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Welcher Luftdruck bei 225/55R Reifen

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 3. April 2007 um 9:00

Hallo @ all. Habe hier mal eine Frage zum Luftdruck auf 225/55 Reifen. Habe meinen Passat Kombi mit VW-ALU Felgen und einer anderen Reifengröße nachgerüstet. Die Reifen haben jetzt die Dimension 225/55 . Welcher Luftdruck wird für diese Reifengröße empfohlen? Aus der Betriebsanleitung oder dem Aufkleber in der Tankklappe ist nichts zu entnehmen, habe jedenfalls keine Hinweise gefunden. Kann mir jemand den korrekten Luftdruck für diese Reifengröße nennen ? Vielen Dank im Vorraus

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16 Antworten

Es gibt keinen Unterschied im Luftdruck, daher auch nirgendswo der Hinweis. Einzig die "Menge" an Luft die benötigt wird um einen Reifendruck zu erzeugen ändert sich. Ich fahre meine 205er 16" WR sowie meine 235er 17" SR immer mit dem gleichen Druck, in meinem persönlichen Falle 3,2 bar vorne und hinten (ja, das ist Volllast +0,3)

Zitat:

Original geschrieben von hornmic

...

Ich fahre meine 205er 16" WR sowie meine 235er 17" SR immer mit dem gleichen Druck, in meinem persönlichen Falle 3,2 bar vorne und hinten (ja, das ist Volllast +0,3)

Hi,

fährst Du denn regelmäßig mit voller Beladung?

Und du hast keinen außergewöhnlichen Verschleiß (Reifenmitte "blank", Ränder noch deutlich Profil)??

Das ist mir nämlich in der Vergangenheit einmal passiert: Das Geld, welches ich -aufgrund geringerem Rollwiderstand- an Sprit gespart habe, habe ich doppelt und dreifach an Reifenkosten bezahlt :(

P.S. Ich fahre vorne und hinten 2,8 bar.

Ja und nein: Ich fahre sehr häufig mit unterschiedlichen Beladungszuständen, da nimmt man Abends mal kurz einen Kunden mit undfährt ihn zum Flughafen, morgens war man aber alleine unterwegs. Mein Argument für den hohen Luftdruck sind nicht die Kosten sondern die Sicherheit: Beim Bremsen drückt sich die Mitte des Reifens durch und man steht bei höherem Luftdruck auf der gesamten breite der Reifen. Bei "normalem" Luftdruck drückt sich die Mitte durch und man bremst nur auf den Reifenflanken, also nur mit sehr viel weniger Fläche.

Ansonsten hast Du schon recht, der Reifen nutzt sich bei meinem Luftdruck in der Mitte schon etwas stärker ab, aber nennenswert war das bisher nie ...

Die Bremwswirkung hängt aber praktisch nicht von der Größe der Auflagefläche ab, sondern von der Kraft, mit der aufgedrückt wird und vom Reib/Haftkoeffizienten.

... sonst hätten alle Autos möglichst breite Reifen....

@Loosy

Am besten Du schickst ne Mail an den Reifenhersteller, entweder warteste auf das Anfrageformular oder schreibst gleich alle relevanten Daten mit rein. Dann bekommst Du den optimalen Luftdruck mitgeteilt. Wenn Du Conti´s drauf hast, die haben sogar einen Luftdruckrechner auf der Homepage.

Also 3,2 bar halt ich für viel zu viel, außer Du bist mit Family und Caravan unterwegs.

meine 225/40 und 255/35 R 18 haben einen vorgeschriebenen Luftdruck von 2,2 bzw. 2,0/ bei Vollast 2,4 bzw. 2,2.

Hab da pers. mit der Technik gesprochen, da es mir sehr wenig vorkam. Aber wegen der hohen Traglast reicht dieer Druck voll aus und das Resultat ist ein besserer Fahrkomfort als mit den 205er Winterdecken.

Gruß M

Zitat:

Original geschrieben von brokerjoker

Die Bremwswirkung hängt aber praktisch nicht von der Größe der Auflagefläche ab, sondern von der Kraft, mit der aufgedrückt wird und vom Reib/Haftkoeffizienten.

... sonst hätten alle Autos möglichst breite Reifen....

Das haben sie ja auch, oder warum fahren heute Passats mit mindestens 205er Serienbereifung herum (und wenn Leistung und Verbrauch es zulassen würden, würden die reifen bestimmt auch noch breiter). Die Bremswirkung hängt schon von der Bodenhaftung des Fahrzeuges ab und da ist eine breitere Aufstandsfläche durchaus wichtig, da alle anderen Komponenten ja, bezogen auf den Passat in dem gegebenen Fall gleich sind, oder???

