- Startseite
- Forum
- Wissen
- Aktuelles Thema
- Werkstatt Eröffnung
Werkstatt Eröffnung
Hallo liebe Community,
Mein Partner und ich betreiben seit neustem ein Gewerbe was sich auf Handel und Servicedienstleistung von KFZ beläuft. Ich bin verantwortlich für Verwaltung sowie An und Verkauf sowie Materialbeschaffung. Das schrauben übernimmt mein Meister. Nun habe ich Organisatorische Fragen zu folgenden Themen:
- Einkauf Reifen: (wo kaufe ich am besten ein, welche Onlineanbieter haben schnelle Lieferzeiten und sind günstig?)
- Verkauf Alter Reifen: ( Bekomme ich für alte Reifen Geld? welche Möglichkeiten der Entsorgung gibt es, am besten wenn die abgeholt werden?
- Einkauf (Ich möchte jeglichen Werkstattbedarf so günstig wie möglich Online bestellen. Auto Ersatzteile, Verschleissteile, Karosserieteile, Öle, Lack und alles was man in der Werkstatt benötigt rundum Reparatur und Wartungsarbeiten durchzuführen. Welche Anbieter wähle ich da am besten wenn es günstig sein muss und welche gibt es um an bsp: Originalteile ranzukommen ?)
- Müllentsorgung: (Welche Anbieter gibt es die meinen Müll abholen kommen welche Art der Mülltrennung muss ich beachten bsp:, Altöl, andere Flüssigkeiten und Metalschrott bzw. Kunststoffschrott?)
- Welche elektronischen Gerätschaften benötige ich um z.B. Fehlerdiagnose auszuführen oder Fehler im Auto zu löschen oder den Service elektronisch auf das Auto zu übertragen?
Ich bitte um antworten von anderen erfahrenen Gewerbebetreibenden oder Community Mitglieder die damit gewerblich in Erfahrung geraten sind. Ich suche Anbieter/Dienstleister/Websites die ein möglichst gutes Preisleistungsverhältnis haben und ich mich nicht durch das halbe Internet ausprobieren muss. Ich erhoffe mir vielfältige Vorschläge und freue mich auf jede Lösungsantwort. Außerdem bin ich offen für weitere Tipps und infos die ich beachten sollte/muss.
Ähnliche Themen
17 Antworten
Wenn du Fragen hast zu jedem Gebiet und dich in keinem Fachgebiet gut suskennst wirst du dir schwer tun in diesem Gewerbe.Man kann nicht von nichts eine Ahnung haben und ohne Vorkenntnisse etwas beginnen.Das ist ein anspruchsvolles Metier und Du wirst es schwer haben .Ausserdem sich total aufs Internet zu verlassen.???Du brauchst Erfahrung einen kfz Betrieb zuführen. Das lässt sich nicht in kurzer Zeit erlernen .Erfahrung gewinnt man durch arbeiten .Und ohne arbeitserfahrung kannst du es gleich sein lassen ..Das garantiere ich dir
Zitat:
@gardetzki schrieb am 11. November 2024 um 00:53:54 Uhr:
Wenn du Fragen hast zu jedem Gebiet und dich in keinem Fachgebiet gut auskennst
Sorry aber das ist noch zu positiv beschrieben. Man muss sagen, so wie die Fragen gestellt worden sind, kennt sich da jemand absolut überhaupt nicht aus.
Das ist wie wenn Ich jetzt einen Friseursalon aufmachen würde.Eine Tasse Kaffee anbieten das wäre möglich .Und einen Pauschalpreis für Herren 16 Euro festlegen und abkassieren .Und wer macht die Arbeit? Da müsste ich einen schnellkurs für Barber mitmachen .So wie es viele derzeit probieren und diesen Job als ungelernte durchführen Leider ist es im kfz Handwerk nicht ganz so leicht.Einfach Werkzeug kaufen und diagnosecomputer und loslegen .Da braucht man jahrelange Erfahrung und muss sich auf ein Spezialgebiet konzentrieren .Alles können gibt es heute nicht mehr .Dei Technik ist soweit fortgeschritten dass du Fachpersonal brauchst in jedem Gebiet.Auch wenn es nur ein Reifendienst und Ölwechselservice ist.In Fachwerkstätten einen Mann heranzuziehen der gut ist und auch Interesse hat das ist wie ein Lottogewinn..Es ist nicht einfach computer anstöpseln und auslesen so wie die jungen Praktikanten sich das vorstellen.Wenn Die sehen dass man schmutzige Hände bekommt bis unter die Achseln und voll in die "Scheisse "reingreifen muss ohne Arbeitshandschuhe.Und im Sommer die Brühe runter läuft.Die des Autos und seine eigene auch .Dann sind sie spätestens am 3.Tag krank oder kommen einfach nicht mehr..Das ist Realität in den Betrieben jeden Tag .Und die Lehrer in den Schulen vermitteln auch ein falsches Bild weil sie auch keine Ahnung haben.Ein Mädchen als azubine im Nfz Bereich?Da muss ich immer lachen weil da kann ich gleich von vorne herein sagen :Mädle bitte tu dir das nicht an weil es ist verloren Zeit und Mühe.Und es gibt genügend kleinere 2 bis 3 Mann Betriebe. Aber dort einen 8 Stunden Tag einzuhalten und stressfrei zu arbeiten ist unmöglich.Die Leute sind fertig bevor sie das Rentenalter erreichen und haben schon lange vorher das Burnout Syndrom.Ein anderer Aspekt ist die Bezahlung.Im Vergleich zur Industrie sind die Jobs weit unterbezahlt.Und dann ist es nicht verwunderlich dass die jungen gut ausgebildeten Leute in die Industrie abwandern .Solange die Chefs noch Leute finden....Aber das hat bald ein Ende glaube ich .Da ist man froh um jeden Handwerker ..Und einen guten Monteur zu haben ist Gold wert.
