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Wie führt man denn eine Entlüftung der vorderen Bremse durch?
'N Abend,
hier http://www.motor-talk.de/.../vorderadbremse-t4624002.html?... hab' ich schon reingeschaut, aber erst mal müsste ich wissen, welche Schritte bei der Kisbee dafür überhaupt zu tun sind?
Im Grunde ist der Effekt der gleiche, wie er im verlinkten Thema geschildert wird, allerdings mit der Unterscheidung, daß die vordere Bremse bis zum Austausch der originalen Bremsbeläge einen klar definierten Druckpunkt hatte. Seitdem schwankt der Druckpunkt hin und her, daß ganze ist relativ schwammig. (Aus diesem Grunde hatte ich beim letzten Fahrrad auch die Hydraulikbremse rausgeschmissen).
Der Ausgleichsbehälter zeigt seit Montage der ersten Ersatzbremsbeläge auch klar eine Luftblase an, der Monteur meinte aber, das läge an verschlissenen Bremsbelägen. Ist dem wirklich so? Immerhin wurde die Hydraulikleitung insgesamt ja auch erneuert, (Garantiefall), so daß das System definitiv neu befüllt worden ist. Insofern vermute ich schon, daß da Luft drin ist, die nicht reingehört.
ciao
Wauhoo
Beste Antwort im Thema
Schlauch auf den Entlüftungsnippel stecken. Obere Verkleidung am Lenker abbauen.
Schrauben am Bremsflüssigkeitsbehälter lösen.
Bremshebel ziehen, dann unten am Bremssattel die Entlüftungsschraube leicht öffnen.
Wenn Bremshebel am Ende ist zuschrauben und hebel loslassen, das dreimal wiederholen dann den Deckel vom Vorratsbehälter öffnen und Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Dann wieder alles wiederholen und es kann schon lange dauern bis der Druck wieder richtig da ist.
In der Werkstatt geht es eigentlich besser die befüllen von unten, denke die haben gepfuscht.
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27 Antworten
Also wenn du entlüften willst dann kann ich dir ein Entlüftungsventil von Stahlbus empfehlen. Ersetzt du durch das alte entlüftungsventil. Dann drehst du das auf und kannst einfach Pumpen weil das son rücklaufverschluss hat. Habe ich heute auch gemacht
Schlauch auf den Entlüftungsnippel stecken. Obere Verkleidung am Lenker abbauen.
Schrauben am Bremsflüssigkeitsbehälter lösen.
Bremshebel ziehen, dann unten am Bremssattel die Entlüftungsschraube leicht öffnen.
Wenn Bremshebel am Ende ist zuschrauben und hebel loslassen, das dreimal wiederholen dann den Deckel vom Vorratsbehälter öffnen und Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Dann wieder alles wiederholen und es kann schon lange dauern bis der Druck wieder richtig da ist.
In der Werkstatt geht es eigentlich besser die befüllen von unten, denke die haben gepfuscht.
Zitat:
Original geschrieben von Wauhoo
...
Der Ausgleichsbehälter zeigt seit Montage der ersten Ersatzbremsbeläge auch klar eine Luftblase an, der Monteur meinte aber, das läge an verschlissenen Bremsbelägen. Ist dem wirklich so? Immerhin wurde die Hydraulikleitung insgesamt ja auch erneuert, (Garantiefall), so daß das System definitiv neu befüllt worden ist. Insofern vermute ich schon, daß da Luft drin ist, die nicht reingehört.
ciao
Wauhoo
Hast Du die Ersatzbremsbeläge selbst eingebaut?
Richtig ist die Aussage, daß mit zunehmendem Belagverschleiß der Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter abnimmt. Wurde in der Werkstatt nur die Hydraulikleitung ersetzt und dabei die alten Beläge nicht mit ausgewechselt, kann es durchaus sein, daß der Monteur bei der Entlüftung der Anlage den Flüssigkeitsstand nicht bis zur Maximum Markierung aufgefüllt hat. Das hat den Sinn, daß dann beim Einbau neuer, dickerer Bremsbeläge keine Bremsflüssigkeit abgesaugt werden muß.
