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Wenn ein Reifen beim F-Pace SVR Bj. 19 kaputt ist u. nur dieser ersetzt wird droht Getriebeschaden?

Jaguar F-Pace X761
Themenstarteram 7. Juni 2024 um 14:46

Hallo,

als jetzt meine bei einem Reifenhändler eingelagerten Winterreifen durch die eingelagerten Sommerreifen (Laufleistung bisher etwa 50.000 : 2 = 25.000 km) "abgelöst" werden sollten wurde mir mitgeteilt, ein Sommerreifen wäre in der Lauffläche beschädigt und müsste erneuert werden.

Da auf der Achse mit Hinweis auf die Fahreigenschaften aber auch der noch intakte Reifen erneuert werden müsste, wären also zwei neue Reifen fällig.

Durch die unterschiedlichen Profiltiefen der beiden verbleibenden Räder auf der anderen Achse würde das Getriebe beim Allradfahrzeug leiden, deshalb müsste ich auch die beiden anderen Reifen, insgesamt also 4 Reifen ersetzen. Andernfalls hätte ich einen Getriebeschaden zu befürchten.

Mein Anruf bei meinem Jaguarhändler ergab, einen Getriebeschaden hätte ich wohl nicht zu befürchten, wenn der Unterschied der Profiltiefen maximal 2 mm betragen würde.

Jetzt hoffe ich sehr, dass mir ein Fachmann dazu weitere Hintergrundinformationen geben könnte und bitte Fachleute aus dem Forum um Ihre Meinung zu diesem Thema.

Schon jetzt vielen Dank und Gruß

Manfred

 

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36 Antworten

Bei Allrad mach Ich immer Alle 4 neu damit die Abrollumfänge vorne und hinten gleich sind..

Hast du allerdings Active Drive oder sonstiges wo quasi immer nur Frontantrieb gefahren wird und Hinterrad sich nur bei Bedarf zu schaltet, reicht es immer jeweils eine Achse Neu zu machen...

Ratsam ist aber immer Alle Vier..

Also das hört sich eher nach Märchenstunde an um zwei Reifen mehr zu verkaufen. Und ich habe die Erfahrung mit zwei Jaguar Vertretungen gemacht dass die "Spezialisten" dort einem was vom Pferd erzählen weil sie selber keine Antworten auf spezielle Fragen haben. Wegen 2mm Profilunterschied Getriebeschaden ......... so ein Quatsch dann müsste man ja regelmäßig die Profiltiefen messen denn üblicherweise fahren die Reifen sich nicht auf beiden Achsen gleichmäßig ab.

Hat mit Märchenstunde mal so garnichts zu tun Atlantis ;-)

Es geht darum das sonst das eine Getriebe schneller läuft als das andere wenn verbunden und dadurch eine höhere Belastung entsteht,die im Extremfall zum Schadeb führt ja..

Ich schließe mich der Märchenstunde an. Der F-Pace hat eine variable Kraftverteilung. Im Normalfall sind 90% der Kraft an der Hinterachse. D.h. Der Reifenverschleiß an der Hinterachse wird deutlich höher sein. Heutzutage werden doch praktisch keine Allradler mehr mit starrem Durchtrieb und fixer Kraft-Verteilung gebaut. Unterschiedliche Drehzahlen hat man je nach Rad und Kurve auch. Deshalb gibt es Differenziale. Dank Verteilergetriebe von BorgWarner wird doch die Kraft sowieso variabel verteilt. Drehzahlen pro Rad gemessen und steuernd eingegriffen.

Ausserdem hat der Wagen nur ein Schaltgetriebe - nämlich die ZF 8 Gangautomafik. Im weiteren Sinne hat man je Achse auch ein Getriebe. Nämlich wie oben erwähnt ein Differenzialgetriebe. Wüsste nicht wo hier das Problem zwischen 2 Achsen sein soll. Je Achse unterschiedlicher Abrollumfang belastet das Differential mehr - ok. Hier dürfte aber das Verteilergetriebe betroffen sein. Das ist doch dazu da Drehzahlunterschiede auszugleichen. Wieso sollte das dann ein Problem sein wenn es sowieso ständig variabel regelt?

Fakt ist in dem Moment wo das Allrad greift und du unterschiedliche Abrollumfänge am Reifen hast und sagen wir dadurch die Vorderräder vorne schneller drehen und über die Kardanwelle die schnellere Drehzahl auf die Hinterräder geht die langsamer drehen kommt es zu erhöhter Belastung durch unterschiedliche Drehzahlen..

Aber wie gesagt Ich sehe das auch so da bei Active Drive wie gesagt zb. Nur im Bedarfsfall die zweite Achse hinzu kommt das ganz nicht so wild..Wird oder muss viel das Allrad genutzt werden würde Ich aufpassen das die Abrollumfänge nicht zu stark variieren..

Na, ja bei 2mm Unterschied ist das doch nicht wirklich relevant. Man bedenke ggf. unterschiedlicher Luftdruck und die Gewichtsverteilung vorne zu hinten beeinflussen auch den Abrollumfang.

Die Drehzahlunterschiede die sich zwangsläufig ergeben wird doch extra dafür gemachte Technik bei so geringen Abweichungen aushalten. Was wäre das für ein Verteilergetriebe das Drehzahlunterschiede nicht verträgt - wofür es ja gemacht ist.