Zitat:

Original geschrieben von windelexpress

Also 3,2 bar halt ich für viel zu viel, außer Du bist mit Family und Caravan unterwegs.

Der Vollast-Luftdruck für einen 125kw TDI Variant mit DSG ist soll laut Aufkleber im Tankdeckel 2,9 und 3,0 sein. Der ADAC empfiehlt auf diese Werte immer 0,2 bis 0,3 mehr draufzupacken, da die Meßgeräte und Temperaturunterschiede schon zu deutlichen Abweichungen führen können.

Für einen Limo mit Benziner und damit anderem Gewicht sind die Werte bestimmt andere. Die 2,2 empfinde ich persönlich für einen Passat als sehr gering, da schon mein alter Golf IV 100PS TDI mehr Luftdruck forderte ...

Aber da sieht man mal die unterschiedlichen Anforderungen der Motoren/Getriebe/Gewichte an die Reifen ...

Zitat:

Original geschrieben von hornmic

Das haben sie ja auch, oder warum fahren heute Passats mit mindestens 205er Serienbereifung herum (und wenn Leistung und Verbrauch es zulassen würden, würden die reifen bestimmt auch noch breiter). Die Bremswirkung hängt schon von der Bodenhaftung des Fahrzeuges ab und da ist eine breitere Aufstandsfläche durchaus wichtig, da alle anderen Komponenten ja, bezogen auf den Passat in dem gegebenen Fall gleich sind, oder???

Breite und schmale Reifen haben bei gleichem Druck in etwa die selbe Auflagefläche, da sich der schmale Reifen stärker eindrückt. Der breite Reifen kann aber mit weniger Druck gefahren werden, da sich der Verschleiß besser verteilt.

Aber im Grunde hast Du Recht: Ich habe nochmal nachgeguckt und es ist so, dass bei zu hohem Flächendruck (= schmalem Reifen) der Reibkoeffizient wieder abnimmt, man also bei schweren Autos eher breitere Reifen mit niedrigerem Druck braucht, um im grünen Bereich zu bleiben.

Warum Du allerdings dann die Reifen mit erhöhtem Druck fährst, finde ich jetzt nicht wirklich logisch. Zumal die hinteren Reifen beim Bremsen eher angehoben werden und man da, deiner Logik folgend, somit eher mit zu wenig Druck fahren müsste.

Zitat:

Original geschrieben von brokerjoker

Warum Du allerdings dann die Reifen mit erhöhtem Druck fährst, finde ich jetzt nicht wirklich logisch. Zumal die hinteren Reifen beim Bremsen eher angehoben werden und man da, deiner Logik folgend, somit eher mit zu wenig Druck fahren müsste.

Die "einzige" Aufgabe der Hinterreifen beim Bremsen ist es, das Auto in der Spur zu halten. Sobald die Hinterreifen den "Grip" verlieren, kann das Auto im "Notfall" anfangen auszubrechen. (Das war ursprünglich auch die Motivation bei der Entwicklung von ABS: Man wollte verhindern, daß Fahrzeuge beim abbremsen unkontrollierbar werden. Erst bei den ersten Testfahrten hat man gemerkt, daß dieses System es sogar erlaubt, beim Bremsen etwas zu lenken. Dieser Punkt wurde dann vom Marketing auch in den Vordergrund gerückt ...) Alles was also dazu beiträgt, den Grip auf der Hinterachse zu erhöhen ist gut.

Der Luftrdruck auf der Hinterachse könnte in meinem Falle vielleicht etwas zu hoch sein, da der Variant hinten ja im Vergleich zu vorne sehr leicht ist, aber halt sehr schwer werden kann. Daher fahre ich auch hinten den hohen Luftdruck, der ist dann eher etwas für drei Erwachsene mit Gepäck auf der Autobahn ... Ähnlich wie beim DSG bin ich doch ein "fauler" Mensch und habe keine Lust, den Luftdruck jeder Situation/Temperatur entsprechend anzupassen.

Der Ausbilder bei meinem ersten ADAC-Sicherheitstraining furh seine Fahrzeuge immer mit deutlich mehr Druck als angegeben. Er hatte damals irgendeinen Astra und fuhr den mit 3,5 bar. Der war dann aber auch bretthart und das Wort "Abrollkomfort" war für ihn ein Fremdwort. Er konnte und die Unterschiede aber auf der Versuchsstrecke sehr gut zeigen, einfach mal ein bißchen Luft aus den Reifen lassen und das Bremsverhalten des Fahrzeuges war ein komplett anderes.

Um noch mal etwas ganz klar zu stellen, auch meine 3,2 sind vom Fahrkomfort auf Stadt- und Landstraßen grenzwertig, aber auf der Autobahn bei schneller Fahrt sind die Reifen damit sehr gut unterwegs ...

