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Welche Ladeanbieter sollte man haben

Themenstarteram 5. Oktober 2024 um 12:41

Moin an die erfahrene E-Fahrer,

Ende des Monats erhalte ich mein 1. Vollelektrisches Fahrzeug (EQE-SUV 350+)

Da gibt es von Mercedes für das 1. Jahr die Mercedes ME Ladekarte Tarif L, ohne Grundgebühr dazu.

Ich fahre ca. 4TKM / Monat. Ich denke die EnBW Karte im Tarif L brauche ich auch?

Ev. noch andere Ratschläge von den erfahrenen Elektro Mobilisten was Ladeanbieter angeht?

Bin im wesentlichen in der nördlichen Hälfte von Deutschland, und den neuen Bundesländern unterwegs.

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12 Antworten

Hallo mimi,

willkommen im Club und Glückwunsch zum neuen Vollelektrischen.

Mit der EnBW-Karte (Mobility+ App) machst du nichts verkehrt. EnBW hat die größte Dichte an Ladestationen und mit dem L-Tarif fährst du als Vielfahrer gut. Bedenke nur , dass sich die Leistung an der Säule halbiert , zumindest wenn 2 Fahrzeuge gleichzeitig laden. Nach dem ersten Benutzen der App kannst du Autocharge aktivieren und dann starten die Ladevorgänge automatisch was sehr komfortabel ist. Bei BW gefällt mir auch die Darstellung der Ladekurve, was bei meinem Hyundai Ioniq 5 temperaturabhängig sehr spannend ist.

Als Vielfahrer mit vermutlich vorrangig Autobahn bist du mit Ionity, dem Mercedes unter den Ladesäulen, wohl besser bedient. Du zahlst auch 39 cent aber nur 11,99€ Grundgebühr. Wesentlicher aber ist , dass dir dann an jeder Säule die vollen 350 Kw zur Verfügung stehen. In der App kannst du ausserdem den Ladevorgang auf dem Smartphone parallel verfolgen und damit deine Pause optimieren.

Kurzum , mit EnBW und Ionity bist du ausreichend versorgt, auch in den nachbarländern. Fremdladen (roaming) solltest du vermeiden, da wird‘s teuer. Für Pfennigfuchser gäbe es da noch die App Ladefuchs.

Ich wünsche dir viel Freude mit dem Neuen und wenn Du wie ich mehr auf Reichweite und Komfort als auf Fahrspaß fixiert bist , dann reihe dich mit 125 Km/h in der rechten Spur ein, was nach meinen Beobachtungen reichlich genutzt wird. Übrigens auch von Tesla-Fahrern.

Mit elektrischen Grüßen

Winfried

Bei EnBW auf die Details achten.

Lädst du in 2 von 3 Monaten mehr als 800kWh, behalten die sich das Recht vor den Vertrag zu kündigen. Das könnte bei 4tkm und entsprechendem Gasfuß knapp werden.

Viel problematischer ist die EnBW-App. EnBW kooperiert für sein Ladeangebot mit Baumärkten, so dass du oft auch Bäckerei/Cafe/WC dabei hast. Leider schließen die Baumärkte ihre Parkplätze außerhalb der Geschäftszeiten ab, so dass man nicht laden kann. Hier beginnt das Drama mit der EnBW-App. In der Übersichtskarte wird der Ladeort aber als frei und verfügbar angezeigt. Erst wenn man auf den Standort und dann auf die Details tappt, steht dort unter Öffnungszeiten "geschlossen. Öffnet Mo. um 9 Uhr".

Deshalb kann man in der EnBW App auch nach Ladepunkten filtern, die immer geöffnet sind.

Letztendlich plant man die Ladestopps vor Abfahrt oder nutzt generell ein Navi mit integrierter Ladeplanung (App oder im Fahrzeug integriert). Wenn die Ladeplanung sich dann nicht auf die Wunsch-Ladeanbieter filtern lässt ist das zwar Mist, aber dann zahlt man (oder die Firma) wohl die hohen Roaminggebühren.

 

Was wäre denn die Alternative?

Unterwegs am Handy in den Apps verschiedener Ladeanbieter die günstigste, geöffnete, freie Säule suchen, die möglichst auf der Route liegt. Während der Fahrt als Fahrer nicht möglich, also müsste man dafür extra auf einen Parkplatz fahren und weitere Zeit verlieren.

 

Ganz ehrlich... Privat würde ich 2-3 große Anbieter aussuchen und mich mit kleinstem Tarif ohne Grundgebühr anmelden.

Und dann die üblichen Strecken mal genauer beobachten. Kommt man gut klar, wenn man zu 99% bei einem Anbieter lädt? Dann dort den Tarif erhöhen. Den Rest als Reserve ohne Fixkosten startklar behalten.

