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Weltreise: Ersatzteile für IVECO 80E210 ?
Guten Morgen,
wir haben ein 7,5 to Wohnmobil auf IVECO Eurocargo 8E210 Baujahr 2004 Zulassung 2005 mit etwa 150.000km gekauft (vorn und hinten Luftfederung v IVECO) und wollen damit einmal rum um die Welt. IVECO gibt es nicht überall und wir wollen deshalb hinreichend Ersatz für Verschleißteile und die Dinge mitnehmen, die typischerweise kaputtgehen.
Klar, dass alle Batterien und Reifen vorher erneuert werden sowie alle Flüssigkeiten. Klar auch, dass Schmier- und Hydrauliköle, Frostschutze, Bremsflüssigkeit, Bremsbeläge, Glühbirnen, Scheibenwischer, Luft- und Dieselfilter, Sicherungen etc mit müssen.
Was aber sind die Teile, die bei diesen Autos unter hoher Belastung typischerweise (zwischen 150000 und 200000 km) ausfallen? Hat dazu jemand Ideen und Hinweise?
Radlager könnten ein solcher Punkt sein. Macht es Sinn, die vorher wechseln zu lassen (was kostet das?)
Für Vorschläge aus der „Schwarmintelligenz“ wäre ich sehr sehr dankbar.
Gruß Peter
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26 Antworten
das ist ja ne coole sache mit der weltreise...
weiß ja nicht wie lange die Reise dauern wird,
eine Lichtmaschine ist auch nie verkert, Keilriemen, Radlager ist auch vernünftig
Wasserpumpe? Kopfdichtung? Kühler?(kann ja ein Büffel dir vors auto springen...) 2 Universalscheinwerfer falls die orginalen vom Büffel zertreten werden
Und Wichtig!!! Werkzeug
Ansich hat ja das auto noch nicht so viel km hinter sich aber wenn man in der Teiga steht und gerade DAS Teil ist kaputt das man nicht dabei hat wäre schon Suuupi
Zitat:
Original geschrieben von E-Helfer
1) weiß ja nicht wie lange die Reise dauern wird, (2 jahre)
2) eine Lichtmaschine ist auch nie verkert, (ok, da brauche ich dann eine 12V und eine 24V)
3) Keilriemen, (oh weh, da gibt es ja einige. Am besten alle vorher erneuern?)
4) Radlager ist auch vernünftig
5) Wasserpumpe?
6) Kopfdichtung? (Ist das nicht eine Grossreparatuir, die einen eh länger festhält? So, dass man sich das zeugs auch per UPS schicken lassen kann?)
7) Kühler? (siehe zu 6)
8) 2 Universalscheinwerfer falls die orginalen (Was sind denn "Universalscheinwerfer"? Und wo gipps die?)
9) Werkzeug (besondere Ideen/Hinweise?)
Danke Dir, gute Ideen,
Danke
Moin und herzlich willkommen bei MT,
ich habe das Thema auch mal in unser Wohnmobile & Wohnwagen Forum verlinkt. Da kommen sicher auch noch ein paar Tips.
Ansonsten wären Reiseberichte in unseren Blogs während der Tour sicher auch sehr nett zu lesen
Grüße
Steini
Ihr wollt mit nem vollluftgefederten Auto eine Weltreise machen.? Das ist meiner Meinung nach keine so gute Idee... da sind erstmal Luftfederbälge drin, die ab und an kaputtgehen(prüfen, ob alle rundum gleich sind) und dann noch Ventile ohne Ende, die man auch nicht so einfach an jeder Straßenecke findet.
Zitat:
Original geschrieben von GT-Liebhaber
da sind erstmal Luftfederbälge drin, die ab und an kaputtgehen(prüfen, ob alle rundum gleich sind) und dann noch Ventile ohne Ende...
Danke für den kritischen Hinweis. Habe mir schon gedacht, dass der Komfortgewinn mit Komplikation erkauft wird. Ja, gelegentliuch wird berichtet, dass die Bälge kaputtgehen. Bin in Prüfung, ob die vorn und hinten gleich sind. An die vielen Ventile hatte ich nicht gedacht...
Gruß
Thermostat und Flachriemen.
Wasserpumpe und Lichtmaschine, die meisten gehn zwar erst jenseits der 500.000 kaputt, ab man weis ja nie.
Anlasser macht gerne probleme, da faulen nach Jahren die Anschlüsse am Anlasser durch Salzwasser ab! Das gleiche am Magnet für die Kaltstartanlage (ist eigenlicht nur ein Hitzedrahte im Ansaugkrümmer), der Sitz im Freien und auch da faulen die Anschlüsse weg.
Zum Kraftstoffilter evtl, die Handpumpe, da ging die Membrane kaputt, dann stehst du und es kommt kein Diesel am Motor an. Dazu noch eine 24 Volt Elektrodieselpumpe die man als ersatz für die Vorförderpumpe einbauen kann, das ist ja ein Common Rail und wenn es die Welle der Vorförderpumpe abschert dann geht gar nichts mehr auser jemand läuft nebenher und pumpt die ganze Zeit von Hand.