Zitat:
@AutoAura schrieb am 10. November 2024 um 23:56:00 Uhr:
Mein Partner und ich betreiben seit neustem ein Gewerbe was sich auf Handel und Servicedienstleistung von KFZ beläuft. Nun habe ich Organisatorische Fragen ...
Nichts gegen euren Mut für eine Geschäftsgründung, aber deinen Fragen zufolge müsst ihr beide mit einer gehörigen Blauäugigkeit ins Rennen gegangen sein. Am klügsten wäre es wohl gewesen, wenn ihr euch schon vor der Gründung eures Gewerbes um die Klärung dieser Fragen gekümmert hättet. Hilfreich sind hierbei z. B. die Existenz-
gründerseminare, die von den örtlichen Kammern (IHK bzw. HWK) angeboten werden.
Liebe Community, nur um mich präziser auszudrücken:
Mein Partner ist KFZ Meister seit nun etwas länger als 20 Jahren. Diverse andere Fachgebiete wie Karosserie und Lack wird bei uns abgedeckt durch externe bereits Fußgefasste Unternehmen. Bei mir selbst ist es nicht meine erste und einzige Firma die ich zum laufen bringe und Geschäftsinhaber bin. Deshalb danke für jegliche Vorwarnung und Unzumutbarkeit, aber das tippen solcher tipps kann sich künftig gerne gespart werden. Wenn mir jemand weiterhelfen möchte und Tipps in genannten Bereichen für mich hat wäre ich dankbar. Bevor die Frage aufkommt warum mein Kollege sich mit meinen Fragen nicht auskennt, er arbeitete seine gesamte Karriere abhängig an eine andere Werkstatt ohne jegliche Ahnung einen Computer oder ein Smartphone richtig bedienen zu können. Über Organisatorisches und gesetzliches wurde es bei ihm von vorherigen Arbeitgebern nie für nötig gehalten ihn dahin gehend zu belehren und aufzuklären. Deshalb bin ich der Bürokrat und Verkäufer und er der Schrauber. Und ja ich bin qualifiziert dafür, ich bin seit mehreren Jahren selbstständig als Finanzberater. Deshalb wie erwähnt gerne Nachrichten zukommen lassen die mich in der Branche dank eurer Hilfe wachsen lassen und nicht versuchen mich von meinem vorhaben abzuschrecken, das wird nämlich nicht klappen.
Zitat:
@gardetzki schrieb am 12. November 2024 um 13:18:57 Uhr:
Und die Lehrer in den Schulen vermitteln auch ein falsches Bild weil sie auch keine Ahnung haben.Ein Mädchen als azubine im Nfz Bereich?Da muss ich immer lachen weil da kann ich gleich von vorne herein sagen :Mädle bitte tu dir das nicht an weil es ist verloren Zeit und Mühe.
Die Weltanschauung mancher Zeitgenossen verrät,
dass sie sich die Welt zu wenig angeschaut haben.
Ok. Dein erstes Schreiben klingt so als wärst du ein unbeholfener Anfänger .Vielleicht ist es falsch rübergekommen. Aber diesen Text hättest du gleich anfangs aufsetzen können und diverse Missverständnisse wären erst gar nicht entstanden.Ich kann Euch wärmstens eine Firma empfehlen die hier bei mir in der Gegend den Hauptsitz und einige Filialen in Deutschland hat.Dort kriegt man fzg und werkstattausrüstung aller Art .Ist was für Profis was das angeht.Winkler Fahrzeugteile und Werkstattausrüstung hat sich in den letzten paar Jahren einen guten Namen gemacht.Qualität und günstige Preise .Eigentlich unschlagbar.
