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Welcher bezahlbarer Ami?

Themenstarteram 20. Dezember 2008 um 18:00

Heyho,

Zurzeit fahr ich einen alten Polo, zum Fahren reicht er...

Ich bin zurzeit 18 und mach Abi, d.h. in 1 1/2 Jahren bin ich fertig.

Bis dahin würd ich aber gern Geld ansparen, und mir dann für ca 2-3k eine Karre zulegen.

Ich hab mir etwas à la Pontiac Firebird bzw Chevy Camaro vorgestellt, leider verbrauchen die ziemlich viel Sprit und Unterhaltskosten ficken einen auch.

Ich such mir aber schon etwas in der Richtung, 120PS aufwärts. In der Stadt fahr ich selten, wohne im Dorf ;)

Wäre es theoretisch möglich, mir z.B. einen alten Porsche 924 BJ >78 zu kaufen und dann ne Oldtimerversicherung auf meinen Vater abschließen?

Versicherung + Steuer würd ich mir 300-400 vorstellen, Spritverbrauch max 9-10 Liter.

 

 

Wäre nett, wenn ihr Vorschläge habt :)

Danke im Voraus.

 

Gruß,

Sammy

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Neurosis404

Heyho,

Zurzeit fahr ich einen alten Polo, zum Fahren reicht er...

Ich bin zurzeit 18 und mach Abi, d.h. in 1 1/2 Jahren bin ich fertig.

Bis dahin würd ich aber gern Geld ansparen, und mir dann für ca 2-3k eine Karre zulegen.

Ich hab mir etwas à la Pontiac Firebird bzw Chevy Camaro vorgestellt, leider verbrauchen die ziemlich viel Sprit und Unterhaltskosten ficken einen auch.

Ich such mir aber schon etwas in der Richtung, 120PS aufwärts. In der Stadt fahr ich selten, wohne im Dorf ;)

Wäre es theoretisch möglich, mir z.B. einen alten Porsche 924 BJ >78 zu kaufen und dann ne Oldtimerversicherung auf meinen Vater abschließen?

Versicherung + Steuer würd ich mir 300-400 vorstellen, Spritverbrauch max 9-10 Liter.

 

 

Wäre nett, wenn ihr Vorschläge habt :)

Danke im Voraus.

 

Gruß,

Sammy

Moin,

unabhängig von den bisherigen Fahrzeugempfehlungen der Kollegen hier:

Du suchst also einen Oldtimer, um billig ein eigenes Auto zu fahren? Vergiss es.

Du würdest zwar theoretisch mit € 300,- bis € 400,- p.a. für Steuer und Versicherung hinkommen, die Kfz-Steuer für Oldtimer liegt bei € 191,73, eine Oldtimer-Haftpflichtversicherung bekommst Du für € 77,75/Jahr. Allerdings ist diese "Vergünstigung" durch die Versicherer i.d.R. an gewisse Bedingungen gebunden, als da u.a. wären:

  • Nachweis eines Alltagsfahrzeugs
  • Begrenzung der jährlichen km-Fahrleistung
  • Zustand des Fahrzeugs (Note 1 bis 3)
  • Garagenstellplatz
  • und, für Dich ganz wichtig: Alter des Fahrers nicht unter 25 Jahren.

Daher wird es zwar möglich sein, das Auto auf Deinen Vater zu versichern, allerdings wirst Du es auch dann nicht fahren dürfen. Solltest Du trotzdem fahren und es passiert etwas, werden sicherlich empfindliche Nachforderungen auf den Versicherungsnehmer zukommen.

Weiter scheinst Du, ähnlich wie viele andere auch, dem Irrtum zu unterliegen, ein Oldtimer sei eine billige Möglichkeit Auto zu fahren.

Das mag auf den ersten oberflächlichen Blick zutreffen, stimmt in der Realität aber nicht.

Bedingt durch das Alter der Fahrzeuge (> 30 Jahre), steigt selbstverständlich auch die Reparaturanfälligkeit. Ersatzteile sind u.U. schwierig oder gar nicht zu bekommen und/oder erfordern ein gewisses Maß an Improvisationstalent (ein Freund hat die Zierleistenklemmen für seinen Cadillac Series 62 Ewigkeiten gesucht, bis er herausbekam, dass auch die vom Käfer passen).

Die Werkstatt des Autohauses an der Ecke kann Dir auch bei einfachsten Problemen nicht helfen, weil der letzte ausgebildete Kfz-Mechaniker seit einigen Jahren in Rente ist und der jungdynamische Kfz-Mechatroniker in seiner Ausbildung zwar einmal gehört hat, das es früher so etwas gab, das sich Vergaser nannte, er in seinem Leben so ein Ding aber noch nicht gesehen hat.