Die Ventile für die Luftfederung sind nicht so wichtig, lass dir lieber Notfüllanschlüsse anbauen das du die Bälge von Hand belüften kannst. Dazu noch Verschraubungen zum Blindschliesen von Leitungen.
Radlager wirst du keine brauchen, ich hab noch keinen Cargo mit Radlagerschaden gesehen die sind vorne sowie hinten Öl gelagert und halten ewig. Lass vorher lieber alle Öle wechseln.
Der Kühler hängt recht tief, da muss man aufpassen das man ihn nicht wegreist das stimmt, aber irgendwann geht auch mal der Platz aus.
Ich mein du kannst ja keinen Anhänger mit Ersatzteilen anhängen und ein zweites Fahrzeug in einzelteilen mitnehmen.
Zitat:
Original geschrieben von Zoker
Zum Kraftstoffilter evtl, die Handpumpe, da ging die Membrane kaputt, dann stehst du und es kommt kein Diesel am Motor an. Dazu noch eine 24 Volt Elektrodieselpumpe die man als ersatz für die Vorförderpumpe einbauen kann, das ist ja ein Common Rail und wenn es die Welle der Vorförderpumpe abschert dann geht gar nichts mehr auser jemand läuft nebenher und pumpt die ganze Zeit von Hand.
.... Notfüllanschlüsse anbauen das du die Bälge von Hand belüften kannst. Dazu noch Verschraubungen zum Blindschliesen von Leitungen...
Danke sehr,
ob Du die beiden zitierten Punkte noch etwas erläutern kannst?
Danke
Peter
Zur Handpumpe gibt es nicht viel zu sagen, die geht halt mal kaputt, wieso genau kann ich dir nicht sagen, aber der Motor springt dann nicht mehr an. Bei manchen hält die Pumpe ewig, bei anderen geht die schon nach 3 Jahren kaputt. Daher zur Sicherheit dabei haben. Das gleiche mit der Vorförderpumpe, die ist an den Motor angeflanscht, sitzt hinter der Lenkpumpe und wird von dieser mit angetrieben, der mitnehmer kann abbrechen, das Problem gab es schon, aber eigentlich nur bei den ersten Tector Motoren. Hast du keinen Vordruck dann bekommt der Motor keinen Diesel. Schnelle Abhilfe bringt da eine einfache Elektropumpe die man in die Leitung zwischen Vorfilter und Motor hängt, an die Batterie anklemmt und so den Motor wieder zum laufen bekommt. Das ist eine schnelle Notlösung um irgendwie von der stelle zu kommen.
Die Notfüllanschlüsse, oder auch einfach Fremdfüllanschlüsse für die Luftfederung einfach aus dem grund, versagt die Elektrik oder die Ventile kannst du über den Reifenfüllanschluss vom Lufttrockner Druckluft direkt auf die Luftbälge geben, das ist besser als mit komplett abgelassener Luftfederung zu fahren.
Verschraubungen für Druckluftleitungen brauchst du falls du dir mal unterwegs eine Leitung beschädigst oder abreist. Die kann man damit einfach wieder zusammenschrauben.
Zitat:
Original geschrieben von oilygolf
Zitat:
Original geschrieben von Zoker
Zum Kraftstoffilter evtl, die Handpumpe, da ging die Membrane kaputt, dann stehst du und es kommt kein Diesel am Motor an. Dazu noch eine 24 Volt Elektrodieselpumpe die man als ersatz für die Vorförderpumpe einbauen kann, das ist ja ein Common Rail und wenn es die Welle der Vorförderpumpe abschert dann geht gar nichts mehr auser jemand läuft nebenher und pumpt die ganze Zeit von Hand.
.... Notfüllanschlüsse anbauen das du die Bälge von Hand belüften kannst. Dazu noch Verschraubungen zum Blindschliesen von Leitungen...
Danke sehr,
ob Du die beiden zitierten Punkte noch etwas erläutern kannst?
Danke
Peter
Zu den luftbälgen gehen ja luftleitungen
Bei jeder leitung zum Luftbalg baust du ein T-Stück ein und leitest alle 4 extraleitungen zu einer zentralen stelle (irgendwo im fahrerhaus würde ich es machen) vor jede leituleitung baust du ein Hahn ein und jeden hahn verbindest du parallel mit den Druckkreislauf fertig ist der Lack
Ich sehe schon, ich oute mich als totaler LKW-Laie.
Hätte nie eine Handpumpe vermutet...muss ich mal suchen gehen.
Die Elektropumpe lässt man dann einfach laufen...?
Und der Lufttrockner hat einen Anschluss zum Befüllen von Reifen? Dann brauche ich also gar keinen Kompressor mitzunhemen?
Die anderen Punkte nehme ich mit zu meinem Meister.
