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Welches Motorrad als Anfänger?

Themenstarteram 26. Januar 2005 um 22:50

Hi!

Ich hab vor längerer Zeit schonmal einen Thread aufgemacht, da mein Führerschein aber mittlerweile in unmittelbare Nähe gerückt ist Frage ich einfach nochmal, sorry falls solche Fäden öfters kommen !

Ich wollte mir bisher eigentlich eigentlich eine Susi 650S kaufen, da mir aber nur das neue Modell ab 2003 gefällt ist die für mich zu teuer.

Ein Motorrad würde ich mir nur kaufen falls ich Auto unterhaltsmäßig zu teuer für mich wird, als "Ersatz" sozusagen (siehe http://www.motor-talk.de/t537345/f197/s/thread.html).

 

Wichtig für mich ist:

günstig im Unterhalt und im Verbrauch

gedrosselt gut fahrbar

zuverlässig

sportlich

Hohe Ansprüche ich weis...

 

Ich bin bereit für das Motorrad maximal 2000E auszugeben.

Monatlich zur Verfügung habe ich etwa 300 Euro, wobei ich die Versicherung nicht damit bezahlen würde. Das mach ich über Ferienjobs.

 

Ich hab den Faden weiter unten schon gesehen (billige Motorräder), aber da werden soweit ich das gesehen hab nur Motorräder um die 3000/4000 Euro rum empfohlen

Dann wären noch meine Fragen:

1.) Wieviel KM darf/sollte es max. runter haben?

2.) Wieviel Benzin verbraucht es (und welches) ?

3.) Wie finde ich die Tyschlüsselnummer raus (Damit ich mal bei der Versicherung fragen kann wie teuer es wäre)

Danke und Gruß

Sumpfi

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28 Antworten

2000 Euro ist bei Motorrädern schon relativ viel. Man kann auch für 600 Euro schon ordentliche Maschinen bekommen, wenn man sich etwas auskennt. Für 2000 bekommst du halt neuere Moppeds mit weniger km. Achte vor allem auf wenig Laufleistung und guten Pflegezustand und guck dir den Besitzer genau an. Ist das ein Raser? Wenn ja Finger weg. Am besten kaufst du von Frauen. Der Nachteil ist, daß bei Motorrädern die Besitzer oft wechseln, weil die Maschinen, zu denen ich dir raten werde Anfängermaschinen sind. Kauf dir unbedingt schon eine gedrosselte, sonst kann das noch teuer werden. Ich würde nix über 10.000km kaufen, wenn du wirklich sicher gehen willst. Bei guter Fahrweise - also kein Hochdrehen und frühes Schalten - halten die bis 150.000km. Im Durchschnitt halten Motorräder um die 50.000km. Es hängt aber alles extrem an der Fahrweise.

Der monatliche Unterhalt ist im Vergleich zu einem Auto wesentlich günstiger, allerdings nur, wenn man es explizit darauf anlegt günstig zu fahren, d.h. man muß extrem langsam fahren (beinahe wie ein Auto) dann sind Verschleissteile selten und der Spritverbrauch ist weit unter den tatsächlichen Verbrauchswerten von PKW (hier wird extrem gemogelt seitens der Autoindustrie). In der Zeitschrift Motorrad gabs mal einen Vergleichstest zwischen einer 600er BMW und dem VW Lupo in der normalen und in der super spar Ausführung(das 3Liter Auto). Theoretisch hätte der Lupo weniger brauchen müssen, aber de facto (also unter realistischen Bedingungen) schlug das Motorrad beide um Längen bei erheblich besserem Fahrspass und unvergleichlichen Fahrleistungen. Die BMW verbraucht relativ wenig (minimal knapp unter 4 Litern). Der Spritverbrauch in der Stadt ist wesentlich besser bei Motorrädern wegen des geringen Gewichts. Auf der Autobahn gleicht sich das bei sehr hohen Geschwindigkeiten aber durchaus an wegen des schlechten cw-Wertes. Wenn du auf der Autobahn mit 4-5 Litern hinkommen willst, dann darfst du auch nicht schneller als 120 fahren. Bei 200+ verbrauchst du schnell mal eben 9-12 Liter.

