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Welches öl auf Adler mb 250 s Getriebe
Hallo habe eine Adler mb 250 s gekauft und nun ist im Getriebetank nicht mehr viel öl und ich würde gerne wissen welches ich da nehmen kann. Gruß Torsten
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15 Antworten
Hallo und herzlich willkommen,
das Getriebe ist mit einem Einbereichsöl SAE 30 HD befüllt.
So etwas gibt es als Rasenmäheröl in jedem Baumarkt oder Motorgeräteladen.
Das Öl muss aber irgendwo geblieben sein - es verbraucht sich ja normalerweise nicht im Betrieb.
Vielleicht prüfst du auch den Ölstand falsch - du sprichst von einem Öltank ???
Bitte kläre das erstmal, es gibt für solche spezielle Fragen markenspezifische Foren und spezialisierte Händler, die dir sicher gern Auskunft geben. Auch Handbücher bekommst du dort, und eine Bedienungsanleitung, deren Lektüre eigentlich absolut unerlässlich ist.
Ich vermute, dass du Oldtimer-Neuling bist, daher der Hinweis.
Wenn unerklärlicherweise Getriebeöl verschwindet,so kann man darauf schließen,dass der Wellendichtring
auf der linken Seite undicht ist und dort das Öl in das Kurbelgehäuse gezogen wird.
Allerdings müsste der Motor auch ziemlich rauchen.
Der Wechsel des Dichtringes ist nicht ganz einfach,links sitzt ein Lagerschild,das ausgebaut werden muß.
Darin sitzt der Dichtring,der nochmal in einer Blechfassung gehalten wird.
Der wird vermutlich wenn er ausgebaut wird,kaputt gehen,aber es gibt bei den Händlern Ersatz.
Aber ein Wechsel des Getriebeöl nach langer Zeit ist immer angesagt.
Das erwähnte Rasenmäheröl ist ok. nehme ich auch.
Jan.
Danke für die Infos Motorradoltimer sind mir neu sonst kenne ich mich schon etwas aus. Das Moped hat ca 20 Jahre gestanden und wo das öl geblieben sein soll ist mir auch unklar. Auf dem Getriebe befindet sich eine schraube mit peilstab dort habe ich nachgeschaut und der war trocken.
Also nach 20 Jahren kann so ein Öl schon mal verschwinden. Aber an Deiner Stelle würd ich nicht nur Öl reinschmeißen und den Motor anwerfen, sondern mal eine etwas genauere Motoren-Revision machen. Und wenigstens den Motor spülen.
Jo habe ich Sprit runter Tank sauber alles durch gucken. Nur mit dem öl war ich mir unsicher ob das nicht spezielles Getriebeöl sein muss.
Habe da noch ne frage. Welches gemisch muss ich denn tanken? Der vorbesitzer meinte 1:100 und gehört habe ich 1:25. Kann mit jemand helfen?
Kenne zwar dein Mopet nicht aber zu Ossizeiten hatte ja fast jeder nur nen 2Takter .
Bei meiner damaligen MZ ES 250/1 musste wie auch bei Trabi 1:50 rein .
Kanste aber ohne grossen Aufwand selber rausfinden mit ausprobieren .
Würde aber auf keinen Fall mit 1:100 anfangen !
Vorrausgesetzt der Vergaser ist richtig eingestellt und die Kerze ist io : Machste mal ne Mischung von 1:25 ca nen Liter in den Tank und fährst mit dem Mopet müsste aber babarisch qualmen der Hobel .
Wenns zu sehr qualmt machste ne Mischung von 1:50 und das Spiel kannste machen bis es dir past .
Solltest nur immer auf den Qualm achten der wird halt je dünner die Mischung desdo weniger davon nur wenn der Motor anfängt zu klingeln solltest du wieder mehr Öl nehmen !
Kerzenbild natürlich gans wichtig !!!!!!!
Moin Moin !
Zitat:
Danke für die Infos Motorradoltimer sind mir neu sonst kenne ich mich schon etwas aus. Das Moped hat ca 20 Jahre gestanden und wo das öl geblieben sein soll ist mir auch unklar.
Nach 20 Jahren Standzeit sollte der Motor sowieso komplett überholt werden , da mit Sicherheit in diesen kein Konservierungsöl eingefüllt wurde. Es ist immer davon auszugehen ,dass die Pleuellager angerostet sind und nach wenigen km durch die Überströmer die Brocken hochfliegen.
Also den Motor ausbauen und zum Adler-Spezialisten schicken ,neue Pleuellager sind Pflicht.Selbermachen lohnt nicht ,u.a. weil zum Zerlegen Spezialwerkzeug nötig ist , mit dem die KW im Gehäuse geteilt wird.(Auf der diesjährigen Bremer Oldtimermesse bot jemand diesen Spezialschlüssel als Nachfertigung an )
Nebenbei ist selbstverständlich 1:25 das richtige Gemisch , und der Motor reagiert sehr empfindlich auf fasche Einstellung und ist auch keineswegs vollgasfest !
Zwar kursieren immer noch die Erzählungen aus den 50er Jahren ,wonach sogar NSU-Max Fahrer von einem Adler-Fahrer überholt wurden ,den sie bald aus den Augen verloren hatten und nicht wieder zu Gesicht bekamen, aber der wahre Hintergrund dieser Geschichten ist, dass der Adlerfahrer hinter der nächsten Kurve sich schnell hinter einem Gebüsch versteckte , um seinen Motor nicht sauerzufahren !
