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Werkzeug Silentlager Traggelenke Vorne Hinten

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 2. März 2014 um 11:41

Hi,

Welches Auspresswerkzeug benutzt ihr? Auch selbstgebaut? Schweißgerät und Standbohrmaschine zum selber fertigen verwenden, ich bestelle auch gerne irgendwelche Bolzen und Stahlplatten.

Also, wie macht ihr das?

Grüße Paul

Beste Antwort im Thema

Ich nehme für Traggelenke vorne meine Hydraulikpresse, ebenso wie für viele andere Teile am Fahrwerk. Die Presstücke drehe ich dafür alle selbst...

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Ich nehme für Traggelenke vorne meine Hydraulikpresse, ebenso wie für viele andere Teile am Fahrwerk. Die Presstücke drehe ich dafür alle selbst...

Themenstarteram 2. März 2014 um 11:50

Danke für deine antwort. Aber meine Hydraulikpresse ist ein Wagenheber. Drehbank hab ich auch, aber 0 Erfahrung im Drehen. Ich wollte einfach Stecknüsse zum pressen verwenden.

Schau mal HIER (2. Beitrag)

Themenstarteram 2. März 2014 um 12:03

Ah, vielen dank, das ist genau das, was ich suchte.

hatte ich nicht gefunden.

Gibt es auch eine Idee für die Traggelenke hinten, und für die Silenbuchsen vorne?

Danke!

Meinst du mit Silentbuchsen vorne die Lagerung vom Querlenker? Die kann mit mit nem Durchschlag/Meißel und Hammer rausbekommen, einpressen mit nem großen Schraubstock.

Für die Traggelenke an der HA (Quietschebuchsen) hatte ich mir einen Abzieher gebastelt. Habe ein ähnliches Bild angefügt. Nachteil: Funktioniert nicht immer; Wollte die Aktion bei einem Bekannten wiederholen, da ging ein Gelenk nicht raus, sondern erst auf der Hydraulikpresse.

Traggelenk-ha-abzieher
Themenstarteram 2. März 2014 um 12:21

Hi, ja ich habe 2 riesige Schraubstöcke, alles klar, der Querlenker muß ja eh raus.

Danke für das Foto! das hilft mir schon mal weiter.

am 2. März 2014 um 12:45

Querlankerbuchsten zuerst versuchen mit einem Hammer und stumpfen Meißel rauszuschlagen (am überstehenden Bund, sofern der noch da ist). Zwei von vier habe ich gestern so binnen zwei Miuten draußen gehabt. Bei den anderen waren die Dinger so vergammelt, da war kein Bund mehr da. Mit einer 3 Zoll Rohrzange ein paar mal gedreht und dann herausgehebelt. Ging ganz gut.

Zum einschlagen nehme ich ein Stück Rohr, welches genau über die Gummies geht und dann auf den schon o.g Bund aufliegt. Drei mal klopfen, dann ist das drin. Auf die Noppen der Gummies achten. (Drei Noppen = langer Arm vom Querlenker, zwei Noppen am kurzen. Noppen müssen jeweils nach oben zeigen). Vor dem einpressen Rost aus dem Querlenker entfernen. Ich schmiere da zuvor immer MIke Sanders Fett rein. Bisher noch keine Nachteile bemerkt.

Mit den Traggelenken (vorne) mache ich das ähnlich. Querlenker in Schraubstock und ein paar mal auf den Zapfen vom Traggelenk schlagen. Der durchbricht dann irgendwann die Pfanne vom Traggelenk und fällt raus. Dann die Gummimanschette mit einer Zange so weit es geht rausziehen und nochmals feste (ein, zwei Schläge) mit schwerem Hammer (Feustel) auf den Rest vom Traggelenk schlagen. Dann kommt das auch raus.

Die neuen Traggelenke in die Tiefkühltruhe, das Auge im Querlenker für das Traggelenk mit einem Fließ blank machen( Ken Material abtragen) und in den Schraubstock spannen. Dann mit einem Heißluftfön erwärmen (nicht ausglühen!!!). Tiefgekühltes Traggelenk gerade einlegen und auf die Markierung achten, die muss zum Querlenker zeigen. Dann passendes Rohrstück aufsetzen und einschlagen. Man darf dabei aber keine Kraft auf die Gelenkpfanne ausüben. Sonst ist das Gelenk sofort kaputt.

