Wie kann man das Bremsen-Ruckeln dauerhaft vermeiden?
Ich bin zur Zeit viel beruflich im Ausland unterwegs und deshalb steht mein E oft lange rum (oft 4-8 Wochen am Stück), er steht zwar immer dann im geschlossenen Parkhaus, aber das Bremsen-Ruckeln ist bei der Rückkehr immer vorhanden - am Anfang zum Teil wirklich stark.
Die Bremsen (Scheiben+Klötze) sind recht neu - daran liegt das sicher nicht.
Es geht zwar natürlich wieder weg, allerdings inzwischen fahre ich so wenig dazwischen, dass ich eigentlich nur noch die "Schrubbel-Bremse" kenne
Gibt es da irgendwelche Tipps wie man das wirksam dauerhaft verhindern kann - u.U. würde ich auch andere (Sport-) Bremsscheiben montieren lassen, wenn das denn Abhilfe brächte - so macht das einfach keinen Spass... - meine Frau fährt das Auto schon deshalb gar nicht mehr - dafür ich um so häufiger dann ihres .....
Wie machen das denn die Leute die ihr Auto über den Winter einlagern? Ich habe noch ein Zweitfahrzeug, das ich eher selten bewege (so alle 3-4 Monate mal mit Kurzzulassung) - dort habe ich das Problem erstaunlicherweise kaum.
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22 Antworten
was für Modell ?
Und EZ oder Baujahr ?
SBC oder ohne ?
Wie läßt sich das Ruckeln genauer beschreiben ?
Sind die Scheiben bei längerem Stand verrostet ?
Ist das Ruckeln ganz weg bei einer starken Bremsung auf der Autobahn ?
BJ 10/2005 ein W211 200 CDI, also noch mit SBC
Meine Werkstatt meinte das sei wohl von den Bremsbelägen die an den Scheiben festkleben? Bremsen selber sind wohl an sich ok, was man dagegen machen kann wussten sie allerdings auch nicht wirklich - Bremsen selbst sind sonst in Ordnung auch die Bremsleistung.
So ganz weg ist es auch nach etwas grösseren Bremsungen nicht - wobei ich eben sehr viel mit Tempomat fahre, aktuell steht das Fahrzeug sicher 80-90% der Zeit - sprich ich fahre mal 1-2 Wochen vielleicht insgesamt 100-250 km und dann steht der Wagen meist wieder ein paar Wochen am Stück.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, was man evtl machen könnte? Auf gut Glück andere Beläge oder Scheiben macht halt auch keinen Sinn.
Steht das Auto in einer Garage / Parkplatz / Carport / Sammelgarage ?
Eventuell einmal den Standplatz wechseln. Hört sich zwar doof an, aber ich habe mal ein Auto aus Cuxhaven gekauft, das wurde immer an der gleichen Stelle abgestellt und hatte auf einer Seite (Seeseite) wesentlich stärkeren Rostbefall als auf der anderen.
Dass Dein Problem auch im weitesten Sinne mit Korrosion zusammenhängt scheint klar zu sein.
da dein auto "im geschlossenen parkhaus" steht, kannst du ja mal testen, wie es ist, wenn du die handbremse NICHT anziehst. also einfach nen gang reinlegen und fertig. im parkhaus wirds dir wohl kaum wegrollen
ist klar, daß das das eigentliche problem nicht löst, aber vieleicht hilfts ja...
Ich könnte mir vorstellen das bei ca 2 Monaten Standzeit , der erste Ansatz von Rost für das Ruckeln verantwortlich ist .... auch wird die SBC Bremse den ersten Moment auf hochtouren laufen um den Druck wieder aus zu bauen ...
Wir haben unseren kleinen Audi A3 die letzte Zeit sehr wenig gefahren , wenn doch , dann ist mir aufgefallen , das die Bremsen eine Art Belag hatten diese erst mal frei gefahren werden mussten .
Lisa
ja, auf der Ebene niemals Handbremse
Korrosion ?
Dann würde es sich ja in Gänze wegbremsen lassen.
Vielleicht hat sich was verzogen ?
Da reicht 0,1mm auf der Scheibe und das Ding schrubbt und ruckt wie die Hölle.
Aber warum ?
Ich würde wirklich als erstes Mittel mehrfach brutal bremsen.
Die Dinger richtig heiß fahren.
Denn das kostet im Vergleich zu allen anderen Mitteln und Wegen, die sich dann finden müssen um zu einer Lösung zu kommen gar nichts !
Zitat:
Original geschrieben von ekdahl
Ich könnte mir vorstellen das bei ca 2 Monaten Standzeit , der erste Ansatz von Rost für das Ruckeln verantwortlich ist .... auch wird die SBC Bremse den ersten Moment auf hochtouren laufen um den Druck wieder aus zu bauen ...
Wir haben unseren kleinen Audi A3 die letzte Zeit sehr wenig gefahren , wenn doch , dann ist mir aufgefallen , das die Bremsen eine Art Belag hatten diese erst mal frei gefahren werden mussten .
