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Welchen Turbomotor bei einem Golf 6, oder lieber gar keinen ?
Hallo in die Community,
ich bin mit meiner Frau am Überlegen uns ein Golf 6 Cabrio zu kaufen.
Aufgrund einiger Aussagen in meinem Umfeld was die aufgeladenen Motoren ab 105PS angeht, bin ich da
zwiegespalten.
Steuerketten, Hochdruckpumpen usw. stimmen mich da eher vorsichtig.
Als Budget sind so um die 13.000 Euro geplant.
Bei den Dieselmotoren, gerade die 2.0 TDI mit 110/140PS sind ja auch mit Vorsicht zu geniessen was
den Abgasskandal angeht.
Laut Internet sind die genannten Benziner was die Steuerketten ab 105PS verbessert worden ab 2012 ? Aber da scheiden sich ja auch irgendwie die Geister ... Von "ist jetzt deutlich besser" bis "gleiche Problematik wie vorher" ...
Bisher bin ich ein 6er Cabrio mit 160PS vom Händler gefahren, kein Klappern der Steuerkette und
als Vergleich ein Audi A3 Cabrio mit dem 1.4er mit 125PS, auch alles soweit unauffällig.
Da man aber mehrere Jahre ohne Probleme mit dem Fahrzeug fahren möchte, möchte man sich
natürlich kein Problemkind anschaffen.
Meine Frau mag die beiden Cabriomodelle aber nun mal sehr gern. Ich selbst würde mir eher keinen Golf 6 oder A3 eben aufgrund der TSI/TFSI möglichen Problematiken erwerben.
Klar, sind nun mal Gebrauchtwagen ... Hatte auch schon so einige Modelle ... Aber eben gerade die Motoren kursieren ja nun mal seit Langem in den Listen von auffälligen Motorenpaletten.
Man würde sich natürlich nur ein Fahrzeug ohne Wartungsstau und eventuell bereits ausgetauscher Steuerkette o.ä. kaufen. Letztendlich ist und die Motorisierung was die Leistung angeht, egal. Turbo sollte schon sein, dementsprechend wäre auch ein GTI Cabrio in Ordung mit dem 210PS - TFSI.
Ich weiß, es gab schon einige Threads mit der Motorenproblematik, aber vielleicht haben sich die Meinungen oder Erfahrungen mittlerweile etwas aktualisiert ... egal in welche Richtung.
Nun meine Frage in "die Runde", was meint Ihr ? Gibt es irgendeinen Motor den man, wenn überhaupt, nehmen sollte ?
Eigentlich hatte ich damals mal gehört, das der 1.2 105PS TSI relativ verlässig sein soll. Und umso mehr der Motor hochgezüchtet wurde, es zu mehr Problemen kommen kann.
Damit meine ich die 1.4er Turbomotoren.
Ein Arbeitskollege hat damals einen Golf 5 mit dem entweder 140 oder 160PS - Motor und war damit ewig in der Werkstatt.
Lieber Gruß und schon mal vielen Dank für Eure versierten Antworten.
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20 Antworten
Wenn man noch keinen Golf 6 hat, am besten etwas ganz anderes kaufen.
Ja, steinigt mich nur.
Ich würde dir einen Diesel ohne DSG empfehlen, wenn es kein Kurzstrecken und Stadtauto werden soll. Die Motoren laufen eigentlich zuverlässig, auch nach dem Abgas-Update. Womit Du (bei eigentlich jedem Diesel) rechnen musst ist früher oder später das AGR-Ventil. Die 1.6l TDI waren überigens auch vom Abgasskandal betroffen, nicht nur die 2.0l TDI.
