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Welchen älteren Geländewagen / SUV mit permanentem (!) Allrad
Moin,
ich bin aktuell auf der Suche nach einem älteren und trotzdem noch haltbarem Fahrzeug.
Beim Preis bin ich erstmal offen, sollte aber nicht in den fünfstelligen Bereich abdriften.
Der Grund für meine Anfrage hier, die meisten angebotenen Fahrzeuge haben "nur" einen zuschaltbaren Allradantrieb der auf der Straße nicht zu gebrauchen ist.
Vorrausetzungen:
- permanenter Allradantrieb
- ABS
- noch vier / fünf Jahre haltbar
nice to have ... Klimaanlage
Mir geht es in erster Linie um die Problemlosigkeit des Fahrzeugs.
Was nützt mir ein technisch hochgezüchtetes Fahrzeug, dass bei überschreiten der 150 tkm Grenze nur noch in der Werkstatt steht und Geld kostet ?
Wie sieht es aus mit Subaru, Suzuki und Co ?
Gruß Stefan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Es geht tatsächlich nur um schlüpfrigen Untergrund.
Kein Offroad, kein Hängerbetrieb. Jedenfalls nicht als Hauptanforderung.
Automatik wäre schön, ist aber auch kein must have.
Dann empfehle ich einen Subaru Impreza, der ist zuverlässig, hat einen guten Allradantrieb (und früher sogar ein Untersetzungsgetriebe), Automatik gibts auch und du sparst dir die ganzen Nachteile von SUV / Geländewagen.
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27 Antworten
Wieso ist ein zuschaltbare r allrad auf der Straße nicht zu gebrauchen? Welchen Einsatzzweck soll der wagen erfüllen?
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
sollte genügen oder?
Okay DEN meinte ich nun nicht.
Weil ein zuschaltbarer, starrer Antrieb 50/50 nun mal zu Verspannungen auf der Straße führt.
Selbst erfahren bei einem Suzuki XL-7.
Schnee auf der Straße kein Problem und dann Einparken auf dem geräumten Parkplatz.
Aber Frau muss ja nicht hören, wenn Mann was sagt.
Ich habe gedacht mein Auto zerlegt sich.
Der zuschaltbare Allrad erfordert eben noch etwas Mitarbeit...
Wie groß soll's denn werden, und wie geländetauglich? Der XL-7 hat zwar noch die Untersetzung, ist aber durch den ellenlangen Radstand ziemlich gehandicapt, wenn also die Untersetzung kein Muss ist und sich das Gelände in ein paar Feldwegen erschlägt, wird die Auswahl bedeutend größer.
Unterhaltsgünstige Varianten mit Reduktionsgetriebe in der Preisklasse wären Mitsubishi Pajero Pinin, Subaru Forester (nur mit Handschaltung) und Suzuki New Grand Vitara. Bei Pinin und Forester sollte der Zahnriemenwechsel im Alter mit einkalkuliert werden, die Benziner im NGV haben Steuerkette. Verbräuche nehmen sich nicht viel, die Untersetzung des Suzuki ist kürzer als die der anderen beiden. Der Pinin hat noch 'ne Starrachse hinten, bringt ihm aber keinen Verschränkungsvorteil, da das Fahrwerk insgesamt recht sportlich abgestimmt ist. Auf Langstrecken ist der Forester etwas komfortabler, da im letzten Gang länger übersetzt und durch die geringere Aufbauhöhe ruhiger. Sollte die Offroadtauglichkeit im Serienzustand nicht ausreichen: Für den Grand Vitara gibt es eine recht gut Auswahl an Nachrüstteilen (Fahrwerk, größere Bereifung, etc.), für die anderen beiden nicht wirklich.
Wenn wir mal von den Geländewagen wegschauen: Ein SUV mit Automatik kann die fehlende Untersetzung meistens zumindest ansatzweise überspielen, könnte auch schon reichen. Die zweite RAV-Generation wäre dann 'ne recht solide Wahl, hat auch im Gegensatz zu Nachfolger noch einen echten permanenten Allradantrieb mit drei Differentialen. Wenn der Verbrauch keine Rolle spielt, findet sich noch 'nen günstiger Ford Maverick II / Mazda Tribute. Ein X-Trail mit 2.5er Benziner wäre auch eine relativ solide Wahl, darf mit Automatik aber nur noch sehr begrenzt anhängen (falls gewünscht). Sollte der Allrad lediglich für Schnee erforderlich sein - da tut's auch ein Honda CR-V, wäre ähnlich problemfrei wie der RAV, aber innen deutlich größer und komfortabler.
