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wie funktioniert Verdichtung
Hab versucht mich im Internet zu belesen, es aber nicht ganz verstanden.
Kann mir jemand die Verdichtung eines Motors erklären?
Gibt es Unterschiede für unterschiedliche Motorbauweisen (2 Takt/ 4 Takt ...)
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11 Antworten
Kolben geht bei geschlossenen Ventilen von unten nach oben und drückt die Luft im Zylinder zusammen (verdichtet).
Hallo erstmal..
Verstehe die Frage nicht so recht - worauf möchtest du hinaus?
Ja, es gibt Unterschiede zwischen Vergaser, Einpritzer, Benzin, Diesel, Vier- und Zweitakt und zum Teil auch innerhalb noch Differenzierungen (Schichtladung usw.).
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 21. Januar 2025 um 16:14:04 Uhr:
Ja, es gibt Unterschiede zwischen Vergaser, Einpritzer, Benzin, Diesel, Vier- und Zweitakt und zum Teil auch innerhalb noch Differenzierungen (Schichtladung usw.).
Aber eher nicht iB auf die Verdichtung/Kompression...da ist es egal ob Diesel, Zwei/Viertakt, Benzin, LPG, CNG, Vergaser, Einspritzer usw ect
Der Kolben bewegt sich vom untern Totpunkt zum Oberen, und das was im Zylinder ist wird dabei verdichtet -so vorhandene Ventile geschlossen, Überströmkanäle überwunden sind.
Ob da nun ein Lader mit drückt, seis Turbo, Kompressor, ist dabei egal. Die erhöhen zwar den Druck (den man übrigens nicht genau berechnen kann) , aber beeinflussen nicht die angefragte Funktion der Verdichtung.
Stimmt, es gibt aber noch den Miller-Zyklus (und auch noch andere).
Ändert aber an der Grundfunktion der Verdichtung nichts.
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 21. Januar 2025 um 16:40:59 Uhr:
Stimmt, es gibt aber noch den Miller-Zyklus (und auch noch andere).
Und was wäre da iB auf den Vorgang "verdichten" anders...? Also physikalisch...
Beim Miller-Kreisprozess wird lediglich durch ein früheres schließen des Einlassventils bei geometrisch erhöhter Verdichtung (die so abläuft wie sie eben immer abläuft) weniger Gemisch auf gleichen Druck gebracht, wie beim herkömmlichen Motoren. So können Schadstoffe gemindert und der Wirkungsgrad erhöht werden. Hat sich seltsamerweise nur nicht durchgesetzt.
Ebenso wie zB der Atkinson Zyklus mit variablen Hüben für Ansaug/Arbeitstakt. Theoretisch nett, praktisch nahezu unbrauchbar. Honda verwendet ähnliches für Industriemotoren, aber sehr eingeschränkt.
Ändert aber rgn an dem Prinzip Verdichtung nach dem gefragt wurde. Wo ist also das "aber"?
Hat zwar jetzt wieder nix direkt mit der Frage nach der Verdichtung zu tun, aber bezüglich Atkinson Motoren und deren Unbrauchbarkeit muss ich heftig widersprechen: Die setzt Toyota seit Jahrzehnten in ihren Hybridantrieben ein, weiters noch Lexus, Honda, Ford, Mazda, Mercedes... Die Anfahrschwäche wird durch den Elektromotor ausgeglichen, dafür hat man dann einen Benzinmotor mit fast 40% Wirkungsgrad.
Tut auch nichts zum Thema, aber man darf gespannt sein, was Porsche mit seinem 6-Takt-Motor erreichen wird können. Fest steht nur, dass man die Bevölkerung anhält möglichst wenig fossile Energieträger zur Umwandlung in Bewegungsenergie zu verbrennen, während man bis 2018 (Euro6d-TEMP) noch Zweitakt-Vergaser-Motoren im Rollerbereich zugelassen hat. Jetzt muss es auf einmal ganz schnell gehen.
Solange der Threatersteller nicht etwas genauer beschreibt, wo sein Problem mit der Verdichtung liegt, drehen wir uns hier im Kreis.
https://www.kfz-tech.de/Biblio/Verbrennung/Verdichtungstakt.htm
PS: was genau ist denn nicht verstanden worden, in dutzenden von Filmchen und Erklärungen aus dem Netz?
@MoBo71
Magst Du denn kurz antworten, wo es genau klemmt?
Kauf Dir das Kraftfahrttechnische Handbuch von Bosch. Da steht alles drin.
Gruß
b-lynx