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welchen PKW kaufen?

Themenstarteram 9. August 2005 um 23:04

Hallo,

ein Kolege von mir sucht ein neuen PKW und weil er sich ein Wohnwagen kaufen will sucht er jetzt den passenden PKW dazu

der Wohnwagen wird nicht so groß (1 Achser)

welchen PKW würdet ihr empfehlen

reicht ein Opel Astra 1,6 mit 100PS aus um ein Wohnwagen zu ziehen?

oder sollte man lieber zum diesel greifen

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23 Antworten

hallo,

ich würde das Auto nicht ausschließlich auf die Belange ausrichen, ein Wohnwagen damit zu ziehen.

Wenn jemand z.B. nur 8.000 km im Jahr fährt würde ich mir deshalb keinen Diesel kaufen.

Bei höherer Fahrleistung ist es dann eine Überlegung wert, da der Diesel sicher das geeignetere Zugfahrzeug ist.

Heckantrieb wäre auch noch optimal, ist aber leider inzwischen eher seltener.

Dann ist es auch noch wichtig zu planen welche Touren man damit macht. Von Hamburg an die Ostsee ist unkritisch, keine Berge, kurzer Weg. Geht es über die Alpen oder weit in den Süden ist eine bessere Motorisierung empfehlenswert.

Wie du siehst kann man hier keine Pauschalaussage tätigen.

Für einn 1000 kg Wohnwagen kann also ein Astra mit 100 PS u.U. völlig ausreichend sein.

am 10. August 2005 um 8:47

Die Achsanzahl sagt nicht sehr viel über das Gewicht des zukünftigen Wohnwagen aus. Ich würde mir daher zuerst den Wohnwagen aussuchen und dann das passende Auto. Dein Kollege wäre nicht der Erste, der wegen ein paar Kilos zuviel eine Fehlinvestition macht. Wenn das zulässiges Zuggewicht zum Wohnwagen passt, ist auch davon auszugehen, dass man alle gängigen Stecken bewältigen kann. Ein plus an PS erhöht natürlich den komfort und ist auch der Erholung in und aus den Ferien dienlich. Wichtig Zuggewicht vor dem Kauf schriftlich bestätigen lassen.

...

 

Ich würde das mal ganz stark von Gewicht und Stützlast des in Frage kommenden Wohnwagens abhängig machen. Außerdem empfiehlt es sich dann, einen Zugwagen zu suchen, der bereits eine (eingetragene) Anhängerkupplung und die dazugehörende (zum Anhänger passende) Elektrikausstattung hat. Nachträglich montieren und eintragen lassen wird immer teurer.

In den einschlägigen F(l)achzeitschriften gibt es Hitlisten der Zugwagentests hinsichtlich der Eignung.

Auch der ADAC hat in der Hinsicht einiges produziert: http://www.adac.de/.../default.asp?...

@Frank

Wieso ist denn Heckantrieb beim Wowa ziehen optimal?

*ein noch nicht viel Ahnung habender Camper*

north

am 10. August 2005 um 16:35

Im Anhängerbetrieb, das heisst wenn der Wohnwagen mit seiner Stützlast auf den Hacken drückt, das ganze Feriengepäck im Kofferaum, alle Kinder auf der Rückbank angeschnallt und der Tank bis oben voll ist, dann ist vorallem die hintere Achse belastet. Ein Fronttriebler kann wenn dann noch die Strasse nass, oder steil ist probleme mit der Traktion bekommen.

Meine eigene Erfahrung dagegen ist, dass wenn genügend Traktion vorhanden ist, wie z.B. bei einem grossen und demenstprechenden schweren Motor ein Fronttriebler das Gespann wesentlich ruhiger zieht, da die Kraft optimal am vordersten Punkt zieht und nichts schiebt, aber eben da gehen die Meinungen weit auseinander und es kommt auch darauf an welche Vor/Nachteile einem wichtiger sind.