Was bei Motorrädern teuer ist, sind die Reifen. Je sportlicher, desto teurer. Vor allem, weil je sportlicher ein Reifen, desto weicher ist er und desto weniger hält er. Z.B. halten sehr sportliche Reifen keine 2000km, wenn man richtig gas gibt. Sportliche im Schnitt unter 5000km. Sportliche Tourenreifen halten bis MAXIMAL 10.000km. Der Hinterreifen ist hier jeweils gemreint. Je nach Fahrweise hält der Vorderreifen was länger.

Damit hast du im Prinzip alle erlaubten Reifen für sportliche Motorräder durch. Also es geht bei denen nicht über 10.000km und einmal Reifen wechseln kostet um die 350 Euro...

Bei weniger leistungsstarken Maschinen brauch man keine sportlichen Reifen. Echte Tourenreifen halten locker 20-30.000km, wenn man piano damit fährt und kosten auch wesentlich weniger (haben aber auch ein erheblich schlechteres Fahrverhalten, das sind echt Welten grade bei den Reifen!!!)

Sportler haben den großen Nachteil für dich, daß sie also im Unterhalt wesentlich teurer sind - vor allem wehe die fallen mal um, und das passiert bei häufigem Einsatz zwangsläufig mal. Bist du sofort 1000 Euro für die gebrochene Verkleidung los...

Ergo für dich kommen nur einfache unverkleidete Straßenmaschinen bis maximal 600cc in Frage. Zuverlässig, weil qualitativ hochwertig sind in der Regel Honda und Yamaha. Kawasaki ist so lala, aber es gibt auch ein paar wirklich gute Modelle, aber insgesamt kommt Kawa nicht an Honda und Yamaha ran. Suzuki ist qualitativ nicht so gut wie die anderen, dafür aber natürlich sehr billig. Ernsthaft empfehlen kann ich: Honda CB500 oder Yamaha XJ 600 (ab ca. 94). Eine 600er Enduro von Honda oder Yamaha wäre ebenfalls gut, aber da ist es auch eine Frage der Laufleistung.

Wenn dus wirklich BILLIG haben willst und wenig weite Strecken fährst, dann bist du mit einer 125er oder 250er noch bedeutend besser bedient, was Verschleissteile, Versicherung und Spritkosten betrifft. Ich kenne einen 40 jährigen Sportkollegen. Der fährt täglich auf seiner 125er rum und verbraucht nur 2,5 Liter/100km :-) aber das wäre mir wiederum zu mickrig. Die CB500 und XJ600 brauchen bei entsprechender Fahrweise (das ist absolut entscheident!!!) 4-5 Liter egal ob Stadt, Landstraße oder Autobahn.

Wenn du was billiges willst, dann mußt du auch gewillt sein, selbst reparieren zu lernen. Darum kommste nicht rum. Ich war mal in der gleichen Situation wie du jetzt und hatte zuvor nie einen Schraubenschlüssel in der Hand gehabt. Mit Reparaturanleitungen ist das alles halb so schlimm.

Kettenkit ist alle 20-25.000km fällig und kostet um die 200 Euro. Zudem noch häufig Kettenspray und das summiert sich mit der Zeit auch. Es gibt aber einen automatischen Kettenöler (CLS2000) der verlängert die Lebenszeit der Kette auf über 70.000km und das bei unvergleichlich niedrigen Ölkosten. Das Ding kostet 200 Euro, lohnt sich für dich aber auf jeden Fall, wenn du viel fährst.

anschaffen mußt du zudem noch:

1. Helm 200-300 Euro (nimm unbedingt Fiberglas, dann darf er auch mal hinfallen, ohne dass gleich ein neuer fällig ist wegen Sicherheitsbedenken ist das kein Witz!) Beim Helmkauf ist vor allem das vollkommen beschlagsfreie Visier entscheident. In Frage kommen nur Visiere von Pinlock oder Uvex, also generell Helme von Shoei oder Uvex alles andere beschlägt trotdem.