@AutoAura Sorry. Sei mir nicht böse aber wer vermeintlich schon jahrelang Firmengründer und sich Finanzberater titelt stellt solche Fragen nicht.
Da sind Fragen dabei die grundlegende Dinge sind und die letztlich auch nur in Abstimmung mit dem Werkstattmeister (Sie das Beispiel der Diagnosegeräte) geklärt werden könnten.
Natürlich hilft die Kommunikation in der Branche gute und verlässliche Partner zu finden aber primär sollte man sich erst einmal regional orientieren (Gerade beim Thema Entsorgung der betrieblichen Abfälle) und dann im zweiten Schritt den Kreis erweitern.
Zitat:
@AutoAura schrieb am 12. November 2024 um 23:15:51 Uhr:
Mein Partner ist KFZ Meister seit nun etwas länger als 20 Jahren.
Bevor die Frage aufkommt warum mein Kollege sich mit meinen Fragen nicht auskennt, er arbeitete seine gesamte Karriere abhängig an eine andere Werkstatt ohne jegliche Ahnung einen Computer oder ein Smartphone richtig bedienen zu können.
Und was wollt ihr da jetzt anbieten? Spezialisiert auf Fahrzeuge bis Bj 2000? Denn neuere Fahrzeuge kann er dann wohl nur mit viel Mühe bearbeiten, wenn er am Computer nicht versiert ist.
Was für Marken wollt ihr abdecken? Alle? Also alle Diagnose-Tools anschaffen? Billig ist das ja nicht. Und mit billigem Gerät kommt man eben nur begrenzt weit. Was zur ersten Frage zurück führt - was wollt ihr anbieten? Und für wen?
Wenn der Mann schon Probleme mit PC und Smartphone hat - was macht der mit einem Hybridfahrzeug? Darf der da überhaupt dran? Wenn er nicht dran darf weil es die Ausbildung nicht her gibt = dürft ihr an einem Prius nicht mal die Räder wechseln.
Zitat:
@AutoAura schrieb am 10. November 2024 um 23:56:00 Uhr:
den Service elektronisch auf das Auto zu übertragen?
Da brauchst Du idR neben der Hardware auch erstmal den Zugang vom Hersteller. Und den lässt der sich bezahlen. Also für welche Marken möchtest Du das anbieten, wie viele Zugänge kannst Du bezahlen?
Zitat:
@ktown schrieb am 13. November 2024 um 08:11:40 Uhr:
@AutoAura Sorry. Sei mir nicht böse aber wer vermeintlich schon jahrelang Firmengründer und sich Finanzberater titelt stellt solche Fragen nicht.
Da sind Fragen dabei die grundlegende Dinge sind und die letztlich auch nur in Abstimmung mit dem Werkstattmeister (Sie das Beispiel der Diagnosegeräte) geklärt werden könnten.
In die Richtung gingen meine Gedanken auch. Aber wenn der Meister nicht mal irgendwas weiß über PC uÄ? Wie soll der da bei der Auswahl behilflich sein?
Wie viel Kapital steht denn zur Verfügung und welche Räumlichkeiten? Und in welcher Lage?
Vielleicht sollte der Meister seine Kenntnisse mal auffrischen.
Das sind alles Diskussionen ohne Sinn.Eine Werkstatt mit Personal das keine computer bedienen kann und nur 1mann .Was soll das?Das ist von Anfang an dem Untergang geweiht.Das ist ein anspruchsvolles Gebiet heutzutage.Und die Kunden sind auch nicht einfach.Aber jeder muss es selbst wissen was er tut.Aus Erfahrung wird man schlau.Wenn da jemand ist der Schrauben kann .Ok .Und wenn er den Meister hat ok.Das sind schon mal 2 Voraussetzungen die gut sind .Aber was ist wenn der Kollege krank ist?Dann steht der Betrieb .Und die Kunden warten nicht bis die Schnittwunde am linken Daumen zugeheilt ist .
Die Handwerkskammer wird euch über offene Fragen gerne weitestgehend aufklären. Den ergänzenden Rest an Informationen könnt ihr euch hier im Forum bestimmt abgreifen. Alles per se übers Internet abwickeln zu wollen empfinde ich als nicht zielführend. Onlineanbieter wie z.B. Autodoc könnten günstigste Preise anbieten, aber ob man auf Ersatzteile ggf. mehrere Tage warten (der Kunde) kann hängt im Einzelfall davon ab. Viel Erfolg trotzdem
Hat denn dein Partner (der KFZ-Meister) keine Kontakte oder Erfahrungen, die er zu dem Sachverhalt einbringen kann? Der ist doch seit 20 Jahren im Gewerbe?
