1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W204
  7. Wer hat seine Starterbatterie auf LiFePO4 umgebaut?

Wer hat seine Starterbatterie auf LiFePO4 umgebaut?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 28. November 2024 um 19:22

Wer hat seine Starterbatterie auf LiFePO4 umgebaut? Und welche habt ihr genommen?

Mögliche LiFePO4 Batterien mit Heizung ist z.B. SuperVolt Ultra

Gab es Probleme? Spannung? Lichtmaschine? Was habt ihr mit der Stützbatterie gemacht?

Bitte keine Diskussionen zu Preis etc.

(Habe mit der Suche auch kein vergleichbares Thema im w204 Forum gefunden)

Ähnliche Themen
14 Antworten

Verträgt sich das denn überhaupt mit dem Lademanagement?

Themenstarteram 1. Dezember 2024 um 17:55

Zitat:

Verträgt sich das denn überhaupt mit dem Lademanagement?

Vom Auto oder von der Batterie?

Meines Wissens (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) hat die Batterie kein Lademanagement. Das Auto hat eines und das ist mit unzähligen Betriebs-, Lade- und Entladezuständen während so einer Fahrt genau auf AGM abgestimmt.

Ich weiß nicht, wie unterschiedlich LiFePO wirklich betrieben wird, aber es gibt zumindest im PV-Bereich verschiedene Laderegler mit speziell abgestimmten Ladestrategien für die beiden Zelltypen.

Ob es also wirklich besser wird, wenn ein toller Zelltyp die ganze Zeit out-of-spec betrieben wird, würde ich mal in Frage stellen. Räume aber wenig Erfahrung in dem Bereich ein und lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Themenstarteram 1. Dezember 2024 um 19:03

Die LiFePO Batterie hat ein BMS

Dann könnte es was werden. Aber schalte mal im Multifunktionsdisplay in das versteckte Menü (findest Du zigfach Beiträge, falls Du es nicht kennst) und schau mal den Ladestrom an. Der wird im Sekundentakt zwischen -20 A und +20 A angepasst, wenn das fahrzeugseitige BMS der Meinung ist, die AGM Batterie sei (nach ihrer Stromaufnahme) ausreichend geladen. Gerade im Stadtverkehr wird der Generator dann sehr lastabhängig gefahren, um im warmen Zustand den Verbrauch nochmal etwas zu senken. Von Laden und Rekuperieren kann man bei der Größenordnung natürlich nicht reden, aber das Verhalten wird nachgeahmt, weil es wohl das energieeffizienteste ist, wenn auch nur mit ein paarhundert Watt.

Ob die Reglerkaskade harmoniert, weiß ich nicht.

In noch älteren Fahrzeugen, die konstantgeregelt 14,4 V hingehalten haben, bis die Batterie nach 1200 km am Stück leergekocht war, mag ein BMS natürlich ein einfaches Spiel haben.

Aber was ich mir vorstellen könnte, ist, dass man das Verhalten des BMS sogar codieren könnte, wenn man unbedingt Li-Batterien fahren will.

Eine Kodierung auf LiFePo ist in den Steuergeräten des 204 meines Wissens nach nicht möglich. Die LiFePo gab es mal (oder noch) im C63AMG 205?

Es muss halt eine Spezielle Lithium Starterbatterie sein. Z. B. für Autos,

kann man kaufen bei CS-Batterien.

Die LiFePo4 Car Starter haben ein integriertes BMS, für mich stellt sich

nur die Frage warum will man sich sowas ins Auto holen, als Zweitbatterie

bei CAR-HIFI Aufrüstungen die ein normal sterblicher eigentlich nicht brauch,

aber für sowas brennt, mag es wie auch in einen Campier Sinn machen.

Über den Preis braucht man schon gar nicht reden und nach 10 Jahren

sollen sie auch platt sein.

Zitat:

@schlot schrieb am 1. Dezember 2024 um 21:42:19 Uhr:

 

 

In noch älteren Fahrzeugen, die konstantgeregelt 14,4 V hingehalten haben, bis die Batterie nach 1200 km am Stück leergekocht war, mag ein BMS natürlich ein einfaches Spiel haben.

Selbst ein scheiß Trabbi hatte einen Laderegler, also nix leerkochen Batterie.

 

Eine Möglichkeit am Benz wäre den IBS sensor am Minuspol der Batterie abzuklemmen, dann wird permanent mit 13, ? geladen, natürlich ohne zu überladen.

Damit könnte das BMS der Lifpo vielleicht umgehen.

 

 

Preislich ist das sicher ausserhalb jeder vernünftigen Range, aber das sollte ja nach dem Eingangspost nicht die Frage sein.

Der Sinn allerdings erschliesst sich mir generell nicht da die LiFePo für das Startverhalten und auch für alle anderen Funktionen keinen wirklichen Mehrwert bieten dafür aber eine Herausforderung an das Lademanagement stellt, die mit einfachen Mitteln nicht in den Griff zu bekommen sein dürfte.

Aber: Völlig neidlos muss ich anerkennen, dass ich das Thema an sich dennoch sehr interessant finde und auch dass sich noch jemand an das Thema herantraut an einem doch schon älteren Fahrzeug. Ich freue mich über neue Erkenntnisse, insbesondere wenn die Integration der neuen Batterie geklappt hat und alles funktioniert. Dümmer kann der Leser hier definitiv nicht werden.

