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Welche Fettpresse

21 Antworten
Mercury Monterey IV

Hallo Leute,
eine kleine Frage habe ich an euch.
Die alten Autos müssen schon mal unten abgeschmiert werden.
Reicht eine kleine Fettpress, Einhand Fettpress oder die Standart und wie sieht es mit dem Anschluss aus?
Braucht man einen Adapter, wenn ja welchen?
Die drei hatte ich mir ausgesucht
HAZET kleine Fettpresse
BGS Einhand-Fettpresse
Würth Handhebelfettpresse
Abschließend noch die Frage welches Fett ihr benutzt, oder ist das egal?
Vielen Dank and euch!

Beste Antwort im Thema

Servus,
nur so zum klugscheißen ;)
Aus einem älteren Thread:
Schmierfett
Interessant ist in diesem Zusammenhang die DIN 51 502 ( Kennzeichnung von Schmierfetten), falls man vor dem Regal steht und vor lauter Tuben und Kartuschen nicht mehr weiter weiß. Die kryptische Kombination auf der Kartusche sagt, in ihre Einzelteile zerlegt, in einer groben Übersicht Folgendes aus:
An erster Stelle steht der Kennbuchstabe für die Schmierfett-Art. Er bedeutet:
G - geschlossenes Getriebe
OG - offenes Getriebe
K - Wälzlager, Gleitlager und – flächen
M - Gleitlager ( niedrig belastet )
K ist das Fett unserer Wahl, es ist ausreichend für Radlager, Gelenkwellen und Lenkungen.
An zweiter Stelle steht entweder ein oder stehen zwei Buchstaben, die den Grundöltyp und die möglichen Additive angeben. Sie bedeuten beispielsweise:
FK – Fluorkohlenwasserstoff
HC - synthetische Kohlenwasserstoffe
SI – Silikonöle
PG – Polyglykole
Steht dahinter noch ein F, deutet das auf die Beimengung von Festschmierstoffen hin, z. B. MoS2
An dritter Stelle steht die Kennzahl der NLGI-Klasse, die Festigkeit des Fetts. Die Klassen gehen von 6 für " hart " bis 000 für " fließend ", ein lithiumverseiftes Wälzlagerfett hat typischerweise die NLGI-Klasse 2 ( weich ).
Der darauf folgende Buchstabe gibt die obere Einsatztemperatur und das Verhalten gegenüber Wasser an, alle Gradangaben in Celsius:
C - 60°
D - 60°
E - 80°
F - 80°
G - 100°
H - 100°
K - 120°
M - 120°
N - 140°
P - 160°
R - 180°
S - 200°
T - 220°
U - > 220°
D, F, H und M haben nur eine geringe Wasserbeständigkeit.
Für unsere Zwecke ist K völlig ausreichend.
An letzter Stelle steht die untere Einsatztemperatur in Grad angegeben.
Auf meiner RAVENOL-Kartusche steht z. B. KP2K-30. Alles klar ?

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Welches Fett ihr nehmt, würde mich auch interessieren.

Moin.
Hatte mir vor paar Jahren, als alle alten Fettpressen den Geist aufgegeben haben, das 1. Mal 'ne Einhand-Fettpresse geholt und würde mir nie mehr was anderes holen!
Das ist so genial... weil gerade bei den US-Cars kenn' ich das, dass der Anschluss z.T. nicht 100%ig auf so'n Schmiernippel passt und man dann mit aller Gewalt den Schlauch noch in Richtung Nippel drücken muss, dass da nicht mehr Fett aussen dran vorbei geht als rein. NUR - wenn man so'n Standard-Scheissding hat... wer von uns hat schon 'n 3. Arm (der da auch hilfreich wäre ;-) )?!
Fett fast egal... wenn Lithium drin ist, isses sicher net verkehrt. Aber prinzipiell... tuts da ALLES, was man in der Kartuschenform bekommt.
Von diesen Mini-Pressen würde ich die Finger lassen, 1. sind die sauschnell leer, 2. bindet man sich da an gewisse Systeme bzw. es gibt halt nicht so die große Auswahl an Kartuschen.

Moin,
also: eine Fettpresse würde ich immer mit Schlauch wählen. Meist kringelt man sich ja selbst irgendwie ungelenkig unter der Karre zusammen, um auch ja überall dranzukommen. Da erwarte ich wenigstens von meiner Fettpresse etwas mehr Flexibilität :)
Und das Fett würde ich dem Fahrzeug, Alter und Einsatzzweck gemäß wählen. In meinem Fall wäre das der technische Stand von 1975... also: ab zu OBI und gut. Für einen Top-Fuel-Dragster dann eher doch was besseres...
Wichtiger ist, alle Nippel auch zu erwischen, reichlich aufzufüllen und dieses auch möglichst (Saisonstart/Handbuch) regelmäßig zu tun. Bei dem Thema sind Handarbeit und Gewissenhaftigkeit wichtiger als technische Spezifikationen. Alles andere ist Kokolores...