Auch wird er auf der Suche nach dem Stecker für die OB-Diagnose an Deinem paarundsiebziger Ford/Chevy/Mopar verzweifeln und Dir mitteilen, das Dein spritfressender Dinosaurier nun wirklich nicht mehr zeitgemäß ist und Dir nahelegen, Dir doch vielleicht ein neueres Fahrzeug zuzulegen, und wenn es doch unbedingt wieder ein Amerikaner sein muss, obwohl die Europäer und Asiaten doch soo viel zuverlässiger/besser/hochwertiger sind, dann könne einer der kompetenten Verkäufer Dir sicher einen bildschönen Chevrolet Lacetti anbieten, denn…

"Die jibbet jetz ja auch serienmäßisch mit ÄllPeeJee und für Null-Leasing mit ohne Anzahlung, also quasi für ömmesönst."*

Wenn Dein Charakter dann ausreichend gefestigt ist, wirst Du dankend ablehnen und Dir wohl oder übel einen anständigen Werkzeugsatz zulegen müssen, um einiges selbst zu machen.

Aber gutes Werkzeug kostet: Der Kfz-Werkstattsatz 811N, metrisch, 84-teilig, von Stahlwille liegt bei schnuckeligen € 1.000,-!

Dumm jetzt nur, dass Du mit metrischen Werkzeugen bei amerikanischen Autos nicht soo weit kommst.

Also, noch einmal in die Tasche gehen, die wichtigsten Zollgrössen als Nüsse, Ring- und Maulschlüssel erwerben, die gibt es übrigens auch von Stahlwille oder, günstiger und in ausreichender Qualität, bei den bekannten Mopped-Discountern "eiliger Hein", "Delle und Louise" und "Lollo"…

Gut, das Werkzeug wird Dein Sohn sicher noch an seinen und der an seinen vererben können, aber wer billig kauft, kauft zweimal, und mit € 1,98 Schraubendrehern kann man wirklich nicht arbeiten.

Aber auch mit dem besten Werkzeug wirst Du früher oder später an Deine Grenzen stossen und fachliche Kompetenz benötigen. Wie gesagt, das grösste Autohaus am Ort bringt Dich nicht weiter, und da Du auch noch "im Dorf" wohnst, könnte sich die Suche nach einer geeigneten Werkstatt schwierig gestalten. Ich habe Glück, ich hab' jemanden, der auch noch ohne Computer Fehler findet und auch reparieren kann. Günstig ist er auch noch - Grossraum Köln, bei Interesse gebe ich die Anschrift gerne weiter. Einfach PN an mich.

Du solltest auch auf gar keinen Fall ausschliesslich auf den Oldie angewiesen sein. Denn wenn Du ganz dringend zu einem extrem wichtigen Termin musst, dann wird er nicht anspringen - Murphys Law! - und dann ist es ganz schlecht, wenn Du nicht auf ein zuverlässiges, wenn auch seelenloses Produkt neuerer Fertigung zurückgreifen kannst.

Die Rostvorsorge ist bei allen Oldies mangelhaft bis nicht vorhanden. Auch die Corvette mit ihrer GFK-Karosserie und der 911er mit verzinkter Karosserie rosten, hier besonders pervers an Stellen, die man nicht sieht. Folglich ist auch hier wieder Eigeninitiative gefragt. Aber eine Hohlraumversiegelung gibt es auch nicht für lau, also: Machen lassen und latzen.

Was ich damit sagen möchte: Das Geld, das Du auf der einen Seite sparst (Steuer, Versicherung), gibst Du auf der anderen Seite (Pflege, Erhalt und Reparatur des Fahrzeuges) mindestens wieder aus.

Deine angepeilte Kaufpreisobergrenze von € 2.000,- bis € 3.000,- halte ich übrigens für deutlich zu niedrig. Spare lieber noch länger, sieh zu, das Du irgendwie zwischen € 6.000,- und € 10.000,- zusammen bekommst, so dass Du Dir Dein Auto in dem bestmöglichen Zustand kaufen kannst. Jede Reparatur wird ein billig gekauftes Fahrzeug am Ende deutlich teurer machen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich will Dir nicht grundsätzlich abraten, dafür wäre ich auch definitiv der absolut falsche Ansprechpartner, plane ich doch längerfristig die Anschaffung eines zweiten Oldies (irgendwie "brauche" ich zum Coupé noch eine Limousine… oder doch noch ein Coupé???). Dennoch sollte Dir klar sein, das ein Oldtimer eben kein Weg zum billigen Autofahren ist, bestenfalls kostet Dich der Oldie das gleiche wie ein modernes Fahrzeug. Zudem bietet Dir ein Oldtimer i.d.R. nicht die Annehmlichkeiten und schon gar nicht die Sicherheitseinrichtungen moderner Autos (mein Ford z.B. hat nicht einmal Sicherheitsgurte), auch darauf sollte hingewiesen werden.

Der Spass an so einem Auto ist allerdings auf der anderen Seite unglaublich und unbezahlbar!

Grüsse

Norske

* Ich weiß nicht, ob Chevrolet Deutschland den Lacetti zu Null-Leasing Konditionen und mit LPG tatsächlich anbietet. Ehrlich!

