1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. SL
  6. wer hatte schon mit dem 1.8Liter Kompressor Motor probleme ?

wer hatte schon mit dem 1.8Liter Kompressor Motor probleme ?

Mercedes SL R107
Themenstarteram 21. Oktober 2004 um 16:46

habe vor dem Kompressor nen Turbomotor ( ebenfaLLS 1.8 liter ) GEFHAREN - Fahrleistung 150 000 km jedoch dabei schon den 3 turbo drin gehabt.

wollte mir dann eigentlich nen größeren Hubraum zulegen - allerdings haben mich einige Leute ( leider weiss ich nicht ob das Pseudomechaniker waren ) überzeugt das die Kompressor technik weniger anfällig ist als die Turbo Technik. Seht ihr das genauso bzw welche Tipps muss man einhalten für ein langes Kompressorleben ?

Ähnliche Themen
22 Antworten

wenn du den motor einigermassen pfleglich behandelst hast du keine probleme. soll heissen nicht aus dem kaltstart vollgas geben und vor dem abstellen kurz im leerlauf oder bei geringer last laufen lassen. desweiteren ist wichtig die ölwechselintrvalle genau einzuhalten und ein gutes öl zu nehmen.

am 21. Oktober 2004 um 21:44

Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!!!

Das schöne an einem größeren Motor ist die Unangestrengtheit mit der es vorwärts geht, das wirkt sich auf dein Fahrverhalten und deinen Stressgrad positiv aus! Wenn Du Dir nen größeren Motor leisten kannst und willst, kauf ihn!

Grüße Stefan

Der 1,8l Kompressor (163PS) fährt sich wie ein 2,2l ohne Aufladung.

Zieht völlig unangestrengt von unten raus durch bis oben hin.

Zur Haltbarkeit kann ich nichts sagen, aber ich denke, wenn man ihn nicht übermäßig prügelt hält er auch ganz gut.

Ein sehr ausgewogenes, williges, ruhiges und sparsames Motörchen.

 

MfG ZBb5e8

Themenstarteram 22. Oktober 2004 um 16:18

das mit dem nachlaufen

 

kenne ich vom turbolader - beim Kompressor sei dies aufgrund anderer Technik nicht nötig - bist du dir sicher das man den motor etwas nachlaufen lasssen sollte ?

Mir leuchtet das mit dem Nachlaufen bei Kompressor nicht ein. Außer wenn er einen Freilauf hätte, bleibt er doch sofort mit dem Motor stehen, weil er eben anders als der Turbo fest mit der Kurbelwelle verbunden ist. Beim Turbo dient das Nachlaufen lassen ja dazu, daß der Turbo ausdrehen kann, ohne das ihm der Öldruck verloren geht, denn er läuft halt frei und dreht schon sehr hoch, so daß der Motor und damit die Ölpumpe halt schneller stehen als der Turbo, der dann seine Lager nicht mehr geschmiert bekommt.

Also auf elektrische Ölpumpen warten. Die würde das Problem lösen und auch noch den Verschleiß beim Kaltstart mindern, weil man dann erst den Öldruck aufbauen könnte und dann den Motor anläßt. Außerdem würde man wohl noch Energie sparen, weil die Förderleistung ja nicht mehr von der Drehzahl anhängig wäre. Kommt aber wohl nicht, weil die Industrie sinnvolle Weiterentwicklungen lieber zugusten der Unterhaltungs- und Spieleelektrnoik im Auto zurückstellt.

Das 42 Volt Bordnetz und die elektroischen Wasserpumpe sind solche Beispiele, die man wegen DVD-Navigation mit Onlinediensten per Handy und email-vorlesenlassen und all so einem Scheiß den kaum einer braucht, nicht bringt. Wenigstens die elektrische Servolenkung gibt es schon und man spart mal eben bis zu einem Liter auf 100km im Stadtverkehr. Bei den anderen Dingen könnte man vor allem auf der Autobahn was einsparen, wenn der Motor hoch dreht, bei Kaltspart, weil man dann noch keine Wasserpumpe haben will und bei Verschleiß, wenn man eben erst Öldruck aufbaut.

Aber mit sowas verdient man eben kein Extrageld wie mit den Mehrwertdiensten des ganzen Schnick-schnacks im Armaturenbrett.

HAst völlig recht! Das mit dem Nachlaufen lasse ist was für Turbos...

Kompressor ist wie jede Hochleistungsmaschine am anfang nicht knall aufs Gas (Betriebswassertemp 70 Grad abwarten) und ... egal welcher Motor dauern Höchstdrehzahl macht alles Kaputt.

Dann doch lieber eine Maschine, die schneller ist als du auf Grund des Verkehres fahren kannst (oder willst) ;-)

Vorsicht: Damit es dem Motor gut geht, muß das Öl (und damit die Lagerstellen) warm sein.