4-5 Jahre haltbar wäre auch noch der Niva irgendwie, das ist kein Kriterium .
Gruß
Derk
Da suv erwähnt wurde denke ich, es geht einfach um einen hochgebockten allradler und weniger um ein Auto fürs schwere Gelände. Muss es richtig permanenter antrieb sein oder gehen auch automatisch zuschaltbare allradler mit haldex? Würde ein a6 allroad vielleicht reichen?
Moin,
erstmal Danke für die fixe Reaktionen !
Ein A6 Allroad ginge auch, ist aber nicht gewünscht.
Ist einfach überdimensioniert. Genau wie der XL-7.
Auch einer der Gründe warum etwas anderes gesucht wird.
Es geht tatsächlich nur um schlüpfrigen Untergrund.
Kein Offroad, kein Hängerbetrieb. Jedenfalls nicht als Hauptanforderung.
Verbrauch ist zweitrangig.
Automatik wäre schön, ist aber auch kein must have.
Subaru Forester habe ich selbst im Kopf und den New Grand Vitara auch.
RAV 4 hört sich gut an. Welche Baujahre ?
Honda CRV mögen wir nicht.
Was ist mit Daihatsu ? Hat sich ja leider aus D zurückgezogen.
Haltbarkeit ? Ersatzteile ?
Maverick/Tribute behalte ich mal im Hinterkopf.
X-Trail hatte ich schon mal gefahren, störte mich eigentlich nur der Mitteltacho.
Mir geht es eben auch um die Haltbarkeit des Allradantriebes.
Da wird es dann auch schnell mal teuer und lohnt der Reparatur nicht, bei den alten Kisten.
Zitat:
Es geht tatsächlich nur um schlüpfrigen Untergrund.
Kein Offroad, kein Hängerbetrieb. Jedenfalls nicht als Hauptanforderung.
Automatik wäre schön, ist aber auch kein must have.
Dann empfehle ich einen Subaru Impreza, der ist zuverlässig, hat einen guten Allradantrieb (und früher sogar ein Untersetzungsgetriebe), Automatik gibts auch und du sparst dir die ganzen Nachteile von SUV / Geländewagen.
Subaru Impreza und Legacy würde ich auch empfehlen. Am besten mit 2-Liter Benziner, das ist der beste Motor. Zahnriemenwechsel ist alle 7 Jahre oder 105000km fällig, Verbrauch liegt bei ca. 10 Liter. Die Kombis haben als Handschalter eine Untersetzung, für richtiges Gelände ist die aber immer noch zu schnell. Eher auf der Straße zu brauchen wenn man einen schweren Hänger dran hat, oder zum rangieren. Rost ist eine Schwachstelle, hier bitte sehr genau schauen. Technisch sind die Autos aber sehr zuverlässig.
MfG Michi
Zitat:
@AprilWine schrieb am 12. Januar 2016 um 10:09:32 Uhr:
Mir geht es eben auch um die Haltbarkeit des Allradantriebes.
Da wird es dann auch schnell mal teuer und lohnt der Reparatur nicht, bei den alten Kisten.
Teure Varianten wären solche mit Viskokupplung, wenn die im Alter festgeht kann sie das Verteilergetriebe mit beschädigen (klassisches Freelander-Problem). Defekte am permanenten Allrad von Subaru, Toyota oder auch Daihatsu (Terios, andere SUVs mit permanentem Allrad gab's da nicht) beschränken sich meistens auf undichte Simmerringe an den diversen Getrieben, ansonsten fällt da nichts an. Am zuschaltbaren Allrad allerdings auch nicht, auch die Fehlbedienung Deines XL-7 steckt der ein paar Mal weg - was da so laut scheppert ist die Notlöseeinrichtung im Vorderachsdifferential, bei zuviel Verspannung springt die über.