Es interessiert mich auch nicht! Ehrlich!

19 weitere Antworten
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19 Antworten

Bei Porsche biste hier falsch - die Ersatzteile werden aber auch da nicht billig sein.

Lincoln Continental (7. Gen) oder Buick Park Avenue wären vll. was für dich - die gibs in nem Preisrahmen schon im guten Zustand.

Beim Lincoln gibs in Deutschland häufig als Diplomatenfahrzweuge, da würd ich mal die Augen offen halten

Erinnert mich ganz stark an Schulferien...... ;)

Themenstarteram 20. Dezember 2008 um 18:56

Zitat:

Original geschrieben von STS-Northstar

Erinnert mich ganz stark an Schulferien...... ;)

Ich weiß zwar nich was damit aussagen willst, aber sieh es so, jeder war mal jung oO.

Und wenn man des Geld hat, kann man sich doch auch mal so ne Karre leisten, ich arbeite auch dafür.

Themenstarteram 20. Dezember 2008 um 19:02

Also den Park avenue find ich interessant, hat auch oft schon Euro 4 am start.

Was kostet der denn ca versicherung?

Oje;)

aaaalso deine genannten Fahrzeuge zielen in die sportliche Ecke also lass ich mal die Limos raus

- im Camaro und Firebird gabs mal den 2.5L 4Zylinder als Einstiegsmotor die würden auch in deine angepeilten 2-3000Euro passen.

Steuern wären 378 nur die 120PS hätten die nicht im Serienzustand (92 PS)

bei den 2.8LV6 ( 120 PS in Camaro und F-Bird , 140 im Fiero )

kannst du meisst in die Euro2 kommen aber 9-10L im Camaro weiss nicht ob das geht der wiegt ne Ecke mehr als der Fiero z.b.

und nur mit Schaltgetriebe kommst du da auf die Werte .

Aber deine Preisvorstellung 2000-3000 wird dich nicht glücklich machen .

In der Liga bekommst du zumindest keinen ordentlichen V6 Fiero das sind dann meisst runtergerittene Möhren über 160000 Meilen

bei den F-Bodys siehts bestimmt nicht anders aus , ausser das du dort auch noch auf Rost achten musst .

 

Hallo!

sorry, aber für 2-3k etwas was noch wirklich gut ist ?! hmmm...

kaum realisierbar , vielleicht sagen die anderen: "doch schon!"

dann aber noch 7k drauf für die Reparaturen und viel viel Zeit .

 

Ich denke, das solch ein Spaß erst so ab ca 10k beginnt, erst in diesem preissegment hat man

ruhe und spaß am fahren.

du willst doch nicht nur schrauben und an dem Wagen rumbasteln oder?

 

Aus meinem Erfahrung kann ich dir nur empfelen was ich selbst erlebt habe:

 

kauf dir einfach ein Cadillac Eldorado oder STS oder ein Seville wenn du willst

so ab bj 95 und aufwärts

 

der Wagen hat wirklich alles was ein Männliches Herz höcher schlagen lässt

durchzugskräftige Fahrzeug ist er schon, mit ausgereifte Technik finde ich ala (Northstar)

trotz seinen 4,6 und V8 mit 305 ps ist er sehr sparsam für Europa

Ersatzteilversorgung liegt noch im grünen bereich genau so die Unterhaltungskosten.

 

 

Aber wenn du ihn noch auf LPG umrüsten lässt, wird sein sprit verbrauch

in absolut bürgerlich akzeptablem bereich liegen, wie ein durchschnittliches Auto

 

Für DE ist der wafgen exotisch genug, hat genug platz und alltag tauglich

hat ne fette Bose soundanlage on Board, du brauchst dann kein Sound einbauen

und und und

 

also für mich- Rockt die Care so oder so , bin noch absolut zufrieden damit.

 

wird bestimmt keine endstation sein, weil man strebt immer wieder nach neuen

Herausforderungen im Leben

;-)

übrigens Eldorado ist auch genau wie vielen anderen US Klassiker die Geschichte für

sich geschrieben, wird nicht mehr produziert und bald auch ein absolute Klassiker seiner Zeit.

 

übrigens in America kaufen sich jugendliche als erstrwagen sehr oft in letzter zeit

ein Eldorado

ich bin auch in anderen US foren aktiv und viele sind auf der suche wie du

(chek es selbst bei EBAY.COM nach eldorado 199*)

 

wer hat schon Geld für neues Mustang, Camaro , Charger oder Chalenger

wie die alle heißen

klar sind sündhaft cool aber genau so sündhaft teuer

:-) finde ich:-)

 

es geht doch etwas preiswerter

bei uns in DE kann man so ein Cadi schon für 5 oder 6 k aufwärts finden denke ich.

 

 

...............................................................................................................

