zu teuer denke ich.

Der Skoda Superb finde ich auch interessant, weil der innen viel Platz hat. Das dürfte eigentlich die Passat-Plattform sein, denke ich.

Von Renault würde ich mir evtl. den Talisman mal ansehen, aber ich weiß nicht, wie die Qualität da aktuell ist. Bei Kia oder Hyundai gibt es 5 oder gar 7 Jahre Garantie auf Neuwagen, das ist auch ein Argument. Wobei deren Benziner recht durstig sein sollen, was bei einem aktuellen Kfz mit modernem Motor eher schlecht ist. Und wirklich geräumige Kombis haben beide nicht, eher SUVs die aber keine Schönheiten sind.

Kannst du Reparaturen selbst durchführen, oder musst du in die Werkstatt?

Falls selbst, kann es wirtschaftlicher sein, weiter zu fahren. So handhabe ich es bei meinem 08er CC.

Dann einfach mal überschlagen, was die genannten Trile an Kosten verursachen. Ich komme da auf kaum einen 4 stelligen Betrag ohne Arbeitsleistung und namenhaften Teileherstellern.

Beim neuen Gebrauchten:

Die Preise sind aktuell naja... besser warten bis die Neuwagenproduktion wieder hochfährt.

Als alternative sehe ich auch einen Superb vom Platz.

Ggf. auch einen Passat B8 VFL.

Wenn Kofferraumplatz nicht das wichtigste Kriterium ist auch ein Golf Variant 7 FL oder Octavia.

Der ist inzwischen fast, aber eben nur fast, auf dem Niveau vom Passat B6.

Vom Platz im Innenraum geht auch ein A4B9, vom Kofferraum allerdings nicht.

Zu Marken außerhalb vom Konzern kann ich nichts beitragen.

Ich kann HelmiCc eigentlich nur zustimmen. Unser 2009er Passat hat mittlerweile so ziemlich vielen komplett neu sowohl im Fahrwerk als auch im Motorbereich

 

Der Multivan kam gar net in frage weil er sich einfach nicht schön fahren lässt und mittlerweile ähnlich teuer wie die V-Klasse. Dazu hat der Mercedes mehr Ausstattung.

 

Derzeit ist leider wirklich aufgrund mehrere Gründe ein schlechter Zeitpunkt ein Auto zu kaufen.

 

Also der SuperB ist def viel größer als ein Passat merkt man auch gerade auf der Rücksitzbank.

 

Und du sagst es, ich finde das was Vw angezogen hat auch nicht gut, aber sie interessiert es wirklich nicht. Zumal soooo schlecht können die Leute Vw auch nicht finden, sonst hätten die nicht trotz des Skandals weiterhin so heftige Umsätze!!!!

am 16. Januar 2022 um 0:22

Ganz klar reparieren, die aufgezählten Reparaturen sind absolut kein Beinbruch, dann weiß man auch was man hat. Gerade nach 8 Jahren Besitz.

Rostige Anbauteile lassen sich entweder lackieren oder gegen gebrauchte tauschen, das sind alles absolut keine existenzbedrohenden Sachen.

 

Dazu kommt, dass so ein 240tkm-Passat mit frischem Fahrwerk absolut genial fährt ;)

Also mir geht es ähnlich wie dem TE. Nur dass mein B6 BMP den TüV im Juli mit neuen Bremsscheiben und -steinen problemlos bestehen sollte. Dennoch denke ich schon länger über was neueres nach.

Ich hab da eher im SUV-Lager geschaut. In der engeren Auswahl stehen bisher dabei:

KIA Sorento (ab Bj 2017)

Jeep Compass o. Cherokee ab 2016

Renault Koleos

Kriterien sind dabei die gleichen wie beim TE.

2 Anläufe, den B6 abzugeben sind dabei allerdings schon gescheitert. Und bei Inzahlungnahme kommt da nicht mehr viel bei rum. Bei den derzeitigen Gebrauchtwagenpreisen wird es aber wohl kein VAG-Fahrzeug mehr werden.

 

P.S.: Ich würde einen Diesel nicht ausschließen. PlugIn-Hybrid fällt erstmal noch aus, da die Infrastruktur in meinen Breiten hier noch hinterherhinkt. KiAs 2,0 o. 2,2er Diesel lachen mich da schon länger an.

Bei Hybrid ist und bleibt die Problematik, dass man im Verbrennermodus den schweren Akku mit sich rumfährt. Inzwischen ist er schwer, da man immer mehr Reichtweite schaffen muss, die nächsten Monate und Jahre steigt die Mindestreichweite, die man erreichen muss, um Subventionen abgreifen zu können und Steuervorteile zu haben.