Themenstarteram 11. Dezember 2024 um 12:51

Machen wir doch mal kurz die Preisdiskussion auf um sie dann wieder zeitnah zu schließen.

Also auf den ersten Blick geht es im Preisvergleich bei 120€ los für 50Ah - das würde auch reichen da bei einer AGM mit 80Ah ja nur die Hälfte nutzbar ist. Allerdings ist mir auf die Schnelle nicht klar ob bei diesen günstigeren ein BMS verbaut ist - eine Liontron mit BMS kostet ungefähr 480€

Haltbarkeit so einer LiFePO4 Batterie angeblich 10-20 Jahre

Bei mir geht es beim Umbau vor allem um eine bessere und zuverlässigere Nutzbarkeit von Standheizung im Winter und Standlüftung im Sommer - ich muss die Batterie alle 2-3 Jahre tauschen da verschlissen - trotz frisch getauschter Batterie ist diese trotzdem oft im Winter leer wegen zu viel Kurzstrecke

Also ob ich jetzt alle 2-3 Jahre 150€-180€ für eine AGM zahle oder einmal 480€ und es ist Ruhe?!

Wie jemand anders schon gesagt hat - vielleicht meldet sich ja noch jemand der einen Umbau gewagt hat und kann berichten.

Wir haben auch einen Tesla Models S 70D Baujahr 2015 - laut TFF Forum haben da schon einige mit ähnlichem Fahrzeug die AGM Batterie gegen eine LiFePO4 getauscht und keine Probleme damit. Bei neueren Fahrzeugen verbaut Tesla von Anfang an eine Lithium-Ionen Starter-Batterie.

Dann ist dort im BMS der entsprechende Batterietyp schon hinterlegt und kann wahrscheinlich freigeschaltet werden?

Wie gesagt, Deinen Ansatz finde ich spannend und nachvollziehbar. Bei irgendeinem AMG Modell gab es auch LiFePo Batterien, ich schaue mal wo ich die Doku dazu finde. Eventuell gibt das ja etwas Aufschluss.

Zitat:

@JohnnyUS schrieb am 11. Dezember 2024 um 13:51:36 Uhr:

Also ob ich jetzt alle 2-3 Jahre 150€-180€ für eine AGM zahle oder einmal 480€ und es ist Ruhe?!

also 2-3 Jahre ist für ne AGM aber schon Worst-Case. Mein Auto ist EZ 16.12.2013. Meine erste Batterie (100Ah-AGM) hat 7 Jahre gehalten und wurde von mir im Januar 2021 ersetzt. Die damals (für ~200.-) angeschaffte Varta 100Ah-AGM ist jetzt somit auch schon fast 4 Jahre alt und zeigt noch keine Schwächen.

Also in insgesamt 11 Jahren bis jetzt 200.- für ne Batterie ... da würde ich nicht mal auf die Idee kommen gegen LiFePo zu wechseln.

Ebenfalls Bj 2013. Die erste Original MB dann nach 8 Jahren getauscht gegen eine gute Exide. Wenn die - sagen wir mal- 5-6 Jahre hält, komme ich damit absolut klar.

Aber wie schon erwähnt, dem TE gehts hier um die technische Seite. Da klinke ich mich mal interessehalber ein. :)

Hat hier jemand sowas schon mal eingebaut?

LiFePO4 haben mindestens 2 Nachteile:

1. Sie sollten unter 0°C nicht geladen werden, sonst schwellen sie an. Deshalb wird eben die Heizung dort eingebaut.

2. LiFePO4 Autobatterie besteht aus 4 Zellen. Wenn die Spannung einer der Zellen den Wert von 3,6V übersteigt, muss sie entladen werden. Deshalb wird jede Zelle von BMS separat überwacht.

Bei Minustemperaturen, Standheizung und Kurzstrecke sehe ich kaum Vorteile einer solchen Batterie.

In Ländern wo im Winter die Temperatur nie unter 5°C abfällt, macht eine LiFePO4 durchaus Sinn.

Sie ist auch bei einem Unfall als sicher zu betrachten im Gegensatz zu Li Ion.

Wer sich dennoch den Einbau zutraut, der baue eine ein und berichte hier.

Wie das AGM Management des 204 darauf reagiert ist noch weitestgehend unbekannt.

Der Batterie machen die 14,4V gar nichts aus.

Bei 13V wäre sie nie voll geladen werden.

Es bleibt spannend...

https://www.motor-talk.de/.../...terbatterie-bei-mpm-t7256505.html?...

"Bitte beachten, daß diese LiFePos unter 0grad nicht geladen werden, siehe Datenblatt. Manche haben eine Heizung drin, die den Ladestrom solange zum Erwärmen der Batterie im Winter umleitet, bis geladen werden kann. Also: Kurzstrecken im Winter und dann vielleicht noch Standheizung führt dazu, daß die Batterie mit Sicherheit versagen wird!

Die kälteresistente Ausführung wäre LiFeYPo, ob die starter(hochstrom)geeignet sind, weiß ich nicht."

Deine Antwort
Ähnliche Themen