 

an sonsten nach meinen geschmack kann ich dir nur einen schönen Klassiker wie

Mercedes Benz W124- E 320 (Coupe)

ab bj 94 empfehlen ein Absolut zuverlässiger Begleiter

Spaß-Faktor und Preis-Leistung Verhältnis sind TOP !

ist zwar kein Ami aber ist genau so Cool finde ich

jetzt ist er auch Seltenheit geworden, aber

einfach CooL ist der wagen aller male.

 

 

ok letztendlich ist es deine Entscheidung

 

eine Kleinigkeit darfst du natürlich nicht vergessen, das in Deutschland der Neid-Faktor auf sehr höchen nevou liegt

und viele Autofahrer werden dich einfach "Hassen" für deine unabhängige Meinung was der wall des

fortbewegungsmittel betrifft .....

;-)

aber

dafür gibt es viele andere Leute

wie im diesem Forum zb

um die Sache auszubalancieren

:-)

 

 

mit besten Grüßen

Jeka

 

 

 

 

 

 

 

am 21. Dezember 2008 um 0:08

Chevrolet Alero! Sieht zwar eher aus wie "die anderen Japaner" ist aber Amerikanisch, fühlt sich beim fahren an wie ein Amerikaner und ist sehr preiswert.

am 21. Dezember 2008 um 8:27

Mal bei den Mustangs schauen.

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

 

Mit den 79ern gibts dann auch H-Zulassung.

Wenn Du da einen 5 Liter V8 erwischst, ist der Benzinverbrauch

vielleicht einen Liter höher als beim 2,8 Liter,

dafür aber 3mal so viel Spass.

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

 

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

Zitat:

Original geschrieben von Neurosis404

 

Bis dahin würd ich aber gern Geld ansparen, und mir dann für ca 2-3k eine Karre zulegen.

Versicherung + Steuer würd ich mir 300-400 vorstellen, Spritverbrauch max 9-10 Liter.

Hallo,

bei den vorgegeben rahmenbedingungen würde ich dir raten: vergiss es, zumindest im Moment.

Für 2 - 3 k bekommst du nichts vernünftiges, du steckst nur Geld rein was nie wieder kommt.

Wenn du nicht selber schrauben kannst, gibte es für die älteren Amis nicht viel werkstätten oder du wirst viel Geld los.

Spar lieber noch was und hol dir was wo du kein Geld versenkst und noch länger spaß dran hast, am besten natürlich was mit V8, allesander ist für mich kein wirklicherer Ami.

Versicherung und Steuer 300 - 400 (du meinst sicher im Jahr) haut schon mal garmicht hin, auch nicht bei H-Zulassung. verbrauch von 9 -10 l dürfte bei nem Ami auch schwer werden.

Gruß Kai

Zitat:

Original geschrieben von Neurosis404

Heyho,

Zurzeit fahr ich einen alten Polo, zum Fahren reicht er...

Ich bin zurzeit 18 und mach Abi, d.h. in 1 1/2 Jahren bin ich fertig.

Bis dahin würd ich aber gern Geld ansparen, und mir dann für ca 2-3k eine Karre zulegen.

Ich hab mir etwas à la Pontiac Firebird bzw Chevy Camaro vorgestellt, leider verbrauchen die ziemlich viel Sprit und Unterhaltskosten ficken einen auch.

Ich such mir aber schon etwas in der Richtung, 120PS aufwärts. In der Stadt fahr ich selten, wohne im Dorf ;)

Wäre es theoretisch möglich, mir z.B. einen alten Porsche 924 BJ >78 zu kaufen und dann ne Oldtimerversicherung auf meinen Vater abschließen?

Versicherung + Steuer würd ich mir 300-400 vorstellen, Spritverbrauch max 9-10 Liter.

 

 

Wäre nett, wenn ihr Vorschläge habt :)

Danke im Voraus.

 

Gruß,

Sammy

Moin,

unabhängig von den bisherigen Fahrzeugempfehlungen der Kollegen hier:

Du suchst also einen Oldtimer, um billig ein eigenes Auto zu fahren? Vergiss es.

Du würdest zwar theoretisch mit € 300,- bis € 400,- p.a. für Steuer und Versicherung hinkommen, die Kfz-Steuer für Oldtimer liegt bei € 191,73, eine Oldtimer-Haftpflichtversicherung bekommst Du für € 77,75/Jahr. Allerdings ist diese "Vergünstigung" durch die Versicherer i.d.R. an gewisse Bedingungen gebunden, als da u.a. wären:

  • Nachweis eines Alltagsfahrzeugs
  • Begrenzung der jährlichen km-Fahrleistung
  • Zustand des Fahrzeugs (Note 1 bis 3)
  • Garagenstellplatz
  • und, für Dich ganz wichtig: Alter des Fahrers nicht unter 25 Jahren.

Daher wird es zwar möglich sein, das Auto auf Deinen Vater zu versichern, allerdings wirst Du es auch dann nicht fahren dürfen. Solltest Du trotzdem fahren und es passiert etwas, werden sicherlich empfindliche Nachforderungen auf den Versicherungsnehmer zukommen.

