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Wer hat schon mal Erfolg bei der Volvo Kundenbetreuung gehabt?
Hallo zusammen.
Seit 18 Monaten und 61000 km bin ich jetzt Elchtreiber.
Der V70 hat die Ausstattung, dich immer haben wollte (Standheizung, Telefon, viel Platz usw).
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Es ist kein Weg zu weit, kein Schrank zu schwer und kein Berg zu hoch ;-)
Durch vorige Fahrzeuge von Opel und Renault habe ich gesehen, wie dehnbar der Begriff Qualität ist und was man sich traut, einem Kunden vorzusetzen.
Beim Kauf des V70 dachte ich: „Was kann bei einem Volvo schon kaputt gehen?“
Schwedenstahl, Straßenpanzer, Unzerstörbarkeit…das Image lebt also.
Die Defekte, die neben den üblichen Verschleißteilen (Koppelstangen / SEMS-Schrauben) aufgetreten sind:
Das Navigationssystem hat sich mit einem schweren Lesefehler verabschiedet und der komplette Zuheizer (für die Standheizung) musste ersetzt werden.
In beiden Fällen sprach man beim Customer Care Center davon, dass weitere Fälle nicht bekannt sein.
Man bedauert zwar sehr, dass ich mit meinem Wagen Ärger hatte, aber der P26 sei ein ausgereiftes Fahrzeug, dies sei ein Einzelfall und somit könne man mir leider nicht entgegenkommen.
Der Einwand, dass mir persönlich andere Fälle bekannt sind und dass im Internet bereits Anleitungen zur Do-it-yourself-Reparatur des RTI vorhanden seien, wurde heruntergespielt.
Im Internet könne man viel schreiben (so oder so ähnlich wurde es formuliert)
Dem Händler dagegen war es schon peinlich, dass zwei so große Defekte innerhalb von 4 Wochen auftraten.
Nun meine Frage an die Gemeinde: hat innerhalb der letzten 1-2 Jahre mal irgendjemand einen Kulanzantrag gestellt, der positiv entschieden wurde?
Für Volvo-Pro-Kunden sollte es selbstverständlich sein; ich denke hierbei eher an Elchtreiber, die gerade erst, oder ein Jahr aus der Garantiezeit raus sind.
Bis dahin
Tex
Beste Antwort im Thema
Es handelt sich um einen V70 D5 Summum mit aktuell 138.600 km.
EZ war Ende 2006, das Fahrzeug wurde in Deutschland bestellt und ausgeliefert.
Der Ärger fing an, als der Wagen 3,5 Jahre alt war. Meines Erachtens zu früh für Ärger dieser Art, besonders wenn er ein von Volvo gepflegtes Scheckheft hat.
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27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Textron
In beiden Fällen sprach man beim Customer Care Center davon, dass weitere Fälle nicht bekannt sein.
sind die Telefoncomputer heute schon so weit, dass man sie für echte Menschen halten kann?
Du glaubst doch wohl echt nicht, dass die was zugeben
Zitat:
Original geschrieben von Textron
Im Internet könne man viel schreiben (so oder so ähnlich wurde es formuliert)
natürlich ist es peinlich, dass die von MT mehr wissen, als man VCG zugeben möchte.
das kenne ich auch von meinem Händler!
Ciao,
Eric
Zitat:
sind die Telefoncomputer heute schon so weit, dass man sie für echte Menschen halten kann?
Ich hatte mich über die Homepage an Volvo gewandt und dann entsprechende Briefe / mails bekommen.
Den Support für ein sogenanntes Premiumprodukt hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt.
Würdest Du uns bitte mitteilen, welche Ez der Wagen hat und welchen Kilometerstand?
Und es handelt sich auch um keinen re-Import?
Es handelt sich um einen V70 D5 Summum mit aktuell 138.600 km.
EZ war Ende 2006, das Fahrzeug wurde in Deutschland bestellt und ausgeliefert.
Der Ärger fing an, als der Wagen 3,5 Jahre alt war. Meines Erachtens zu früh für Ärger dieser Art, besonders wenn er ein von Volvo gepflegtes Scheckheft hat.
Es gibt insgesamt 3 Stück von potentiell lauernden Supergaus beim V70 II
- RTI-DVD-Lesegerät
- ZH/SH ( nur Diesel )
- Handbremsbeläge ( Lösen sich mit der Zeit vom Träger. Hast du die schon einmal mit wechseln lassen ? )
Da während der Inspektionen diese Punkte nicht auf Verschleißzustand geprüft werden, knallt es halt irgendwann.
