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Werkstatt

Mir kommen manche Werkstätten vor, als ob Sie nur noch Teile tauschen können und teilweise ihren Kopf ausschalten. Manchmal frage ich mich, wer der Fachmann ist. Da muss man sich als Kunde sogar schon im Internet schlau machen, um Probleme zu lösen. ... und dafür soll man Geld bezahlen.

Bsp.: Meine Frontscheibe, an der das Kabel für die Freisprecheinrichtung entlang lief, musste ausgewechselt werden. Ich habe extra - mehrfach - darauf hingewiesen. Als Antwort kam: Ja, ja, wir machen das schon. Am nächsten Tag kam der Anruf: Leider können Sie ihr Auto erst morgen abholen. Wir haben ein Kabel für die Freisprecheinrichtung durchtrennt.

In einer anderen Werkstatt war das gleich Problem. Nur das diese nichts gesagt hat und einfach das Mikrofon ausgetauscht hat. Als ich vom Hof fahren wollte, bemerkte ich es und war sprachlos. Und, es funktionierte nicht einmal.

Wer eine Werkstatt hat, mit der er zufrieden ist, kann sich glücklich schätzen.

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8 Antworten

Tja, das ist jetzt aber nix Neues für einen Mondeo-Fahrer - oder?

Beliebteste Aussage meiner Werstatt: "Sowas hatten wir ja noch nie..."

Ingo

Zitat:

Original geschrieben von Wide

.....Als ich vom Hof fahren wollte, bemerkte ich es und war sprachlos. Und, es funktionierte nicht einmal.

Wer eine Werkstatt hat, mit der er zufrieden ist, kann sich glücklich schätzen.

Was will man dazu sagen. Heutzutage muss man ja schon froh sein, wenn die Lehrlinge, die man bekommt, überhaupt richtig lesen und schreiben können.

Von Verantwortungsbewußtsein, Genauigkeit und wirklichem Interesse am Beruf wollen wir da mal nicht reden.

Als ich in der Ausbildung war, konnte man 2 von 10 Auszubildenden vergessen, heute kommt einem die Verteilung genau umgekehrt vor :rolleyes:.

He, hey, hey,

guten Morgen,

macht es mal nicht so schlimm!

Mit einigem Hickhack und Hin-und-Her bin ich doch wieder zu der ersten Werkstatt zurück, bei der ich mit dem Mondi war.

Hab mich auch mal geärgert, jetzt aber habe ich mich auch mal gefreut!

Im Durchschnitt bin ich schon recht zufrieden hier im Südwesten von Berlin. Wer es kennt weiss auch wen ich meine.

Redet mit den Leuten, fordert ihren Ehrgeiz heraus; sie zeigen dann gerne, daß sie es richtig drauf haben.

Wenn mir einer mit "Besserwisserei" sonstwoher oder aus dem net kommt, reagiere ich auch zunächst leicht muffelig.

Und zu den Lehrlingen: Wer in der Schule nach Belieben Fächer "abwählen" kann, um einen vermeintlich besseren Abschluß zu schaffen, der bringt eben von vornherein nicht genug mit. "Abwählen" -können erzieht zur Drückebergerei !

Gruß

ein großes problem ist auch, das die mechaniker teils, oder eher permanent keine zeit für richtige diagnosen haben. personal wird immer mehr abgebaut und die verfügbare arbeitszeit dafür doppelt verplant. da hat kaum einer zeit sich stunden hinzustellen und richtig nach nem fehler zu suchen, da ist tauschen einfacher und schneller.

ein weiteres problem ist, das man kaum geschult wird, und die leute die dann geschult werden sind meistens mundfaul und geben ihr wissen selten weiter. die mechaniker die dann doch noch so "begabt" sind und wissen haben verlassen dann meistens noch dazu den betrieb wegen schlechter bezahlung und ersatz wird nicht eingestellt.

dieses vorgehen sehe ich sowohl in meinem betrieb als auch bei meinem ffh. bin seit 2,5 jahren bei renault und komme jetzt erst auf einen grundlehrgang zum thema tester und renault elektrik...sehr vorteilhaft!

bei meinem ffh ist der "chefelektriker" zu skn gegangen, hätte ich auch gemacht, aber das man da mal jemand neuen einstellt...ach ne, warum denn. seit nem jahr haben die da kein richtigen elektriker mehr und fehlerdiagnose ist da nen fremdwort.

Zitat:

Original geschrieben von XJohnwert

Wenn mir einer mit "Besserwisserei" sonstwoher oder aus dem net kommt, reagiere ich auch zunächst leicht muffelig.

Schlechte Einstellung. Entweder ich kenne die richtige Lösung selbst, dann reibt mir der Kunde das gar nicht unter die Nase. Oder ich weiss es nicht, dann mache ich mich schlau und gehe ggf. so vor wie vom Kunden recherchiert. Fällt mir dabei ein Zacken aus der Krone? Nö, ich habe aber den Kunden zufriedengestellt und kann ihn mit grösster Wahrscheinlichkeit auch weiterhin begrüssen.

Gerade die sture du-bist-Amateur-also-erzähl-mir-nix Einstellung von Monteuren die es ja selbst nicht wissen stösst vielen sauer auf, so auch mir. Meinen die ich hätte nix besseres zu tun als für die die richtigen Lösungen herauszufinden? Schlimm genug dass es allzu oft notwendig ist.

Gruss

Toenne

Da muss ich Toenne vollkommen recht geben!

 

Eine weitverbreitete Einstellung bei Werkstätten ist eben, dass man der Weisheit letzter Schluss ist und der Kunde hat zu glauben, was man ihm sagt. Das gilt nicht nur für KFZ-Werkstätten. Hab ich schon in so vielen Bereichen erlebt.