Lisa
ja, hab ich ja auch schon gedacht,
aber mal ehrlich
der gute Mann schreibt von einem starken Ruckeln
und Rost auf der Scheibe soll das auslösen ?
Hab ich noch nie gehört und scheint auch nicht plausibel.
Höchstens dann,
wenn überall auf der Scheibe Rost sitzt
nur nicht an der Stell wo die Beläge anlagen.
Denn dann hätten wir Unterschiede auf der Scheibe
und nicht einen gleichmäßigen Belag.
Ich bleib dabei
die Dinger heiß bremsen
das kostet nichts
und dann weiter sehen.
Das "Heiß-Bremsen" ist das verkehrteste, was man machen kann, da sich der Rost auf den Bremsbelägen festsetzt und dort eine glasartige Schicht bildet, die kaum noch runterzubekommen ist. Das würde zudem auch die Bremswirkung stark beeinträchtigen.
Bei Rostbefall der Bremsscheiben ist erst einmal sanftes Anbremsen gefordert. Immer wieder, bis die vom Flugrost befallenen Stellen sauber sind und sich somit die gesamte Oberfläche der Bremsscheibe an die Fläche angepasst hat, wo vorher die Bremsklötze saßen (weniger bis gar kein Rost).
ja, durchaus , ich kann die folgen,
aber,
wenn du ließt was er geschrieben hat,
dann geht es auch durch mehrmaliges normales Bremsen nicht weg.
Also was nun ?
Und den evtl. entstehenden glasigen Belag kann man ganz einfach mit Feile und/oder Schmirgelpapier zu Leibe rücken.
Kostet auch nichts.
Nur ne Stunde Arbeit.
Hmmm ja Handbremse könnte ich wohl mal wirklich weglassen, da es ein Schalter ist sollte ja der erste Gang auf der Ebene reichen.
Ich habe leider versäumt nachzufragen was es genau ist ich gab meinem Vertragshändler nur beim Wechseln auf Winterreifen den Hinweis er solle mal nachschauen - der meinte sei eben standbedingte Komforteinbusse und nichts was jetzt einen Tausch bedürfte.
Naja das Ruckeln ist beim starken Bremsen eben schon sehr deutlich am Anfang da, insbesondere auf der Fahrt Flughafen nach Hause - kann natürlich sein dass die Stelle wo die Beläge auflagen einen anderen Bremswiderstand haben. Das erste Mal als das auftrat dachte ich schon wow da hat mir einer die Räder losgeschraubt ;-)
Ich dachte halt vielleicht gibt es ja irgendwelche Bremsscheiben die da weniger anfällig sind..... ? vielleicht aus dem (bezahlbaren) Sportbereich? Als 200 cdi Fahrer ist einem dieses Segment ja doch eher unbekannt Oder sind alle Bremsscheiben die man so normal bekommt aus dem gleichen Material?
Ich fahre halt dazwischen nicht wirklich viel - manchmal sind es gerade mal 200 oder 300 km (hauptsächlich Autobahn) und dann steht das Fahrzeug wieder ein paar Wochen.
Zitat:
Original geschrieben von 73Andreas
ja, durchaus , ich kann die folgen,
aber,
wenn du ließt was er geschrieben hat,
dann geht es auch durch mehrmaliges normales Bremsen nicht weg.
Also was nun ?
Und den evtl. entstehenden glasigen Belag kann man ganz einfach mit Feile und/oder Schmirgelpapier zu Leibe rücken.
Kostet auch nichts.
Nur ne Stunde Arbeit.
Also bleibt doch nur die Fragen nach evtl. verbauten minderwertigen Materialien oder einem witterungsbedingten ungünstigen Parkplatz. Auch eine geschlossene Garage kann bauphysikalische Problemzonen haben, die Rostbefall begünstigen.
Übrigens hat er SBC, also mal eben Klötze rausnehmen und abfeilen ist nicht !
Ich parke am Flughafen in einem der oberirdischen Parkhäuser - ist also trocken und doch etwas belüftet, die Parkebenen an sich sind zwar abgeschlossen aber nicht als Einzelbox sondern nur etagenweise.
Eigentlich sollte das ja denke ich recht günstig sein - deshalb nutze ich das eigentlich auch ein paar Wochen im Freien irgendwo das wär mir dann doch zu gefährlich.
Probleme gibt es...
Das SBC fährt die Klötze bei Park-Stillstand IMMER von den Belegen äh Belägen AB. Abstand dann gefühlte 2mm.
Und nun ?!
Vermutlich also Standplatten => neuer Fred.
Hmmm und wie wirkt die gezogene Handbremse bei SBC?
Hmm wär natürlich auch eine Idee - da ich erst auf WR gewechselt habe und nächste Woche zurück bin werde ich ja evtl einen Unterschied merken - kann natürlich sein, dass deshalb auch die Werkstatt nichts an den Bremsen gefunden hat - die SR waren sowieso zum Entsorgen.