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Welches Schmiermittel für Scharniere?

Themenstarteram 6. April 2013 um 16:26

Hi,

möchte alle Scharniere am Auto ein wenig schmieren.

Habe heute bei Norma folgende Produkte gekauft:

Multi-Funktionsöl

Spezial-Öl beseitigt Quietschen, reinigt und schützt, verdrängt Feuchtigkeit, lockert verrostete Teile,

beugt feuchtigkeitsbedingten Störungen vor

Graphitöl-Spray

löst, trennt, schützt, schmiert, pflegt und beseitigt Quietschen, Glei- und Schmiermittel

Was haltet ihr von den Produkten? Welches von den Produkten würdet ihr für die Scharniere nehmen?

Silikon-Öl hatten die lieder nicht.

Danke für eure Hilfe.

Beste Antwort im Thema

Hi,

Las den Kram weg, Tipp: alles was "Löst und Trennt" sind eigentlich Kriechöle die nicht oder kaum dauerhaft schmieren!

besorg dir ne dose Kettenspray mit röhrchen, ist besser wie Fett da es auch ins Scharnier eindringt und nicht nur draufpappt.

Öle laufen dir nur am Holm runter und versauen alles.

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am 6. April 2013 um 16:29

Ist alles nicht das richtige, solche Teile sollte man fetten und nicht ölen.

Was das richtige Mittel ist, steht meist in der Betriebsanleitung, oder weiß der freundliche Händler.

Ich kenne mich bei VW nicht aus, aber bei Opel ist es z.B. so, dass man die Scharniere an sich zwar ölen darf, die Fangbänder aber nicht ölen/ fetten. Bei VW kommt denke ich mal an die Scharniere auch Öl, ans Fangband? Keine Ahnung ;)

Generell halte ich von den Spray´s aus dem Baumarkt/ Discounter gar nichts. Multifunktionsöl ist ja eher die Richtung WD40, das beste Beispiel für "will alles können, taugt aber für gar nichts" ;)

am 6. April 2013 um 18:24

An sich fetten, bzw kein Fett sondern Vasiline. (habe ich auch für alle Fensterscharniere / Dachfenster im Haus) Das hat den Vorteil, das das Zeug mit der zeit nicht verharzt oder trocknet. Hält ewig. Ansonsten ist Ballistol Multiöl sehr gut. Keine Chemiepampe wie WD40, trotzdem schmiert es und verdrängt Feuchtigkeit sehr gut.

Hi,

Las den Kram weg, Tipp: alles was "Löst und Trennt" sind eigentlich Kriechöle die nicht oder kaum dauerhaft schmieren!

besorg dir ne dose Kettenspray mit röhrchen, ist besser wie Fett da es auch ins Scharnier eindringt und nicht nur draufpappt.

Öle laufen dir nur am Holm runter und versauen alles.

Hallo,

Fett wäre das richtige Schmiermittel aber das bekommt man in die Scharniere nur

wenn Fettnippel vorhanden wären.

Graphitöl würde ich nicht benutzen das Zeug ist eben graphitfarben.

Krichöle muss man eben öfter benutzen und ein normales Schmieröl ist

oft zu dick um in die Zwischenräume zu gelangen.

Seelze 01

Ich nutze seit Jahren das gute WD 40 hin und wieder sprühe ich es ein und gut ist. Bis dato ist noch keine Tür abgefallen. Quietschen tut auch nix.

 

am 7. April 2013 um 5:30

Guten Morgen,

nimm Sprühfett auch an einem Opel (nicht nur weil ich einen fahre, sondern dort gelernt habe).

Übertreibe es nur nicht, fette lieber 2x im Jahr.

