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Werkstattrechung Niederlassung - Kosten für Befundung

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 18. September 2012 um 22:05

Hallo Leute,

ich hatte mein Auto die Tage in der Mercedes Niederlassung wegen einem starken Quietschen an der rechten Vorderachse. Mir und auch dem Meister war nach einer kurzen Probefahrt relativ schnell klar, dass es das typische ausgeschlagene Traggelenk sein wird.

Als ich jetzt die Rechnung bekommen habe, bin ich über eine Position gestolpert:

Allein für die Befundung "Geräusche am Fahrwerk lokalisieren" wurde mir eine

Position 94-1015 mit Menge 1,66 FS (Stunden??) a 130 EUR netto sprich 216,87 EUR netto in Rechnung gestellt.

Der eigentliche Material und Arbeitsaufwand für die Reperatur beläuft sich auf faire 170,85 EUR Arbeit und 54,78 EUR Material (jeweis netto). Hier kann man denke ich nix meckern.

Meine Frage: Was sollen die denn an meinem Fahrzeug über 1,5 Stunden (wenn ich das richtig interpretiere) gemacht haben, um hier zu dieser doch recht offensichtlichen Diagnose zu kommen?? Habe leider nur telefonisch über die Rechnung sprechen können und der Meister meinte nur, dass das Fahrwerk ja aus soooooooo viiiieeeelen Teilen besteht, die alle genau geprüft worden sind. Irgendwie kommt mir das wie ein Märchen vor, oder was sagt Ihr dazu?

Seltsamerweise hat man mir diese zusätzlichen Befundungskosten mit 130 EUR/Stunde auch bei einer anderen Sache genannt. Auch hier hat der Meister aufgrund seiner Erfahrung gleich gewusst was zu tun ist und beim lockeren Gespräch am Fahrzeug hörte sich das nach einem Arbeitsaufwand von max. 30 Minuten an. Erst als wir den Kostenrahmen abstecken wollten kam er mit diesen seltsamen Zusatzkosten und ebenfalls ca. 2 Stunden um die Ecke. Habe die Reperatur dann erstmal aufgeschoben, weil ich das irgendie unfair fand.

Mir kommt diese Rechungsposition irgendwie wie eine Art pauschale Werkstatteintrittsgebühr vor und entwerde man Zahlt diese ohne mit der Wimper zu zucken on top oder man soll sich halt eine andere Werkstatt suchen.

Bin gespannt, was Ihr dazu sagt....vielleicht hab ich ja keine Ahnung...is ja mein erster Benz *g*

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22 Antworten

Ich habe meinen Elch zur Inspektion gebracht und gleichzeitig das Wechseln des rechten hinteren Türschlosses in Auftrag gegeben, weil ich hier im Forum gelesen hatte, dass bei dem Schloß schon mal der Seilzug reisst und es diesen nicht einzeln gibt und man daher das gesamte Schloss wechseln müsse. Der Serviceberater meinte, dass man diesen "Fachleuten" im Forum nicht vertrauen kann und sie erst mal nachschauen werden. Natürlich hoffte ich auf ein Ergebnis, welches die Kompletterneuerung des Schlosses überflüssig machen würde.

Ergebnis der Überprüfung war dann, dass der Seilzug gerissen war und das Schloß komplett erneuert werden musste. Mehrkosten für mich für die Fehlersuche, ca. 60 €. Mein Missfallen habe ich ausgedrückt, die Rechnung allerdings bezahlt.

Bei der Rechnung, die Dir ausgestellt wurde, würde ich allerdings ein Gespräch mit dem Chef der Serviceabteilung führen. Bin mir sicher, dass ihr zu einer gütlichen Einigung kommt.

Um ein einfaches ausgeschlagenes Gelenk zu finden braucht man i.a. keine Stunde.

Wagen auf die Bühne, mit der Brechstange einmal durchprüfen und wenn ausreichend Spiel im Gelenk vorhanden ist kann man das auch ganz schnell finden. Am Fahrgeräusch kann man so nur feststellen, dass ein Gelenk defekt ist - aber nicht welches.