Zitat:
Original geschrieben von wolfi__123
Hast Du die Ersatzbremsbeläge selbst eingebaut?
Nein; der Roller ist mein Arbeitsmittel. Auch deswegen führte bisher der Vertragshändler Inspektionen und Reparaturen durch. (Könnte ja im Schadensfall ungünstig sein, keine Rechnung einer Vertragswerkstatt vorweisen zu können).
Für unterwegs ist's aber trotzdem nicht verkehrt zu wissen, was man konkret tun muß, um weiterfahren zu können.
In der Regel kann man unterwegs nicht mal eben die Bremsanlage entlüften .
Wenn das in der Werkstatt passiert ist solltest du das da reklamieren . Wenn die Bremse nach dem Werkstattbesuch plötzlich schwammig ist liegt es mit Sicherheit an der Werkstatt und die ist in Pflicht nachzubessern .
Gruß Ole .
@Old Ole
Ich hatte das der Werkstatt gegenüber ja schon erwähnt; darauf kam ja die Antwort, daß es an abgenutzten Belägen liegen würde. Werd' mir wohl denn doch mal 'nen Termin bei einer anderen Rollerwerkstatt holen; evtl. sind die hier besser drauf. Sonst bin ich mit meiner Vertragswerkstatt zufrieden.
Zitat:
Original geschrieben von Wauhoo
@Old Ole
Ich hatte das der Werkstatt gegenüber ja schon erwähnt; darauf kam ja die Antwort, daß es an abgenutzten Belägen liegen würde. Werd' mir wohl denn doch mal 'nen Termin bei einer anderen Rollerwerkstatt holen; evtl. sind die hier besser drauf. Sonst bin ich mit meiner Vertragswerkstatt zufrieden.
Nimm doch eine Schieblehre und messe die Belagstärke, dann weißt du es ganz genau !!

Dabei wird aber nur der Belag gemessen, ohne die Stahlplatte auf die der Belag angebracht ist !
Selber gucken macht schlau !!!

Oft braucht man nicht mal messen, denn die Bremsbeläge haben oft in der Mitte eine Rille, und wenn bis zum Grund der Rille weggebremst ist, sollten sie erneuert werden !! (ähnlich wie beim Reifenprofil)
(2-3 mm Belag-Reststärke)
.....und in Handbüchern steht auch oft ab welcher Rest-Belagstärke erneuert werden muss !!
.....und die Antwort deiner Werkstatt kann durchaus richtig sein !!!
wölfchen

Zitat:
Original geschrieben von Wauhoo
@Old Ole
Ich hatte das der Werkstatt gegenüber ja schon erwähnt; darauf kam ja die Antwort, daß es an abgenutzten Belägen liegen würde.
Eine geringere Bremswirkung kann mit den Belägen zusammenhängen. Ein schwammiger Druckpunkt, welcher vor dem Austausch der Hydraulikleitung nicht so ausgeprägt war, liegt definitiv
nichtan den Bremsbelägen. In diesem Fall muß die Werkstatt nachbessern.
Es müßte vielmehr so sein, daß sich der Druckpunkt nach der Reparatur bzw. dem Austausch der Hydraulikleitung inkl. Entlüftung der Anlage verbessert – es sei denn, die Qualität der eingebauten Neuteile ist schlechter als die Erstausrüsterbestückung.
Zitat:
Original geschrieben von wolfi__123
– es sei denn, die Qualität der eingebauten Neuteile ist schlechter als die Erstausrüsterbestückung.
Die neuen Bremsbeläge zumindest sind definitiv schlechter; dieses wurde bereits bestätigt und hinzugefügt, daß dies so üblich sei, um die Bremsscheibe zu schonen.
Der originale Bremsbelag hat um die 8.000 km gehalten; nun sind ca. 15.900 km auf dem Tacho und schon der zweite Satz Ersatzbremsbelag montiert.
