- Startseite
- Forum
- Wissen
- Verkehr & Sicherheit
- Wie hier richtig verhalten?
Wie hier richtig verhalten?
Eigentlich kann ich mir die Frage selbst beantworten, wäre es mir nicht in letzter Zeit öfter passiert, dass mir jemand ins Auto fährt.
Es geht um eine Hauptstraße, wo rechts eine Art Auffahrt mündet, welche mit Pfleilen markiert ist, die zeigen, dass man links auf die Hauptstraße fahren soll.
Ist dass eine Art Reißverschlussverfahren? Oder müssen die Leute, die von der Auffahrt kommen, warten?
Mir ist es nämlich jetzt schon oft passiert, dass jemand diese Auffahrt hochgeschossen kam, und ohne zu zögern nach Rechts auf die Hauptstraße gezogen ist, so nach dem Motto: Hier ist Reißverschlussverfahren, du musst mich reinlassen!
Es gibt keinerlei Schilderregelung, die auf ein Reißverschlussverfahren hinweisen. Ich bin mittlerweile an solchen Stellen so verunsichert...
Beste Antwort im Thema
...also, wenn die nach rechts auf die hauptstrasse ziehen...dann liegt ein völlig anderes problem vor...
...an solchen stellen muss kein schild stehen...irgendwann vorher bist wahrscheinlich annem spiegelei vorbeigefahren...der einfädelnde muss im notfall warten...an autobahn auffahrten steht ja auch nicht bei jeder auffahrt ein vorfahrtsschild...
...lass dich nicht verunsichern...hast vorfahrt...aber dass es sich mittlerweile einbürgert, dass solche einfädelstreifen entweder als erweiterte parkzone genutzt werden, oder als einfädel-freifahrtsschein, ist traurige realität...
Ähnliche Themen
16 Antworten
Wenn du unter " Hauptstraße" eine Vorfahrtstraße verstehst, dann muss der andere warten.
An solchen Stellen stehen aber zu 99% Schilder
...also, wenn die nach rechts auf die hauptstrasse ziehen...dann liegt ein völlig anderes problem vor...
...an solchen stellen muss kein schild stehen...irgendwann vorher bist wahrscheinlich annem spiegelei vorbeigefahren...der einfädelnde muss im notfall warten...an autobahn auffahrten steht ja auch nicht bei jeder auffahrt ein vorfahrtsschild...
...lass dich nicht verunsichern...hast vorfahrt...aber dass es sich mittlerweile einbürgert, dass solche einfädelstreifen entweder als erweiterte parkzone genutzt werden, oder als einfädel-freifahrtsschein, ist traurige realität...
derjenige auf dem durchgehenden fahrstreifen hat vorfahrt......
Zitat:
Original geschrieben von polo_mausi
Eigentlich kann ich mir die Frage selbst beantworten, wäre es mir nicht in letzter Zeit öfter passiert, dass mir jemand ins Auto fährt.
Es geht um eine Hauptstraße, wo rechts eine Art Auffahrt mündet, welche mit Pfleilen markiert ist, die zeigen, dass man links auf die Hauptstraße fahren soll.
Ist dass eine Art Reißverschlussverfahren? Oder müssen die Leute, die von der Auffahrt kommen, warten?
Mir ist es nämlich jetzt schon oft passiert, dass jemand diese Auffahrt hochgeschossen kam, und ohne zu zögern nach Rechts auf die Hauptstraße gezogen ist, so nach dem Motto: Hier ist Reißverschlussverfahren, du musst mich reinlassen!
Es gibt keinerlei Schilderregelung, die auf ein Reißverschlussverfahren hinweisen. Ich bin mittlerweile an solchen Stellen so verunsichert...
Keine Schilder, auf der "Hauptstraße" gelten 80 km/h.
Praxis: Gefährlich! Alle paar Wochen ein Unfall und dieses Jahr sogar schon eine mehrstündige Sperre wegen umgekippten LKW.
Im Vergleich hierzu kurz vor der oberen Situation: klick (von Norden kommend nach Westen fahrend)
Mit Reissverschlussverfahren-Schild, auf der Einfädelspur wie auch auf der Hauptspur gelten 80 km/h.