Das die Identifikation eines Defekts mit Aufwand verbunden ist sollte klar sein - aber in dieser Höhe finde ich das auch etwas arg sportlich.

Bei meiner Werkstatt war das damals für umme und die Reparatur ging zum größten Anteil auf die Garantieverlängerung. Auf der Rechnung stand aber nichts von einer Stunde Fehlersuche.

Ein freundliches Gespräch mit der Werkstatt sollte da aber Klarheit bringen.

Falls das Gespräch nichts bringt (was ich erstmal nicht glaube) soltest Du aber auch dan so konsequent sein und die Werkstatt wechseln.

Gruß

Hyperbel

Mir wurden auch schonmal Diagnose-Positionen berechnet, obwohl ich bereits mit meiner eigenen Diagnose in die Werkstatt kam und nur ein Teil getauscht haben wollte. Bewegte sich aber in Bereich von ca. 4-6 AW´s. Ist teilweise aber eine Frechheit, was sich die Werkstätten da erlauben.

Solange sich das in einem angemesenen Rahmen bewegt, lasse ich es durchgehen. Habe dafür andererseits aber auch ein Paar Vorteile. z.B. Rabatt auf Ersatzteile, kostenlosen Ersatzwagen bei jedem Werkstattaufenthalt, kostenlose Autowäsche auch mal nebenher ohne Werkstattaufenthalt und einen Meister als Ansprechpartner mit dem man über alles reden kann, auch über unangemessene Rechnungspositionen. Bisher haben wir immer eine Lösung gefunden, und da könnte ich jetzt etliche Beispiele aufzählen.

Hier ein Beispiel: 26 EUR zusätzlich berechnet für Expresslieferung von Ersatzteilen aus dem Zentrallager. War jedoch eine Reparatur mit vorheriger Terminvereinbarung. Wenn die Werkstatt es nicht geregelt bekommt die erforderlichen Ersatzteile mit 2 Wochen Vorlaufzeit zu ordern, ist das nicht mein Problem. Betrag wurde anstandslos erstattet.

Und noch ein Beispiel: Sollten mir bei einem Service-Aufenthalt neue Scheibenwischer ins Fahrzeug legen. Lagen auch drin, wurden aber 2 AW´s für die Montage berechnet. Selbstverständlich gabs eine Gutschrift.

In einer anderen Werkstatt wurde im Rahmen eines Service unaufgefordert die defekte Glühbirne im Aschenbecher gewechselt für 4 AW´s (E260 W124), also damals ca. 40,-DM zzgl. MwSt. Fand ich ziemlich unangemessen (als damaliger Nichtraucher). Meister sagte, Positionen bis 200,-- DM liegen bei einem Service-B im Ermessensspielraum der Werkstatt ohne den Kunden im voraus informieren zu müssen. Keine Gutschrift erhalten. War das letzte mal das die mich dort gesehen haben.

Fazit: Identisch mit dem Kommentar von Hyperbel. Gespräch suchen. Wenn kein Kompromiss gefunden werden kann, Werkstatt wechseln. Die müssen lernen, dass man sich nicht alles gefallen läßt.

Zitat:

Original geschrieben von burky350

Mir wurden auch schonmal Diagnose-Positionen berechnet, obwohl ich bereits mit meiner eigenen Diagnose in die Werkstatt kam und nur ein Teil getauscht haben wollte. Bewegte sich aber in Bereich von ca. 4-6 AW´s. Ist teilweise aber eine Frechheit, was sich die Werkstätten da erlauben.

Würd ich als Werkstatt auch machen - kann ja jeder dahergelaufene irgendwas diagnostizieren und als Werkstatt soll man für die Sicherheit des Fahrzeugs nach der Reparatur haften. Ich finde eher das die Werkstatt da vernünftigt und verantwortungsvoll gehandelt hat.

Zitat:

Original geschrieben von Carados

Zitat:

Original geschrieben von burky350

Mir wurden auch schonmal Diagnose-Positionen berechnet, obwohl ich bereits mit meiner eigenen Diagnose in die Werkstatt kam und nur ein Teil getauscht haben wollte. Bewegte sich aber in Bereich von ca. 4-6 AW´s. Ist teilweise aber eine Frechheit, was sich die Werkstätten da erlauben.