 

Gruß Uwe

 

Am BMW E90 habe ich mal laienhaft die Türscharniere mit WD40 eingesprüht. Nie wieder! Denn die Türen haben danach beim bewegen richtig geknackt. Furchtbar! Ich habe mir auf Anraten meiner BMW Niederlassung München Industriefett besorgt. Das drücke ich mit einem Einweghandschuh in das Scharnier. Natürlich keine riesigen Mengen. Das ist perfekt und schützt wunderbar vor Feuchtigkeit und Rost. Auch die Schrauben am Scharnier hinter dem Gummi beim BMW behandle ich so. Wunderbarer Schutz. Nach einem Winter im F30 328i sieht alles neuwertig aus. Beim E90 war mir ohne Schutz nach drei Wintern alles verrostet. Industriefett-Tuben gibt es übrigens für Otto-Normalverbraucher günstig im Kaufland. Man benötigt nicht sehr viel. So eine Tube hält ewig.

am 7. April 2013 um 20:11

Ich zitiere mich mal selbst aus dem letzten Thread zu diesem Thema ;)

Zitat:

Ich halte die schmierende Wirkung von WD40 für sehr begrenzt. Es hat eine reinigende Wirkung, verdrängt Feuchtigkeit und konserviert, aber schmieren? Vielleicht im ersten Augenblick. Fett und wenn das nicht geht, nutze ich ein Öl aus dem Fahrradzubehör. Weiss ja das Öl nicht, ob es am Fahrrad oder am Auto genutzt wird.

"WD" steht übrigens für "Water Displacement" also "Wasser Verdrängung". Und ich meine mal gelesen zu haben, dass die 40 für den vierzigsten Versuch steht, bis die Entwickler mit dem Produkt endlich zufrieden waren ;)

Gruss DiSchu

Hier der Auszug von der Firmen Seite:

http://www.wd40.de/faq/

FRAGEN UND ANTWORTEN

Hier finden Sie die Antworten zu den häufigsten Fragen (FAQ). Sollten Sie hier die Antwort auf Ihre spezielle Frage nicht finden oder eine weiterführende Frage haben, so schreiben Sie uns eine Mitteilung über unser Kontaktformular.

1. Was heißt WD-40?

Der Name WD-40 bedeutet ‘water displacement’ (Feuchtigkeitsverdränger) vierzigste Versuchsformel. Dieser Name stammt aus dem ursprünglichen Labornotizbuch des Erfinders des Produktes Norm Larsen aus dem Jahre 1953. Seine Hartnäckigkeit, die Zusammensetzung immer wieder zu verbessern, zahlte sich erst beim vierzigsten Versuch aus!

2. Was kann WD-40 Multifunktionsprodukt?

Wenn’s quietscht, klemmt oder rostet… dann WD-40! WD-40 bedeutet für Sie fünf Produkte in einem, denn WD-40 wirkt gleichzeitig als:

Rostlöser

Schmiermittel

Kontaktspray

Reiniger

Korrosionsschutz

3. Woraus besteht WD-40?

Die genaue Zusammensetzung von WD-40 wird nach wie vor streng geheim gehalten. Lediglich zwei Personen haben Zugang zu der von Norm Larsen entwickelten Fomel. Diese ist seit 50 Jahren fast unverändert geblieben. WD-40 enthält weder Silikon oder Wasser, noch PFTE, Graphit oder sonstige Chemikalien, die als krebserregend einzustufen sind.

4. Wie lange ist WD-40 haltbar?

WD-40 hat kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Das WD-40 Multifunktionsprodukt ist beständiger Natur, wird für hohe Anforderungen hergestellt und sollte unter idealen Bedingungen die Leistungserwartung unvermindert und für nahezu unbegrenzte Zeit erfüllen. Nach langer Stehzeit sollte WD-40 im Großgebinde kräftig geschüttelt bzw. gerührt werden. Für WD-40 abgefüllt in der Aersosoldose ist die tatsächliche Leistungsfähigkeit jedoch auch von der Langlebigkeit der mechanischen Komponenten, wie dem Ventilsystem der Aerosoldose, abhängig. Aufgrund dessen wird die Haltbarkeit hier auf fünf Jahre festgelegt; das Produkt funktioniert in der Regel jedoch erheblich länger.