Beim RAV ist in Bezug auf den Allrad egal, ob erste oder zweite Generation (bis 2006) - die Zweite hat mehr Platz, mehr Leistung, mehr Komfort, und ESP (VSC) und Traktionskontrolle (TRC). Allrad unterscheidet sich nur dadurch, dass man bei der ersten Generation noch das Mitteldifferential manuell sperren konnte, bei der zweiten Generation muss es die Traktionskontrolle richten. Ab der dritten Generation gab's dann den Hang-On-Allrad, reicht für's Fahren auf Schnee immer noch großzügig aus, hat aber mehr Elektronik (ohne, dass da großartige Schäden oder Ausfälle bekannt wären). Der 2.0er Motor im ersten RAV hat noch einen Zahnriemen, die 150-PS-Version im XA2 Steuerkette. 2003er und 2004er Baujahre hatten vereinzelt Probleme mit der Steuergerätesoftware (falscher Schwellwert für die Lambdaerkennung), was im berühmten P0420-Fehler endet - das Steuergerät meint dann, der Kat wäre defekt, obwohl die Abgaswerte noch weit innerhalb der Toleranzen sind, trat meistens um 70000 km Laufleistung auf.
Daihatsu-Verschleißteile dürfte man über Toyota noch längere Zeit beziehen können, im Zeitalter des Internets wird es auch nicht an Bezugsquellen mangeln, um einen Terios bis zum Oldtimer begleiten zu können.
Stratos: Am Beispiel des RAV - was genau macht den Impreza da günstiger, wo sind seine Vorteile? Spritverbrauch, Steuer und Versicherung kann's schonmal nicht sein, das ist sehr identisch. Die Fahrleistungen des 125 PS-Impreza sind auch nicht besser als die des 150 PS RAV (und der Verbrauch nicht niedriger) - und beim Impreza steht der Zahnriemenwechsel nach Plan alle 4 Jahre oder 100000 km an. Vor '97er Baujahr müsste es immerhin noch 'nen Freiläufer gewesen sein, danach nicht mehr. Bleiben höchstens der niedrigere Schwerpunkt und die geringere Seitenneigung auf der Habenseite, wobei der alte RAV ebenfalls ein ziemlich gutes Handling hat.
Gruß
Derk
Zitat:
@der_Derk schrieb am 12. Januar 2016 um 11:03:03 Uhr:
und beim Impreza steht der Zahnriemenwechsel nach Plan alle 4 Jahre oder 100000 km an.
Es sind 7 Jahre oder 105000 km.
Grundsätzlich, für alle Baujahre und Motoren? Ich hatte mich mal an 'nem 2003er 2.0er orientiert.
Zitat:
@der_Derk schrieb am 12. Januar 2016 um 11:14:37 Uhr:
Grundsätzlich, für alle Baujahre und Motoren? Ich hatte mich mal an 'nem 2003er 2.0er orientiert.
Bin jetzt davon ausgegangen was bei meinem 2000er Legacy 2.0 mit 125 PS im Wartungsheft stand, müsste mich jetzt stark täuschen wenns anders war, aber garantieren kann ichs auch nicht. Nachdem ich mal gegoogelt hab steht leider fast überall was anderes. In meinem Selbsthilfebuch (englisch) zum Legacy steht z.B. ein Wechsel nach 105000 MEILEN oder 105 Monaten, bzw. alle 30000 Meilen oder 30 Monate eine Sichtprüfung...das Wartungsheft hab ich nicht mehr dass ich da nochmal schauen könnte.
Hi,
der RAV 4 hat aber ein recht hohes Preisniveau trotz des Alters. Scheint gesucht zu sein.
Nein, kein Impreza oder Legacy. Meine Frau möchte "hoch" sitzen und ich schätze es auch.
Der Allrad sollte halt ohne Eingriffe laufen.
Damit Frau damit auch klar kommt. Nein, Sie ist zwar blond, aber nicht dumm.
Beim Auto muss es halt einfach sein. Reinsetzen, losfahren.
Beim XL-7 wurde es ziemlich laut, zwischen meiner Frau und mir. Das muss nicht nochmal sein.
älterer Honda CRV
Zitat:
Nein, kein Impreza oder Legacy. Meine Frau möchte "hoch" sitzen und ich schätze es auch.
Dann ein Subaru Forester.