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Wenig Kompression und Wasser im Öl
Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Problem mit meinem 1.4 L Morörchen. Bei der derzeitigen Kälte ging auf einmal auf dem Parkplatz zur Arbeit die Motoröllampe an.
Motor wurde sofort ausgemacht (war ja zum Glück auf dem Parkplatz der Firma) und der Wagen zur Werkstatt geschleppt.
Erste Vermutung das bekannte Vereisungsproblem bei den 1.4 L Motoren und Kurzstrecke.. Wagen wurde also über Nacht aufgetaut und die Werkstatt hat den kleinen enteist und nen Ölwechsel gemacht.
Bei der Aktion wurde jedoch festgestellt, dass das alte Öl sehr schaumig war und doch einiges an kühlwasser im Motoröl ist.
Nach nem Ölwechsel lief der kleine zwar an, aber nicht so recht rund.
Kompression wurde gemessen und der 3. und 4. Zylinder haben nur noch rund 5 Bar Druck.
Jetzt ist erstmal guter Rat teuer, da das Auto jetzt nicht mehr das aller neuste ist und ich mich erstmal informieren wollte was denn def. sein kann...
Die werkstatt meinte dass bei den Motoren gern Risse entstehen (Auto hat 170 000 km) und so der Motor hinüber sein könnte. im Besten Fall is nur die Kopfdichtung oder der Kopf hinüber. Das könnte ich notfalls auch selber machen, nur halt erst wenn die temperaturen wieder wärmer werden.
Wollte hiermit einfach mal nachfragen welche Erfahrungen ihr mit dem motor habt. Kommt sowas öfter vor bzw. wie stehen meine Chancen dass es nur die Dichtung ist..?
Nen neuen Motor müsst ich mir gut überlegen, wobei der Rest des Autos noch recht gut dasteht und ich es gern wieder flott bekommen würde..
Daten zum Auto:
1.4 I
Leistung: 44 KW / 60 PS
Hubraum:
in Liter: 1.4 l
Motorcode:
AKK
ANW
AUD
Danke schonmal für Infos/Tipps von euch!
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20 Antworten
Die simpelste Möglichkeit ist die Kopfdichtung.
Deutet auch vieles daraufhin dass dem so sein könnte.
Ich würde mal den Kopf runterreißen und dann mal gucken was da los ist.
Kuputtmachen kann man jetzt eh nicht mehr soviel und fahren wird auch nicht mehr so gesund sein.
Mess mal wie frostfest dein Kühlwasser ist.
Wenn der Block kaputtgefroren ist hilft auch keine Kopfdichtung.
so, es gibt neues..
Haben heute Mittag den Kopf runter geschraubt.
Leider sind wir nun nicht wirklich weiter gekommen.
An der ZKD war nix ungewöhnliches zu erkennen, kein durchbrennen oder ähnliches..
Die Kolben sehen soweit gut aus, auch keine Kratzer in der Laufbuchsen.
Wenn man etwas Öl an die Kolbenseiten verteilt bleibt es da wo es ist, nix versickert oder verschwindet.
Haben dann die Kolben nach unten "gefahren" und die Wände eingeöhlt.
Wenn man den Motor dann etwas durchdreht (3. Gang und Auto schieben) wird das Öl sehr schön von den wänden abgeschabt, sehr sauber alles, es bleiben keine Schlieren oder Streifen über.
Wenn man an den Kolben wackelt haben alle minimal Spiel (man kann den Daumen Nagel in die Ritzen schieben) Beim 4. Zylinder hab ich das gefühl es sei minimal mehr, kann aber auch nur einbildung sein.
Am Kopf selber kann man auch nix erkennen. Alle Ventile öffen und schließen soweit ich das beurteilen kann sauber und dicht.
Im Kühlwasser selber war auch praktisch kein Öl (nur ein minimaler Film, kann aber auch vom Ablassen stammen, da lief etwas übe den Motor und dann in die Wanne.
