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Welche Hybrid Autos möglich
Hei,
folgendes: ich bekomm im Frühjahr n Firmenwagen. Bisher dachte ich an die A-Klasse. Aufgrund des neuen Gesetzes (0,5% anstatt 1% geldwerter Vorteil) ist ein Hybrid/Elektro Auto natürlich super interessant. Da ich oft an einem Tag auch 600 km und mehr fahren muss fällt ein reines Elektro raus.
Leider hab ich keine Ahnung von Hybrid Autos. Weiss auch nicht welches Hybrid Auto für mich geeignet wäre. Laut Daimler ist unklar obs für die A-Klasse mal n Hybrid Modell gibt. Der Golf GTE scheint ne Möglichkeit ist aber laut HP derzeit nicht verfügbar.
Habt ihr Vorschläge?
Besten Dank,
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48 Antworten
Für dein Fahrprofil sehe ich einen Plug-In Hybriden (ca. 30-50km rein elektrisch, z.B. Golf GTE, evtl. der kommende A-Klasse Hybrid, A3 e-tron, Hyundai Ioniq Plugin-Hybrid, Kia Niro PHEV, BMW 3er 330e etc...) nicht als sinnvoll an, da bei diesen Fahrzeugen die Möglichkeit bestehen sollte regelmäßig aufladen zu können und deren elektrische Reichweite hauptsächlich für Kurzstrecken Fahrten gedacht ist - da funktioniert das Konzept gut, in deinem Fall wäre das aber am Bedarf vorbei.
Sprich du würdest bei deinem sehr deutlich überdurchschnittlichen Fahrprofil von 600km am Tag die meiste Zeit auf Benzin fahren, auch wenn der Akku in Baustellen oder im Stadtverkehr im Hybrid-Modus auch bei nicht rein elektrischer Fahrt unterstützen kann. Zudem ist der Benzin-Tank meist etwas kleiner.
Wenn ein reines Elektroauto tatsächlich nicht in Frage kommt (Hyundai Kona, Kia e-Niro, Tesla Model 3, Opel Ampera-e - haben jeweils hohe Reichweiten, du müsstest nur einmal am Tag zwischenladen am Schnelllader, je nach Aufenthaltsdauer vor Ort beim Kunden und vorhandener Ladesäule in der Nähe hättest du evtl. auch gar keine extra Wartezeit), würde ich dir dazu raten, dich bei den Vollhybriden (sprich ohne die Möglichkeit extern aufzuladen) umzuschauen.
In Frage kommen da in der Kompaktklasse/Mittelklasse aktuell:
- Toyota Prius
- Toyota C-HR Hybrid
- Toyota RAV4 Hybrid
- Toyota Corolla Hybrid (ganz neu)
- Hyundai Ioniq Hybrid
- Kia Niro Hybrid
- Lexus CT200h
- diverse Infiniti Hybrid
Zitat:
@ballex schrieb am 3. Januar 2019 um 15:38:46 Uhr:
... dazu raten, dich bei den Vollhybriden (sprich ohne die Möglichkeit extern aufzuladen) umzuschauen...
Die Kriterien des Geldwertvorteils sind doch die gleichen wie des E-Kennzeichens,
also"E-Kennzeichen höchstens 50g CO2-Ausstoß
Odermind. 40km rein elektr. Reichweite".

Der TE hats ja auf die 0,5% abgesehen, das ist mit Vollhybride nicht zu machen.
Das ist richtig, bei einem Vollhybrid schließt sich das mit der 0,5% Regelung aus...aber ich will hier keine Fahrzeuge zu empfehlen, die am tatsächlichen Bedarf des TE vorbeigehen.
Anders formuliert könnte man es kurzfassen und sagen:
Entweder der TE entscheidet sich für einen Vollelektro mit hoher Reichweite oder für einen PlugIn-Hybriden, der aber für sein Fahrprofil nicht geeignet ist und den er nur nimmt, weil es die 0,5% Regelung gibt. Einen Vollhybrid, der unter die 0,5% Regel fällt, gibt's nicht.
Richtig analysiert. Ein PlugIn ist hier das Falsche, aber die einzige Möglichkeit die 0,5% einzustreichen. Und wieder zeigt sich, wie man über's Geld die fasche Technologie pushen kann.
Außer Vollhybrid sehe ich hier nichts Sinnvolles, denn selbst die E-Fahrzeuge mit Riesenakku (Teslas) kommen maximal 450km.
Grüße,
Zeph
Mercedes bringt gerade die C Klasse mit Diesel PlugInHybrid.
Die fällt wohl in die 0,5% Dienstwagen Besteuerung, hat aber auch einen viel höheren Listenpreis als die A-Klasse ...
Frage mich was an den Plug-In-Hybriden der große Nachteil auf Langstrecke ist: -Laderaum -Gewicht -Kaufpreis
Da selbst ein Tesla bei kalter Batterie nicht optimal Rekuperieren kann sollte es doch hilfreich sein wenn hier und da etwas mehr Rückspeisemöglichkeit besteht, auch ein geleaster Geschäftswagen wird im Normalfall nach 3 Jahren an eine Privatperson verscherbelt welche ein sicherlich passenderes Nutzungsverhalten an den Tag legt. Erinnere mich da an den Blog von Jennss "Langstrecke mit PlugIn-Hybrid: Akku laden mit Benzin nicht ineffizient!" .
Es kann also sein das die Förderung über das Fahrzeugleben eine beabsichtigte oder zumindest tolerierbare Strategie ist.
Hei,
danke für eure Antworten.
