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Wer nutzt die ACC und kann mir ein paar Fragen dazu beantworten?
Hallo zusammen,
nach langem hin und her habe ich mir endlich ein neues Auto bestellt. Es ist ein Insignia GSI mit fast voller Hütte geworden.
Bisher fahre ich einen Astra J OPC und hier fehlten einige Komfortoptionen, die ich mir nun mit dem Insignia GSI gegönnt habe. Dazu gehört auch der adaptive Tempomat. Laut Bedienungsanleitung kann der adaptive Tempomat von 25-180 km/h verwendet werden. Der normale Tempomat hingegen kann von 30km/h bis zur Vmax aktiviert werden.
Mich würde interessieren, ob man den Tempomat in Fahrzeugen mit ACC auch über 180km/h setzen kann oder ob das generell gar nicht möglich ist? Um ehrlich zu sein kommt das vielleicht einmal im Schaltjahr vor. Aber es wäre natürlich praktisch, wenn sich der Tempomat auch oberhalb der 180km/h aktivieren lässt. Dass ich hier auf die ACC Funktionen verzichten müsste wäre mir bei dieser Geschwindigkeit egal, über 160km/h traue ich der Technik ohnehin nicht mehr uneingeschränkt.
Viele Grüße
P.S. ich werde mein Auto dann im Oktober hier vorstellen, wenn es endlich da ist :-)
Beste Antwort im Thema
Die Opel-Systeme funktioniere ja, nur eben teilweise nicht so komfortabel wie bei den Premium-Herstellern.
Ich habe mit einigen Details des Insignia auch meine Probleme, bin aber davon überzeugt, dass es derzeit kaum ein Mittelklassefahrzeug mit besserem Preis-/Leistungsverhältnis gibt.
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76 Antworten
Hallo, geht nicht höher als 180.
Okay, danke für das Feedback. Heißt also im Klartext ab 180 km/h kann ich den SET-Knopf nicht mehr betätigen?
Richtig
Das hat mit der Reichweite des Radars zu tun. Bei 2 sec. Abstand (max. Einstellung) kannst Du ausrechnen, wie weit das Radar Fahrzeuge erkennen muss. Irgendwann ist eben das Ende erreicht, deswegen die Begrenzung!
Aber ACC verwende ich persönlich um zurückhaltend und mit einer gewissen Gemütlichkeit zu Cruizen. Un da spielen sich die Geschwindigkeiten eher im langsameren Bereich ab - zumindest bei mir.
Geht leider nicht. Stört mich auch 
Zitat:
@Virginizer schrieb am 20. Juli 2018 um 11:53:07 Uhr:
Aber ACC verwende ich persönlich um zurückhaltend und mit einer gewissen Gemütlichkeit zu Cruizen. Un da spielen sich die Geschwindigkeiten eher im langsameren Bereich ab - zumindest bei mir.
Exakt das ist der Grund wieso ich ACC prinzipiell nicht schlecht finde und vermutlich auch häufiger verwenden würde als den normalen Tempomat jetzt im Astra J OPC :-)
Allerdings wäre es schon schön, wenn man den Tempomat auch jenseits der 180km/h setzen könnte, dann von mir aus eben ohne jegliche Assistenz-Funktionen. Ein entsprechender Hinweis darauf würde ja reichen.
Ich nutze das ACC häufig, vor allem wenn ich wichtige Telefonate führen muss. Ich hänge mich dann an einen LKW.
Beim Insignia B schaltet sich das ACC über 180 (+10kmh) ab und muss, wenn die Geschwindigkeit wieder unter 180 fällt neu aktiviert werden. Das ist beim Passat anders. Da bleibt ACC aktiviert, auch wenn man mal per Fußpedal schneller fährt und funktioniert wieder, sobald man auf 160 fällt.
Nachteil: Der eingehaltene Abstand ist relativ groß. Das bedeutet, dass einem gerne die Schnarchis von der Mittelspur vor die Flinte ziehen. Das ACC stellt natürlich sofort wieder den Abstand her. Passiert das 2-3x hintereinander, fährst Du bald rückwärts...??
Ich finde er bremst immer zu heftig. Egal auf welchem Abstand. Meist würde es reichen kein Gas zu geben
kann man das ACC nicht ausschalten? Beim 2er meiner Freundin geht das.
Wenn das nicht zu deaktivieren geht wird es kein Insignia
Zitat:
@JayII83 schrieb am 20. Juli 2018 um 13:42:07 Uhr:
Ich finde er bremst immer zu heftig. Egal auf welchem Abstand. Meist würde es reichen kein Gas zu geben
Das wäre meine nächste Frage gewesen: Wie komfortabel oder aggressiv reagiert die Automatik. Ich habe in der Bedienungsanleitung gelesen, dass er bspw. bei geplanten Spurwechseln (mit gesetztem Blinker) etwas toleranter reagiert, was den Abstand angeht.