2. Schutzkleidung (würde ich mir anfangs nichts teures leisten aber nimm gute Handschuhe vor allem warme!)

wichtig ist vor allem, daß du damit auch in der Stadt rumlaufen kannst bzw. dass du sie ausziehen kannst und ins Topcase packen kannst - achte vor allem auf sowas. ~ 300 Euro

3. Topcase + Trägerplatte. Das brauchste unbedingt und kostet um die 150-250 Euro.

Die Versicherung ist bei Motorrädern natürlich für Anfäger konkurrenzlos günstig. Ich konnte meine Schadensfreiheitsklasse später aufs Auto übertragen. Denke mal, daß das heute auch noch geht.

Die Parkplatzsuche entfällt vollkommen. In Köln einen Parkplatz zu suchen ist ohne Motorrad ein Horror und endet meistens im teuren Parkhaus. Mit dem Mopped fährste direkt vor und parkst auf dem Fußweg bzw. fährst direkt bis vor die Tür bei der Uni und kannst dann in den Freistunden auch mal eben was Essen fassen FAHREN :-) Hier sparst du ebenfalls extrem viel Geld und Zeit.

Das Wetterproblem ist nicht mehr so schlimm wie früher. Die heutige Kleidung ist dermassen gut, daß praktisch kein Regen, Wind oder Kälte hindurchdringt - es sei denn du fährst stundenlang auf der Autobahn. Das An- und Umziehen ist relativ lästig. Deshalb auf PRAKTISCHE Kleidung achten. Das ist viel wichtiger als die anderen Sachen. Du willst ja nicht rasen, sondern "nur" fahren.

Zusammenfassend läßt sich festhalten: Ich habe mich damals für das Motorrad entschieden, weil ich mir einfach kein Auto als Student leisten konnte. Der Unterschied ist einfach enorm allein schon, wenn man die Reparaturen bedenkt. Man hat zwar beim Motorrad etwas mehr an Verschleissteilkosten, dafür sind die Reparaturen aber WESENTLICH billiger, wenn man es selbst macht und Gebrauchtteile benutzt. Zumal ohnehin weniger kaputt geht. Aber es ist halt öfters mal was dran und man muß was machen. Bei Autos kannst du heute praktisch nix mehr selbst machen, aber bei Motorrädern kann man noch ALLES selbst machen.

Kauf dir eine der genannten Töffs auf ebay oder mobile.de und suche solange, bis du ein wirklich gutes Exemplar bekommst. Kauf dir nicht das erste beste. Such im Forum nach Gebrauchtkauftips.

Empfehlung

 

LuckyEddy hat soweit alles beschrieben, man liest öfter das gedrosselte PS-Monster ein extrem schlechtes Motorverhalten besitzen, somit nahezu kein Spaß mehr machen. Zudem dürfte eine Drosselung nicht gerade preiswert sein, schätze mal bei einer Markenwerkstatt ab 200€ aufwärts.

Ich persönlich habe den Führerschein (offene Klasse)erst letztes Jahr gemacht, um mir dann eine Yamaha XJ600 Diversion mit 50 PS zu kaufen.

Mit diesem Modell bin ich sehr zufrieden, einfach zu warten, schöne Laufruhe dank 4-Zylinder. Eignet sich gut für Touren bei denen man auch mal was zügiger fahren kann.

Kauf Dir auf jeden Fall ein unverkleidetes Modell mit Lampenverkleidung, allein die Halbschale würde bei meinem Modell rund 530€ im Fall der Fälle kosten.

Was den Verbrauch angeht so liege ich mit meiner bei sehr zügiger Fahrt bei rund 6l/100km, bei ruhiger Landstraßenfahrt können es auch 3,9l sein.

Zum Thema Versicherung: Unbedingt mehrere vergleichen, habe noch nie so derbe Preisunterschiede feststellen können...

