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Wie funktioniert das adaptive Fahrwerk?
Hallo zusammen,
Ich habe meinen M40i (mit Adaptivem Fahrwerk) nun seit ca. 8 Monaten und bin etwa 8000 km gefahren. Mir ist bis jetzt kein Unterschied zw. Adaptive und Comfort aufgefallen.
Adaptive bedeutet ja in BMW‘s Marketingsprache „vorausschauend fahren“, d.h. das Fahrzeug passt sich selbstständig an die jeweiligen Fahrsituationen an.
Ich finde aber, dass das eine sehr ungenaue Aussage ist und leider findet man nirgends genauere Informationen, wie das System tatsächlich arbeitet.
Mein Verkäufer hat mir gesagt, dass die/eine Kamera die Straße „abtastet“ und das Fahrwerk entsprechend in Sekundenbruchteilen anpasst. Daraufhin habe ihm gesagt, dass das die S-Klasse macht, aber ich mir nicht vorstellen kann (und auch nichts darüber gelesen habe), dass der G01 das kann - würde auch vom Preis her nicht hinhauen.
Die Frage wie der G01 vorausschauend fährt bleibt aber...Navidaten? Tatsächlich die Kamera? Oder einfach nur Marketingblabla?
Wäre dankbar, wenn hier jemand mehr Informationen hätte und mich aufklären könnte.
LG
Beste Antwort im Thema
Das findest du unter anderem auch in der Anleitung, dein Navi spielt ebenfalls eine Rolle...
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53 Antworten
Auf die Schnelle auf englisch:
eine vorausschauende Fahrwerksabstimmung per Kamera wäre bei BMW das "EXECUTIVE DRIVE PRO" wie im 7er!
Guter Verkäufer :-)
im BMW Konfigurator X3 M40i bei der Option "adaptives Fahrwerk" gibt es unter den Details auch einen kurzen Film zur Erklärung
da es kein "Luftfahrwerk" ist bemerkt man keinen so großen Unterschied zwischen Komfort und Sport; wenn man aber die beiden Einstellungen vergleicht bspw. bei kurzen Bodenwellen/ Schwellen o.ä. merkt man das schon!
Ich glaube ich habe nicht richtig ausgedrückt. Mir ging es um die Einstellung „Adaptive“. Dass das Fahrwerk bei „Sport“ härter und bei „Comfort“ ein bisschen weicher wird ist mir klar.
Wie aber funktioniert es in der Einstellung „Adaptive“? Woran erkennt das System, dass die Stoßdämpfer straffer oder weicher gestellt werden müssen?
Wie in dem Film erklärt durch Sensoren, die die Rückmeldung vom Fahrbahnkontakt innerhalb von Millisekunden an Steuergeräte weitergeben.
Das findest du unter anderem auch in der Anleitung, dein Navi spielt ebenfalls eine Rolle...
Jetzt ist es mir klar Danke euch allen für die Erläuterungen..!!
LG
Zitat:
@Stuttgarter73 schrieb am 5. Juni 2019 um 10:57:20 Uhr:
Ich glaube ich habe nicht richtig ausgedrückt. Mir ging es um die Einstellung „Adaptive“. Dass das Fahrwerk bei „Sport“ härter und bei „Comfort“ ein bisschen weicher wird ist mir klar.
Wie aber funktioniert es in der Einstellung „Adaptive“? Woran erkennt das System, dass die Stoßdämpfer straffer oder weicher gestellt werden müssen?
Wichtig zu Wissen ist eventuell auch das es einen Unterschied zwischen dem normalen „Fahrmodus Adaptive“ und der Sonderausstattung wie du sie hast, „adaptives M Fahrwerk“ gibt.
Der reine Comfort Gedanke wird zischen „Sport und Comfort“ geregelt. Dein adaptives M Fahrwerk ist in erster Linie für die vorausschauende Fahrweise beim sehr sportlichen Fahren gedacht. Es werden Wankbewegungen durch Unebenheiten auf der Fahrbahn ausgeglichen und somit eine schnellere und angenehmer Steuerung des Fahrzeugs ermöglicht.
In Verbindung mit „Performance Control“ finden sogar Bremseingriffe einzelner Räder statt um extrem enge oder wechselnde Lenkbewegungen zu steuern.
Bei einem M40i hat das wenig mit der „Sänfte eines Luftfahrwerks“ anderer Hersteller zu tun.
Ich persönlich merke schon einen Unterschied im adaptiven Modus. Fahre ich in adaptiv zügig eine kurvige Strecke, ist das Fahrwerk härter (stellt quasi auf Sport um). Fahre ich entspannt, bleibt das FW „weicher“ (comfort). Daten kommen vom Navi, so hab ich es zumindest verstanden. Die Fahrweise (sportlich oder gemütlich/entspannt) müsste da auch reinspielen.
Zitat:
@-CM1 schrieb am 5. Juni 2019 um 13:43:37 Uhr:
Zitat:
@Stuttgarter73 schrieb am 5. Juni 2019 um 10:57:20 Uhr:
Ich glaube ich habe nicht richtig ausgedrückt. Mir ging es um die Einstellung „Adaptive“. Dass das Fahrwerk bei „Sport“ härter und bei „Comfort“ ein bisschen weicher wird ist mir klar.