Ich bin in ähnlicher Situation. Bekommen einen Q8 etron, der nur sporadisch auf großer Fahrt sein wird. Dann jedoch soll es einfach und zuverlässig sein.

 

Ich tendiere zu ENBW ggf. Mit 5,99€ Tarif und ergänzend dazu EWE Go für günstiges Roaming.

 

IONITY wird sich auf den zu erwartenden Strecken kaum lohnen.

Genau für so etwas ist doch IONITY PASSPORT gemacht. Ohne Grundgebühren und 0,69/kWh und wenn du sporadisch doch weiter fährst und mehr als 2 mal im Monat an die Säule musst, dann kurz auf auf PASSPORT POWER (11,99 EUR pro Monat und 0,39€) wechseln. Den kannst du im gleichen Monat wieder kündigen.

Bei ENBW sind es 17,99€ und dann auch 0,39€.

 

Ich würde mich erstmal nur bei allen drei anmelden und damit die jeweiligen Tarife ohne Roaming zu nutzen. Dann bist du ohne Grundgebühr bei ca. 0,60€ und dann erst kurzfristig, je nach Streckenführung etwas mit Grundgebühren buchen.

Bislang haben wir nur eine Karte, die von Mercedes ;)

 

Da das Auto überwiegend städtisch bzw in der Region bewegt wird, nutzen wir gerne den konkurrenzlosen AC Preis von 36 Cent / Kwh (aber selbst das selten, meist laden wir sowieso gratis im städtischen Parkhaus).

 

Für die paar längeren Fahrten im Jahr habe ich persönlich keine Lust einen extravertrag abzuschließen. Ich nehme die 55 Cent und weiß dass ich dafür so gut wie überall laden kann!

 

Was wir am Ende der 12 Monate abschließen werden? Keine Ahnung. Wenn sich im Bereich AC Laden nichts tut werden wir aber wohl ziemlich sicher den Mercedes Tarif verlängern.

 

Sehr schade dass DC so gepusht wird und dass bei AC kaum jemanden die Preise interessiert, denn DC=AC Preise ist für mich frech.

 

Unser EQE hat nach 3500km noch keine DC Säule gesehen, und das wird auch noch etwas dauern :D

Spätestens wenn eine Strecke mal länger wird als die maximale Ladung, wird es wohl DC werden um nach ca 30min Pause weiterzukommen.

Wer keine so lange Strecken hat und AC dort, wo das Fahrzeug jeweils länger steht, der braucht kein DC.

Aber mal schell beim Einkaufen vollladen erfordert auch DC.

am 21. Oktober 2024 um 5:25

Da ich in Heimnähe eine Wallbox oder zumindest eine Schukodose erreichbar habe, ist nur die weite Strecke für eine Lade Karte relevant.

 

Eigentlich brauche ich gar keine da mein Fahrzeug mit den Superchargern sehr gut klarkommt ;)

 

Trotzdem habe ich als Back-up für die Umgebung des Zielortes eine EnBW Zugang auf der Smartphone App eingerichtet.

 

Wie gut das mit dem adhoc klappt, weiß ich noch nicht, sollte als Notlösung eigentlich reichen, nur können das [url= https://www.electrive.net/.../]erst ab ~2027[/url] alle ab 50kW Stationen.

 

Wenn man am Zielort längere Standzeiten (Thema Blockiergebühr) hat, ist eine Ladenetz-Karte vielleicht interessant, aber da hat man wieder eine monatliche Grundgebühr.

 

Weitere mögliche Lade Karten, die ich ins Auge gefasst hab, wären die ADAC wenn man Mitglied ist, oder die EWE Go.

 

Editiert.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 21. Oktober 2024 um 07:25:56 Uhr:

eine Schokodose

Powered by Lindt :)

Zitat:

@Rudi3 schrieb am 21. Oktober 2024 um 08:12:33 Uhr:

Powered by Lindt :)

Beim Werksverkauf in Aachen ist schräg gegenüber ein Aldi Süd mit DC für 39ct.

Wenn man nur sporadisch außerhalb des normalen Radius lädt, bleibt halt nicht viel übrig und man muss in den sauren Apfel 60-70ct Apfel beißen.

Steht eine längere Reise außerhalb der persönliche (Lade-)Komfortzone, lohnt sich ein Monatstarif oft schon ab 300 km Nachladereichweite.

Ich hab mir jetzt die Karte von EnBW bestellt (Allianz Tarif, 1,99€ pro Monat, 51ct DC bei EnBw) und für alle anderen Gelegenheiten die EWE Go.

 

Jetzt schau ich mal wie das so läuft. Zur Not hab ich Aral Pulse via ADAC und Tesla Supercharger auf dem Handy :)

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