Typisches Anfängermotorrad, und sehr günstig wär ne GS 500 hat zwar keine Verkleidung aber das sollte wenn man sich nur mit mühe und not nen Mopped für die ersten paar jahre leisten kann nicht so wichtig sein. Miter Straßenlage etc bin ich eigentlich auch ganz zu frieden. Achso die Kostet neu ca 4.500 also sehr wenig und da kriegste ne gute gebrauchte deswegen auch schon um die 1.000, was verbrauch angeht bei normaler Fahrt liegt sie so bei ca 3-4 Lietern.

hallo Sumpfmonster!

mit 'ner GS500e von Suzuki kannst du auf keinen Fall was falsch machen. Unverwüstlich, billig, niedriger Verbrauch und treu ohne Ende. Die verzeiht dir (fast) jeden Fehler. Und selbst wenn du dich mal hinlegst, dann kriegst du sie locker wieder auf die beine. Unangenehm wirds dann nur bei längeren Strecken ab 500km. Da merkst du schonmal die Auflagegummis der Sitzbank, die übrigens sehr klein is. Auch vibrieren irgendwann deine hände mit. is halt 2-zylinder. Nur mit dem Kniewinkel mußt du mal schaun, der recht niedrig.Und die gabelfedern sind zu weich, aber noch aushaltbar. Empfehlenswert sind übrigens Metzler ME1 reifen.

Ne SV650N ist da schon recht sportlich, aber nicht für mittel-klangstrecken zu gebrauchen. Aber sehr laufruhig und zuverlässig.

Ansonsten für mehr Laufruhe (4-zylinder) kommst du auch ganz gut mit ner XY600 weg.

Empfehlenswet ist für Anfänger immer eine NAked.Einen kelinen Windschutz (z.B. Louis für 20€) kannst du ja immernoch anbasteln.

viel Spaß beim Suchen und fahren!

Themenstarteram 27. Januar 2005 um 16:40

@Lucky Eddy

Danke erstmal für die lange Antwort!

Ich zitiere mal schnell noch ein paar Sachen die mir unklar sind, ok?

Zitat:

Original geschrieben von LuckyEddy

Kauf dir unbedingt schon eine gedrosselte, sonst kann das noch teuer werden.

Und wenn ich die Drossel selber einbaue? Wieviel würde mich das Kosten?

Zitat:

...wenn man piano damit fährt....

Was heißtn das???

 

Zitat:

Ergo für dich kommen nur einfache unverkleidete Straßenmaschinen bis maximal 600cc in Frage. Zuverlässig, weil qualitativ hochwertig sind in der Regel Honda und Yamaha. Kawasaki ist so lala, aber es gibt auch ein paar wirklich gute Modelle, aber insgesamt kommt Kawa nicht an Honda und Yamaha ran. Suzuki ist qualitativ nicht so gut wie die anderen, dafür aber natürlich sehr billig.

Kannst du mir bitte sagen warum? Höre zum ersten mal das Kawa und Susi nicht so gut wie die anderen beiden sein sollen...

Zitat:

Ernsthaft empfehlen kann ich: Honda CB500 oder Yamaha XJ 600 (ab ca. 94). Eine 600er Enduro von Honda oder Yamaha wäre ebenfalls gut, aber da ist es auch eine Frage der Laufleistung.

Ok Danke, schau ich mir mal an !

 

 

 

Zitat:

Wenn du was billiges willst, dann mußt du auch gewillt sein, selbst reparieren zu lernen. Darum kommste nicht rum. Ich war mal in der gleichen Situation wie du jetzt und hatte zuvor nie einen Schraubenschlüssel in der Hand gehabt. Mit Reparaturanleitungen ist das alles halb so schlimm.

Das ist der perfekte Schlüsselsatz !

Ich sammle schon seit 2 Jahren diese Reparaturanleitungen aus LOUIS etc. wie man Ketten wechselt usw. du weißt schon, weil ich UNBEDINGT lernen möchte wie man am Motorrad schraubt und alles selber machen kann!!!!!

Bloß weiß ich leider nicht was für Werkzeug ich brauche und wie ich das machen müsste!? Haste Literaturtipps oder wie hast du das gelernt? Und die Teile die du brauchst bestellst du dir die immer bei POLO oder LOUIS oder wie?

 

Zitat:

Kettenkit ist alle 20-25.000km fällig und kostet um die 200 Euro. Zudem noch häufig Kettenspray und das summiert sich mit der Zeit auch.

Wie häufig Kettenspray?