Ich hatte gehofft, er nutzt gerade in nicht ganz so brenzligen Situationen auch mal die Motorbremse, weil in der BA auch immer wieder erwähnt wird, dass das System nur eine verminderte Bremsleistung hat. Dachte dann verhält sich das System insgesamt sehr human und harmonisch. Aber wenn es wirklich häufig abrupt abbremst, dann bin ich grade am Überlegen, ob ich meine Bestellung noch mal ändern soll und ACC vielleicht doch weglasse.
Grund für meine Überlegung ist die reduzierte Anhängelast beim BiTurbo Diesel. Mit ACC darf der nämlich nur 1600kg ziehen und ohne sind es 1800kg. Das wäre dann wiederum noch ein Vorteil für mich...
Wenn ich aber mein Tempomat-Nutzungsverhalten so analysiere, dann wäre eine ACC eigentlich die bessere Variante für mich. Ich verwende den Tempomat schließlich nur wenn ich mich nicht selbst um's Gasgeben kümmern will und eine gewisse Geschwindigkeit halten will - bspw. 120 oder 130 auf einem begrenzten Autobahn Abschnitt - in 90% der Fälle klappt das aber nicht, weil die vorausfahrenden Autos alles andere als Beständig unterwegs sind. Für mich hätte beide Varianten Vor- und Nachteile.
mit ACC = Mehr Komfort und evtl. Werterhalt bei Wiederverkauf.
ohne ACC = 200kg mehr Anhängelast, über die ich mich auch freuen würde, weil ich dann nicht so viel rumrechnen muss.
Der Biturbo darf mit ACC 1800 kg bei 8 % Steigung ziehen, steht in meinem Schein so drin. Der ACC bremst schon mal heftiger, bzw. er bremst recht spät, wenn einer vor einem daher krebst und man schnell angefahren kommt. Aber da bin ich auf der Autobahn recht froh drum. Sonst würde er sehr früh anfangen langsamer zu werden und ich müsste den Spurwechsel sehr früh machen. So kann ich normal fahren, ziehe links rüber ohne das der Wagen Schwung verliert. Sehe ich ein Hindernis, an dem ich nicht vorbei komme pausiere ich den ACC ein Stück vorher und lasse ihn rollen. Im Schnitt überhole ich mehr Autos au der Autobahn, als dass ich mich mit Schwung hinter einen setze. Wenn ich die Konsequenz betrachte, die es mitbringen würde, wenn er sehr spät bremst, finde ich es so sehr gut gelöst. Das System ist halt nicht schlau genug um zu wissen, wann es besser ist auf dem Gas zu bleiben, weil gleich wieder freie Bahn ist oder wann er bei jedem Pups vom Gas gehen soll. Der ACC geht auch sofort wieder zu alten Geschwindigkeit, wenn man für einen Spurwechsel blinkt. Schert einer knapp vor mir ein, ist aber schneller als ich, akzeptiert der ACC auch kurz den zu kleinen Abstand und fährt einfach weiter.
Probier es vor dem Kauf aus. Nach dem ersten Stau mit ACC ist einem das späte Bremsen hinten einem Hindernis egal. Der Komfortgewinn ist riesig.
Mit Automatik bremst das System bis auf "0" und fährt im Stau z. B. auch selber wieder an. Das macht er aber so spät, dass der Hintermann schon vor Wut die Messer wetzt. 
Bei höheren Geschwindigkeiten regelt das ACC recht digital und bei 180 km/h bekomme ich dann auch ab und an "feuchte Hände"... Bis so um 140 km/h funzt es aber recht gut.
Ab 180 km/h funktioniert weder ACC noch der Spurhalte-Asisstent und der Abstand in sek. wird nicht mehr angezeigt. Das heißt für mich, auch keine Kollisionswarnung oder Notbremsung.
Zitat:
@hschweden schrieb am 20. Juli 2018 um 15:09:38 Uhr:
Der Biturbo darf mit ACC 1800 kg bei 8 % Steigung ziehen, steht in meinem Schein so drin. [...] Der Komfortgewinn ist riesig.
Vielen Dank für diese beiden Aussagen! Das ist genau das was ich lesen wollte :-) Dann bleibt die ACC doch in der Konfiguration drin. Ich trauere zwar ein wenig den 2.2t Anhängelast des 260PS Benziners hinterher, aber ich habe eine Anhänger-Lösung gefunden, die meine Bedürfnisse auch mit 1600kg abdecken kann.
Und das mit dem "Komfortgewinn" ist genau das was ich von einer ACC erwarte! Ich versuch mal ein Fahrzeug mit ACC für eine Probefahrt zu bekommen. Unser FOH hat leider keine Autos mit ACC im Angebot, weil er von dieser Technik nicht viel hält und die Vorführfahrzeuge entsprechend ohne ACC geordert hat.
Zitat:
@zyclop schrieb am 20. Juli 2018 um 16:47:40 Uhr:
Und das mit dem "Komfortgewinn" ist genau das was ich von einer ACC erwarte!
Dann erwarte nicht soviel. Mich nervt das digitale Verhalten schon.
Probier es halt aus und entscheide dann.