Themenstarteram 10. August 2005 um 16:50

vielen Dank es waren schon gute Tips dabei

ich denke ein Opel Astra mit diesel Motor wird ausreichen oder?

sie leigen zwar gerade an der km Grenze benziner/diesel aber wenn ihr sagt mit ein diesel ist man besser bedient werde ich ihn das ausrichten

wenn man mehr der ruhigere Autofahrer ist reicht doch sicher ein 100PS Diesel aus oder? damit kommt man doch sicher auch mal nach Spanien hin

Hi Mr_X_9999,

ein Diesel ist deshalb von Vorteil, weil der schon bei niedrigen Drehzahlen ein im Verhältnis zum Benziner hohes Drehmoment hat. Da man mit Wowa meistens zwischen 80-100 km/h fährt, muß man bei Benzinern auch bei kleinen Steigungen schon schalten, damit das Gespann nicht zu langsam wird, oder generell mit höheren Drehzahlen fahren, was natürlich auf dem Verbrauch durchschlägt. :(

Wichtig wäre vor allem ein Tempomat, wenn es längere Strecken sein sollen und damit fast zwangsläufig eine Automatik, für Komfort und den Geldbeutel. Zum einen schläft der Gasfuß auf langen Strecken ein oder schmerzt, zum anderen kann man sich beim Rangieren auch mal schnell die Kupplung ruinieren! ;)

Zuletzt sollte der Zugwagen möglichst mehr ziehen können, als er muß. Und, eine neue Spezialität, auf das möglicherweise eingetragene "Zuggesamtgewicht" achten! Es kann sein, daß das Auto ein zul. Gesamtgewicht von z.B. 1800 kg und eine zul. Anhängelast von 1500 kg hat; dann wöge der Zug 3300 kg.Wenn dann aber ein "Zuggesamtgewicht" von sagen wir 3150 kg eingetragen ist, solche Fälle gibt es, darf das nicht überschritten werden. Also: entweder Auto entladen, bis es paßt (immer die schlechteste Möglichkeit!!), oder den Wohnwagen.

Gruß

Franjo001

Re: welchen PKW kaufen?

 

Zitat:

Original geschrieben von Mr_X_9999

der Wohnwagen wird nicht so groß (1 Achser)

Welches zulässige Gesamtgewicht soll denn der geplante Wohnwagen haben?

Und auf welche durchschnittliche Jahresfahrleistung wird der geplante PKW kommen?

Themenstarteram 11. August 2005 um 0:18

der Wohnwagen soll für 3 Personen sein ich kenn mich leider nicht so aus

er fährt ca.10-15000km im Jahr

am 18. August 2005 um 19:24

Hallo nordlicht

Anhängerkuppllungen werden vom TÜV nicht mehr eingetragen, es muß nur die mitgelieferte ABE mitgeführt werden.

Gruß

wilkcampen

am 19. August 2005 um 21:32

Ja jedem seine Meinung erst mal.

Ich bin der Meinung ein kleiner a3 Diesel reicht schon vollkommen aus der kann auch schon seine 1,4t ziehen und das auch Steigungen. Dieses klappt auch mit Frontantrieb ohne Automatik und ohne Tempomaat. Ich glaub das muss jeder für sich entscheiden.

Fest steht das ein Diesel prinzipiell immer das besser Zugfahrzeug ist (Drehmoment). Und das mich sich vor dem Kauf mit den Gewichten auseinander setzt, der Rest ist glaub ich eigene Meinung.

am 24. August 2005 um 1:45

Vermutlich wirst du dir mit einem Astra als Zugfahrzeug keinen Gefallen tun, falls du nicht nur auf der Autobahn unterwegs bist, er wäre mir ganz einfach zu leicht, um ca. 1000- 1200 Kg am Haken zu haben. Ich würde auch von Frontantrieb abraten, weil die Fahrstabilität mit Heck- (oder Allrad-) Antrieb besser ist. Das merkt man spätestens beim Anfahren auf nassem Kopfsteinpflaster oder wenn du vom sandigen Campingplatz nicht mehr wegkommst! 100 Ps ist wirklich als untere Grenze anzunahmen, weil damit wirst du die Kasseler Berge bei Gegenwind mit ca. 45 Km/h hinaufkriechen...