Die einzigen eher unproblematischen Ottomotoren sind m.E. der 1,4l/80PS und der nur kurz gebaute 1,6l/102PS. Aber die haben nicht wirklich viel Drehmoment. Die 1,2l und 1,4l TSI brauchen immer wieder mal eine neue Steuerkette und neue Kettenräder, das ist mit einem einmaligen tausch im Autoleben meist nicht erledigt. Die größeren Ottomotoren leiden zusätzlich unter Problemen mit den Kolbenringen was nur durch einen Umbau wirklich nachhaltig zu reparieren ist. Ein Kettentausch ist hier noch aufwendiger.
Wenn Du dir einen Otto zulegen willst, dann sollte die Steuerkette kürzlich erst gemacht worden sein, ich würde die Kompression vorm kauf messen und dann im Betrieb einen jährlichen/15.000km Ölwechselintervall dringend empfehlen.
Die Dieselhochdruckpumpe vom 1.6l TDI ist von Conti und keine Bosch CP4.1...
Das kann man so nicht verallgemeinern, es kommt immer darauf an wie man den Flitzer pflegt. Bei meiner Tochter ihren Flitzer Golf 6 1.4 TSI mit 122 PS hat die erste Steuerkette 146.000 km gehalten. Man kann einfach nur sagen ab 80.000 km alle 10.000 km einen Öl Wechsel vor zunehmen mit Marken Öl dann hat man auch wenig Probleme mit der Steuerkette. Das Thema wird auch viel zu hoch gespielt denn eine neue kostet in einer Freien Werkstatt mit Einbau 750 Euro also genauso viel wie 2 neue Stossdämpfer mit Manchetten und Einbau
Also ich habe für meine Freundin vor sechs Wochen einen 1,2 TSI Cabrio mit 105 PS erworben. Wie bei dir waren 13.000€ als Budget gesetzt.
2015 erste Hand und jedes Jahr der Stempel vom VW Service mit 68.000km. Habe mich auch vorher eingelesen und von den Problemen gelesen.
Das Fahrzeug war jetzt in der freien Werkstatt meines Vertrauens, alles ohne Probleme. Man sollte sich Zeit nehmen und schauen was der Markt so hergibt.
Fahre das Fahrzeug gerade selbst, das ist Fun pur.
Wir haben den 2.0TDI 140PS mit DSG. Einfach ein Traum und gut zu fahren. Verbraucht wenig und lässt sich aber auch sportlicher fahren.
Guten Morgen,
ich danke Euch schon mal !
Bei den Antworten waren schon wichtige Informationen für uns dabei.
Lieber Gruß
@DannyA6: Hattet Ihr irgendwelche Probleme zwecks der Abgasproblematik ? Andere Software etc. ?
Da bin ich auch mal gespannt, wie sich das mit den Innenstadtverboten für ältere Fahrzeuge inklusive Benzinern
in den kommenden Jahren entwickelt ...
Zitat:
@BTSV1895 schrieb am 10. September 2023 um 08:31:49 Uhr:
@DannyA6: Hattet Ihr irgendwelche Probleme zwecks der Abgasproblematik ? Andere Software etc. ?
Da bin ich auch mal gespannt, wie sich das mit den Innenstadtverboten für ältere Fahrzeuge inklusive Benzinern
in den kommenden Jahren entwickelt ...
Das Cabrio hat jetzt knapp 222000km gelaufen.
Es hat natürlich auch die Skandalsoftware drauf, aber es wird viel zu viel negatives geschrieben bzw. gesprochen.
Zitat:
@BTSV1895 schrieb am 10. September 2023 um 08:31:49 Uhr:
@DannyA6: Hattet Ihr irgendwelche Probleme zwecks der Abgasproblematik ? Andere Software etc. ?
Da bin ich auch mal gespannt, wie sich das mit den Innenstadtverboten für ältere Fahrzeuge inklusive Benzinern
in den kommenden Jahren entwickelt ...
Ich glaube nicht, dass die Innenstadt Grenzwerte weiter abgesenkt werden. Das war ja ursprünglich ein Konjunktur Programm für die Hersteller.