Weiter scheinst Du, ähnlich wie viele andere auch, dem Irrtum zu unterliegen, ein Oldtimer sei eine billige Möglichkeit Auto zu fahren.

Das mag auf den ersten oberflächlichen Blick zutreffen, stimmt in der Realität aber nicht.

Bedingt durch das Alter der Fahrzeuge (> 30 Jahre), steigt selbstverständlich auch die Reparaturanfälligkeit. Ersatzteile sind u.U. schwierig oder gar nicht zu bekommen und/oder erfordern ein gewisses Maß an Improvisationstalent (ein Freund hat die Zierleistenklemmen für seinen Cadillac Series 62 Ewigkeiten gesucht, bis er herausbekam, dass auch die vom Käfer passen).

Die Werkstatt des Autohauses an der Ecke kann Dir auch bei einfachsten Problemen nicht helfen, weil der letzte ausgebildete Kfz-Mechaniker seit einigen Jahren in Rente ist und der jungdynamische Kfz-Mechatroniker in seiner Ausbildung zwar einmal gehört hat, das es früher so etwas gab, das sich Vergaser nannte, er in seinem Leben so ein Ding aber noch nicht gesehen hat.

Auch wird er auf der Suche nach dem Stecker für die OB-Diagnose an Deinem paarundsiebziger Ford/Chevy/Mopar verzweifeln und Dir mitteilen, das Dein spritfressender Dinosaurier nun wirklich nicht mehr zeitgemäß ist und Dir nahelegen, Dir doch vielleicht ein neueres Fahrzeug zuzulegen, und wenn es doch unbedingt wieder ein Amerikaner sein muss, obwohl die Europäer und Asiaten doch soo viel zuverlässiger/besser/hochwertiger sind, dann könne einer der kompetenten Verkäufer Dir sicher einen bildschönen Chevrolet Lacetti anbieten, denn…

"Die jibbet jetz ja auch serienmäßisch mit ÄllPeeJee und für Null-Leasing mit ohne Anzahlung, also quasi für ömmesönst."*

Wenn Dein Charakter dann ausreichend gefestigt ist, wirst Du dankend ablehnen und Dir wohl oder übel einen anständigen Werkzeugsatz zulegen müssen, um einiges selbst zu machen.

Aber gutes Werkzeug kostet: Der Kfz-Werkstattsatz 811N, metrisch, 84-teilig, von Stahlwille liegt bei schnuckeligen € 1.000,-!

Dumm jetzt nur, dass Du mit metrischen Werkzeugen bei amerikanischen Autos nicht soo weit kommst.

Also, noch einmal in die Tasche gehen, die wichtigsten Zollgrössen als Nüsse, Ring- und Maulschlüssel erwerben, die gibt es übrigens auch von Stahlwille oder, günstiger und in ausreichender Qualität, bei den bekannten Mopped-Discountern "eiliger Hein", "Delle und Louise" und "Lollo"…

Gut, das Werkzeug wird Dein Sohn sicher noch an seinen und der an seinen vererben können, aber wer billig kauft, kauft zweimal, und mit € 1,98 Schraubendrehern kann man wirklich nicht arbeiten.

Aber auch mit dem besten Werkzeug wirst Du früher oder später an Deine Grenzen stossen und fachliche Kompetenz benötigen. Wie gesagt, das grösste Autohaus am Ort bringt Dich nicht weiter, und da Du auch noch "im Dorf" wohnst, könnte sich die Suche nach einer geeigneten Werkstatt schwierig gestalten. Ich habe Glück, ich hab' jemanden, der auch noch ohne Computer Fehler findet und auch reparieren kann. Günstig ist er auch noch - Grossraum Köln, bei Interesse gebe ich die Anschrift gerne weiter. Einfach PN an mich.

Du solltest auch auf gar keinen Fall ausschliesslich auf den Oldie angewiesen sein. Denn wenn Du ganz dringend zu einem extrem wichtigen Termin musst, dann wird er nicht anspringen - Murphys Law! - und dann ist es ganz schlecht, wenn Du nicht auf ein zuverlässiges, wenn auch seelenloses Produkt neuerer Fertigung zurückgreifen kannst.

Die Rostvorsorge ist bei allen Oldies mangelhaft bis nicht vorhanden. Auch die Corvette mit ihrer GFK-Karosserie und der 911er mit verzinkter Karosserie rosten, hier besonders pervers an Stellen, die man nicht sieht. Folglich ist auch hier wieder Eigeninitiative gefragt. Aber eine Hohlraumversiegelung gibt es auch nicht für lau, also: Machen lassen und latzen.

Was ich damit sagen möchte: Das Geld, das Du auf der einen Seite sparst (Steuer, Versicherung), gibst Du auf der anderen Seite (Pflege, Erhalt und Reparatur des Fahrzeuges) mindestens wieder aus.