Praxis: Dauernd gefährliche Situationen, Leute auf der Hauptspur machen Lücken zu, dadurch gefährliche Bremsmanöver, teilweise bremsen 10 Fahrzeuge von 80-100 km/h auf 30 km/h runter. Bisher nur 1 Unfall miterlebt.
Ich bin für 2 Kreisverkehre. Wirklich!
Hallole
Schreiben an die Stadtverwaltung ,
Offener Brief in der Regionalzeitung
und so ggf mittels anderer Medien
die verantwortlichen zu einer sauberen Regelung
wenn unklar zwingen.
Ich halte zwar nix von den Jungs aber Bild kämpft für Sie
oder Akte 09 über Sat 1. de
wenns öfter gekracht hat muß was passieren und nur
so kann man die Verwaltung zwingen. Jol.
Zitat:
Original geschrieben von yo-chi
Praxis: Dauernd gefährliche Situationen, Leute auf der Hauptspur machen Lücken zu, dadurch gefährliche Bremsmanöver, teilweise bremsen 10 Fahrzeuge von 80-100 km/h auf 30 km/h runter. Bisher nur 1 Unfall miterlebt.
und ich glaube, genau darin liegt das hauptproblem.
lassen wir mal in der vom TE geschilderten Situation rechtmäßig ihn vorfahrt haben...dennoch lege ich meine hand dafür ins feuer, dass es einige gibt, die dann auch noch absichtlich schnell lücken zumachen damit der "Feind" sich um gottes willen gar nicht erst vor ihm einfädeln kann.
oder so dermaßen auf ihrem vorfahrtsrecht beharren, dass für sie ein Spurwechsel (insofern 2-spurig) erstrecht nicht in frage kommt.
erlebt man ja leider auch fast täglich, dass so ne triefnase trotz freier zweiter spur nicht wechselt und damit den einfädelnden verkehr zu einem nothalt zwingt.
...martin, die meisten lücken, in die noch mancher reinfahren will, heissen sicherheitsabstand?...und meiner meinung nach liegt genau hier das problem...
...viele können mit einem einfädelstreifen nicht umgehen...sie kommen auf diesen streifen und "tasten" sich ganz langsam nach vorne...das fatale an der situation ist, dass sie den verkehr erst beobachten, wenn sie sich parallel zur hauptfahrbahn bewegen...somit beobachten sie den heranfahrenden, rückwärtigen verkehr durch einen 20X15 cm ausschnitt und versuchen "lücken" zu identifizieren...oft gelingt das nicht und sie stellen sich halt (wenn sie nicht zwanghaft in schrittgeschwindigkeit einfädeln, ohne rücksicht auf verluste) am ende des einfädelstreifens hin...und nun wird halt versucht mit null anfangsgeschwindigkeit auf die hauptstrasse einzufädeln...keine tolle idee?...aber oftmals die realität...
...wenn ich mich einer solchen situation nähere...als einfädler...dann bleib ich bei viel verkehr auf der hauptfahrspur im knick des einfädelstreifens stehen...beobachte den verkehr durch mein seitenfenster...und wenn ich eine lücke erspechte, dann geb ich stoff, um mit der geschwindgkeit der lücke einzufädeln...das geht gefahrlos für alle beteiligten...bisher zumindest...ein "lücke zufahren" hab ich bisher noch nicht erlebenen müssen...was ich als einfädler öfters erlebe ist, dass der hintermann denkt, er müsse an mir vorbei nach vorne fahren, wenn ich im knick stehe...dort höre ich das erste mal die hupe des hintermanns...wenn ich dann beschleunige...und an dem typen, der am ende des steifens "parkt" vorbeifahre, hupt dieser in der regel ein zweites mal...das ist aus meiner sicht das hauptproblem (also ich mein jetzt nicht die hupe, sondern das verhalten)...
...komischerweise bestehen solche probleme mit dem einfädelstreifen fast ausschliesslich ausserhalb der autobahnen...auf babs klappt das besser...dort wird, wenn auch zögerlich, beschleunigt...auf bundes- und landstrassen wird auf dem einfädelstreifen eher verzögert...