Im Gegenteil, einige Kommunen streichen sogar die Umweltzonen, weil Grenzwerte deutlich eingehalten werden. Mit der zunehmenden Elektro Mobilität wird das wohl auch weiter nach unten gehen. Da verbrenner ja sowieso ab 2030 verboten werden, sehe ich da keinen weiteren Handlungsbedarf und fahre meinen Euro 5 noch mindestens 15 Jahre, so Gott will.
Das ab 2030 Verbrenner verboten werden soll wohl ein Witz sein, dies ist geplant aber nur bei Neufahrzeuge. E- Flitzer sind ohnehin nur eine Übergangslösung ab 2030 tanken wir alle nur noch Wasserstoff
Hallo zusammen,
Ich möchte mich gerne auch mal mit hier einbringen. Ich hatte 2018 meinen Golf 6 1.4 122PS vom VW Autohaus im Kundenauftrag erworben mit 27.400KM (Rentnerfahrzeug und alle Services bis 2018 bei VW nachweislich machen lassen). Das erste was i h hab machen lassen war ein Ölwechsel auf Addinol 5W40 und das bis dato alle 15 tkm. Vor dem Ölwechsel kommt bei mir immer eine Öl-Schlamm-Spülung von LiquiMoly rein. Wenn dran gedacht wird (aber KEIN MUSS) zusätzlich alle 5000 km von LiquiMoly das Pro-Line Direct Injection Reiniger wegen LSPI wozu so manche Downsizing Motoren neigen KÖNNEN. Hinzu kommt, dass ich ebenfalls NUR SuperPlus (98 Oktan) tanke. Fühl ich mich am besten mit :-).
Auch ein Punkt ist die Kat-Vorheizung beim Starten des Wagens in einem bestimmten Temperaturfenster. Ich lasse diese IMMER komplett durchlaufen bis die Drehzahl wieder abnimmt. Einige Leute meinen ja diese über ein erneutes Ab- und Einschalten des Wagens umgehen zu müssen weil sie keine 2 mins Zeit haben, Diese durchlaufen zu lassen. Gut, jedem das Seine aber es gibt ja einen Grund warum Diese ausgeführt wird.
Bis dato kein Kettenrasseln, kein Leistungsverlust (der Wagen erreicht auf grader Strecke noch immer seine 205+ km/h (und das mit ca. jetzt 135.000 km auf der Uhr). Kette ist noch immer die Erste.
Dadurch das ich auch viel an Pflege investiere an dem Wagen, so denke ich habe ich auch noch was mit dem Wagen :-). Und da stimme ich so manchem Vorredner zu, dass durch eine ordentliche Pflege sowie das Einhalten der Wartungsintervalle wohl sehr dazu beitragen, dass Motor, Kette, etc nicht vorzeitig über den Jordan gejagt werden.
Daher meine einfachen Tipps als Laie:
- Wartungintervalle einhalten
- Öl-Wechsel von 5W30 auf 5W40 und alle 15 tkm umstellen
- Wagen warm und kalt fahren
- Auf komische Geräusche achten und direkt handeln anstatt mit dem Fahrzeug einfach weiter zu fahren und somit wohl möglich mehr Schaden anzurichten
LG
TurboSebbo
Zitat:
@BTSV1895 schrieb am 10. September 2023 um 08:31:49 Uhr:
@DannyA6: Hattet Ihr irgendwelche Probleme zwecks der Abgasproblematik ? Andere Software etc. ?
Da bin ich auch mal gespannt, wie sich das mit den Innenstadtverboten für ältere Fahrzeuge inklusive Benzinern
in den kommenden Jahren entwickelt ...
Auch wenn ich hier nicht direkt adressiert wurde:
Ich fahre einen 1.6l TDI, BJ 2011. Bis 110.000km war gar nix. Dann kam AGR, Federn gebrochen, ein Injektor kaputtgegangen, ein kaputter Aktor von der Verriegelung des Tankdeckels, nach 10 Jahren habe ich mich dann noch entschlossen den Zahnriemenwechsel vorzuziehen da die Riemen porös wurden. Aktuell bin ich bei 140.000km ohne weitere Probleme.