5. Wie lange hält die Wirkung von WD-40 an?

Beim Gebrauch von WD-40 unter normalen Bedingungen hängt die Dauer des Schutzes von dem zu schützenden Materialien und den Umweltbedingungen ab. Im Allgemeinen kann bei Stahl unter normalen Bedingungen mit folgendem Schutzeffekt gerechnet werden:

Abgedeckt oder im Innenraum 1 Jahr oder länger Geschützt im Freien 6 Monate – 1 Jahr

Normale Außenbedingungen 30 – 60 Tage

Verschärfte Außenbedingungen 15 – 30 Tage (am oder in der Nähe des Strandes, bei hoher Luftfeuchtigkeit, salzhaltigem Sprühregen oder salzhaltigem Nebel)

Ist länger andauernder Schutz erforderlich, sollte die Behandlung mit WD-40 wiederholt werden.

6. Welchen Einfluss hat WD-40 auf unterschiedliche Materialien?

Fast alle Materialien reagieren auf WD-40 genauso wie auf andere hochwertige aliphatische Kohlenwasserstoffe unter den gleichen Einwirkungsbedingungen, wie z.B. Besprühen, schnelles Eintauchen oder längeres Eintauchen.

WD-40 verursacht keine sichtbaren Effekte an der Oberfläche der meisten Kunststoffe, Gummis und Hartmetallen. Dies beinhaltet Acetal, Neopren/Hartgummi, Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polyphenylensulfid (PPS), Polysulfon, PTFE, Stahl, feuerverzinkter Stahl, Kupfer, Messing, Magnesium, Nickel, Weißblech, Titan und Zink.

Bestimmte Gummisorten schwellen bei längerem Eintauchen in WD-40 an, gehen aber nach Verdunsten der flüchtigen Bestandteile von WD-40 in ihre ursprüngliche Form zurück. Wachspolituren und bestimmte Wachsbeschichtungen können durch WD-40 aufweichen. Bei klarem Polykarbonat und Polystyrol können Haarrisse oder größere Risse auftreten, wenn sie mit WD-40 in Kontakt kommen. Testen Sie die Verträglichkeit der Oberfläche mit WD-40 zunächst an einer unauffälligen Stelle.

7. Wofür kann WD-40 als Reinigungsmittel eingesetzt werden?

WD-40 unterkriecht und löst so Öl-, Fett- Teer- und z.B. Klebstoffreste und lässt diese damit von Fahrzeugen, Werkzeugen und Ausrüstungen leicht entfernen.

8. Welches Treibmittel ist in der WD-40 Aerosoldose enthalten?

Es wird Kohlendioxid (CO²) als Treibmittel eingesetzt, um WD-40 Multifunktionsöl aus der Aerosoldose freizusetzen.

9. Wie kann ich sicher sein, dass ich den ganzen Inhalt der Dose zum Einsatz bringe?

Wir empfehlen die Dose immer senkrecht zu halten. Wenn die Dose waagrecht gehalten wird, wird lediglich das Treibgas gesprüht!

Bei den WD-40 Classic-Dosen vergewissern Sie sich bitte, dass Sie den Sprühkopf zur farbigen Markierung gedreht haben, um die Dose restlos entleeren zu können.

Bei der Nutzung einer WD-40 Aerosoldose mit dem innovativen Smart Straw Sprühkopfsystem achten Sie bitte darauf, dass das Klappröhrchen beim Ausklappen für punktgenaues Sprühen richtig einrastet. Wenden Sie WD-40 flächig an, vergewissern Sie sich, dass das Klappröhren an der Dose anliegt.

10. Wo kann ich mein Sprühröhrchen aufbewahren?

Ein Schlitz im WD-40 Deckel ist extra für diesen Zweck vorgesehen! Nach dem Einsatz das Röhrchen einfach einklemmen.

11. Ist WD-40 als krebserregend einzustufen?

WD-40 enthält keine bekannten krebserregenden Stoffe.

Zitat:

Original geschrieben von pepe125

2. Was kann WD-40 Multifunktionsprodukt?

Gar nichts :rolleyes:

Ich habe hier schon mal irgendwo den Vergleich gebracht, Nachbar hat einen alten Bus, bei dem das Gaspedal festgerostet war. Um das wieder gangbar zu bekommen, hat er es ausgebaut und in WD40 gebadet... keine Wirkung. Nach einer Woche Hat er es aufgegeben und wollte das Teil zum Schrott werfen. Ich habe es erst mit Bremsenreiniger gründlich geduscht und dann von dem Interflon Fin Lube drauf gesprüht, über Nacht liegen lassen und siehe da, Pedal bewegte sich wieder wie neu.

