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Welcher Kabelquerschnitt für Subwoofer/Verstärker?

Themenstarteram 5. Dezember 2013 um 13:26

Hallo,

ich bin neu im Forum und habe eine Frage :

Welchen Kabelquerschnitt benötige ich für folgendene Anlage (Kabel mit 6mm² ist bereits im set vorhanden):

Subwoofer:

Nennbelastbarkeit 250 Watt

Impulsbelastbarkeit 850 Watt

Wikungsgrad (2,83 V/m) 91 dB

Frequenzgang 35 - 500 Hz

Verstärker

Max. Power an 4 Ohm 2 x 150 / 1 x 400 Watt

Max. Power an 2 Ohm 2 x 190 Watt

RMS Power an 4 Ohm 2 x 75 / 1 x 190 Watt

RMS Power an 2 Ohm 2 x 90 Watt

Anzahl Kanäle 2/1

Da ich hier öfters lese, dass 6mm² zu wenig ist, wollte ich sicherheitshalber nochmal Nachfragen und gegebenenfalls ein anderes Kabel kaufen.

Danke schonmal im Voraus

tobias2222

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Audi100C4

 

Aber zurück zur Ursprungsthematik: Fazit der Diskussion ist, dass ein größerer Leitungsquerschnitt den Verlust verringert und damit seine Berechtigung hat. Man muss sich also lediglich entscheiden, wie weit man diese Verlustminimierung betreiben will.

Mein Fazit ist anders

Ein unerfahrener, hilfesuchender Threadowner, der eigentlich am liebsten nur 72€ für einen günstigen Sub Ausgeben möchte, will sich vergewissern, ob die 6qmm Leitung ausreichend wäre. Daraufhin bekommt er einen "fachmännischen Rat" von den "Experten" eine Dickere Leitung zu nehmen. Das ganze wird noch gründlich mit solchen Argumenten wie Verluste, Stromgeschwindigkeit, pipapo untermauert. Der verunsicherte Threadowner verlässt sich auf diese Info und nimmt weitere 30-40€ für dickere Leitungen, Sicherungen,... In die Hand.

Rausgeschmissenes Geld!!!

Und jetzt kommen wir zum Hauptproblem.

Klar sind 10qmm besser als 6qmm, aber 20qmm sind noch besser als 10qmm. Nur wieviel sind wirklich nötig/sinnvoll und angemessen für eine 72€ Anlage?

Die vermeintlichen "Experten" haben offensichtlich den Bezug zu Realität verloren und sind überhaupt nicht in der Lage die klangliche Auswirkung dieser Unterschiede abzuschätzen oder in Relation zu andereren Klangbeiflussenden Faktoren zu bringen.

Und das ganze de Facto wegen 4% Leistungsverlust, die keiner von den "Experten" heraushören kann (selbst bei besseren Anlagen als die für 72€).

Auf diese unverantwortliche Weise bringen die "Experten" die ahnungslosen Hilfesuchenden dazu sinnlos das Geld zum Fenster zu werfen.

Und wenn man auf diesen Misstand hinweist, wird man als Beratungsresistent bezeichnet ;-)

Dabei werden alle denkbaren Register gezogen und z.T. die sinnlosesten Argumente genannt, nur um diese Position, diese ausgesprochene "Empfehlung" zu verteidigen.

Als Antwort auf mein Fazit reicht mir Dein einfaches JA oder NEIN als Antwort auf die Ursprungsfrage des Threadowners:

Reichen 6qmm für eine 200W Endstufe?

JA oder NEIN ?

Denn das war die Ursprungsthematik!

PS. Würde sich dabei um ihr eigenes Geld handeln, würden sich manche Experten in einigen Fällen zwei mal überlegen, ob das was sie da empfehlen, wirklich sinnvol und notwendig ist

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Erstmal Wilkommen!

Grundsätzlich kannst Du natürlich (erstmal...) die Leitung verwenden, die im Set dabei ist...kommt aber auch immer auf den persönlichen Anspruch und die verbauten Gerätschaften an.

Von daher wäre es hilfreich, wenn Du uns die genaue Bezeichnung der Endstufe mitteilen würdest.

Grüße vom Onkel

Themenstarteram 5. Dezember 2013 um 14:45

Kein Problem,

der Verstärker ist von Blaupunkt THA 275 und der Subwoofer ist ein Blaupunkt GTb 1200.

Gruß

tobias2222

6mm² bei RMS Power an 4 Ohm 2 x 75W ist vollkom ausreichen!

Je nach Kabelverlauf schaue eher, ob und wo das Kabel abgesichert wird (war eine Sicherung dabei?)

Wo wird diese Plus-Leitung angeschlossen und wo wird die Endstufe eingebaut?

Zitat:

der Verstärker ist von Blaupunkt THA 275

Also ca. 200 Watt...

Der richtige Kabelquerschnitt liegt bei 10mm².

Etwas darunter passiert nix Schlimmes, die Endstufe leistet evtl. weniger, aber es kann keine Brände oder Schäden geben.

Das 6mm² kann man also wohl noch nehmen, da hat es wohl schon schlechter verkabelte Anlagen gegeben.

Dein Verstärker ist eben einfach nicht so stark, daher reicht dieser Querschnitt doch ganz gut.

Und falls aus irgend einem Grund die Leitung kürzer ist als die übliche volle Länge eines Kabelsets, dann reicht es sogar umso besser, denn kürzere Leitungen brauchen auch weniger Querschnitt.

am 5. Dezember 2013 um 15:19

Rechnen wir mit 200 Watt RMS. Bei 12V Borspannung (12-14) ergibt sich daraus nach p=u*i ein Strom i von 16 Ampere. Vergleich das mit einer der diversen Tabellen die man im Internet findet wie dieser hier: http://www.carhifi-ratgeber.de/sites/strom.htm.