Faustregel: Öl dauert doppelt so lange wie Wasser.

Wenn das Wasser 70°C hat, ist die Motormechanik noch lange nicht auf Betriebstemperatur und selbst 70°C sind für das Wasse noch viel zu wenig.

 

MfG ZBb5e8

... und wo sehe ich die Öltemp? ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Anny_way

... und wo sehe ich die Öltemp? ;-)

im KI vielleicht? ;)

Zitat:

Original geschrieben von ZBb5e8

[BFaustregel: Öl dauert doppelt so lange wie Wasser.

ZBb5e8

Hi, ZBb5e8 !

Ich bin (fast) immer Deiner Meinung, wie Du weißt, aber lt. Auskunft vertrauenswürdiger MB-Leute trifft das auf die neuen Motoren , und um einen solchen handelt es sich hier, nur mehr bedingt zu.

Die Betriebstemperatur des Öls wird nunmehr annähernd zeitglich mit der des Wassers erreicht.

Also: Doppelt so lang ist nicht mehr.

Servus,

CAMLOT

Das liegt dann wohl daran, daß man das Öl mit dem Kühlwasser kühl bzw. eben erstmal erwärmt, oder wie? Macht ja auch Sinn, weil es so schneller warm wird als wenn man es mit einem luftgekühlten Ölkühler auf Temperatur halten wollte.

Zitat:

Original geschrieben von wuddeline

im KI vielleicht? ;)

Du meinst damit sicher die Balkenanzeige im KI. Die zeigt aber leider nur die Kühlwassertemperatur an. Aber wenn´s denn tatsächlich so ist, daß sich die Öltemperatur dermaßen schnell an die Kühlwassertemperatur angleicht, kommt´s auch wieder hin!

Wer´s wirklich wissen will, besorge sich einfach ein altertümliches Ölthermometer (Autoshop oder ebay) und messe es einfach mal.

Alle Motoren waren irgendwann mal "modern", die Begründung zieht nicht.

Das ist das übliche Werkstattgeblubber, was wir doch heute für tolle Autos haben und was für eine gammelige Schrottmöhre der Kunde da mitgebracht hat.

Das Entscheidende, ist ja letztlich auch gar nicht die Öltemperatur, sondern die Temperatur der Lagerstellen.

Da das Öl aber durch diese durchgepumpt wird und von da z.T. relativ direkt in die Ölwanne gelangt, kann man an der Öltemperatur recht gut die Lagertemperatur(en) abschätzen.

So ähnlich wie man bei einem Elefanten Fieber mißt: Man wartet, bis er einen Haufen macht und steckt dann ein Thermometer in den Haufen. :)

Da die Lagerstellen aber thermisch heute genauso schlecht mit dem Kühlkreislauf kontaktiert sind, wie vor 50 Jahren, könnte wirklich nur eine zusätzliche Ölheizung eine geringfügig schnellere Erwärmung der Lagerstellen bringen.

Aber das vorgeheizte Öl fließt auch erst mal durch kalte Metallteile zu den Lagerstellen und kommt dort auch nicht so schnell warm an, um diese aufzuwärmen.

Öl hat außerdem keine besonders hohe spezifische Wärmekapazität.

Fazit: Es läßt sich leicht nachprüfen, wie lange es dauert, bis der Motor durch und durch seine Betriebstemperatur hat (Ölthermometer) und vorher glaube ich nicht an den Fortschritt. Damit bin ich auf der sicheren Seite.

Früher hielten PKW-Dieselmotoren auch 500.000km in der Wüste.

"Die heutigen, modernen Motoren sind viel robuster." - sehr überzeugend, oder ?

 

MfG ZBb5e8

Toll und was hab ich nun davon ausser Unsicherheit?

Die Wassertemp ist doch ein guter Anhaltspunkt. Und bei den Leichtlaufölen 0w oder 5w ist doch gewährleistet, dass die schon ziemlich schnell überall hin kommen und dann den Ölfilm am Zylinder halten. hier ist ja auch die Tempo am höchsten (schnellsten erreicht) und hier glaub ich ists auch am wichtigesten.

Die Lager sind heute doch so was ähnliches wie "schwimmende Lager" den richtigen Ausdruck hab ich mir nicht gemerkt. Hier kommt doch aufgrund des Öldruckes und der Bauart (hoffentlich) nie eine Berührung von Metall auf Metall. Da dürfte es wohl entweder gehen oder sofort zum kapitalen Schaden kommen.

Auch ist glaub ich ein wenig Gefühl nötig. Keiner will schliesslich in der Frühe aufwachen und gleich einen 200 Meter Sprint machen! Und schon gar nicht im Winter bei - 20 Grad.

Leute die sowas machen wollen doch das Auto nur mutwillig zerstören. Da hilft auch kein Ölthermometer!

Deine Antwort
Ähnliche Themen