Würd ich als Werkstatt auch machen - kann ja jeder dahergelaufene irgendwas diagnostizieren und als Werkstatt soll man für die Sicherheit des Fahrzeugs nach der Reparatur haften. Ich finde eher das die Werkstatt da vernünftigt und verantwortungsvoll gehandelt hat.

Wenn die Kundendiagnose falsch ist und die Werkstatt auf Wunsch des Kunden ein funktionierendes Teil gegen ein neues ebenfalls funktionierendes austauscht, kann die Werkstatt doch nichts falsch machen.

Im Übrigen zahlt der Kunde auch bei einer Falschdiagnose der Werkstatt. Also wenn nach Werkstattdiagnose ein Teil getauscht wird uns sich nachher rausstellt, dass der Fehler nicht behoben ist. Nichtmal dafür muss die Werkstatt aufkommen.

Also hier kann man schon ganz klar von Abzocke ausgehen. Aber solange sich nur 10-15% der Kunden beschweren, verdient man gutes Geld damit...

Hmm, also ich komm aus dem Heizungssektor und muss meine Anlagen auf Sicherheit überprüfen - natürlich auch dann wenn ich irgendein Teil auswechseln soll. Das gehört doch dazu ! Ich denke auch für eine gute Werkstatt. Aber da wir den Fall ja nicht kenn alles reine spekulation :D

Thema durch ;)

Hi, du schreibst, es sei dein erster Benz. Ich kann die nur sagen, dass die bei BMW mindestens genauso drauf sind.

Meine Mercedeswerkstatt macht sowas nicht.

War die Tage da. Vibrationenvorne (allerdings S210, ist ja aber egal).

Fast ne 3/4 Std. gesucht, nix gefunden, kommt scheinbar von den Reifen. Keinen Pfennig bezahlt, sogar noch nen Kaffee bekommen ;)

Ich finde es demnach auch frech, da ihr ja überein gekommen seid, was es ist.

Mein Tipp, höflich fragen und ansprechen, wenn die sich quer stellen, Werkstatt wechseln.

Gruß

Frechheit, demnächst muss man noch für einen Anruf zahlen.:rolleyes:

Wenn wirklich ein Fehler gesucht werden muss der einiges an Arbeit i. Anspruch nimmt

OK aber bei so einfachen Dingen Abzocke (meine Meinung).

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von W 8993

Zitat:

Original geschrieben von Carados

 

Würd ich als Werkstatt auch machen - kann ja jeder dahergelaufene irgendwas diagnostizieren und als Werkstatt soll man für die Sicherheit des Fahrzeugs nach der Reparatur haften. Ich finde eher das die Werkstatt da vernünftigt und verantwortungsvoll gehandelt hat.

Wenn die Kundendiagnose falsch ist und die Werkstatt auf Wunsch des Kunden ein funktionierendes Teil gegen ein neues ebenfalls funktionierendes austauscht, kann die Werkstatt doch nichts falsch machen.

Im Übrigen zahlt der Kunde auch bei einer Falschdiagnose der Werkstatt. Also wenn nach Werkstattdiagnose ein Teil getauscht wird uns sich nachher rausstellt, dass der Fehler nicht behoben ist. Nichtmal dafür muss die Werkstatt aufkommen.

Also hier kann man schon ganz klar von Abzocke ausgehen. Aber solange sich nur 10-15% der Kunden beschweren, verdient man gutes Geld damit...

Ich kann es verstehen, dass eine Werkstatt einen Kundenbefund dennoch kontrolliert. Das gehört dazu, wenn ich als Laie etwas zu Profis bringe.

Andersherum wäre das Geschrei gross, wenn man selber falsch diagnostiziert, Reparatur erfolgt, später grösserer Schaden... Dann ruft jeder, dass die doch nochmal überprüfen müssten...