Das Update war verpflichtend, es sollte daher auf allen Fahrzeugen auch drauf sein. Im Serviceheft sowie auf dem Fahrzeudatenträger (Aufkleber) sollte so ein Briefmarkengroßer Sticker kleben, die Codenummer müsste ich nachgucken oder kann vielleicht jemand anders beisteuern.
Folge des Updates war bei meinem Fahrzeug bei einem km-Stand von ca. 40.000km ein deutlich schlechterer und unrunder Motorlauf im Standgas, die aktive Regeneration des DPF die man möglichst nicht abwürgen sollte läuft etwa alle 300km (vorher ca. alle 900km), der Wagen hatte ein klein wenig mehr Leistung was offiziell auch angegeben wurde und auch spürbar war und der Verbrauch ist minimal zurückgegangen. Die Ölaschemenge die sich im DPF einlagert und dort verbleibt bleibt aber dennoch etwa gleich.
Unmittelbar nach dem Update konnte es passieren das quasi schon vorhandene Schäden dann vollends offensichtlich wurden, gern entlarvte das defekte AGR-Ventile und Injektoren. Da gab es auch einige User die hier darüber berichteten. Das hielt dann ein paar Monate bis nach der Updateaktion an und dann kehrte da wieder Ruhe ein. Sicher sind die Baugruppen jetzt anders belastet als vorher, aber ich würde nicht sagen das hier irgendwas dramatisch wäre. Wenn das Auto also schon jahrelang mit dem Update fährt würde ich mir da keine Gedanken machen. Aber auch nicht beim VW-Händler kaufen der nach der Probefahrt evtl. nochmal ein neueres Update draufbügelt.
Aufgrund der geänderten Intervalle der aktiven DPF-Regeneration und des damit verbundenen Eintrags von kleinen Mengen Diesel ins Öl und weil ich sowieso vom Longlife-Wechsel nicht viel halte wird jährlich/15.000km getauscht. Wichtig ist hier ein Öl mit VW-Freigabe da der 1.6l TDI einen Riementrieb für die Ölpumpe hat der im Öl läuft.
Bei meiner Fahrweise, in der Ebene und längere Strecke mit einem Kombi geht der Dieselverbrauch bei normaler Fahrweise so auf 4,6l/km runter (nach Anzeige). Getankt wird B7-Diesel wo es am billigsten ist.
Nix gegen die Menschen, die ihren Golf lieben….
Aber wenn man noch keinen hat, ist das definitiv besser so.
Ich finde es traurig, dass Menschen stolz drauf sind, wenn ihr Auto 100000 km schafft.
Andere sind da erst eingefahren.
Mittlerweile weiß man sehr gut, dass downsizing nicht gut tut.
Nun denn, ich bin trotzdem gespannt, wie es hier weiter geht.
Hallo !
Ich denke mal, das man sich eher einen 2.0 TDI mit 140PS oder einen 2.0 GTI mit 211PS anschauen sollte.
Alleine schon wegen der Downsizing - Problematik von der ich eh nix halte.
Was den GTI angeht, weiß ich noch aus dem Kopf zwei Punkte die es zu beachten gilt:
1.natürlich der Turbo, falls dieser mal hinüber ist ruhig auf einen Upgradelader für 200-300 Euro mehr gehen da dieser einfach optimierter ist. Auch zwecks Standhaftigkeit.
2.die Hochdruckpumpe. Gab es da mal ein Upgrade was muss ich da beachten ?
Und natürlich wie bei den ganzen Steuerkettenmotoren (also außer dem 2.0 TDI) immer bei 5.000 oder spätestens 10.000km einen Ölwechsel durchführen.
Was meint Ihr ?
Lieber Gruß