Traggelenke hinten hab ich auch mal gemacht. Ist aber lange her. Ich glaube es mit einer Gewindestange und Stecknüssen aus- und eingepresst zu haben. Mache ich am Trabi auch so.

Du musst dir aber zuvor Gedanken über einen Federspanner machen.

Ich habe gestern extra einen Innenliegenden gekauft. Hatte es zuvor mir zwei außenliegenden Versucht, was aber zu heikel war. Hab mir bei einem Händler vor Ort dann noch schnell für 80 Euro einen Innenliegenden gekauft. Das erspart auch extrem viel Zeit.

Es geht auch komplett ohne Federspanner, wenn man den Wagen hoch genug aufbockt und dann einen Hydraulischen Wagenheber unter das Traggelenk ansetzt, hochbockt, Traggelenk löst und dann ganz langsam den Wagenheber ansenkt. Ist aber ein gewisses Risiko dabei. Rutsch der Wagenheber ab, kann es böse enden. Da sind die 80 Takkas für den Spanner sehr sehr gut investiert. Auch vom Faktor Zeit macht der sehr viel aus.

Viele Grüße!

am 2. März 2014 um 13:17

Hallo!

Also der Querlenker muß zum Traggelenkwechsel nicht unbedingt raus. Mit dem im oben verlinkten Beitrag beschriebenem Werkzeug geht das auch ohne Ausbau. Wenn Ausbau, dann ist in der Folge eine Achsvermessung fällig. Oder Du machst es so: http://www.youtube.com/watch?v=cGzZj9lNQJ4

lg

Christian

Themenstarteram 2. März 2014 um 15:05

Hallo,

danke timo und Mabuse für Links und ausführliche Beschreibung des Vorganges.

Achse lasse ich vermessen, da auch neue Spurstangen und verschiedene neue buchsen und lager, Wagen zieht nämlich nach Rechts.

Ich habe einen Innenfederspannener für w124 von ebay besorgt, mir wurde gesagt, man solle nur die Vorspannung der federn halten, und dann alles übrige einfach lösen (Querlenker abschrauben), das sei sicherer, wenn man kein HAZET hat.

http://www.ebay.de/itm/301091229095?...

am 2. März 2014 um 15:52

Einen Federspanner dieser Qualität habe ich mir auch gekauft. Der funktioniert richtig gut. Kannst auch bissel mehr spannen. Da passiert nichts.

am 2. März 2014 um 22:22

Was mir noch einfällt. Die Querlenker erst richtig festziehen, wenn der Wagen auf den Rädern steht. Sonst werden die Querlenker in falscher Position festgezogen.

Themenstarteram 2. März 2014 um 22:33

danke, mein Schrauber meinte, die Dinger von Ebay wären Schrott ( die federspanner für 80 Euro), und zu gefährlich und so. ich meinte, wir probieren es halt aus...

Dankeschön!

ich werde berichten wie es läuft ;-)

nachtrag: wir haben eine hydraulikpresse 10 tonnen, aber real keinen Abstützrahmen dafür...

Ich hab den gleichen Federspanner seit Jahre im Profieinsatz und damit schon Federn weit über 2 Tonnen gespannt, die du in keinem 124er finden wirst.

Die sind alles andere als Schrott und 3x besser als n gebrauchter, 10 Jahre in ner Taxiwerkstatt durchgenudelter Klann . . .

am 3. März 2014 um 14:30

Hallo,

wie Mark schrieb wenn nur einmal gemacht dann brauchst du auch kein Spezi Werkzeug.EIn Guter Hammer :D, Schraubstock und ein paar alte Lager zum draufhauen, dann geht es schon.

Ok den Federspanner schon, macht auch irgendwie Sinn, den sollte sich jeder holen der Hobbymassisg am Auto schraubt.

Alles andere ist vernachlassigbar, wenn man den Quertrager, bzw den HA Nabe vormwarmt, im Backofen z.B ,die einzupressenden Gelenke in die Tiefkuhltruhe haut. Dann lauft alles wie geschmiert.

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