Zitat:

Es gibt aber einen automatischen Kettenöler (CLS2000) der verlängert die Lebenszeit der Kette auf über 70.000km und das bei unvergleichlich niedrigen Ölkosten. Das Ding kostet 200 Euro, lohnt sich für dich aber auf jeden Fall, wenn du viel fährst.

Sagt mir mal überhaupt nix, is das was neues? Wie funktioniert der?

 

Zitat:

Die Versicherung ist bei Motorrädern natürlich für Anfäger konkurrenzlos günstig. Ich konnte meine Schadensfreiheitsklasse später aufs Auto übertragen. Denke mal, daß das heute auch noch geht.

Weißt du noch was du damals als Anfänger gezahlt hast? Oder was ich jetzt ungefähr zahlen müsste?

Und was besonders interessant klingt: Ich kann erstmal Motorrad fahren bis die Versicherung dann sagen wir mal 30% günstiger ist und mit dem 30% günstigeren Prozentsatz kann ich dann mein Auto anmelden? Und mein Motorrad dann wieder von vorne beim neuen Prozentsatz? Oder auch 30% weniger? Oder wie? Oder was? ;-)

 

Zitat:

Das Wetterproblem ist nicht mehr so schlimm wie früher. Die heutige Kleidung ist dermassen gut, daß praktisch kein Regen, Wind oder Kälte hindurchdringt - es sei denn du fährst stundenlang auf der Autobahn. Das An- und Umziehen ist relativ lästig. Deshalb auf PRAKTISCHE Kleidung achten. Das ist viel wichtiger als die anderen Sachen. Du willst ja nicht rasen, sondern "nur" fahren.

Gutes Stichwort! Mein Problem, wieso ich noch davon zurückschrecke mir ein Bike statt eine Dose zu kaufen hat 6 Buchstaben:

W I N T E R

Da ich dann angewiesen wäre mit den Bike zur Schule zu fahren ist die Sache ja eigentlich gegessen... ;-(

Zitat:

Zusammenfassend läßt sich festhalten: Ich habe mich damals für das Motorrad entschieden, weil ich mir einfach kein Auto als Student leisten konnte.

Und du bist auch im Winter damit gefahren? Aber keine Hänge und sowas, oder?

 

Gruß

Sumpfi

Themenstarteram 27. Januar 2005 um 16:44

Re: Empfehlung

 

Zitat:

Original geschrieben von silverbullet

LuckyEddy hat soweit alles beschrieben, man liest öfter das gedrosselte PS-Monster ein extrem schlechtes Motorverhalten besitzen, somit nahezu kein Spaß mehr machen. Zudem dürfte eine Drosselung nicht gerade preiswert sein, schätze mal bei einer Markenwerkstatt ab 200€ aufwärts.

Ich persönlich habe den Führerschein (offene Klasse)erst letztes Jahr gemacht, um mir dann eine Yamaha XJ600 Diversion mit 50 PS zu kaufen.

Mit diesem Modell bin ich sehr zufrieden, einfach zu warten, schöne Laufruhe dank 4-Zylinder. Eignet sich gut für Touren bei denen man auch mal was zügiger fahren kann.

Kauf Dir auf jeden Fall ein unverkleidetes Modell mit Lampenverkleidung, allein die Halbschale würde bei meinem Modell rund 530€ im Fall der Fälle kosten.

Was den Verbrauch angeht so liege ich mit meiner bei sehr zügiger Fahrt bei rund 6l/100km, bei ruhiger Landstraßenfahrt können es auch 3,9l sein.

Zum Thema Versicherung: Unbedingt mehrere vergleichen, habe noch nie so derbe Preisunterschiede feststellen können...

Hi!

Ja die 650S ist ja auch halbverkleidet und die wäre ja auch perfekt gewesen, bis auf den Preis... *schnief*

Zu den Versicheurngen, auf jedenfall Vergleiche ich da vorher. Deswegen hab ich oben ja auch nach den Typschlüsselnummern gefragt.

Bis jetzt habe ich due HUK Coburg und die WGV auf meiner Liste. Bei welchen sollte ich noch anfragen?

Gruß

Sumpfi

Themenstarteram 27. Januar 2005 um 16:45

@all

Die GS 500, auf was sollte ich da achten? Wieviel KM darf sie runterhaben und welche Teile sind anfällig?