MfG Volker
Zit.:
" ach 20 Jahren Standzeit sollte der Motor sowieso komplett überholt werden , da mit Sicherheit in diesen kein Konservierungsöl eingefüllt wurde. Es ist immer davon auszugehen ,dass die Pleuellager angerostet sind und nach wenigen km durch die Überströmer die Brocken hochfliegen.
Also den Motor ausbauen und zum Adler-Spezialisten schicken ,neue Pleuellager sind Pflicht.Selbermachen lohnt nicht ,u.a. weil zum Zerlegen Spezialwerkzeug nötig ist , mit dem die KW im Gehäuse geteilt wird.(Auf der diesjährigen Bremer Oldtimermesse bot jemand diesen Spezialschlüssel als Nachfertigung an )
Nebenbei ist selbstverständlich 1:25 das richtige Gemisch , und der Motor reagiert sehr empfindlich auf fasche Einstellung und ist auch keineswegs vollgasfest ! ......"
Genauso wie Volker schreibt ist das richtig!
Leute, laßt die Finger weg von Experimenten mit vollsynth. 2-takt-Öl, Mischungsverhältnissen von 1:50 oder magerer, und vor allem von Leuten die keine Ahnung von Motoren haben und irgendeinen Blödsinn aus anderen Foren wiedergeben. Und wenn der Motor erstmal "klingelt" , kann es bereits zu spät sein.
Ein Motor, der 20 Jahre steht, wird noch nicht einmal gestartet, auch nicht so nur um zu testen ob er läuft!.
Wer sich eine Überholung nicht finanziell leisten kann, sollte lieber die Finger von alten Krädern lassen...
Mathiy
Siehste es gib überall nörgler und besserwisser !
Von Vollgas hat nie einer was geschrieben höchstens von Vollast und da sind ja wol riesen unterschiede .
Ich habs auch nicht nötig was aus anderen Foren zu übernehmen da ich selbst lange genug nen 2 Takter gefahren bin !
Komisch nur das sich hier keiner gemeldet hat um die Frage zu beantworten ,sondern erst zum klugscheissen .
Die OSSIS waren hald schlau und haben nicht nur nen Aufkleber irgendwohin gebapt oder es nur in eine Bedienungsanleitung geschrieben ,die haben es auch für die Nachweld genau in den Tankdekel eingeprägt sodas jeder genau lesen konnte was sein Mopet als Gemisch braucht .
Auch schon bei 20 Jahre alten oder älteren Modelen wurde das so gemacht da sich zu Zohnizeiten der Normalo meist kein neues Mopet leisten konnte .
Bei meiner MZ ES 250/1 stand das auch drauf doch ich habe von nem alten Hasen den Hinweis bekommen im Winter stat 1:50 lieber 1:75 zu fahren (wegen der Kälte ) und im Hochsommer lieber 1:33 zu fahren damit die Kare durch die Hitze nicht frist .
Ja Leute was denn hier los wollte keinen Streit auslösen!!! Also das Moped schnurrt wie ein Kätzchen. Habe erst 1:25 drauf getan qualmt aber wie Sau. Jetzt ist 1:50 drauf und es ist schon besser. Das mit dem Motor ausbauen und alles finde ich doch sehr übetrieben. Die Maschiene ist super gelagert worden und hat ja kaum was gelaufen. Hoffe das ich mit ihr noch schöne Tage habe. Gruß Torsten
Hier Bilder.
Streit um gottes willen braucht doch keiner und muss auch hier nicht sein letztendlich ist doch jeder selber dafür verantwortlich ws er macht und nach welchen Ratschlägen er sich richtet oder auch nicht .
Ich verkneife es mir auch andere für dumm hinzustellen weil sie mal was falsches erzählen .
Hättest du auf andere gehört und den Motor zerlegt würde das Mopet Heute noch nicht laufen du hast dir halt aus allen Ratschlägen das für dich beste rausgesucht und selber dein Ding gemacht .
Wie heists : probieren geht halt über studieren und dein Ergebnis spricht doch für sich .
Moin Moin !
Zitat:
Habe erst 1:25 drauf getan qualmt aber wie Sau. Jetzt ist 1:50 drauf und es ist schon besser
Der Motor qualmt mit 1:25 normalerweise nicht . Wird wohl das Getriebeöl sein ,wenn du Glück hast , hat der Vorbesitzer den Motor konserviert.
Zitat:
Die Maschiene ist super gelagert worden und hat ja kaum was gelaufen.
Die Laufleistung ist völlig schnuppe und zwar verlängert eine trockene Lagerung die mögliche Stillstandszeit ,aber nicht auf 20 Jahre !
Erst nach mindestens 1000 km werden wir wissen ,ob es der Motor überlebt hat.
Zitat:
probieren geht halt über studieren und dein Ergebnis spricht doch für sich
Tja ,nur reicht es m.E. aus ,wenn reichlich andere "probiert" haben ,da muss man nicht sich auch noch hintendranhängen und wertvolles ,weil nicht mehr zu bekommendes Material schrotten. Und welches Ergebnis ??? Noch wissen wir nicht ,ob der Motor die Standzeit überlebt hat ! Nach meiner Erfahrung (ja ,ich bekenne ,Ich habe vor rund 40 Jahren etliche Motoren auf diese Weise geschrottet ) weiss man das erst nach ca. 1000 km.
MfG Volker