Irgendwie ja alles in allem gute NAchrichten, aber warum habe ich dann kaum Kompression auf dem 3. und 4. Zylinder.
Vor der Aktion hab ich das Auto nochmal kurz laifen lassen. Läuft Im Standgas halt nur aus 2-3 Zylindern. Wenn man dann etwas Gas gibt läuft es so bei 2000 U/min dann aber ohne Aussetzer (weiter wollt ich ihn dann au net hoch drehen und natürlich lief das Auto au nur kurz)
Das Öl schaut halt eher nach Kaba aus als nach Öl (die werkstatt hat es jetzt doch nicht gewechselt gehabt, sonder die haben ihn nur aufgetaut) Der Kühlwasserbehälter war aber noch auf dem Strich, somit kann von dort auch net viel gekommen sein wenn überhaupt...
Jetzt ist erstmal guter Rat teuer, wer kann helfen? Den Kopf selber haben wir noch nicht zerlegt, aber was könnt da noch sein wenn die Ventile ja augenscheinlich schließen (zumindest beim von hand durchdrehen der Nockenwelle)
Hast du die Ventile mal mit Bremsenreiniger oder Benzin abgegossen und so auf Dichtheit geprüft ?
nein, soweit bin ich heute nicht mehr gekommen.
HAb dalt mit dem Daumen dran rumgewackelt um zu sehen ob sie auch ganz zu gehen und das tuen sie.
Hatte also den Kopf noch nicht auseinander. Hab ihn nur runter geschraubt. Den Ventildeckel hätt ich jetzt als nächstes mal runtergeschraubt.
Frag mich halt au woher das Wasser im öl kommt. So viel Kondenswasser? Der Ausgleichsbehälter ist ja noch voll und es blubberte au net raus wenn der wagen lief. Ebenso kam aus der Entlüftung die zum Filterkasten führt au kein Abgas beim laufen lassen des Motors. EInzig das etwas mehr an Wackelei an einem Kolben ist mir aufgefallen, aber dicht scheint er dennoch zu sein..
Hab letztens einen gehabt da hat sich der Kolbenboden gelöst.Kipp lieber mal Benzin in die Zylinder um zu sehen ob Undichtigkeit vorhanden ist.
so, habe alle 4 Zylinder mal mit etwas Benzin gefüllt und abgewartet..
Ergebnis: Bei Zylinder 4 (der mit der geringsten Kompression) versickerte das Benzin nach ca 5 Minuten, bei den anderen stand es noch drin, wobei im Zylinder Nr. 1 auch etwas weniger drin war, der hatte allerdings die Beste Kompression von allen.
Zylinder Nr. 4 macht beim Hin und herwackeln au die meißten Klackergeräusche. Die Zylinder Innenseite ist jedoch frei von Kratzern oder ähnlichem. hab ich nun den Fehler gefunden?! und jetzt? Mist....
Hast du die Ventile auch mal abgegossen ?
Wenn die Dicht sind würde ich mal die Kolben vom 3. + 4. Zylinder ziehen und auf Schäden begutachten.
nein, hab den Krümmer noch dran und hab die Ventile au no net abgegossen, jedoch sehr genau beäugt und gewackelt..
Die Kolben raus nehmen ist jetzt aber nix was ich mal schnell in der Garage machen könnt.. Dazu muss doch der ganze Motor raus?! Oje...
Dazu muss nur die Ölwanne ab.
Also Kolben ziehen und alle Ringe erneuen.Fang nicht an nur die beiden schlechten Koben zu machen.Mach alle vier Kolben.
Wobei das alles noch nix heißen muß !
Kann genau so gut sein das der Kolbenring am 4. Zylinder nur etwas kalt fest ist und er sich wieder Löst . Ich hätte es übrigens mit Öl gemacht nicht mit Benzin damit wäschst man den kompletten Ölfilm ab im Zylinder .
Du musst nur die Ölwann ab machen dann kann du die Pleuellager auf machen und die Kolben nach oben raus machen . Solltest du das machen würde ich neue Lagerschalen einsetzten bei der Laufleistung . Beschrifte die Kolben vorher das jeder wieder da rein kommt wo er hin gehört .