Ich stehe sowieso schon nicht auf Multiprodukte, aber um WD40 mache ich den größten Bogen. Will alles können, kann aber gar nichts richtig. Ich hatte das Zeug früher auch mal, weil es "in" war... zum Schluß habe ich es als Klebstoffentferner genommen, da funktionierte es einigermaßen :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Zitat:

[Gar nichts :rolleyes:

Ich stehe sowieso schon nicht auf Multiprodukte, ......

Und was ist das dann für ein Produkt?

Einsatzbeispiele

Für die Schmierung und Konservierung von hochbelasteten Transport- und Antriebsketten, Zahnrädern, Weichen, Weichenantrieben, Drahtseilen, Pressen, Hallenkränen, Förderanlagen, Trockenöfen, Furnierpressen, Hobelbänken, Zahnstangen u.s.w.

Zur langanhaltenden Schmierung und Konservierung von hochbelasteten Anlagen im Industriebereich. Kombiniert dauerhaften Schutz vor Verschleiß, Druck, Wasser, Schmutz und Korrosion.

Quelle: http://www.interflon.com/de/produkte/218/interflon-fin-lube-ep

am 8. April 2013 um 13:56

Zitat:

Original geschrieben von pepe125

Und was ist das dann für ein Produkt?

Einsatzbeispiele

Für die Schmierung und Konservierung von hochbelasteten Transport- und Antriebsketten, Zahnrädern, Weichen, Weichenantrieben, Drahtseilen, Pressen, Hallenkränen, Förderanlagen, Trockenöfen, Furnierpressen, Hobelbänken, Zahnstangen u.s.w.

Zur langanhaltenden Schmierung und Konservierung von hochbelasteten Anlagen im Industriebereich. Kombiniert dauerhaften Schutz vor Verschleiß, Druck, Wasser, Schmutz und Korrosion.

Quelle: http://www.interflon.com/de/produkte/218/interflon-fin-lube-ep

Klingt nach einem reinen Schmiermittel. Um wieder auf das Ausgangsthema zurückzukommen; Macht sich bestimmt auch gut in den Scharnieren.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Moe

Zitat:

Original geschrieben von pepe125

Und was ist das dann für ein Produkt?

Einsatzbeispiele

Für die Schmierung und Konservierung von hochbelasteten Transport- und Antriebsketten, Zahnrädern, Weichen, Weichenantrieben, Drahtseilen, Pressen, Hallenkränen, Förderanlagen, Trockenöfen, Furnierpressen, Hobelbänken, Zahnstangen u.s.w.

Zur langanhaltenden Schmierung und Konservierung von hochbelasteten Anlagen im Industriebereich. Kombiniert dauerhaften Schutz vor Verschleiß, Druck, Wasser, Schmutz und Korrosion.

Quelle: http://www.interflon.com/de/produkte/218/interflon-fin-lube-ep

Klingt nach einem reinen Schmiermittel. Um wieder auf das Ausgangsthema zurückzukommen; Macht sich bestimmt auch gut in den Scharnieren.

Ist eigentlich nichts anderes als Teflonspray...

Teflonspray

Trockenschmierung für sensible Bereiche. Hygienisch sauber, da kein Schmutz haftet oder angezogen wird. Die PTFE (Teflon-) Partikel im Submikro-Durchmesser haften selbst in mikroskopisch kleinen Oberflächenunebenheiten und verleihen jedem Werkstoff effektive Gleitaktivität.

Typische Einsatzmöglichkeiten: Verminderung der Haft-, Gleit- und Rollreibung. Laufrollen und Lager. Gleitbahnen und Führungsschienen, Seilzüge und Teleskopführungen, Getriebe und Zahnräder, Kunststoffe jeder Art......

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