Und jeder Lkw wird zum persönlichen Feind auf der Autobahn, weil du ganz einfach nicht vorbeikommst (oder gelassen wirst ;-) ).

Mit anderen Worten: Ab 100 KW geht's voran, 100 PS kannste vergessen!

Naja, vielleicht ein bisschen übertrieben, ich komm mit meinem 75PS Bauerndiesel auch schneller als 45 über die Kasseler Berge mit 1,2t am Haken.

Dann muss halt mal der 2. oder 3. Gang ausgedreht werden. 75PS auf 3t ist immer noch mehr als doppelt so viel wie ein LKW.

Lästig ist dann nur das ständige Schalten. Heckantrieb ist klar ein Vorteil, aber immer seltener zu finden. Der Wagen wird aber zu 90% nicht als Zugfahrzeug genutzt, da sollte man gut durchrechnen bei allen Vorteilen ob der Diesel wirklich die bessere Wahl ist.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von c180t-97

100 Ps ist wirklich als untere Grenze anzunahmen, weil damit wirst du die Kasseler Berge bei Gegenwind mit ca. 45 Km/h hinaufkriechen...

Und jeder Lkw wird zum persönlichen Feind auf der Autobahn, weil du ganz einfach nicht vorbeikommst (oder gelassen wirst ;-) ).

Mit anderen Worten: Ab 100 KW geht's voran, 100 PS kannste vergessen!

Hi c180t-97.

Du hast mit Vorteilhaftigkeit verschiedener Antriebsarten in Verbindung mit den real am Markt vorhandenen Automodellen in den allermeisten Fällen recht.

Ich würde auch die Reihenfolge so festlegen: Allrad, Heck, Front.

Bewiesenermaßen erreichen die Fronttriebler in der Regel gottseidank auch ihre Ziele und wieder die heimatliche Scheune, so sie denn nicht in Situationen kommen, die für Ihre Antriebsart ein extremes bzw. unüberwindbares Hindernis darstellen.

Da die Grenzen in extremen Situationen für jede Antriebsart fast unabschätzbar fließend sind, habe ich allgemein den Eindruck, dass alle irgendwie Angetriebenen darum bemüht sind, extreme Situation so weit wie möglich zu vermeiden, was in der Regel auch keine Schwierigkeit für einen erfahrenen Autofahrer darstellt.

Du hast weiter vollkommen recht, dass mit steigender Leistung des Zugfahrzeuges der Fahrwiderstand des Hängers in immer weniger entsprechendem Maße weniger ins Gewicht fällt.

Allerdings müssten die 100 PS doch für normale Einsatzzwecke ausreichend sein, zumal man dem Hersteller bei der Festlegung der Zuglast diesbezüglich nicht ausschließlich Unkenntnis zu unterstellen ist.

Wenn ich mal dein Beispiel vom LKW aufgreife, dann hat ein LKW mit einer Leistung von z.B. 350 PS, ein GG von z.B. 35 T die Kasseler Berge rauf und runter zu bewegen.

Das bedeutet, dass ihm pro Tonne 10 PS zur Verfügung stehen.

Beim hier diskutierten Gespann stünden 100 PS für ein Zuggesamtgewicht von 2,5 T zur Verfügung, also rein rechnerisch 40 PS pro Tonne, also 4 x so viel wie beim LKW und damit dürfte die von dir beschriebene Situation mit dem Caravan als Hindernis gegenüber dem PKW noch immer umgekehrt richtig sein, wenn überhaupt in diesem Zusammenhang von Verkehrsbehinderung die Rede ist.

Ich selbst fahre mit Frontantrieb und 75 Diesel-PS und ca. 1.000 kg am Haken 12 und 14%ige Steigungen einschließlich Tornati nicht als Verkehrshindernis. Den Irschenberg kann ich viel schneller rauffahren, als die Polizei erlaubt.

Also kein Grund zur Besorgnis.

Gruß, Tempomat

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