 

Ich machs ja genauso. Bevor ich in die Werkstatt fahre, mach ich mich erstmal im Netz schlau, damit ich überhaupt schonmal weiß, was denn in etwa auf mich zukommen könnte. Ob man dann mit dem Netzwissen rausrückt oder nicht, ist ja jedem erstmal selbst überlassen, aber bevor einem da das Blaue vom Himmel runtererzählt wird, kann man dann doch schonmal einwerfen "Hoppla, wie wärs denn mal mit dem Teil XY - das könnte doch auch sein..."

 

Ich machs teilweise auch so, dass ich meine Anmerkungen schriftlich auf dem Reparatur- oder Wartungsauftrag aufnehmen lasse. Wenn dann was sein sollte, hat die Werkstatt den schwarzen Peter - das funktioniert seit Jahren absolut problemlos!

 

Und jetzt komm ich mal mit nem frechen Argument, dass ich bei meiner ehemaligen Motorrad-Vertragswerkstatt losgelassen hab:

Der Meister kam her und meinte nur, dass er das macht, was er für richtig hält und ich muss ihm einfach vertrauen. Da ich es aber in dem Moment tatsächlich besser wusste, hab ich ihm einfach mal vorn Latz geknallt, dass ich ohne ihn und seine Werkstatt sehr gut leben kann und ob er sich vorstellen könne, auch ohne zufriedene Kunden leben könne, wenn er das bei jedem 2. Kunden macht?! Er hat nur gelacht...

 

Die Moral von der Geschichte: Er ist seit 3 Jahren pleite und ich hab die Marke gewechselt... ;)

Hallo und guten Tag,

Au weiah, da hab ich wohl mit "Sauer auf Besserwisserei" was losgetreten.

Na klar, auch ich informiere mich im net, sonst wäre ich wohl auch nicht hier.

Aber,-wie bringe ich das rüber in der Werkstatt-?

Da waren hier doch sehr vernünftige Ansätze, die den Fachmann das Gesicht wahren lassen.

Jetzt bin ich schon seit 2 Jahren Rentner, aber als ich noch tätig war hatte ich mal vor langer Zeit so einen Anästhesisten als Kunden.

Ich glaub schon, dass man , wie er, nur Arzt werden konnte mit 'nem Einser-Abitur. Solche Einser sagen nichts über den Charakter!

-Aber seine "Kiste" war scheinbar defekt und er musste mir extrem arrogant gegenübertreten. Das Ergebnis war, daß ich ihm die Fehlbedienung gnadenlos nachgewiesen habe und das Ding bei der dritten Beschwerde gleicher Art weggenommen habe.

Er hat dann seinen Kaufpreis zurück bekommen.

Die Kiste war ein früher PC, IBM-kompatibel und von einer Firma, die mich mit vollständigen Service- und Konstruktions-Unterlagen ausgerüstet hatte! Für ein Vorläufer-Modell hatte ich noch selbst eine Video-Karte entwickelt. Diesen Rechner kannte ich aufs bit genau.

Was motzt der mich also an? Erklärte mir noch, ich hätte wohl da und dort nicht in den Fachzeitschriften gelesen! (Es gab derzeit nur 2)

Damals waren diese Dinger noch richtig teuer, kosteten etwa genau so viel wie ein neuer Golf.

Selbstverständlich hatte ich den vom Kunden empfundenen Ärger nachvollziehen können, aber es geht nicht, aus einem Mißverständnis eine Schuldfrage zu machen und die Schuld dann auf den Service-Mann zu schieben.

-Also weg war er der Gegenstand des Ärgers!

Heute sind mir die neuesten PC auch nur noch "schwarze Kisten"; ich baue ihn mir nicht mehr selber zusammen. Und ich wundere mich über den Mut von so manchem Laien, der z.B. meint an einem modernen Diesel mit "Herumschrauben" oder "Draufstöpseln" was zu verbessern.

Vor 40 Jahren hatte ich mal einen Ford P5 mit V4-Motor. Da habe ich selbst allein eine "Motortransplantation" vorgenommen und die Ersatzmaschine sogar wieder zum Laufen bekommen.

Solche Zeiten sind vorbei!

Nicht nur, weil ich alter Zausel ganz bestimmt nicht mehr den V4 Motor selber aus dem Laderaum vor die Motorhaube getragen bekäme.

Hier im MT gibt es eine junge Frau, die etwas ähnliches mit Hilfe von Freunden noch Zustande gebracht hat.

Allergrößter Respekt !

Aber im Allgemeinen sind wir alle auf unsere Werkstätten angewiesen.

Wenn ich dann etwas weiss, das der Meister noch nicht kennt, bring ich das vorsichtig genug rüber, damit er nicht dumm aussieht. Wenn er dann arrogant reagiert, na dann wie Börnybärchen!

Aber nie selber vorneweg.

Gruß

aber was ich hier beim überfliegen so gelesen habe. alter schwede :D:D ich hab ne freie werkstadt wo mein ford immer hinkommt, und hab das gefühl das die nicht vertragsgebundene werkstadt mehr plan hat als solch eine andere, die haben selbst für mich ein ford diagnosestecker bei sich gesucht und gefunden sogar orginalverpackt :D ich bin urst zu frieden. die erklären mir alle grundgenau erklärt bis ich es versteh. das nennt man kundenbetreuung. dauert vll auch mal ein tag länger oder 2 aber die fehler sind dann soweit behoben. desbezüglichen sag ich was gemacht werden muß muß gemacht werden, rufen mich sogar davor noch an :D

lg

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