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Welches Teil erzeugt das "Pedalgefühl" der Kupplung?

Themenstarteram 30. September 2013 um 13:03

Hallo,

die Frage klingt vielleicht blöd, aber woher kommt eigentlich das „Pedalgefühl“ der Kupplung?:)

Ist der Geberzylinder dafür zuständig oder kommt das Pedalgfühl von der Kupplung selber?

Meine Kupplung ist am Rutschen bei Vollgas in hohen Gängen und das Kupplungsgefühl ist so wischiwaschi. Möchte gerne verstehen wie das alles zusammenhängt.

Grüsse

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39 Antworten
am 30. September 2013 um 13:18

Naja, was machst du wenn du das Pedal drückst? Angenommen, die Kupplung ist hydraulisch (geh ich mal von aus): Du wirkst auf den Kolben des Geberzylinders und baust so Druck in der Leitung aus. dieser wirkt auf den Nehmerzylinder am Ausrücklager. Der Nehmerkolben wird durch den hydraulischen Druck bewegt und übt nun Kraft auf das Ausrücklager aus. Damit wird gegen die Kupplungsfeder Kraft aufgebracht, sprich die Feder wird gespannt und die Kupplung so ausgerückt. Die Gegenkraft, die durch die Feder auf den Nehmerkolben einwirkt überträgt sich über die Leitung auf den Geberzylinder und diese Kraft spürst du im Pedal. Nun dürfte klar sein dass zb eine erlahmte Feder, die nicht mehr die erforderliche Einrückkraft aufbringen kann sowohl eine rutschende Kupplung als auch ein "lascheres" Pedalgefühl erzeugen kann. (warum eine Kupplung aber rutscht kann auch noch andere Ursachen haben, zb Belag verschlissen oder verölt).

Gruß Tobias

Wenn sie rutscht muss sie getauscht werden.

Wenn sie verölt ist muss die Quelle des Öles gefunden werden und ggf. beseitigt werden.

Meistens sind bei rutschenden Kupplungen das Schwungrad und der Automat thermisch beschädigt und müssen mit erneuert werden.

Ist halt ein Verschleißteil...

Themenstarteram 30. September 2013 um 14:13

Danke für die Erklärung!

OK, heisst der Geberzylinder ist nicht zwangsweise auch kaputt sonder das Gefühl kann von der defekten Kupplung kommen....

Ich erklär euch den Hintergrund:

Wegen meiner rutschenden Kupplung habe ich mir jetzt mal ein Angebot machen lassen. Weil eh schon ZMS und Kupplung getauscht werden, dachte ich mir, dass ich dann den Geberzylinder (90€) auch noch gleich mitmachen lasse und dann alles neu habe.

 

Grüsse

am 30. September 2013 um 14:42

der geberzylinder bringt dir keinen vorteil.

die ersten hydraulischen kupplungen hatten einen außenliegenden nehmerzylinder der recht leicht zu tauschen war.

weil das aber zu einfach war, wurde diese technik gegen das zentralausrücklager ersetzt:

hier ist der nehmer mit dem ausrücklader ein bauteil, welches natürlich in der gertiebeglocke verbaut ist.

wenn das ding undicht wird, muss der komplette krempel wieder auseinandergebaut werden.:mad:

also wenn du einen zentralausrücker hast, dann lass lieber den mit der kupplung tauschen.

Ich würde den Zentralausrücker auch direkt mitmachen!!

am 30. September 2013 um 15:03

Die Geberzylinder gehen eher selten kaputt, den kann man lassen solang ers tut, ich hab noch keinen kaputten gesehen. Und wenn dann kann man den immernoch tauschen, dafür muss man an der Kupplung ja nichts mehr machen. So wie ich das sehe muss da sowieso alles zerlegt werden. Sollte Öl im Spiel sein unbedingt ein Auge auf den Simmerring zum Motor hinwerfen, wenn der undicht ist ist die nächste Kupplung auch zeitnah hinüber.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

die ersten hydraulischen kupplungen hatten einen außenliegenden nehmerzylinder der recht leicht zu tauschen war.

weil das aber zu einfach war, wurde diese technik gegen das zentralausrücklager ersetzt:

:D:D:D

eine dieser verschlimmbesserungen, die ich auch besonders liebe....

für guten druckpunkt sorgt eine stahlflex/teflonleitung. keine hitzeempfindlichen ballon-gummileitungen mehr und freuen;)

Themenstarteram 30. September 2013 um 17:59

Hi,

jaja, Ausrücklager wird mitgemacht: Kupplungssatz, Ausrücklager und ZMS.

