Wie fahrt ihr euren 4G ein?
Ich werde ja nun bald meinen 2.0 TDI bekommen und freue mich schon wahnsinnig. Allerdings frage ich mit jedem Tag der näher ans Auslieferungsdatum heranrückt, wie ich denn mit dem Baby umgehen soll/darf. Ist das denn nen alter Hut mit dem Einfahren und bei den heute gängigen Motoren völlig egal und jeder kann so fahren wie er will. Man liest ja doch immer wieder, dass der ein oder andere Motor ein bisschen "viel" Öl verbraucht und die anderen wiederum um einiges weniger.
Wie seid ihr vorgegangen und was ist denn da Stand der Technik bzw. notwendig, dass er vielleicht nicht soviel Öl verbraucht und ein langes Leben hat?
Beste Antwort im Thema
Es gibt halt auch beim Einfahren Naturtalente
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42 Antworten
die ersten kilometer schön behutsam fahren nicht kalt treten!!! und erstmal nicht 120 km/h überschreiten.
Lt. BA die ersten 1000km mit max 2/3 der zul. Drehzahl und dann bis 1500km langsam steigern. Wechselnde Geschwindigkeiten sollen in dieser Phase wohl auch hilfreich sein. Hier fänd ich Erfahrungswerte der Forenteilnehmer auch superhilfreich!!!!!
Wie jeden anderen auch...die ersten 1000 km nicht über 3.000 U/min und dann langsam steigern.
Nach den ersten 500 km mache ich immer einem Ölwechsel.
Habe die erste 400km lange Strecken Autobahn gefahren mit wechselende Geschwindigkeiten und in verschiedene Gangen > Drehzahlen.
Weiter in Prinzip die erste 1000km nicht mehr als 3000 U/m, aber ab und zu bei warme Motor schon kurz ein bisschen darauf treten.
Weiss nicht ob du HS oder MT bestellt hast, aber folge bitte nicht blind die Schaltempfehlung. Manchmal sagt er ich soll ein Gang hoher fahren, aber das macht bestimmt nicht immer noch Rundlauf... Also lieber ein Gang weniger. Und bestimmt nicht zuviel darauf treten bei kalte Motor. Durch die Turbo kommt ziemlich viel kraft auf der Motor und das ist, wenn er kalt ist, bestimmt nicht gut.
Und vergesse bitte nicht auch noch zu geniessen beim Fahren!
Zitat:
Hier fänd ich Erfahrungswerte der Forenteilnehmer auch superhilfreich!!!!!
Ja, deswegen frage ich, die Bedienungsanleitung kann ich selber auch lesen
Interessant wäre wenn jemand 1 Liter Öl auf 5000km braucht und wenn jemand 1 Liter Öl auf 20000km braucht wie die unterschiedlich eingefahren sind.
Wegen Unwichtigkeit gelöscht
Hey, mir gehts wie dir. Sollte keinerlei Angriff oder ähnliches sein. Wollte nur sagen, mich interessieren Meinungen und Erfahrungen von Fahrern mehr, wie das was in der Anleitung steht.
Zitat:
Original geschrieben von blizzy80
Hey, mir gehts wie dir. Sollte keinerlei Angriff oder ähnliches sein. Wollte nur sagen, mich interessieren Meinungen und Erfahrungen von Fahrern mehr, wie das was in der Anleitung steht.
Dann sind wir uns ja zu 100% einig
Ob ihr es glaubt oder nicht, optimal fährt man einen Diesel so ein:
Zuerst fährt man ohne den Motor jemals abzustellen ca. 750 Kilometer am Stück.
Die ersten 250 Kilometer sehr behutsam und gleichmässig auf der Autobahn, im unteren bis mittleren Drehzahlbereich damit beweglichen Teile wie Achsen etc. eingefahren werden. Dabei die Drehzahlen mit regelmässigem, leichten Druck auf das Bremspedal ändern um gleichzeitig die Bremsbelege und Bremsscheiben sanft "anzuschleifen" .
Die nächsten 250 Kilometer Drehzahl ungefähr im mittleren Bereich halten wobei hier mit der "Motorbremse" und dem Gaspedal die Drehzahlen leicht gesteuert bzw. verändert werden.
Nach ungefähr 500 Kilometer ab auf die Landstrasse, Automatik auf "S" und den Motor so weit es geht immer wieder ausdrehen. Achtung: Kein Vollgas und kein Kickdown! Nach ca. 200 Kilometer die Drehzahlen immer mehr reduzieren und den Motor vor dem Abstellen noch 5-10 Minuten am Stand weiterlaufen lassen damit er ordentlich auskühlen kann.
Die nächste Ausfahrt sollte ca. 250 Kilometer lang sein. Das Fahrzeug ungefähr 50 - 100 Kilometer "warm fahren", danach die Drehzahlen immer mehr erhöhen (bis ans Limit) aber wieder ohne Vollgas und Kickdown. Bis zum Stillstand die Drehzahlen langsam wieder reduzieren bzw. den Motor am Stand wieder 5-10 Minuten auskühlen lassen.