Im E Modus schleppt man den Verbrenner, das Getriebe und gefüllten Tank mit sich rum.

Augenwischerei sind die Verbrauchsangaben, da hier immer die ersten 100km angegeben werden.

Ein Akku entlädt sich bei Nichtnutzung und beim Laden entstehen im Schnitt 10-15% Ladeverluste.

Ich will es nicht schlechtreden ( E wird unsere Zukunft und bietet individuell mit unter viele Vorteile - in dieser Frage geht es aktuell nicht primär darum), aber viele wissen das nicht und berücksichtigen es nicht bei ihrer Betrachtung. Der vorletzte Absatz gilt auch bei reinen E Fahrzeugen.

Themenstarteram 16. Januar 2022 um 10:42

Ich danke euch!

Der Golf 7 oder der Skoda Oktavia als Kombis wären auch eine Option.

Ich habe VCDS und schraube wenn machbar noch selbst, Inspektionen (wegen Stempel) und größere Sachen lasse ich in einer freien Werkstatt machen, meine Stammwerkstatt seit vielen Jahren.

Ich muss mir mal zusammenrechnen, was eine Fahrwerksrevision und 2 neue Kotflügel am Ende kosten. Motor- und DSG-Ölwechsel stehen dann auch an. Plus 2 neue Sommerreifen 18 Zoll (Serienräder).

Der Dieselverbrauch liegt immer im Schnitt bei 6,0l, Ölverbrauch oder Anstieg ist nicht festzustellen. Ich bin seit Kauf immer noch begeistert von dem Wagen und wir müssen zuhause mal diskutieren, wie viel Geld wir noch in den Wagen stecken, und wann Ende ist.

Themenstarteram 16. Januar 2022 um 11:34

Nachtrag:

Ich habe mal bei Autoteile24 grob die Teile Zusammengerechnet.

Fahrwerksteile vorne und hinten komplett von Meyle (Querlenker, Stabis, Lager, etc.), 4 Stoßdämpfer Bilstein B6, 4 Fahrwerksfedern Spidan, 2 Reifen Hankook montiert kommen auf rund 1500€. Hinzu kommt noch die Inspektion/Ölwechsel die ich mit 400€ rechne. Plus Spurvermessung nochmal rund 100€.

Noch 2 neue Kotflügel mit Lackierung ca. 500€

Sind also rund 2500€ wenn ich die Teile selbst montiere.

Das ist natürlich recht viel für einen 13 Jahre alten Wagen und dann muss der auch wieder mindestens 5 Jahre halten. Ob der Turbolader, das AGR-Ventil oder gar das DSG-Getriebe die 300.000km erreichen?

Es wäre also ein Risiko, dass ich eingehe. Aber auch ein 3 Jahre alter Gebrauchtwagen mit 50.000km kann Probleme bereiten und dann kommen Reparaturkosten plus Anschaffungspreis hinzu.

am 16. Januar 2022 um 11:39

Was ist an dem Fahrwerk denn überhaupt alles wirklich fällig?

Ich kenne bei den Autos nur Federn, Dämpfer, Lagerböcke Vorderachse und die Lager in den Lenkern mit dem Exzenter für die Sturzeinstellung.

 

1500 Euro für 2 Reifen halte ich auch für etwas hoch.

Zitat:

@HelmiCC schrieb am 16. Januar 2022 um 10:56:56 Uhr:

Ich will es nicht schlechtreden ( E wird unsere Zukunft und bietet individuell mit unter viele Vorteile - in dieser Frage geht es aktuell nicht primär darum), aber viele wissen das nicht und berücksichtigen es nicht bei ihrer Betrachtung. Der vorletzte Absatz gilt auch bei reinen E Fahrzeugen.

Ja. Und bei reinen E-Fahrzeugen fallen die Leute aus allen Wolken, wenn sie mal eine längere Strecke fahren wollen und dann feststellen, wie katastrophal mies das Ladenetz in Deutschelande ist. Letzte Woche erst einem Freund passiert. Und was man dann auch festellt: wenn die Reichweite "0" anzeigt, ist wirklich Ende Gelände. Beim Verbrenner geht da oftmals noch gerade so ein Kilometer bis zur nächsten Tanke...

Zitat:

@Cabrioracer-Tr schrieb am 16. Januar 2022 um 12:34:35 Uhr:

Sind also rund 2500€ wenn ich die Teile selbst montiere.