Gruß

Sumpfi

Ok ich versuch mal dir die Fragen zu beantworten

1. Drossel einbauen ist zwar billiger, aber besser ist trotzdem besser ne gedrosselte zu kaufen musstes nicht erst noch eintragen etc. bei den Einsteigermodelen findeste die aber auch fast nur gedrosselt.

2. Was damit Piano fahren heißt weiß ich auch nicht so genau

3. Yamaha z.B. ist zwar absolut super was die Verarbeitung angeht etc. aber so groß sind die Unterschiede auch nicht, bei ner Maschine die du fürn paar Jahre färst wirst du den Unterschied kaum merken und wenn du öffter mal kleinere Sachen machen musst, umso besser, lernstes wenigstens.

4.Nachschauen kann nie schaden

5. Das allermeißte ist eigentlich im Bordwerkzeug enthalten, sind halt so die standard Schlüssel und Dreher, viel mehr wird im normalfall auch nicht gebraucht.

Und was die Reperaturanleitungen angeht, die von Louis etc. können manchmal schon recht hilfreich sein, trotzdem entfielt es sich meiner Meinung nach die zu deiner Auserwählten zu kaufen gibts unter anderem bei E-bay polo Louis etc. fürn paar Euro und da isses genau für dein Modell und dein Baujahr beschrieben.

 

6. Wie häufig Kettenspray lässt sich nicht so genau sagen, alle paar 100 Km lieber einmal zu viel als zu wenig und wenn möglich nach jeder Regenfahrt.

7. Ist nicht so sehr neu, bei der Technologie Tropft jedesmal (ich glaube) beim Starten des Motors ein Tropfen Öl auf die Kette, dadurch wird sie halt immer geschmiert aber nie so stark das sie alles Voll saut. Ob das jetzt wirklich soviel bringt weiß ich nicht, klingt sehr viel. Auf jedenfall solltest du dir ne O-ringkette holen die halten deutlich länger.

8. Regen und so sollte wirklich kein Problem mehr sein, halt vorsichtig fahren, im Winter siehts eigentlich genauso aus, schlecht ist nur wenn du auf seitenstraßen oder bevor es geräumt wurde fahren musst da ist das Vorankommen mit Motorrad kaum möglich, geht aber auch halt noch viel langsamer fahren.

 

8. Wieviel genau weiß ich leider nicht, aber soweit ich weiß isses unter 100 Euro im Jahr.

9. Versicherung solltest du auch nochmal bei da-direkt. schauen, da kannst du dir den Beitrag berechnen lassen, sind auch relativ günstig glaub ich.

10. Wieviel die GS runterhaben darf etc. kann man leider wie bei jedem Motorrad nicht genau sagen, kommt halt drauf an wie sie gefahren wurde, grundsätzlich wennse von nem Jungen Mann gefahren wurde wenieger als wennse von ner Frau gefahren wurde, kann man aber nicht veralgemeinern. Die von meiner Mutter hat jetzt 26.000 Runter und es ist alles i.O. nur is das ja auch nicht wirklich viel. Denk mal wenn sie so um die 20.000 hat ist das noch o.K., kommt aber halt auch aufn Preis drauf an, wenn du an ne sehr günstige ran kommst sind auch mehr o.K. solange sie in Ordnung ist, ansonsten musst du mal genauer hier aufm Forum suchen da war ne "kaufanleitung" irgendwo hab sie aber nu nicht gefunden leider. Das wichtigste ist (und das mein ich ernst) das Aussehen, und zwar aus dem einfachen Grund wenn eine Maschine gut aussieht kannst du in den meisten Fällen auch davon ausgehen sie gut gepflegt ist, hat sie Roststellen etc. wird sie das wohl eher nicht sein.

11. Was algemein anfällig ist weiß ich auch nicht genau, aber der Tank z.B. ist einer der Schwachpunkte, aus irgendeinem Grund rostet der Regelmäßig durch, wurde versiegelt und alles aber trotzdem. Einiege Schrauben hatten sich auch mal gelößt, aber das wohl eher untypisch, hat aber ne lustige situation hervorgerufen ;-) meine Mutter hat sich glaub ich doch ein wenig gewundert als sie beim Schalten in den 5ten gang irgendwie ins lehre getreten hat.