...lücken, die grösser sind als der sicherhetsabstand, fährt niemand in dieser geschwindigkeit zu...und wenn es doch mal einem gelingen sollte, dann reisst spätestens hinter ihm eine grosse lücke auf...ich kann also meinen einfädelvorgang an diese gegebenheiten anpassen...dabei setze ich immer voraus, dass niemand in den sicherheitsabstand bei kolonnen einfädelt...sonst sähe die ganze sache natürlich anders aus...
Ich versteh das Problem nicht, ist doch zu behandeln wie eine Auffahrt auf die Autobahn, einfach in den fließenden Verkehr einfädeln, klappt hier bei uns wunderbar, haben wir öfter hier.
Zitat:
Original geschrieben von shakti01
...martin, die meisten lücken, in die noch mancher reinfahren will, heissen sicherheitsabstand?...und meiner meinung nach liegt genau hier das problem...
klar, das ist die andere seite. also die fehlerhafte des einfädlers. gibt es sicherlich leider auch zu genüge.
aber auch die von mir oben beschriebene situation ist leider alltäglich. Vorfahrtsrecht hin oder her; einfache Rücksichtnahme und mal kurz Fuß vom Gas nehmen um aus dem Sicherheitsabstand eine Einfädellücke zu machen sind für mich persönlich Zeichen der gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr.
Zitat:
Original geschrieben von kamikaze schumi
Ich versteh das Problem nicht, ist doch zu behandeln wie eine Auffahrt auf die Autobahn, einfach in den fließenden Verkehr einfädeln, klappt hier bei uns wunderbar, haben wir öfter hier.
An normalen Strecken klappt das auch wunderbar, aber nicht am stark befahrenen Flughafenzubringer.. da is alles voller Idioten und Missverständnisse.
Ja nu, da muss man durch. Ist hier im Feierabendverkehr nicht anders, irgendwie klappts noch immer, zur Not muss man halt anhalten und warten bis einer einem ein Lichtzeichen gibt.
Sobald man angehalten hat wird es erst recht gefährlich weil man nicht mit jedem Auto auch schnell genug beschleunigen kann um den Verkehr nicht zum abbremsen zu bringen. Einige wollen ja dann auch nicht abbremsen und zwingen sich in die Überholspur ohne Rücksicht auf Verluste. Die Schuld geben sie dann doch dem Einfädler.
Oder man will einfädeln weil die Lücke gross genug ist aber dann hört man schon von weit ein hupen und sieht das Fernlicht.
Zitat:
Sobald man angehalten hat wird es erst recht gefährlich
Du fährst also lieber in den Graben? Cool.
Zitat:
weil man nicht mit jedem Auto auch schnell genug beschleunigen kann um den Verkehr nicht zum abbremsen zu bringen.
Dann muss der Verkehr halt bremsen, es ist ein miteinander, nicht gegeneinander. Ich muss auch für andere bremsen, warum also nicht die für mich auch?
Zitat:
Oder man will einfädeln weil die Lücke gross genug ist aber dann hört man schon von weit ein hupen und sieht das Fernlicht.
Schiebedach auf, Arm raus, freundlich winken und in den Rückspiegel lächeln. Regt die Leute mehr auf als jeder Stinkefinger.
Zitat:
Original geschrieben von jloethe
Hallole
Schreiben an die Stadtverwaltung ,
Offener Brief in der Regionalzeitung
und so ggf mittels anderer Medien
die verantwortlichen zu einer sauberen Regelung
wenn unklar zwingen.
Na mein Gott wo sind wir denn hier,
bis zum ersten Komma bin ich ja voll deiner Meinung. Aber wäre es nicht sinnvoll erstmal die Reaktion abzuwarten, statt sofort die Drohkeule auszupacken?
Warum glauben eigentlich immer wieder Leute, dass man alles erzwingen muss?
Vieles lässt sich schneller und nervenschonender erreichen, wenn man es erst mal freundlich probiert.
Ich hab sogar schon von Fällen gehört, wo die Verwaltung für solche freundlichen Hinweise dankbar war.
Es muss also nicht immer gleich irgendetwas erzwungen werden.
Mfg Zille