Ich würde eine Fettpresse mit Schlauch bevorzugen.
Dazu aber auf jeden Fall ein anderes Mundstück nehmen.
Die Würth-Presse kostet viel zu viel.

Servus,
nur so zum klugscheißen ;)
Aus einem älteren Thread:
Schmierfett
Interessant ist in diesem Zusammenhang die DIN 51 502 ( Kennzeichnung von Schmierfetten), falls man vor dem Regal steht und vor lauter Tuben und Kartuschen nicht mehr weiter weiß. Die kryptische Kombination auf der Kartusche sagt, in ihre Einzelteile zerlegt, in einer groben Übersicht Folgendes aus:
An erster Stelle steht der Kennbuchstabe für die Schmierfett-Art. Er bedeutet:
G - geschlossenes Getriebe
OG - offenes Getriebe
K - Wälzlager, Gleitlager und – flächen
M - Gleitlager ( niedrig belastet )
K ist das Fett unserer Wahl, es ist ausreichend für Radlager, Gelenkwellen und Lenkungen.
An zweiter Stelle steht entweder ein oder stehen zwei Buchstaben, die den Grundöltyp und die möglichen Additive angeben. Sie bedeuten beispielsweise:
FK – Fluorkohlenwasserstoff
HC - synthetische Kohlenwasserstoffe
SI – Silikonöle
PG – Polyglykole
Steht dahinter noch ein F, deutet das auf die Beimengung von Festschmierstoffen hin, z. B. MoS2
An dritter Stelle steht die Kennzahl der NLGI-Klasse, die Festigkeit des Fetts. Die Klassen gehen von 6 für " hart " bis 000 für " fließend ", ein lithiumverseiftes Wälzlagerfett hat typischerweise die NLGI-Klasse 2 ( weich ).
Der darauf folgende Buchstabe gibt die obere Einsatztemperatur und das Verhalten gegenüber Wasser an, alle Gradangaben in Celsius:
C - 60°
D - 60°
E - 80°
F - 80°
G - 100°
H - 100°
K - 120°
M - 120°
N - 140°
P - 160°
R - 180°
S - 200°
T - 220°
U - > 220°
D, F, H und M haben nur eine geringe Wasserbeständigkeit.
Für unsere Zwecke ist K völlig ausreichend.
An letzter Stelle steht die untere Einsatztemperatur in Grad angegeben.
Auf meiner RAVENOL-Kartusche steht z. B. KP2K-30. Alles klar ?

Hallo...
Ich habe vor einem halben Jahr bei Ih-Bäh gekauft.
Bin zufrieden , funzt einwandfrei
Ebay Art: 272738139979

mfG Rohwi

Vielen Dank für eure Infos.
Hier noch meine Auswahl die ich nun bestelle:
Pressol Einhand Fettpresse
und
Autol Top 2000 Super-Longtime-Fett
Werde später berichten, wie ich damit zurecht komme.
Nochmals Danke :)

@T-Bird77...
ich sag' ja, alles Kokolores :) Aber man weiß nie, wofür man's mal braucht. Danke für's Posten!

@W212.T
Bin gespannt auf deinen Bericht. Ich brauch auch ne Presse.
Wenn die gut ist (sieht gut aus) wär das was feines.

Gute Wahl, W212. Genau die habe ich auch. Bin SCHWER zufrieden damit. Lieber 1x teurer kaufen, dafür richtig.
edit: Auch von dem "Anbieter"? Nunja irgendwo müssen ja die 100+MRD herkommen... :rolleyes:

Soo,
Ich hatte mir nach dem Kommentar von V8.lover das Teil auch bestellt.
Kam heute an.
Sieht anständig aus. Bin gespannt wie sie im Einsatz ist und wie stark man pressen muss mit dem einhandhebel.
Nur eines ist etwas komisch:
Innen war schon Fett, im Schlauch und Rohr nichts.
Evtl. Ein Rückläufer?

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4a2fa1dc-6971-4c1a-9327-a18e0a874ddf

War bei meiner auch.

Evtl. ein Funkstionstest, meine ist heute gekommen, aber rein geschaut habe ich noch nicht.
Kaum Zeit im Moment.

Ist ja auch nicht weiter schlimm. Hauptsache sie funktioniert :-)

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