Deine angepeilte Kaufpreisobergrenze von € 2.000,- bis € 3.000,- halte ich übrigens für deutlich zu niedrig. Spare lieber noch länger, sieh zu, das Du irgendwie zwischen € 6.000,- und € 10.000,- zusammen bekommst, so dass Du Dir Dein Auto in dem bestmöglichen Zustand kaufen kannst. Jede Reparatur wird ein billig gekauftes Fahrzeug am Ende deutlich teurer machen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich will Dir nicht grundsätzlich abraten, dafür wäre ich auch definitiv der absolut falsche Ansprechpartner, plane ich doch längerfristig die Anschaffung eines zweiten Oldies (irgendwie "brauche" ich zum Coupé noch eine Limousine… oder doch noch ein Coupé???). Dennoch sollte Dir klar sein, das ein Oldtimer eben kein Weg zum billigen Autofahren ist, bestenfalls kostet Dich der Oldie das gleiche wie ein modernes Fahrzeug. Zudem bietet Dir ein Oldtimer i.d.R. nicht die Annehmlichkeiten und schon gar nicht die Sicherheitseinrichtungen moderner Autos (mein Ford z.B. hat nicht einmal Sicherheitsgurte), auch darauf sollte hingewiesen werden.

Der Spass an so einem Auto ist allerdings auf der anderen Seite unglaublich und unbezahlbar!

Grüsse

Norske

* Ich weiß nicht, ob Chevrolet Deutschland den Lacetti zu Null-Leasing Konditionen und mit LPG tatsächlich anbietet. Ehrlich!

Es interessiert mich auch nicht! Ehrlich!

Themenstarteram 21. Dezember 2008 um 17:06

Zitat:

Original geschrieben von norske

Zitat:

Original geschrieben von Neurosis404

Heyho,

Zurzeit fahr ich einen alten Polo, zum Fahren reicht er...

Ich bin zurzeit 18 und mach Abi, d.h. in 1 1/2 Jahren bin ich fertig.

Bis dahin würd ich aber gern Geld ansparen, und mir dann für ca 2-3k eine Karre zulegen.

Ich hab mir etwas à la Pontiac Firebird bzw Chevy Camaro vorgestellt, leider verbrauchen die ziemlich viel Sprit und Unterhaltskosten ficken einen auch.

Ich such mir aber schon etwas in der Richtung, 120PS aufwärts. In der Stadt fahr ich selten, wohne im Dorf ;)

Wäre es theoretisch möglich, mir z.B. einen alten Porsche 924 BJ >78 zu kaufen und dann ne Oldtimerversicherung auf meinen Vater abschließen?

Versicherung + Steuer würd ich mir 300-400 vorstellen, Spritverbrauch max 9-10 Liter.

 

 

Wäre nett, wenn ihr Vorschläge habt :)

Danke im Voraus.

 

Gruß,

Sammy

Moin,

unabhängig von den bisherigen Fahrzeugempfehlungen der Kollegen hier:

Du suchst also einen Oldtimer, um billig ein eigenes Auto zu fahren? Vergiss es.

Du würdest zwar theoretisch mit € 300,- bis € 400,- p.a. für Steuer und Versicherung hinkommen, die Kfz-Steuer für Oldtimer liegt bei € 191,73, eine Oldtimer-Haftpflichtversicherung bekommst Du für € 77,75/Jahr. Allerdings ist diese "Vergünstigung" durch die Versicherer i.d.R. an gewisse Bedingungen gebunden, als da u.a. wären:

  • Nachweis eines Alltagsfahrzeugs
  • Begrenzung der jährlichen km-Fahrleistung
  • Zustand des Fahrzeugs (Note 1 bis 3)
  • Garagenstellplatz
  • und, für Dich ganz wichtig: Alter des Fahrers nicht unter 25 Jahren.

Daher wird es zwar möglich sein, das Auto auf Deinen Vater zu versichern, allerdings wirst Du es auch dann nicht fahren dürfen. Solltest Du trotzdem fahren und es passiert etwas, werden sicherlich empfindliche Nachforderungen auf den Versicherungsnehmer zukommen.

Weiter scheinst Du, ähnlich wie viele andere auch, dem Irrtum zu unterliegen, ein Oldtimer sei eine billige Möglichkeit Auto zu fahren.

Das mag auf den ersten oberflächlichen Blick zutreffen, stimmt in der Realität aber nicht.

Bedingt durch das Alter der Fahrzeuge (> 30 Jahre), steigt selbstverständlich auch die Reparaturanfälligkeit. Ersatzteile sind u.U. schwierig oder gar nicht zu bekommen und/oder erfordern ein gewisses Maß an Improvisationstalent (ein Freund hat die Zierleistenklemmen für seinen Cadillac Series 62 Ewigkeiten gesucht, bis er herausbekam, dass auch die vom Käfer passen).

Die Werkstatt des Autohauses an der Ecke kann Dir auch bei einfachsten Problemen nicht helfen, weil der letzte ausgebildete Kfz-Mechaniker seit einigen Jahren in Rente ist und der jungdynamische Kfz-Mechatroniker in seiner Ausbildung zwar einmal gehört hat, das es früher so etwas gab, das sich Vergaser nannte, er in seinem Leben so ein Ding aber noch nicht gesehen hat.