VOLVO hatte bisher nur für die ZH/SH ein Reparaturkit mit zusammengeschweißten Teilen und Verschraubungssicherungen zum Austausch bereit gestellt, da bei den vibrierenden Teilen des Vorgängerexemplars ungesicherte Schraubverbindungen benutzt wurden. Verständlicherweise ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die ungesicherten Schrauben lösen. Dieser Fauxpas betrifft aber nicht nur den Zulieferer von VOLVO-ZH/SH allein. Auch andere gestandene Unternehmen kontrollieren ihre zugelieferten ZH/SH-Produkte nicht bis ins Detail, allerdings besitzt Kulanz da einen ganz anderen Stellenwert.
Zusätzlich bedarf es natürlich auch eines , der auch einen Kulanzantrag schreibt und entsprechend nachhaltig in Köln argumentiert. Das dürfte aber nicht schwer sein, denn wie schreibt VOLVO selber über sich: Zitat
"...Unser Ziel ist es, weltweit die Nummer eins in Sachen Kundenzufriedenheit zu sein. ..."
(ok, dazu hätten sie sich aber, um mehr glaubhaft zu wirken, statt der 0221er - Abwimmelnummer oder der 0180er - Abzocknummer eine kostenfreie 0800er Nummer wählen sollen !!! )
Nur ein gut gemeinter Hinweis an alle D5er ohne Kulanzhoffnung: Lasst euch das RepKit vorsorglich einbauen. Der zerfetzte originale komplette ZH/SH-Block kostet im Totalersatz wesentlich mehr, falls es wirklich mal knallt. Und diese Wahrscheinlichkeit ist ja auf Grund der ungesichert geschraubten Konstruktion nicht gerade gering.
Zitat:
Original geschrieben von Textron
Das Navigationssystem hat sich mit einem schweren Lesefehler verabschiedet und der komplette Zuheizer (für die Standheizung) musste ersetzt werden.
Was musstest du denn bezahlen ?
Nur mal zum Vergleich:
- Nagelneues, unbenutztes RTI-DVD-Lesegerät kostet bei ebay um 300 €
- Reparatursatz für die sich mit lautem Kreischen verabschiedende ZH/SH kostet beim 134 €
- Handbremsbeläge mit nicht auf Wasserbasis bestehendem Öko-Kleber kosten um 35 €
Gruß, Maxe
Ja, der gute Service von Volvo Deutschland.
Die konnten mir auch nicht helfen ... Sie haben es nicht mal versucht.
Wo die polnischen Aufkleber herkommen weiss bis heute keiner ... ist ein "Deutsches Auto" laut Volvo.
Hilfe bei Problemen mit dem Händler ... da können wir nicht helfen
und und und ....
btw lief alles über e-mails
insofern bin ich von Volvo auch nicht so begeistert ... was Händler, Werkstätten und den Service angeht ... der Wagen an sich ist top.
Andere haben die gleichen Fehler ... das tröstet mich
mfg
Hallo Maxe,
Kannst Du mehr zu dem Reparturkit für die SH sagen? Was ist drin und was kostet der Umbau? Ich habe gerade vor ein paar Wochen bei zwei verschiedenen Freundlichen an unseren beiden Volvos die SH aktivieren lassen. Keiner der Händler hat mir was von einem Reparatursatz erzählt. Gerade beim S60 wäre das angebracht gewesen, da die Zerstäuberdüse defekt war, d.h. der Zuheizer sowieso 'angefasst' wurde.
Gruß und gute Fahrt,
Ingbert
Juergens60d5: fullquote entfernt. Bitte nur die Teile zitieren, auf die ihr euch bezieht.
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Würdest Du uns bitte mitteilen, welche Ez der Wagen hat und welchen Kilometerstand?
Und es handelt sich auch um keinen re-Import?
Moin,
macht es denn für Volvo einen Unterschied ob es sich um einen re-Import oder ein ausländisches Fahrzeug handelt?
Grüsse aus Hamburg
Der Zuheizer wurde komplett ersetzt, was mich 600 Euro gekostet hat.
Von einem Reparaturkit oder dem Austausch einzelner Komponenten hat man anscheinend nichts gehalten.
Da die SH im Sommer nicht in Gebrauch war, bin ich ein halbes Jahr mit defektem Zuheizer unterwegs gewesen.
Das Naviproblem habe ich anders gelöst: Mein mobiles Navigon ist bunter, hat mehr Funktionen, brandneues Kartenmaterial und hat mich noch nie im Stich gelassen.
Der Mittelelch ist ja wirklich nicht schlecht und andere Premium-Marken wie BMW und Mercedes haben ebenfalls ihre Probleme.
Bei einem Re-import kann es unterschiedliche Ausstattungslinien geben. Der genannte Zuheizer ist z.B. in Deutschland Serie, während der Holländer dafür noch bezahlen muss (ist mir vom Händler mal erklärt worden, als ich wegen der Preisgestaltung der Standheizung meinen Unmut geäußert habe)
Bei anderen Marken kann es sein, dass das ESP fehlt, weil es in Land X für das Fahrzeug nur gegen Aufpreis erhältlich ist.