==> reicht grade so würd ich sagen ;)

Bedenke: Bei solchen Sets werden Normalerweise billige CCA ("Alumisch-") Kabel verwendet. Die leiten wesentlich schlechter als Reinkulferkabel auf deren Leitfähigkeit sich diese Daten meist beziehen!

Edit: Na jez überschlagen soch die Posts aber :D

Themenstarteram 5. Dezember 2013 um 15:26

Erstmal Danke für die ganzen Antworten :)

Laut Anbieter handelt es sich um Kabel von Hama. Diese haben doch eigentlich eine gute Qualität oder?

So wie ich das jetzt gelesen haben reichen 6mm² aus, 10mm² wären aber besser?

Verstärker soll ganz normal im Kofferraum verbaut werden. (Ford Fiesta)

Sorry, aber das ist doch Quatsch.

Dieses Winzling leistet (wenn es gut geht) 180W -> also braucht 15-18A.

Es ist intern mit 20A gesichert

In der Haustechnik werden z.t. 1,5mm² mit 16A gesichert.

Und ihr meint 6mm² ist zu wenig?

Es fehlt nur noch, dass einer mit CAPs und Zusatzbaterien rausrückt ;-)

Meine 3 Endstufen (siehe Prolo-Polo) liefen an 8mm² und ich kann mich nicht an Engpässe erinern ;-)

http://just-a-photo.com/foto/Werkzeuge/Prolo-Polo/03_MG_0738.jpg

 

Lass Dich von den Materialschlach-Extremisten nicht verwirren :-)

Zitat:

Verstärker soll ganz normal im Kofferraum verbaut werden. (Ford Fiesta)

Wenn das Kabel direkt an Baterie angeschlossen wird (was ich annehme) mußt du eine Sicherung direkt/kurz hinter der Baterie einbauen.

 

Zitat:

Laut Anbieter handelt es sich um Kabel von Hama. Diese haben doch eigentlich eine gute Qualität oder?

Qualität von Cinchkabel usw. im Set ist normalerweise halbwegs OK.

Aber das Kabelset "Hama 80964" z.B das ist mit Alu, sonst würde ganz dick "100 % Kupfer" dabeistehen. Es sollte sich aber trotzdem noch eignen.

Zitat:

So wie ich das jetzt gelesen haben reichen 6mm² aus, 10mm² wären aber besser?

Ja, 10mm² wäre vllt. nochmal etwas besser, aber ob du damit einen hörbaren Unterschied herausholst, der es wert ist, ein bereits vorhandenes Kabelset zu ersetzen, das ist fraglich. Glaub ich eher nicht...

Wenn du noch nix hättest, würde ich vllt. 10mm² empfehlen.

Zitat:

In der Haustechnik werden z.t. 1,5mm² mit 16A gesichert.

Klar, wenn man nur rein danach das Kabel dimensioniert, daß dieses sich nicht durch Überlastung erwärmt, dann kann man 6mm² auch bis 60 A verwenden bzw. absichern.

http://www.maxrev.de/files/2010/10/kabel_1286483983.jpg

Bei 230V Wechselstrom ist der Fall aber GANZ anders. Dies lässt sich auch verlustarm über weite Strecken durch dünnes Kabel leiten, das ist bei 12V Gleichstrom anders.

Nimm das 6mm². Ganz einfach...

MfG

Strom ist Strom, und da spielt die Spannung (230V) keine Rolle :-)

Durch die höhere Spanung steigt lediglich die Leistung die Du beim gleichen strom übetragen kannst

Zitat:

Original geschrieben von xajas

Strom ist Strom, und da spielt die Spannung (230V) keine Rolle :-)

Für was transformiert man dann den Strom in Überlandleitungen auf Hoch- bzw. Höchstspannung ?

Damit Trafohersteller mehr Aufträge schreiben ? :confused:

Damit Strom teurer wird ? :confused:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungsleitung

Nach Physik 8 Klasse

P = U * I

kann man die gleiche Leistung z.B. 10MW mit:

- 100A bei 100kV oder mit

- 1.000A bei 10kV oder mit

- 10.000A bei 1kV

übertragen.

Und jetzt überlege mal wozu man ein Trafo braucht ;-)

BTW. ich arbeite für so einen (u.a) Trafobauer/Energieerzeuger :-)

 

So einfach ist es doch nicht. Bei 12V ist die Verlustleistung schon auf kurzen Wegen schon sehr groß, daher wird bei Formeln, Empfehlungen und Querschnittsrechnern für Car-Hifi auch die Länge des Kabels als wichtiger Faktor mit einbezogen.

Hier ein Rechner, der auch die Länge berücksichtigt :

http://noiasca.rothschopf.net/deutsch/dkabelquerschnitt.htm

Wenn er bei 16A nur 1,5mm² benötigen würde, so wie es zuhause ausreicht, dann könnte er den Verstärker am Zigarettenanzünder anschließen.

Genau so einfach ist es!

Rechne die Verlustleistung bei einem 6mm² und einem 10mm² bei einer Länge 5m und 20A aus.

Wenn du es nicht kannst, dann sage bescheid, ich mache es, dann sehen wir wie signifikant sie ist.

Das Ergebnis ist lächerlich, wergiss es!

Zitat:

Verlustleistung bei einem 6mm² und einem 10mm²

Das könnte ich jetzt, dumm wie ich bin, mit einem Rechner machen.

Hilft aber alles nix : die Erwähnung der haushaltsüblichen Kabelstärke bzw. Sicherung für eine bestimmte Amperezahl deinerseits bringt in diesem Zusammenhang gar nichts, rein darum ging es mir.

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