Wie aber funktioniert es in der Einstellung „Adaptive“? Woran erkennt das System, dass die Stoßdämpfer straffer oder weicher gestellt werden müssen?
Wichtig zu Wissen ist eventuell auch das es einen Unterschied zwischen dem normalen „Fahrmodus Adaptive“ und der Sonderausstattung wie du sie hast, „adaptives M Fahrwerk“ gibt.
Der reine Comfort Gedanke wird zischen „Sport und Comfort“ geregelt. Dein adaptives M Fahrwerk ist in erster Linie für die vorausschauende Fahrweise beim sehr sportlichen Fahren gedacht. Es werden Wankbewegungen durch Unebenheiten auf der Fahrbahn ausgeglichen und somit eine schnellere und angenehmer Steuerung des Fahrzeugs ermöglicht.
In Verbindung mit „Performance Control“ finden sogar Bremseingriffe einzelner Räder statt um extrem enge oder wechselnde Lenkbewegungen zu steuern.
Bei einem M40i hat das wenig mit der „Sänfte eines Luftfahrwerks“ anderer Hersteller zu tun.
Das da soviel dahinter steckt habe ich nicht gewusst.
Vielen Dank für die Info
Zitat:
@DriveEr schrieb am 5. Juni 2019 um 13:52:14 Uhr:
Ich persönlich merke schon einen Unterschied im adaptiven Modus. Fahre ich in adaptiv zügig eine kurvige Strecke, ist das Fahrwerk härter (stellt quasi auf Sport um). Fahre ich entspannt, bleibt das FW „weicher“ (comfort). Daten kommen vom Navi, so hab ich es zumindest verstanden. Die Fahrweise (sportlich oder gemütlich/entspannt) müsste da auch reinspielen.
Dann wundere ich mich allerdings, warum die Navidaten nicht auch für das Driving Assistent Plus genutzt werden. Warum werde ich erst gewarnt respektive aufgefordert das Steuer zu übernehmen, wenn ich bereits in einer Kurve die offenbar zu „kurvig“ ist für den Assistenten? Das nervt mich jedesmal. Unter vorausschauendem Fahren verstehe ich etwas anderes.
Zitat:
@Stuttgarter73 schrieb am 6. Juni 2019 um 20:02:01 Uhr:
Zitat:
@DriveEr schrieb am 5. Juni 2019 um 13:52:14 Uhr:
Ich persönlich merke schon einen Unterschied im adaptiven Modus. Fahre ich in adaptiv zügig eine kurvige Strecke, ist das Fahrwerk härter (stellt quasi auf Sport um). Fahre ich entspannt, bleibt das FW „weicher“ (comfort). Daten kommen vom Navi, so hab ich es zumindest verstanden. Die Fahrweise (sportlich oder gemütlich/entspannt) müsste da auch reinspielen.
Dann wundere ich mich allerdings, warum die Navidaten nicht auch für das Driving Assistent Plus genutzt werden. Warum werde ich erst gewarnt respektive aufgefordert das Steuer zu übernehmen, wenn ich bereits in einer Kurve die offenbar zu „kurvig“ ist für den Assistenten? Das nervt mich jedesmal. Unter vorausschauendem Fahren verstehe ich etwas anderes.
Natürlich werden auch Navi Daten für das Driving Assi System verwendet. Das ganze besteht aus einer Reihe von Assistenten die zum Teil auch diese Daten nutzen.
Das ganze hat aber Gott sei Dank Grenzen und das ist gut so,es bleiben Assistenten und wir sind noch lange nicht beim autonomen Fahren angekommen.
Auf Autobahnen funktioniert auch der Spurhalteassi nahezu perfekt. Auf Landstraßen mit zum Teil kaum wahrnehmbaren Begrenzungslinien sollte man den Kopf mitbenutzen.
Greift diese adaptive, vorausschauende Fahrwerkseinstellung auch auf die Auslegung der Lenkung ein?
Ich hole den Beitrag noch mal hoch und hoffe, dass meine Frage reinpasst:
Ich fahre einen 20d M-Sport mit Adaptivem Fahrwerk.
Seitens des Fahrverhaltens finde ich die Stellung „adaptiv“ perfekt: Bei gemäßigter Fahrweise sehr komfortabel, wird’s etwas sportlicher von der Fahrweise reagiert das Fahrwerk und verhält sich in schnellen Kurven straff.
Aber: Die Gaspedalkennlinie bleibt gefühlt im Comfort-Modus, also etwas zurückhaltende Gasannahme.
Dies kann ich natürlich ändern, wenn ich in den Sportmodus schalte. Dabei hängt der Motor gefühlt besser am Gas und wirkt agiler.
Aber dann schaltet das Fahrwerk konfigurierbar entweder in den Comfort- oder in den Sportmodus. Eine adaptiver Modus ist dann nicht mehr verfügbar.
Jetzt meine Frage:
Gibt es eine Möglichkeit, die adaptive Einstellung des Fahrwerks mit dem Sportmodus bezogen auf die Motorcharakteristik zu verbinden?
Dies wäre m.E. die optimale Konstellation für die alltäglichen Fahrsituationen, insbesondere beim etwas leistungsschwächeren 20d.
Gibt es vielleicht eine einfache Lösung, die ich schlicht übersehen habe?