Auch wird er auf der Suche nach dem Stecker für die OB-Diagnose an Deinem paarundsiebziger Ford/Chevy/Mopar verzweifeln und Dir mitteilen, das Dein spritfressender Dinosaurier nun wirklich nicht mehr zeitgemäß ist und Dir nahelegen, Dir doch vielleicht ein neueres Fahrzeug zuzulegen, und wenn es doch unbedingt wieder ein Amerikaner sein muss, obwohl die Europäer und Asiaten doch soo viel zuverlässiger/besser/hochwertiger sind, dann könne einer der kompetenten Verkäufer Dir sicher einen bildschönen Chevrolet Lacetti anbieten, denn…

"Die jibbet jetz ja auch serienmäßisch mit ÄllPeeJee und für Null-Leasing mit ohne Anzahlung, also quasi für ömmesönst."*

Wenn Dein Charakter dann ausreichend gefestigt ist, wirst Du dankend ablehnen und Dir wohl oder übel einen anständigen Werkzeugsatz zulegen müssen, um einiges selbst zu machen.

Aber gutes Werkzeug kostet: Der Kfz-Werkstattsatz 811N, metrisch, 84-teilig, von Stahlwille liegt bei schnuckeligen € 1.000,-!

Dumm jetzt nur, dass Du mit metrischen Werkzeugen bei amerikanischen Autos nicht soo weit kommst.

Also, noch einmal in die Tasche gehen, die wichtigsten Zollgrössen als Nüsse, Ring- und Maulschlüssel erwerben, die gibt es übrigens auch von Stahlwille oder, günstiger und in ausreichender Qualität, bei den bekannten Mopped-Discountern "eiliger Hein", "Delle und Louise" und "Lollo"…

Gut, das Werkzeug wird Dein Sohn sicher noch an seinen und der an seinen vererben können, aber wer billig kauft, kauft zweimal, und mit € 1,98 Schraubendrehern kann man wirklich nicht arbeiten.

Aber auch mit dem besten Werkzeug wirst Du früher oder später an Deine Grenzen stossen und fachliche Kompetenz benötigen. Wie gesagt, das grösste Autohaus am Ort bringt Dich nicht weiter, und da Du auch noch "im Dorf" wohnst, könnte sich die Suche nach einer geeigneten Werkstatt schwierig gestalten. Ich habe Glück, ich hab' jemanden, der auch noch ohne Computer Fehler findet und auch reparieren kann. Günstig ist er auch noch - Grossraum Köln, bei Interesse gebe ich die Anschrift gerne weiter. Einfach PN an mich.

Du solltest auch auf gar keinen Fall ausschliesslich auf den Oldie angewiesen sein. Denn wenn Du ganz dringend zu einem extrem wichtigen Termin musst, dann wird er nicht anspringen - Murphys Law! - und dann ist es ganz schlecht, wenn Du nicht auf ein zuverlässiges, wenn auch seelenloses Produkt neuerer Fertigung zurückgreifen kannst.

Die Rostvorsorge ist bei allen Oldies mangelhaft bis nicht vorhanden. Auch die Corvette mit ihrer GFK-Karosserie und der 911er mit verzinkter Karosserie rosten, hier besonders pervers an Stellen, die man nicht sieht. Folglich ist auch hier wieder Eigeninitiative gefragt. Aber eine Hohlraumversiegelung gibt es auch nicht für lau, also: Machen lassen und latzen.

Was ich damit sagen möchte: Das Geld, das Du auf der einen Seite sparst (Steuer, Versicherung), gibst Du auf der anderen Seite (Pflege, Erhalt und Reparatur des Fahrzeuges) mindestens wieder aus.

Deine angepeilte Kaufpreisobergrenze von € 2.000,- bis € 3.000,- halte ich übrigens für deutlich zu niedrig. Spare lieber noch länger, sieh zu, das Du irgendwie zwischen € 6.000,- und € 10.000,- zusammen bekommst, so dass Du Dir Dein Auto in dem bestmöglichen Zustand kaufen kannst. Jede Reparatur wird ein billig gekauftes Fahrzeug am Ende deutlich teurer machen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich will Dir nicht grundsätzlich abraten, dafür wäre ich auch definitiv der absolut falsche Ansprechpartner, plane ich doch längerfristig die Anschaffung eines zweiten Oldies (irgendwie "brauche" ich zum Coupé noch eine Limousine… oder doch noch ein Coupé???). Dennoch sollte Dir klar sein, das ein Oldtimer eben kein Weg zum billigen Autofahren ist, bestenfalls kostet Dich der Oldie das gleiche wie ein modernes Fahrzeug. Zudem bietet Dir ein Oldtimer i.d.R. nicht die Annehmlichkeiten und schon gar nicht die Sicherheitseinrichtungen moderner Autos (mein Ford z.B. hat nicht einmal Sicherheitsgurte), auch darauf sollte hingewiesen werden.