Das ist natürlich recht viel für einen 13 Jahre alten Wagen und dann muss der auch wieder mindestens 5 Jahre halten. Ob der Turbolader, das AGR-Ventil oder gar das DSG-Getriebe die 300.000km erreichen?

Ich finde das nicht "viel". Ist halt notwendig. Richte Dich nur darauf ein, daß die Tausch-Teile nicht so lange halten wie die Originalteile.

Ich habe das noch letztes Jahr machen (lassen). "Eigentlich" waren nur die Anschlagpuffer der hinteren Stoßdämpfer defekt (mittlerweile TÜV-relevant), aber ich habe dann 4x neue Federn, 4x neue Stoßdämpfer, die hinteren Lagerböcke der unteren Querlenker der Vorderachse und die Domlager machen lassen plus Vermessung. Circa 1200,-€ für's Einbauen lassen (inkl. Kleinteile), die Kosten für die selbstbeschafften Teile beliefen sich auf ca. 350,-€.

Es macht übrigens Sinn, sich mal einen Abend an den Rechner zu setzen und Preise zu vergleichen, die Unterschiede sind oftmals selbst unter Berücksichtigung der Versandkosten erheblich!

Hat sich trotz der Laufleistung von 350tkm in meinen Augen gelohnt, aber drei Wochen später wurde der Haupt-Wasserkühler an einer Wannenvercrimpung undicht -> 400,-€.

Steckste nicht drin. Passieren kann immer was. Aber wenn ich mir die derzeitigen Gebrauchtwagenpreise so anschaue, sehe ich keine wirtschaftliche Alternative. Der Wagen fährt einwandfrei, ist rostfrei, warum soll ich das nicht investieren?

Oder, anders gesagt: bekommst Du für die grob 3000,-€ ein gleichwertiges Fahrzeug in besserem Zustand? Zweifle ich erstmal dran.

Nee er meint 1500 für Reifen UND alles zuvor genannte.

2500Euron ist großzügig gerechnet.

Jetzt musst du noch berücksichtigen, wie lange du vorher nicht in den Wagen für Verschleiß und Rost investiert hast.

Wartungsstau ist hart ausgedrückt, aber genau den hatte ich auch.

Ich habe immer gedacht, ach geht noch bis zum Verkauf.

Dann kam der Entschluss nicht zu verkaufen.

Gerade nachgeschaut:

Folglich habe ich in 2021 einen Satz Sommerreifen gekauft Pirelli P Zero PZ4 mit Wechsel und neuen RDK Sensoren 800Euro, alle Lenker der HA von Lemförder mit Schrauben und Bühne 450Euro, eine Exxide Batterie 120Euro.

In 2020 für Koppelstangen und Stabibuchsen VA/HA, sowie die großen Querlenkerlager 230Euro und Bremsscheiben und Beläge der VA 700Euro (TTRS). Kaputt ging ein Niveausensor 172Euro und das Alarmhorn 26Euro. Im November 21 hab ich Bremsflüssigkeit, Motor- und DSG Öl gemacht incl. 6Kant und alle Filter 450Euro.

Sind rund 3.000Euro.

Davor war Jahre sogut wie nichts. Damit bin ich jetzt auf Stand und erwarte bis auf neue Winterreifen nächstes oder übernächstes Jahr(2014 die aktuellen gekauft) und den Zahnriemen bei 180.000km nichts.

Zitat:

@Cabrioracer-Tr schrieb am 16. Januar 2022 um 12:34:35 Uhr:

 

..............

Das ist natürlich recht viel für einen 13 Jahre alten Wagen und dann muss der auch wieder mindestens 5 Jahre halten. Ob der Turbolader, das AGR-Ventil oder gar das DSG-Getriebe die 300.000km erreichen?

Es wäre also ein Risiko, dass ich eingehe. Aber auch ein 3 Jahre alter Gebrauchtwagen mit 50.000km kann Probleme bereiten und dann kommen Reparaturkosten plus Anschaffungspreis hinzu.

Mein 2011er B7 , 170PS Diesel, DSG, hat(te) 350 tkm, fast ohne Reparaturen. Ob das ein 2018er macht, weiß man nicht. Schon durch den ganzen, nochmal weiter getriebenen Abgaskrams. Natürlich kann es sein, daß man irgendwann Euro 17 braucht....

Ich denke, je neuer desto weniger solide. Ist aber nur ein Gefühl. Das 1993er Golf 1 Cabrio ist gar nicht totzukriegen. OK, fährt auch nicht soviel, aber Motor, Getriebe, Achsen usw. sind super solide, reparierbar usw.

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