Die Getriebe sind mit gleichen Abrollumfängen vorne und hinten konstruiert und abgestimmt..und in einem gewissen Rahmen wird unterschiedlicher Abrollumfang auch vollkommen ok sein, nur zu groß sollte das ganze nicht werden..Weil unendlich wird der Rahmen wie auch alles andere auf der Welt nicht sein..Ob nun 2mm oder auch 4mm noch im Rahmen sind,wird dir keiner sagen können.

Ich würde halt gucken das vorne/hinten möglichst gleich ist und öfter die Reifen vorne nach hinten tauschen etc...

Kommt auf die Art des Allradantriebes an. BMW mit den Lamellenkupplungen ist da tatsächlich sehr empfindlich.

 

Jaguar verwendet aber wohl das Haldex System (selbstsperrendes mechanisches System) dass da nicht so empfindlich ist.

Zitat:

@Haltech81 schrieb am 7. Juni 2024 um 18:18:47 Uhr:

Die Getriebe sind mit gleichen Abrollumfängen vorne und hinten konstruiert und abgestimmt..und in einem gewissen Rahmen wird unterschiedlicher Abrollumfang auch vollkommen ok sein, nur zu groß sollte das ganze nicht werden..Weil unendlich wird der Rahmen wie auch alles andere auf der Welt nicht sein..Ob nun 2mm oder auch 4mm noch im Rahmen sind,wird dir keiner sagen können.

Ich würde halt gucken das vorne/hinten möglichst gleich ist und öfter die Reifen vorne nach hinten tauschen etc...

Beim Getriebe halte ich mich raus aber vorne und hinten tauschen ist eine gruselige Idee.

Hinten sollten immer die besseren Reifen sein.

Das ist Physik, Stabilität wird hinten erzeugt… gibt auch viele schöne Videos dazu.

Und das ist unabhängig vom Allrad oder Front oder Heckantrieb immer so.

Grüße

Das ist Standart und hat nichts mit gruselig zu tun..

Theorie und Praxis sind immer zwei paar Schuhe..Und Video bei YouTube sind teils wie Glücksrad..

Wie machst das den bei Heckantrieb wenn du nicht die vorderen nach hinten tauscht?

Da haste dann immer hinten schlechte und vorne Gute..

Und ein Fronti der wenn zuerst untersteuert freut sich sicher riesig wenn die besseren Reifen hinten sind.. :-(

Zitat:

@Haltech81 schrieb am 7. Juni 2024 um 19:44:30 Uhr:

Das ist Standart und hat nichts mit gruselig zu tun..

Theorie und Praxis sind immer zwei paar Schuhe..Und Video bei YouTube sind teils wie Glücksrad..

Wie machst das den bei Heckantrieb wenn du nicht die vorderen nach hinten tauscht?

Da haste dann immer hinten schlechte und vorne Gute..

Und ein Fronti der wenn zuerst untersteuert freut sich sicher riesig wenn die besseren Reifen hinten sind.. :-(

Dir ist aber schon bekannt das untersteuerndes verhalten das absichtlich produzierte Verhalten der Hersteller für die Fahrsicherheit ist?

Mach mal Fahrsicherheitstraining mit Rüttelplatte, da wird das auch schön erklärt.

Heckantrieb hat diese Unsicherheit halt betriebsbedingt, darüber freuen sich die meisten BMW Fahrer allerdings sehr. Wird dann eingepreist als „Freude am fahren „ :-)

Grüße

Alles schon gemacht und da Ich des öfteren mein Auto im Grenzbereich bewege und darüber hinaus, kann Ich Dir sagen es ist 10x besser wenn das Niveau der Reifen vorne und hinten annähernd gleich ist.. ;-)

Deshalb tausch beim Wechsel von vorne nach hinten und andersrum..

Theorie und Praxis...und YouTube.... :-(

Hallo Manfred,

 

also selbe Achse würde ich immer tauschen, wegen Fahreigenschaften. Aber das hast Du ja eh vor.

 

Beide Achsen wechseln habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht: beim BMW Z4 M (Heckantrieb) mal nur Reifen auf der Hinterachse getauscht (gleiche Marke, gleiches Modell, anderes Produktionsjahr) und die Fahreigenschaften waren deutlich schlecht, so dass ich letztlich doch auch die andere Achse erneuert hab.

Beim F-Type R (AWD) wegen Nagel drin ebenfalls nur die Reifen der Hinterachse ersetzt, seit zwei Sommern keine Probleme.

 

Probleme mit dem Getriebe halte ich für Quatsch. Wenn überhaupt, dann Differentialgetriebe. Aber der Allrad zumindest des F-Type ist deutlich hecklastig ausgelegt, so dass nach einer Saison die Reifen auf den Achsen sowieso unterschiedliche Profiltiefen haben.

 

Hoffe das hilft.

Grüße

Erik

Im übrigen: Reifen der Vorder- und Hinterachse tauschen macht man schon seit Jahren nicht mehr. Zumindest bei Fahrzeugen >500PS. Unterschiede in Spur, Sturz etc. der Achsen führen zu unterschiedlicher asymmetrischer Abnutzung, die dann auf der anderen Achse zu schlechteren Fahreigenschaften führt.

Mal ganz abgesehen, dass in der Leistungsklasse oft Mischbereifung verbaut ist.

Grüße

Erik

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