Ich stehe noch vor folgendem Problem:

Die Originalkupplung ist jetzt bei 140 TKM hin. :confused:

Jetzt überlege mir ob ich wieder so eine anfällige Original Kupplung nehmen soll oder nicht auf die Gegenseite wechsel: Also wüsste ich es war eine LUK, nehme ich jetzt ne Sachs und umgekehrt. Aber wie wissen?

Folgende Angebote habe ich eingeholt:

1- Vertragshändler 1: 2500€ 1 Jahr Garantie

2- Vertragshändler 2: 2000€ 1 Jahr Garantie

3- Freie Werkstatt 1 mit SACHS Teilen: 1800€ Garantie 6 Monate

4- Service Werkstatt (kein Vertragshändler aber eben Service Partner) und ich kaufe Original Teile: 1600€ aber keine Garantie da ich die Teile bringe

5- Freie Werkstatt 2 und ich kaufe LUK Teile: 1200€, keine Auskunft über Garantie bisher aber wahrscheinlich keine

6- Freie Werkstatt 2 und ich kaufe SACHS Teile: 1300€, keine Auskunft über Garantie bisher aber wahrscheinlich keine

Ich weiss nicht wie kompliziert so ein Wechsel ist bzw wie wichtig Zugriff auf Hersteller-Dokumentation und spezielles Werkzeug nötig ist oder ob auch eine Freie Werkstatt das ohne Probleme machen kann.

Was würdet Ihr machen? Momentan tendiere ich zu 4 weil ich mir sage, dass der Service Partner billiger ist aber dennoch Zugriff auf die Herstellerdokus hat.

Grüsse

 

was fürn auto?

Themenstarteram 30. September 2013 um 18:24

Zitat:

Original geschrieben von meistermeier

was fürn auto?

Ah sorry, Mondeo TDCI BA7

am 30. September 2013 um 18:32

also bei 5 und 6 bekommst du die kupplung 2x zum preis von 1 gewechselt:D

ob luk oder sachs ist egal.

die originalteile-kupplung stellt ford auch nicht selbst her.

die kommt von luk oder sachs und wird nur in einem fordkarton verpackt.

das macht dann schon mal einen saftigen aufpreis.

das bei 140.000km die kupplung schlapp macht ist ungewöhnlich.

bist du erstbesitzer von dem wagen?

och fürn ollen mondeo bekommst du bei www.daparto.de ne kupplung recht günstig. bei bmw kostet der einbau in ner freien 200€,da kanns bei ford nicht groß teurer sein:p

wobei warum neue schwungscheibe:confused:

hau dir ein 160€ kupplungssatz rein und fertig.dazu noch neuen nehmerzylinder und führungshülse fürs ausrücklager.

http://www.daparto.de/.../2-682-1073?kbaTypeId=17805&manufacturers[]

Themenstarteram 30. September 2013 um 18:45

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

bist du erstbesitzer von dem wagen?

Nein, hab ich bei 70 TKM gekauft.

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

das bei 140.000km die kupplung schlapp macht ist ungewöhnlich.

Ich Geb Dir Recht: Mein alter Mondeo MK3 hatte mit 330 TKM immer noch die erste Kupplung als ich ihn verkauft habe. Also an meinem Fahrstil solls nicht liegen.

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

bei 5 und 6 bekommst du die kupplung 2x zum preis von 1 gewechselt

So gesehen ein No-Brainer :)

 

@meistermeier: Ford veranschlagt 7,5 Stunden für die Sache. 200€ wären 26€ die Stunde. Das hab´ ich bisher noch bei keiner Freien gefunden. Eine Freie braucht bestimmt auch länger als FORD selber kann ich mir denken, weil sie es ja nicht täglich mit dem Typ zu tun haben.....

Beide Fordhändler empfehlen dringen den Tausch vom ZMS und Kupplung als Einheit.....warum weiss ich nicht.

 

OK, also ich kann getrost zu einer seriösen Freien gehen? Nix besonderes, keine Ford-Tricks bei denen nix ohne Doku geht, kein Spezialwerkzeug???

von ford hab ich kein plan...aber 7 stunden für eine kupplung wtf.kauf dir nen e39 man:D

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