Zitat:
Original geschrieben von Massascusa
macht es denn für Volvo einen Unterschied ob es sich um einen re-Import oder ein ausländisches Fahrzeug handelt?
"Volvo" ist zu ungenau. Es geht ja um einen Kulanzantrag an VCG (Volvo Car Germany GmbH), und da spielt das natürlich eine Rolle: Bei einem Re-Import hat VCG nie einen Gewinnanteil gehabt. Das haben sie nur bei "echt deutschen" Volvos.
Daher, wenn die Kulanzbereitschaft bereits grundsätzlich gering ist - VCG gibt ja etwas von ihrem Gewinn ab, und ob jemand, der Kulanz bekommt, auch wirklich wieder einen "deutschen" Volvo kauft, ist ungewiss -, so ist sie bei Re-Importen gleich null.
Gruß
xc90er
Aha, so ist das also...
Ich hatte gedacht das auch die Muttergeselschaft in Schweden in solche Prozesse involviert wird.
Vielen Dank für die Aufklärung.
Hatte mit den Kölnern nur selten zu tun. Das erste Mal war vor 4 Jahren wegen eines gebrauchten S60 mit biblischer KM-Zahl von 240tkm, fragte das Kundencenter nach einem generellen Wartungsplan bis 240tkm und bekam dann einen VIN-bezogenen Ausdruck, in dem aufgelistet war, was just dieser S60 alles hatte. Sehr guter Service von denen.
Das 2. Mal war ca. Aug 2009 als die OHL und ich mit einem Händler im Norden HHs sehr 'interessante' Serviceerfahrungen in Verbindung mit einer Probefahrt machen durften. VCG reagierte sehr prompt auf die Beschwerdemail der OHL. Ganz taub sind die also nicht, wenn es anfängt, Geld zu kosten, dürfte es evtl. anders aussehen.
Es ist dennoch erschreckend, daß die VCG so viel Verantwortung auf die abwälzt. Sind diese unmotiviert, unfähig oder kundengesättigt, steht man als deren Kunde sehr gewaschen da. Mir fehlt da in den Fremderlebnissen oftmals die offene Kommunikation, was (verbindlicher) Händlerservice und was Aufgabe von VCG ist, genauso habe ich nicht den Eindruck, daß die manchmal ins Haus trudelnden Fragebögen etwas bewirken.
BG
Sascha, Glück mit seinen
Zitat:
Original geschrieben von Massascusa
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Würdest Du uns bitte mitteilen, welche Ez der Wagen hat und welchen Kilometerstand?
Und es handelt sich auch um keinen re-Import?
Moin,
macht es denn für Volvo einen Unterschied ob es sich um einen re-Import oder ein ausländisches Fahrzeug handelt?
Grüsse aus Hamburg
Selbst verständlich für die Kulanz.
Kulanz ist eine freiwillige Leistung des Importeurs und hat nix mit Volvo "an sich" als Hersteller zu tun. Von daher prüft VCG ob es sich bei dem Fahrzeug um ein von VCG importiertes Fahrzeug handelt Wenn nein, kann sich der Eigentümer an den Importeur (Volvo DK, z. b) wenden. VCG hat mit den reimport Wagen nix zu tun. Warum sollen sie dafür was bezahlen? Verdient an dem Geschäft hat ein anderer.
Und noch was: zur Kulanz gehört ein Händler, der entsprechende Anträge schreibt.
Etwas anderes ist die Garantie und Gewährleistung.
Also ich fahre keinen Volvo mehr, möchte aber mal hier meine positiven Erfahrungen mittleilen. Sicher liegt auch viel am Händler, deswegen bekommen meine Wagen auch nur noch Vetragswerkstätten zu sehen. Ich pfeife offen gesagt auf 50 € Vorteil im halben Jahr.
Nun zu VCG, wie Ihr lesen könnt, hatte ich mal Probleme mit dem Lüftermotor der Klima. Ich weiß offen gesagt nicht mehr wie viel, aber ich glaube die Hälfte ging an VCG. Ich hatte mal beim Händler bemerkt, dass mein Getriebe schon mal besser geschaltet hatte. Nach dem Update war mein "Leerlauf" bei D weg, Ihr wisst schon, auskuppeln usw. Nach einigen netten Telefonaten, und dass meine ich ernst, wurde eine Lösung für mich gefunden, mit der ich absolut einverstanden war. Letzte Kulanz war ein "Rost"problem der Abdeckung Dachreeling. Die ganze Leiste wurde auf Kulanz getauscht. Zuheizer ist aber eben ein Verschleissteil, weil meist die Brennkammer oder irgendwas anderes darin kaputt geht. Liegt sicher an der Nutzungshäufigkeit.
Alles in allem konnte ich mich also nicht beschweren. Altes Sprichwort mit dem Wald und so stimmt immer noch.
Schöne Grüße Lejockel