Grundsätzlich sprechen eigentlich die Verkaufszahlen für sich, die GS ist Günstig und Qualitativ ok mit nem bischen Bastelei sieht sie sogar richtig hammer aus, die neue tut das aber eh schon.

 

Hoffe ich konnt nen bischen helfen.

Mfg Tobias

hmm

 

@sumpfmonster

ja, die lieben versicherungen, beispiel für meine maschine: jeweils nur Haftpflicht bei 50PS und 140%:

HDI 158€

Allianz 178€

Jetzt bin ich bei DEVK gelandet und habe dafür 132€ gezahlt.

Vermutlich dürftest Du günstiger mit 34PS eingestuft werden.

 

Aber hier jetzt alle Typschlüsselnummern von sämtlichen Moppeds aufzuführen wäre wohl arg viel, meist kann man die entsprechende Maschine anhand der Modelbezeichnung und Baujahr bei den Versicherungsrechnern gut identifizieren.

Hoffe es hilft Dir bei Deiner Suche ein wenig weiter...

PS: Habe mir verschiedene Maschinen vorher ausgeliehen, auch die Suzi GS500. Das war einer der Maschinen die mir von Anfang an nicht lagen, aber jeder mags anders... vieleicht auch eine Honda NTV mit Kardan?

Versicherungsbeispiele für XJ600S/N

http://www.zweiradforen.de/.../YaBB.pl?...

Die Honda NTV ist wegen Kardan ne super Sache, wenn du nicht zu groß bist, denn die Kiste ist nur was für Zwerge.

zu deien fragen: Gibt die verschiedensten Drosselarten. Von billig bis extrem teuer von daher vorher bei nem Vertragshändler anrufen und fragen, was es kostet, die Kiste zu drosseln.

Piano fahren heisst vorsichtig und langsam fahren.

Ich habe nicht gesagt, daß Suzi nicht so gut ist wie Honda oder Yamaha. Du bekommst für weniger Geld mehr Motorrad in der Regel, aber natürlich auch schlechtere Qualität. Das macht sich nicht in den ersten 5-6 Jahren bemerkbar, sondern erst später. Aus meiner langjährigen Rumbikerei habe ich eine Menge gehört. Suzis neigen zu derben Motorproblemen, Elektrikproblemen und sie rosten fixer. Suzis sind dennoch in Deutschland extrem beliebt, weil du halt ne Menge geboten bekommst für Geld für das du bei Yamaha oder Honda ein viel schlechteres Motorrad bekommen würdest. Qualität hat einfach ihren Preis und Honda und Yamaha haben in dieser Beziehung eine sehr lange Tradition. Da die meisten ihre Bikes nur kurz fahren und sich dann ws neues kaufen, kommen sie erst gar nicht in die Probleme hinein.

Mein Tip für den Kauf: such in deiner Stadtbücherei nach der Zeitschriift Motorrad. Die werden die archiviert haben. Da gibts immer sogenannte Gebrauchtkaufberaturngen für bestimmte Maschinen. Sowas ist Gold wert. Bessere Infos bekommt du nirgendwo. Notfalls kannst du auch die Artikel im onlineangebot der Zeitschrift einzeln kaufen.

Bei Louis und Co kommst du nicht weiter mit dem Reparierenlernen. Dafür kaufst du dir einfach eine sogenannte Reparaturanleitung für genau deine Maschine. Gibt es für so ziemlich alle Bikes -> amazon.de und bischen hartnäckig dort suche, findet man nicht so schnell, bzw. nur auf Umwegen, aber die haben das. In dem Buch steht dann alles brühwarm drin, von der Wartung bis hin zur Komplettzerlegung. Die sind gut. Werkzeug mußt du dir unbedingt gleich vernünftiges kaufen. Mit dem Bordwerkzeug machste mehr kaputt als ganz. Aber bei Werkzeug kommt alles mit der Zeit. Kauf das, was du grade brauchst. siehe Louis und co hierzu.