Der Spass an so einem Auto ist allerdings auf der anderen Seite unglaublich und unbezahlbar!

Grüsse

Norske

* Ich weiß nicht, ob Chevrolet Deutschland den Lacetti zu Null-Leasing Konditionen und mit LPG tatsächlich anbietet. Ehrlich!

Es interessiert mich auch nicht! Ehrlich!

Wow, vielen Dank für den beitrag :D

Also, mein Onkel hat bei meiner Oma im Stadl eine riesige Werkstatt, hat da unter anderem 4 Minis, n Matra Murena und 2 Polos rumstehn, achja und 2 Renault Rapid ^^

Edit: Also mit Oldtimer wirds wohl nix =/

Also der kennt sich damit ziemlich gut aus, hatte auch mal nen Firebird V6.

Zitat:

Original geschrieben von Neurosis404

Wow, vielen Dank für den beitrag :D

Also, mein Onkel hat bei meiner Oma im Stadl eine riesige Werkstatt, hat da unter anderem 4 Minis, n Matra Murena und 2 Polos rumstehn, achja und 2 Renault Rapid ^^

Also der kennt sich damit ziemlich gut aus, hatte auch mal nen Firebird V6.

Warum fragst Du dann nicht einfach Deinen Onkel welches Fahrzeug Du Dir in 1 1/2 Jahren kaufen sollst?

Die guten Ratschläge vom Norske scheinen ja an Dir abzuprallen.

Gruß Helmut

Zitat:

Original geschrieben von Neurosis404

Heyho,

Zurzeit fahr ich einen alten Polo, zum Fahren reicht er...

Ich bin zurzeit 18 und mach Abi, d.h. in 1 1/2 Jahren bin ich fertig.

Bis dahin würd ich aber gern Geld ansparen, und mir dann für ca 2-3k eine Karre zulegen.

Ich hab mir etwas à la Pontiac Firebird bzw Chevy Camaro vorgestellt, leider verbrauchen die ziemlich viel Sprit und Unterhaltskosten ficken einen auch.

Ich such mir aber schon etwas in der Richtung, 120PS aufwärts. In der Stadt fahr ich selten, wohne im Dorf ;)

Wäre es theoretisch möglich, mir z.B. einen alten Porsche 924 BJ >78 zu kaufen und dann ne Oldtimerversicherung auf meinen Vater abschließen?

Versicherung + Steuer würd ich mir 300-400 vorstellen, Spritverbrauch max 9-10 Liter.

 

 

Wäre nett, wenn ihr Vorschläge habt :)

Danke im Voraus.

 

Gruß,

Sammy

Da Norske ja von der rationalen Seite aus gesehen alles abgegrast hat ( Chapeau! ), gehe ich wegen der Parallelität der Ereignisse die Sache aus dem Bauchraum her an.

Ich habe einen guten Freund von 28 Lenzen, der, seit er den Führerschein hat, ausschließlich in Polo's wechselnder Zustände und Baujahre unterwegs ist; zur Zeit bewegt er recht vehement ein 2F Coupe mit Änderungen quer durch den VW- und Seat-Baukasten, keine Bastelbude, sondern hochwertig und professionell gemachtes Tuning alter Schule. Ergebnis: die kleine Frontschleuder hat standfeste 95 PS ( Sauger ) und geht laut meinem geeichten Tacho über 195 km/h - da ist für mein Dickschiff nämlich Ende.

Da er-wie der Ersteller dieses Threads-aber auch ein Herz für Dino's hat, haben wir im Spätsommer einen Ritt durch's Gelände unternommen, genauer gesagt eine Tour de Force mit meinem 8-Ender durch den Teutoburger Wald. Und ja, er ist selbst gefahren. Das hätte er lieber bleiben lassen...dem Auto ist nichts passiert...aber sein Selbstverständnis als erfahrener Fahrzeuglenker ist in einem Rutsch den Bach runtergegangen...er hatte auf Frontantrieb gelernt und seitdem nichts Anderes gefahren...schon gar keinen kopflastigen 2-Tonner mit Dampf und Starrachse.

Was ich damit zum Ausdruck bringen will: sei dir bitte ganz sicher, daß genau dieses Auto DEIN Auto ist, und laß dich nicht von externen Einflüssen oder Erzählungen Dritter blenden. Hast du den Firebird oder ein vergleichbares Fahrzeug selbst für eine längere Zeit gefahren? Angesichts deines Alters lautet die Antwort wohl eher " Nein ". Eine Heckschleuder amerikanischen Ursprungs fährt und verhält sich GÄNZLICH anders als eine Drehzahlsäge modernerer Herkunft, von den anderen netten Spielereien , die hier aber zum größten Teil schon angemerkt worden sind, mal zu schweigen. Ein Fahrer kann sich sein Auto aussuchen - das Auto seinen Fahrer aber nicht...;)

 

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