Bis ca. 3.000 Kilometer sollte der Dieselmotor immer sehr gut warm gefahren, danach aber recht ambitioniert bewegt werden. Die volle Leistung stellt sich ab ca. 5.000 Kilometer ein wobei der Verbrauch gleichzeitig immer geringer wird.
Wenn ihr viel in der Stadt fährt würde ich auch später immer wieder die "zweite" Ausfahrt (250 Kilometer) wiederholen. Erstens macht es Spass und zweitens wird es euch der Diesel danken.
Die genaueren technischen Hintergründe anzugeben würde im Moment mein Zeitlimit überschreiten. Ich würde aber raten es auszuprobieren und euch über ein toll gehendes Fahrzeug mit geringem Verbrauch freuen.
Liebe Grüße,
Martin
Also für diese Einfahrpraxis habe ich keinen Nerv.
Bisher habe ich die ersten 1000 km immer sehr vorsichtig agiert, aber den Motor auch mal richtig unter Last gesetzt, NICHT unter Drehzahl. Aber eben auch mal stärker, mal normal beschleunigt.
Opps, jetzt muss ich ja schon HEUTE schreiben. Also, heute um 16h00 bekomme ich beim Freundlichen meinen 3.0 quattro TDI. Den werde ich über alles so einfahren, wie die anderen Fahrzeuge. (Dann noch 750 km auf die Bahn - nee!)
Mit einer Ausnahme: Nach 200 - 300 km werde ich mal die 200 km/h weit genug überschreiten um festzustellen, ob der Wagen dieses leidige Türgummiproblem hat. Sonst bin ich dann bald wieder zurück, beim Freundlichen.
http://www.youtube.com/watch?v=KYfqrnriBuI
VG
Zitat:
Original geschrieben von cowboychen
Mit einer Ausnahme: Nach 200 - 300 km werde ich mal die 200 km/h weit genug überschreiten um festzustellen, ob der Wagen dieses leidige Türgummiproblem hat. Sonst bin ich dann bald wieder zurück, beim Freundlichen.
VG
Das würde ich nicht machen. Nach 200-300 Kilometer ist weder der Motor, noch die Achsen oder der Quattroantrieb halbwegs eingefahren.
Das Pfeifen wird doch noch früh genug kommen. Aber jeder wie er glaubt.
Ich bekomme heute auch um ca. 16 Uhr meinen 3.0TDI Quattro. Dann wird er in die Garage gestellt und am WE geht es nach Salzburg zu Red Bull´s Hangar 7 auf ein leckeres Mittagessen und wieder zurück. Warum die Einfahrzeit nicht mit etwas netten verbinden?
lg
Ich hatte auch gleich ne längere Strecke zum Fahren (300km einfach)
Ich mach das aber so wie beim Motorrad: die ersten 1000Km Drehzahlen über 2/3 vermeiden. Ab 1000km dann kurzzeitig gleichmäßig auf 4/5 der Höchstdrehzahl hochziehen. Nie im gleichen Drehzahlbereich bleiben sondern immer im maximal zulässigen (je nach Km) Bereich auf und ab wandern...
Nach 1500km dann wenn nötig auch mal den Kickdown bzw in den oberen Drehzahlbereich gehen. Dann ab 2000km erstmalig auch das S-Programm nutzen und den Motor ausdrehen.
Das wichtigste aber, egal ob Bike, PKW oder sonstwas: immer warm fahren! (Wer zum Teufel hat den ÖlTempMesser wegrationiert?)
Wenn Leistung abverlangt wurde, dann den Wagen gemütlich "kaltfahren" bzw einfach die letzten KM sanfter fahren... Vom Abkühlen im Stand halte ich persönlich nicht viel...
Bekommen ja in KW 9 unseren neuen Audi.
Mich würde das auch brennend interessieren wie es am besten geht.
Gibts da von Audi eine offizielle Anleitung?
Tom
...also ich hab´ jetzt schon einige große BMW-Diesel gehabt und nie besonders darauf geachtet, wie ich diese einfahre. Einzige Regel: die ersten 1000 km nicht voll drauf treten und grundsätzlich, auch später, das Auto warm fahren.
Genau so habe ich es auch mit meinem jetzigen A6 TDI 3.0 mit ABT-Chip (!) gemacht und
160 tsd. problemlose Kilometer hinter mir, er schnurrt wie ein Kätzchen, braucht unter 9l/100 Km und das mit 272 PS.
Genau so werde ich es auch mit meinem bestellten Bi-Turbo ( kommt hoffentlich in KW 8 ) tun !
Muss allerdings sagen, dass ich auch nicht wirklich Ahnung habe und vielleicht schon 20 Jahre den selben Fehler mache...
vG