Kettenspray spätestens alle 600km, aber wenns regnet häufiger. Immer nur wenig draufmachen. Mit einer Dose kommt man schon ein paarmal aus. Aber CLS2000 ist besser. einfach mal danach googlen. Ist eine kleine Minifirma, aber es ist super und kein Vergleich zu den billigen Alternativen.

Zum Winterfahren kann man nur eins sagen: Alles halb so schlimm, es sei denn du wohnst in den Bergen. Wenn richtig dick Schnee auf der Straße liegt und nicht gestreut ist, dann kannste das Fahren im Prinzip vergessen, aber wann ist das bitte mal der Fall - dann fährt auch kaum noch ein Auto. Wenn Schnee liegt, wird meistens gestreut und dann kannste ruhig fahren. Kein Thema. Bei Glatteis gilt dasselbe. Fahr halt langsam, und zwar so langsam, daß du dich 0 in die Kurve legen muß. Dann rutscht du auch nicht. Ich fahre vielleicht 2-3 Tage im Jahr mal nicht, weil es wirklich unmöglich ist - und ich wohne schon in der Eifel und Schnee haben wir viel, aber halt nicht auf den Straßen. Also, wenn du nicht grade in den Alpen wohnst, ist das kein Thema, aber kauf dir gute Klamotten.

Zum Thema Zuverlässigkeit Suzuki GS500E.

Hatte meine (treue) GS 85.000 Km unterm Hintern.

Touren nach Frankreich und Italien kein Problem. Während der Zeit habe ich einmal die Auspuffanlage gewechselt (am Endtopf durchgerostet). Ansonsten nur normaler Verschleiss z.B. alle 10.000 km neuer Hinterreifen, vorne der erste sogar 40.000 km, Kette je nach Material 10-20tKm. Verbrauch auch offen unter 5 Liter. Und selbst bei Ersatzteilen war preislich alles im grünen Bereich wenn ich mich mit dem guten Stück mal auf die Schnauze gelegt habe. Alles in allem ein absolut alltagstaugliches Brot und Butter-Mopped, das einen bei ein bischen Pflege (regelmässig Kettenfett, Oelwechsel etc.) nicht im Stich lässt.

Greets Sportsterboy

Mit dem selber Schrauben wäre ich vorsichtig. Natürlich ist es löblich, wenn sich jemand für die Technik interessiert, aber wenn jemand absolut keine handwerkliche Erfahrung hat, kann das schnell schief gehen. Das Bordwerkzeug ist normalerweise absoluter Schrott und höchstens im Pannenfall für unterwegs zu verwenden, also braucht man erst mal ne Grundausstattung an vernünftigem Werkzeug und das kostet leider auch einiges (gutes Werkzeug ist echt teuer). Auf jeden Fall sollte eine Reparaturanleitung speziell für das Motorradmodell verwendet werden. Von Arbeiten an Bremse und anderen sicherheitsrelevanten teilen würde ich einem Laien jedenfalls dringend abraten. Es lohnt z.B. auch nicht, einen Kettennieter zu kaufen, denn ein gescheiter kostet ne ganze Menge, da kann man das Vernieten etliche Male von der Werkstatt machen lassen. Außerdem ist es dann auch garantiert richtig gemacht. Wenn man es selbst macht und die Kette dann reißt, weil man sie nicht richtig vernietet hat, kann das sehr unangenehm werden, sowohl für die eigne Gesundheit als auch für das Motorrad.

Themenstarteram 28. Januar 2005 um 18:27

Hallo zusammen!

Dank erstmal für die Antworten!

Ich bin leider noch nicht dazu gekommen sie zu lesen, ich wollte nur schnell Fragen ob ich mich als Schüler/Student bei folgenden Versicherungen anmelden kann:

AXA

DEVK

HDI

Allianz

Württemberg. Vers.

Danke !!!

Gruß

Sumpfi

Ich hab mal die selbe Frage gestellt und ich weiß nicht mehr von wem die Antwort kam aber die Versicherung macht schon einen günstigen Eindruck

Scha Peng

http://www.motorrad-direct.de/motorrad_2004_n_einsteiger_s_8.shtml

cya

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