Bei dir muss man bedenken Voll/überladen, Kurzstreckenbetrieb (Haus zu Haus) das ist schon für die Bremsen eine extreme Belastung.
Bei meinem Kisbee der meist nur Überland und wenig Kurzstrecke hat sind die Originalen Beläge nach 14800km noch fast neu.
Habe Lucas Beläge als Ersatz liegen weil ich dachte die alten wären runter (wenig Bremsleistung), die haben deutlich kleinere Beläge wie die originalen.
Habe dann die Bremsanlage lange entlüften müssen, dann war der Druck wieder da.
Es kann passieren das im System eine oder mehrere sehr kleine Luftbläschen hängen.
Durch den nur geringen Hebelweg und entsprechend geringe Förderleistung am Vorratsbehälter kann das entlüften langwierig sein.
Da hilft nur Geduld und immer schön Bremsflüssigkeit nachfüllen beim entlüften.
Zitat:
Original geschrieben von Ruedi1952
...
Habe dann die Bremsanlage lange entlüften müssen, dann war der Druck wieder da.
Es kann passieren das im System eine oder mehrere sehr kleine Luftbläschen hängen.
Durch den nur geringen Hebelweg und entsprechend geringe Förderleistung am Vorratsbehälter kann das entlüften langwierig sein.
Da hilft nur Geduld und immer schön Bremsflüssigkeit nachfüllen beim entlüften.
Frau oder zweiten Mann als Unterstützung gehabt?
Sonst wird's anstrengend, wenn Man(n) mit dem Bremshebel pumpen, halten und immer wieder die Entlüftungsschraube auf und zu drehen muß.

Der erste Versuch im Laufe der Woche war schiefgegangen, heute nun scheint das Entlüften der Bremse geklappt zu haben, obwohl ich mit dem Ergebnis dennoch nicht zufrieden bin. Allerdings ist es besser, als der letzte Versuch. Entlüftet wurde von oben wie unten, d.h. unten am Entlüftungsventil steckte eine mit Bremsflüssigkeit gefüllte Kombination aus durchsichtigem Schlauch und Plastikspritze.
Zitat:
@Ruedi1952 schrieb am 15. März 2014 um 20:19:29 Uhr:
Schlauch auf den Entlüftungsnippel stecken. Obere Verkleidung am Lenker abbauen.
Schrauben am Bremsflüssigkeitsbehälter lösen.
Bremshebel ziehen, dann unten am Bremssattel die Entlüftungsschraube leicht öffnen.
Wenn Bremshebel am Ende ist zuschrauben und hebel loslassen, das dreimal wiederholen dann den Deckel vom Vorratsbehälter öffnen und Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Dann wieder alles wiederholen und es kann schon lange dauern bis der Druck wieder richtig da ist.
In der Werkstatt geht es eigentlich besser die befüllen von unten, denke die haben gepfuscht.
Kleiner Fehler drin...das Ventil erst öffnen, dann Bremshebel und halten, Ventil zu und dann Hebel loslassen. das bauchst in der Regel 1X machen.
Und das Du mir die Suppe nich in die Gegend ablässt!. Da kommt Stück Bezischlauch drauf...gebogen in ein Glas. Zu 2t geht das viel besser.
Zitat:
@hanfiey schrieb am 14. Mai 2015 um 17:17:00 Uhr:
Kleiner Fehler drin...das Ventil erst öffnen, dann Bremshebel und halten, Ventil zu und dann Hebel loslassen. das bauchst in der Regel 1X machen.
Und das Du mir die Suppe nich in die Gegend ablässt!. Da kommt Stück Bezischlauch drauf...gebogen in ein Glas. Zu 2t geht das viel besser.
Hat er das so nicht auch beschrieben? Ist doch klar, daß es nix bringt, wenn der Bremshebel vor dem Öffnen des Entlüftungsventils betätigt wird.
Abgesehen von Ruedi1952's Antwort und Deiner Reaktion darauf; das Befüllen bzw. Entlüften von unten via Entlüftungsventil ist viel effektiver, da Luft eh nach oben steigt.