Zitat:
- Welche elektronischen Gerätschaften benötige ich um z.B. Fehlerdiagnose auszuführen oder Fehler im Auto zu löschen oder den Service elektronisch auf das Auto zu übertragen?
Müsste der KFZ-Meister nicht wissen was er für eine Werkstattausstattung braucht / haben will? Er kennt sich mit Smartphones/Computern gar nicht aus? Dann sind vielleicht moderne Autos nichts für ihn? Lieber auf Oldtimer spezialisieren, wenn ihr in eurer Stadt ein entsprechendes Kundenklientel habt? Die Besitzer solcher Autos sind immer auf der Suche nach guten Werkstätten! Ich spreche da aus Kundensicht leidgeplagter Seele. Kennt er sich mit K-Jettronic und Mengenteilern aus? Vergasern?Wenn ein paar Leute gute Erfahrungen machen, rennen sie euch die Bude ein.
Vielleicht erstmal Marktforschung machen?
Oder lieber erst klein anfangen? Erstmal nur Reifen und Felgen? Vlt. mit Reifenlagerei? Oder nur Hohlraumkonservierungen? Oder Aufbereitung?
Oder eine Selbsthilfewerkstatt, wo der Kunde selber schraubt und der Meister nur mit Werkzeug und Rat danebensteht... Wäre wohl der beste Ansatz ohne zusätzliches Personal.
In diesem Forum nachfragen wird wohl nicht so erfolgsversprechend sein?
Handwerkskammer um Rat und Kontakte fragen?
Zitat:
Außerdem bin ich offen für weitere Tipps und infos die ich beachten sollte/muss.
Ich bin Kreditentscheider / Analyst im Geschäfts- und Firmenkundenbereich, und hier sind so ein paar Dinge, die ich in den letzten Jahren aufgeschnappt habe:
Legt Rücklagen für Steuern an, sonst wird es als Existenzgründer haarig ein Darlehen zu kriegen. 50% der Unternehmensgründungen scheitern in den ersten beiden Jahren, und "plötzliche" Steuernachzahlungen sind der häufigste Grund (die kommen immer so "plötzlich" wie Weihnachten ).
Spart nicht an der Buchhaltung. Lasst vom Steuerberater monatliche BWAs erstellen und geht sie mit ihm durch wenn ihr Verständnisfragen habt. Bei einer Kfz-Werkstatt kann man leicht den Überblick verlieren! Kommt übrigens auch bei den Banken gut an, wenn ihr Unterlagen vollständig, aktuell, organisiert und auf Rückfrage griffbereit habt, und wenn ihr wisst wovon ihr redet.
Das ist schon was anderes als der Finanzberater, der 1x jährlich seine Provisionsabrechnungen beim Steuerberater ablädt, und der kaum oder immer gleichbleibende Kosten hat! Das hier ist Königsdisziplin.
Macht die Steuererklärungen nicht auf dem letzten Drücker.
Mit Verstand wachsen! Nicht überheben!
Vermeidet Überentnahmen (mehr aus der Firma in die Privatsphäre holen als man mit der Firma verdient hat).
Business Case aufmachen:
Lage der zukünftigen Werkstatt.
Kapitalbedarf für Werbung.
Welche Kunden will ich ansprechen?
Um was will ich mich in meiner Werkstatt kümmern?
Kriege ich evtl. Sponsoring von Werkzeuganbietern/Ölanbietern? So ähnlich wie manche Kneipen/Bars Sponsoring von bestimmten Bierherstellern kriegen.
Wie finanziere ich das alles?
Wer ist meine Konkurrenz und was für Preise werden bei denen aufgerufen?
Was muss ich für Preise aufrufen um Profit zu generieren? Bin ich konkurrenzfähig?
Welche Sorgfalt will ich walten lassen und wie gehe ich mit unzufriedenen Kunden um?
Betriebsausfallversicherung? Was passiert wenn der Meister krank wird und der Betrieb eingestellt werden muss?
Werkstatthaftpflicht,... Brandschutz... Werkstattrechtsschutz?
Wie sind meine Fixkosten?!
Bedenken über Bedenken. Gut, dass ich damals nicht im Internet (und auch sonst niemanden) gefragt hatte, sonst hätte ich letztes Jahr kein 25-jähriges Jubiläum feiern können.
Wenn schon fragen, dann eher bei der zuständigen Kammer. Da kommt noch am ehesten was bei rum.