Vorgehensweise für mich daher völlig richtig - ABER - die Höhe empfinde ich ebenfalls als unverschämt hoch. Vor allem, da vorher bereits angesprochen.

Ein freundliches Gespräch sollte sowas aber kulant aus der Welt schaffen. Wenn nicht - andere Werkstatt...

Gruss

Ö.

Ohne nochmalige Werkstatt-Diagnose geht es leider nicht.

Mein Motor hatte vor einiger Zeit Startschwierigkeiten. Die StarDiagnose vopn einem Bekannten sagte "Glühkerzen oder Lastrelais defekt" - den Ausdrtuck habe ich in die Werkstatt mitgebracht.

Dennoch mussten die nochmals eine Diagnose anschließen um anschließend das Gesamtpaket (mit einem Diagnose-Ausdruck) über die CarGarantie oder Kulanz abzuwickeln. Ohne Diagnosebeleg würde sowas sicher abgelehnt. Wäre doch sonst die Lizenz zum Geld drucken.

Und wenn ich mir im Forum hier so manche Ferndiagnosen ansehe ala "Motorlampe brennt - das kann nur der LMM sein", so tut die Werkstatt sehr gut daran das selbst richtig zu prüfen.

 

Wer sich für einen Experten hält und vorher sagen was kaputt ist, der kann ja auch zum Geld sparen in eine freie Werkstatt gehen und das Ersatzteil direkt mitbringen (oder gar selbst schrauben). Warum dann zu den "Verbrechern bei MB" fahren?

 

Hier (wie ich schon schrieb) ist die Höhe der Befundung etwas hoch (persönliche Meinung). Normalerweise kann man mit denen aber reden ... wozu hat man denn die Klappe. :)

H.

Zitat:

Original geschrieben von Carados

Würd ich als Werkstatt auch machen - kann ja jeder dahergelaufene irgendwas diagnostizieren und als Werkstatt soll man für die Sicherheit des Fahrzeugs nach der Reparatur haften. Ich finde eher das die Werkstatt da vernünftigt und verantwortungsvoll gehandelt hat.

Hab ich damals ja auch bezahlt. Glaube es waren die Gelenkscheiben bei w123. Die waren nach den Jahren halt mal porös und die wollte ich einfach nur wechseln lassen. Da habe ich also extra dafür bezahlt, dass sich "angeblich" irgend jemand die alten Gelenkscheiben nochmal angesehen hat um zu bestätigen, dass die tatsächlich porös waren. Der Meister war es nicht. Er hatte sich das Auto vor der Reparatur noch nicht einmal angesehen.

Gnihihi - ist dann ja super gelaufen - für die werkstatt :D ;)

Themenstarteram 2. Oktober 2012 um 20:15

Mal ein kleines Update: Habe mich nochmal mit der Werkstattleitung in Verbindung gesetzt und siehe da man kam mir mit dem Rechnungsbetrag kulanzhalber entgegen. Trotzdem komme ich mir veräppelt wegen der Erklärung vor. Die sind fest der Meinung, dass die Befundung so teuer ist.

Was haltet Ihr von folgenden Argumenten?

1. Die Probefahrt wird von zwei hochbezahlten Spezialisten gemacht, da ja einer auf das Geräusch und der andere auf den Verkehr achten muss. So kommt man eben schnell auf 1,66 Stunden, da die Zeit somit gedoppelt wird. Hierzu muss man sagen, das man das Geräusch eigentlich schon sehr gut bei einer kurzen Fahrt auf dem Hof hören konnte, da es bei jeder Lenkradbewegung und jedem Einfedern zu hören war.

2. Die Vorderachse besteht aus soooo vielen Teilen und man muss alle Teile ausschließen, die nicht defekt sind.

3. Alle anderen Werkstätten nehmen inzwischen Geld für die Befundung.

4. Was nun genau untersucht wurde, kann der Chef nicht sagen, aber dieser Aufwand liegt seiner Erfahrung nach im üblichen Rahmen. Gegen den Vorwurf einer Pauschale hat er sich aber doch sehr gewehrt.

Einfach lächerlich.

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