Ja für mich kommt nur ein Plug In Hybrid in Frage und ja ich bin nicht überzeugt ob ein Plug in hybrid für mich das sinnvollste Auto ist. Da ich aber oft bei Kunden bin und keine Zeit oder auch keine Möglichkeit habe das E-Auto aufzuladen kommt ein reines E-Auto für mich nicht in Frage. Ja halte das Gesetz genau aus diesem Grund auch nicht grad für sinnvoll. Die meißten Firmenwagen müssen "Strecke" fahren und sich daher eher für n Pluginhybrid als für ein reines Elektro Auto entscheiden.
Der Unterschied zu einem "normalen" Verbrennermotor macht bei mir (Steuerklasse 1) ziemlich viel Geld aus (0,5% zu 1% geldwerter Vorteil). Habe ne aktuelle Antwort von Daimler, dass n plug in hybrid von der A-Klasse nicht kommt.
Das heisst für mich kommen wohl diese in Frage:
- der Golf GTE
- der A3 etron
- der neue 1er BMW Plug-in-hybrid
Bei der C-Klasse müsste ich nochmal mit meinem Chef sprechen...). Die ist mir derzeit aber auch einfach zu groß, brauch ich net.
Da die Übergangszeit der Plug-In-Hybriden eigentlich erst Beginnt, dürften die Anschlüsse der Besucherparkplätze für Typ2-Stecker auch erst am Anfang stehen und sich stetig weiterentwickeln.
Da dies auch eine Kostenfrage ist und Mitarbeiter wahrscheinlich auch laden dürfen glaube ich eher nicht an eine CCS Häufung. Um aus der Ortschaft rauszukommen wird's vielleicht reichen.
Auf der Langstrecke ist ein PHEV praktisch ein HEV (mit einem Sandsack im Kofferraum) und damit jedem reinen Verbrenner vorzuziehen.
Beim Profil des OP sollte man genauer hinsehen. 600 km am Tag, was heißt das genauer? Innenstadt Köln nach Innenstadt Bremen und zurück? Dann erlaubt der PHEV, in beiden Innenstädten emissionsfrei zu fahren, auf der Autobahn halt mit reduzierten Emissionen - und macht jeden Sinn der Welt. Von bayrisch Tupfingen nach pfälzisch Tupfingen jedoch macht ein HEV mehr Sinn, der PHEV jedoch immer noch mehr als ein reiner Verbrenner.
Den A3 etron kann ich sehr empfehlen, fahre ihn seit zwei Jahren. Viel Glück einen zu erwischen, die Nachfrage übersteigt das Angebot um ein Zigfaches...
Sind den der GTE und sein abartig überteuerter Ring-Bruder überhaupt wieder bestellbar? Als die Schwachmaten bei VW endlich kapierten das sie WLTP doch nicht aufhalten können hatten die Hirnis doch nichts besseres im Kopf als die Betrüger-Diesel zuerst abnehmen zu lassen. Deshalb kann man doch im ganzen Betrugskonzern keinen PiH bestellen.
Bei A-Klassengrösse fiele mir aktuell nur der Mini-Plug-In ein und natürlich Ioniq und Niro.
Obwohl ich mit dem A3 etron sehr zufrieden bin, da Audi vorzieht sie nicht in Deutschland auszuliefern, sondern je zu 7 von ihnen 93 Dreckschleudern aufs Schiff nach China zu packen ist das einzige Auto das man im Moment guten Gewissens kaufen kann der Ioniq, in allen 3 Antriebsarten..
Zitat:
@guinnest schrieb am 3. Januar 2019 um 22:08:09 Uhr:
Das heisst für mich kommen wohl diese in Frage:
- der Golf GTE
- der A3 etron
- der neue 1er BMW Plug-in-hybrid
Die ersten beiden sind aktuell nicht mehr bestellbar und werden vor dem Modellwechsel (Ende 2019) wohl auch nicht mehr wieder angeboten werden, aufgrund der WLTP-Umstellung. Der neue BMW 1er wird erst in 2019 irgendwann vorgestellt.
Wenn du also im Frühjahr einen Neuwagen willst, sind die Optionen bzgl. "deutschen" Plug-In Hybriden im Kompaktsegment sehr beschränkt bis nicht vorhanden, da müsstest du dann auf den asiatischen Bereich ausweichen oder den genannten Mini Countryman anvisieren. Möglich wäre auch noch der BMW 225xe, aber ich denke ein Kompaktvan ist nicht ganz das, wonach du suchst, wenn ich das richtig rausgehört habe.
Zumal der 225xe kein E-Kennzeichen mehr bekommt soweit ich hier gelesen habe. Bei Vollhybriden sieht es noch finsterer aus, da wird in Deutschland keiner gefertigt.
Nur an die WLTP-Story glaub ich nicht, WLTP gilt in Norwegen auch und dahin werden A3 etron weiter munter geliefert. Deutschland soll von der E-Autolieferung abgeschnitten werden, weil die Hersteller auf einer Halde von Dieselstinkern sitzen und diese nur noch in Deutschland absetzbar sind. Dies will die Industrie bis 2020 durchhalten, dann sind die Produktionskapazitäten von Daimler und BMW für E-Autos in China groß genug, um von dort aus auch den deutschen Markt zu bedienen und die Autoproduktion in Deutschland schrittweise einzustellen.
Na das kommt auf die Konfig an, bei den meisten Klappts.Zitat:
@BurkhardR schrieb am 4. Januar 2019 um 09:30:08 Uhr:
Zumal der 225xe kein E-Kennzeichen mehr bekommt soweit ich hier gelesen habe...