Zitat:

Original geschrieben von hornmic

Der Vollast-Luftdruck für einen 125kw TDI Variant mit DSG ist soll laut Aufkleber im Tankdeckel 2,9 und 3,0 sein. Der ADAC empfiehlt auf diese Werte immer 0,2 bis 0,3 mehr draufzupacken, da die Meßgeräte und Temperaturunterschiede schon zu deutlichen Abweichungen führen können.

Für einen Limo mit Benziner und damit anderem Gewicht sind die Werte bestimmt andere. Die 2,2 empfinde ich persönlich für einen Passat als sehr gering, da schon mein alter Golf IV 100PS TDI mehr Luftdruck forderte ...

Aber da sieht man mal die unterschiedlichen Anforderungen der Motoren/Getriebe/Gewichte an die Reifen ...

also ich glaube kaum, dass Deiner schwerer ist als mein V6 TDi Variant.

(Hab schnell geschaut, der 170 PS mit DSG wiegt 110 kg weniger als meiner, warum sollte er also mehr Luft brauchen)Wegen dem Luftdruck hab ich bei Yokohama Deutschland 2 mal angerufen, da beim ersten mal ne Frau dran war hab ich Ihre die Luftdruckauskunft nicht abgekauft (Macho-gehabe halt). Die zweite Auskunt ergab bei einem Mann die gleichen Werte, der mir auch gleich sagte, dass das Mädel die Leiterin der Technik sei.

Die Tragfähigkeit der Reifen ist so groß, dass kein höherer Luftdruck erforderlich ist. Ich hab auch keine Prob mit Verschleiß und durch den niedrigeren Druck kommen die Gummis wenigstens auf Betriebstemperatur, was widerum für den Grip auf der STraße notwendig ist. (Moped fahrende Organspender wissen was ich mein)

Also ständig mit über 3 bar rum fahren kann ich mir nicht als komfortabel vorstellen. Fährt sich wie aufm Kutschbock.

Übrigens mein G IV 1,9 TDI mit 200 Kg weniger Leergewicht und Dunlop SP 9000 muss bei Teillast mit mehr Luftdruck fahren als mein Passat.

 

Also wie in meinem ersten Post: E-mail an den Reifenhersteller und genau für das spezielle Fahrzeug, die entsprechende Rad-Reifen Kombi, Höchstgeschwindigkeit den Luftdruck abfragen.

Und generell 0,3 bar mehr als vom Autohersteller empfohlen ist doch wohl auch Müll, wenn das Meßgerät geeicht ist, fährst ansschließend mit Überdruck.

Gruß M

Hey,

warum so ein riesen Getue.

Einfach in den Tankdeckel gucken und gut ist, ok vielleicht 0,2 bar mehr rein und fertig aus.

Auch die Jungs in WOB machen sich sicherlich so ihre Gedanken was sie da so draufschreiben.

 

Euer SunShine

am 4. April 2007 um 12:42

Zitat:

Auch die Jungs in WOB machen sich sicherlich so ihre Gedanken was sie da so draufschreiben.

Die machen sich natürlich ihre Gedanken. :)

Die von den Fahrzeugherstellern empfohlenen Drücke sind generell deutlich komfortorientiert. Will man die Bremswirkung, das Aquaplaningverhalten, den Treibstoffverbrauch und die Lebensdauer optimieren, so muß man auf etwas Komfort verzichten und den Druck erhöhen.

Naja,

ich fahr immer so mit 0,2-max. 0,4 bar mehr Druck und habe bisher noch nie Probleme mit der Bremseigenschaft, dem Verschleiss und dem Verbrauch gehabt.

Ich denke mal, man kann sich gut und gerne daran halten was der Hersteller so vorgibt.

Einfach den Druck ein wenig erhöhen und der Verschleíss resultiert ja wohl zu 90% aus der Fahrweise.

Und ein zu hoher Luftdruck ist auch nicht gerade förderlich für einen normalen Reifenverschleiss und ein kleines bisschen Komfort will ich auch noch haben :)

 

Euer SunShine

Ich habe gestern zufällig beim Tanken mal nachgesehen. Laut Aufkleber im Tankdeckel soll der Wagen mit einem Normaldruck von 2,6 vorne und hinten, Volllast mit 2,9 bzw. 3,0 gefahren werden. Laut EWG schreiben kommt mein 3c auf ein "Leergewicht" von knapp 1,7t.

Das die Reifen bei diesem Luftdruck etwas härter sind ist mir klar, aber siehe die ganzen Threads zu den Fahrwerken, dem einen ist es zu hart, dem anderen zu weich ...

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