Danke Dir sehr
aber wäre es grunsätzlich nicht besser gewesen sich ein jüngeres Fahrzeug zuzulegen mit weniger Kilometer??? für eine Weltreise...Ich habe keine Ahnung wieviel km, macht man denn da, eine Tour habt ihr doch sicher schon geplant.....wie kommt ihr in die Überseekontinente???
Es gibt ja WOMO-Bauer für schwieriges Gelände.
Was für Strecken fahrt ihr denn??? Vielleicht einen Ort schaffen wo man Dokumente deponieren kann.
Vielleicht sollte man an Hand des Streckenprofils die Ersatztausstattung wählen....
italo
Lieber Italo,
ja, jüngeres fahrzeug wäre schöner - aber nur vor der Reise. Unvermeidbare "Nutzungsspuren" würden den Restwert eines neufahrzeuges dramatisch senken, denke ich. Zudem sollte ein LKW doch mit 150000 km überhaupt erst "richtig eingefahren" sein.
Auch gibt es für alles ein Budget. Mit ganz viel Zusatzausrüstungen, die entweder bequem oder notwendig sind, schiesst ein Neufahrzeug schnell an oder über €200.000 und die haben wir nicht.
Streckenprofil ist easy. Gute und schlechte Asphalt-/Betonstrassen mit Schlamm in Baustellenumgehungen bis Ulan Bator, dann Piste, Sand und Schlamm bis zu chinesischen Grenze. In China Schlaglöcher und gute Strassen, in Südostasien dito.
In Australien Strassen oder Pisten (den Quatsch mit dem Outback lassen wir aus. Waren wir schon und lohnt nicht). Dann wieder schlechte Strassen ab Panama und gute in USA.
Da meine Frau nicht verlangt, dass ich meine Maskulinität durch Offroading beweise, werden wir schlechte Wege nur fahren, wo unvermeidbar. Deshalb wollen wir auch kein "Weltreisemobil", bei denen in der Regel erhebliche Komfortabstriche gemacht werden müssen.
Das Problem ist, dass IVECO nicht überall ist, schon gar nicht in USA. Dort wird eine seriöse Werkstatt mir kein Ersatzteil verkaufen, weil das Fahrzeug in deren Computern nicht gelistet ist und der Computer nicht sagen kann, ob das jeweilige ersatzteil geeignet ist. Und ohne diese Bestätigung fassen die - wegen der irren Verbraucherschutzgesetze - ein Auto nicht an...
In den anderen Weltgegenden ist es die Abwägug, ob man Dinge für schnelle Reparatur dabeihaben will oder gewillt ist, in irgendeinem Nest auf die Ankunft einer Kurierlieferung zu warten...
Gruß
Peter
Hallo
also erstmal 150000km ist keine laufleistung...wie du sagst ist ja erst eingelaufen.
Ich schätze mal so 70000km wirst du fahren. Also wenn das Auto vorher wirklich gut gecheckt wurde ist die wahrscheinlichkeit groß, dass du garnichts machen musst!
Wie ich lese, hast du ja soetwas in diese richtung schon einmal gemacht, hast du aber schraubererfahrung?
ALso Basics sind halt die auch von anderen erwähnt, Starter, Lima Reifen/Räder wechseln muss man drauf haben sonst hätte ich an deiner stelle schiss
Wegen werkzeug, da muss man halt sehen was man alles so braucht, jedenfalls das mitnehemn um alle mitgenommenen Ersatzteile problemlos zu tauschen
EDIT: es ist auch immer so eine sache wieviel Gewicht man zusätzlich mitnehen will
Zusatzscheinwerfer (falls ihr viel in der Nacht fahrt) bekommt man bei jedem NFZ-Teilehändler (Trost Europart, Winkler)
Ich hätte da noch 2 Bemerkungen:
1) Kraftstoffanlage: (aus eigener Erfahrung) m.E. Zwingend erforderlich ist ein leistungsfähiger Wasserabscheider sowie ein mindestens 2-stufiger nechanischer Vorfilter. Die in Westeuropa serienmässigen Massnahmen reichen nicht aus. ich hatte beides verbaut, und habe auf einer Tour von Köln nach Peking täglich Wasser ablassen müssen und habe jede Menge Dreck im nechanischen Vorfilter gehabt (Wasserabscheider und Filter hatte ich aus einem Marine Sortiment). In einigen gebieten wird der Diesel mit bis zu 30 % Wasser gestreckt (reiner Beschiss). Selbst wenn der Motor das verkraften sollte ( die Einspritzpumpe mag garkein Wasser) wird das wasser im Originalfilter gefrieren (natürlich nur bei Frost, den gibts aber in einigen Gegenden auch im Agust).
2) Luftfederung: Ich würde mal prüfen ob man als "Ersatzteil" die Luftbälge auch durch "massive" Gummipuffer ersetzen kann. Das würde Dir eine Problemlose Notreparatur bei perforierten Bälgen ermöglichen