Im übrigen muß man einer Kopfdichtung nicht ansehen ob sie def. ist oder nicht .
Welches Öl bist du den gefahren und wie sieht der Motor unterm VDD aus ?
Hallo zusammen,
die Letzte Nachricht ist jetzt ja schon Monate her (vom Februar 2012) und ich wollte euch kurz die Ereignisse seither schildern.
Haben den Motor wieder zusammen gemacht und er läuft/lief. Es stellte sich heraus, dass es sich nur um festsitzende Kolbenringe gehandelt hatte. Mit verschiedenen Flüssigkeiten haben wir versucht diese zu lösen (Motor wurde nicht weiter zerlegt)
Beim Zusammenbau fing aber das eigentliche Theater an. Erst ist uns eine Kopfschraube abgebrochen. Haben diese rausgebort und neue Schrauben gekauft.
beim 2. Zusammenbauen ist uns dann das Gewinde im Motorblock kaputt gegangen (wir konnten no net mal mit 10 Nm anziehen)
Also Motor wieder zerlegt, Helicoil eingemacht. Wieder zusammengenaut. Helicoil hielt, jedoch flog uns nun das Gewinde der 2. Schraube um die Ohren.
Nachdem wir nach viel Fluchen den Motor nochmals auseinander und bei allen 10 Schrauben Helicoils rein gemacht haben. konnten wir ihn zusammenbauen und entsprechend anziehen.
Motor gestartet ---> lief erst mit etwas Husten, dann nach ein paar mal Gasgeben leif er tadellos! (Kolbenringe vermutlich alle wieder frei)
Eine Woche konnt man dann mit dem AUto fahren, zog super, als dann plötzlich das Kühlwasser fehlte. Eine Diagnose ergab dass die ZKD undicht war und so der Überdruck zum Ausgleichsbehälter raus ging und mit ihm auch das Kühlwasser.
Also Kopfschrauben nochmals nachgezogen --> alle Schreuben waren etwas locker.
Danach konnte man wieder ne Wcohe fahren, problemlos. Dann das selbe Spiel wieder. Kühlwasser leer, Kopfdichtung undicht Kopfschrauben lose. Man musste sie wieder nachziehen.
Haben das Spielchen dann 4-5 mal wiederholt. Jedes mal waren die Schrauben wieder etwas lose. Anziehen half wieder je ca. eine Woche.
Beim letzten mal allerdings wollte eine Schraube nimmer und hatte den "ewigen Umgang" ---> Helicoil, bzw Gewinde in dem das Helicoil im Block sitzt defekt.
Jetzt sind wir echt am Ende, habe keine Lust nochmal alles auseinander zu bauen. Kein Plan warum die Helicoils net halten und warum sich die Schrauben lockerten. HAb beim Einbau der Helicoils wirklich alles richtig und nach Plan gemacht. Hab sie auch sehr tief positioniert (wie das vorherige Gewinde auch)
Das Auto sonst ist echt noch top. Es kann doch nicht sein dass die VWler die Schraueben /Gewinde im Block so lapprig konstruiert haben, dass beim Wechsel der Kopfdichtung der Motor unreparabel ist...
Bin jetzt kurz davor das Auto zu verkaufen, aber man bekommt mit Motorschaden halt so gut wie nix mehr dafür und so recht will ich au net akzeptieren dass nur wegen ner Schraube der ganze Motor defekt sein soll....
Hat noch jemand Ideen von euch, bzw ähnliches erlebt? Ich kann grad nur noch mit den Schultern zucken...
Ein noch größeres Helicoil würde ja eh nimer gehen, bzw warscheinlich au net halten...
Hast du bei der Demontage des Kofpes neue Kopfschrauben benutzt oder wieder die alten ?
3 mal darfst du raten ;-) Die alten. Aber nach dem 1. Bruch (nach weniger als 10Nm) gab es neue.