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welche Schweiß-Art ist dies?
Hallo,
ich versuche gerade einen Hebel an eine Welle (AGR-Ventil) zu schweißen. Leider gelingt mir dies mit meinem Schutzgas-Schweißgeräte nicht gut, d.h. die Verbindung mit der Welle ist bricht wieder ab...
In einem anderen Foto wird hierzu eine andere Schweiß-Technik gezeigt, die wohl auch gute, kleine Ergebnisse bringt (siehe Fotos)
welche Technik ist das?
was mache ich ggf. falsch?
Gruß
Thomas
Beste Antwort im Thema
Klar geht das. Theoretisch kann man das auch hartlöten. Du hast bloß viel zu wenig Strom genommen. Deswegen an Resten vorher üben, denn am Objekt hast du nachher keine zehn Versuche.
WIG ist auch nicht mal eben gelernt, wenn das was werden soll. Von daher würde ich dringend abraten und erst mal den vernünftigen Umgang mit normalen Schutzgasgerät üben.
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41 Antworten
Das Schweißverfahren auf dem Foto heisst "WIG Schweißen"
Man kann damit ohne Materialzufuhr schweißen, was mit MIG/MAG (Schutzgasschweißen) nicht möglich ist.
DoMi
ok danke, welches WIG-Gerät bis 300 Euro wäre halbwegs empfehlenswert?
...kenne ich jetzt nur mit Materialzufuhr im Lichtbogen der Wolframelektrode unterm Schutzgas. Aber durch die externe Mateialufuhr kannst die Schweißnaht sehr schön steuern. Wolltst Du den unteren Deckel wieder auf die Welle schweißen? Da ist zB. die Frage aus was die Welle ist, wenn Hartmetall kann´s zu spröde werden, und aus was ist der Deckel, vielleicht irgendein verzinktes Blech oder sonstwie korrosionshemmende Beschichtung. In dem Sinne einige Hindernisse um die 300€ für´s Neuteil zu sparen... gebraucht wäre noch eine Idee und reinigen... grüßend, tata3
nee, Welle und hebel sind normal Eisen bzw blech.
Zitat:
@fritzfritzfranz schrieb am 27. November 2019 um 18:06:16 Uhr:
..In einem anderen Foto wird hierzu eine andere Schweiß-Technik gezeigt..
Auf dem 1.Bild ist zu erkennen, das der Schweißstrom zu niedrig war.
Das 2.Bild zeigt ein WIG/TIG Schweißgerät und das gibt es nicht mal gebraucht für 300,- €.
@tata3 Man kann damit sehr wohl ohne eine Schweißdrahtzufuhr schweißen, einfach verlaufen lassen.
Zitat:
@tata3 schrieb am 27. November 2019 um 18:40:08 Uhr:
... Da ist zB. die Frage aus was die Welle ist, wenn Hartmetall kann´s zu spröde werden, und aus was ist der Deckel, vielleicht irgendein verzinktes Blech oder sonstwie korrosionshemmende Beschichtung. ...
Du meinst bestimmt "gehärtet" o.ä., aber sicher nicht "Hartmetall"!
Zitat:
@4Takt schrieb am 27. November 2019 um 18:51:46 Uhr:
Auf dem 1.Bild ist zu erkennen, das der Schweißstrom zu niedrig war.
Das 2.Bild zeigt ein WIG/TIG Schweißgerät und das gibt es nicht mal gebraucht für 300,- €.
Inzwischen gibt es ein paar Geräte in der Preisklasse
https://www.amazon.de/.../
https://www.amazon.de/.../B07GYBHQ4H
https://www.amazon.de/.../B00139UWH8
sind eher was fürs Hobby aber dafür reicht es meistens.
mmmh, ich hab ja ein GÜDE Schutzgasschweißgerät. Gibt es dafür ggf. ein Set zum Umbau zu WIG?
Zitat:
@Chemnitzsurfer schrieb am 27. November 2019 um 19:01:10 Uhr:
..Inzwischen gibt es ein paar Geräte in der Preisklasse..
Und dazu braucht man noch eine Gasflasche und einen Manometer.
Zitat:
@fritzfritzfranz schrieb am 27. November 2019 um 19:09:13 Uhr:
mmmh, ich hab ja ein GÜDE Schutzgasschweißgerät. Gibt es dafür ggf. ein Set zum Umbau zu WIG?
Erhöhe doch einfach deinen Schweißstrom, damit der Einbrand tiefer kommt. Jetzt sitzen deine Schweißpunkte ja nur oben drauf.
...Welle anbohren vielleicht noch, damit sich´s Material gut verbindet.
...gehärtet meinte ich, jaja...
...ob der Blechdeckel ohne Materialzufuhr eher weglaufen würde?
grüßend, tata3
Solange wie Du nicht weißt aus was die zu verschweissenden Teile sind, hilft Dir das beste Schweißverfahren nichts.
Es wird nicht halten. Kleines Loch( oder zwei) auf den Übergang Welle / Hebel bohren, Gewinde reinschneiden, Schräubchen rein - fertig.
Zitat:
@Muehlstein schrieb am 27. Nov. 2019 um 19:56:02 Uhr:
Kleines Loch( oder zwei) auf den Übergang Welle / Hebel bohren, Gewinde reinschneiden, Schräubchen rein - fertig.
jain, damit würde sich aber hebel mitdrehen, oder?
Nimm das noch einmal auseinander. Dann schleifst du das Loch des Hebels und die Welle mit einem Dremel so an, dass am Übergang ein V entsteht.
Dann nimmst du dir zwei Eisenreste gleicher Stärke und probierst erstmal die richtige Einstellung deines Gerätes. Anschließend wiederholen am Objekt.