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Wie lange kann ich meinen Volvo V70 noch fahren ohne Probleme?

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 2. November 2014 um 16:58

Guten Tag, miteinander

Mit meinem Volvo V70 II Baujahr 2000 bin ich jetzt bald bei 286'000 km.

Ehrlich gesagt: Mir fehlt das Geld, um einen letzten V70 II der selben Generation (2007) zu kaufen, sonst hätte ich dies bereits getan.

Beruflich sieht es danach aus, dass ich meinen Volvo V70 II noch 2 Jahre bewegen muss, wenn ich noch Auto fahren will.

Wie sieht Eure Einschätzung aus?:

Kann ich für die nächsten 2 Jahre mit dem Auto noch problemlos mindestens 4 Mal in die Ferien nach Holland fahren? (4 x mind. 2000 km)

Ich werde den Volvo demnächst mit den noch guten Winterreifen bestücken.

Ausserdem habe ich letztes Jahr den beim ADAC-Test am besten herausgekommenen Sommerreifen neu gekauft und damit sehr zufrieden.

Die Services werden nicht bei einem Volvo-Vertreter ausgeführt. Bei Zweifel werden diese aber kontaktiert.

Bisher bin ich mit dem entsprechenden Service sehr zufrieden. (Obwohl der liebe Mann es nicht gerne sah, dass ich Sommerreifen meiner Wahl montiert haben wollte).

Die bisherigen Kosten und Reparaturen findet Ihr in den vorherigen Beiträgen von mir.

Voraussichtlich muss ich im März 2015 zur nächsten MFK (schweizerischer TÜV).

Ich erhoffe, mit diesem Eintrag, helfende (möglichst objektive) Kommentare für mein weiteres Vorgehen zu bekommen.

Wenn jemand ein besseres Forum weiss, wo dieser Beitrag potentiell schneller und noch kompetenter beantwortet wird, würde ich mich über einen solchen Tipp sehr freuen.

MfG

Pigajo

Beste Antwort im Thema
am 5. November 2014 um 14:59

Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu, denn Diskussionen über "Auto weiterfahren oder Auto verkaufen" find ich eigentlich immer ziemlich interessant!

Mein Standpunkt ist folgender:

Grunsätzlich bin ich der Meinung, dass je neuer ein (Gebraucht-)Wagen und je weniger KM der gelaufen ist, desto geringer das Risiko, dass richtig grosse, richtig teure Reparaturen anfallen. Gipfel von dem - ein Neuwagen mit Garantie(-Verlängerung)! Grundsätzlich...

Da für mich, wie auch für viele Andere, ein Neuwagen aus finanzieller Sicht keine Option ist und ich auch lieber frei von jeglichen Schulden bei Banken oder Leasing-Unternehmen bin, rechne ich immer wie folgt:

- Man nehme einen Gebrauchtwagen (nehmen wir einen Elch, weils so gut passt :D), sagen wir für EUR 8000.-! KM-Leistung irgendwo über 100km - spielt aber keine grosse Rolle, denn es geht mir nur ums Beispiel!

- Was ist das teuerste was im schlimmsten Fall passieren könnte? Wahrscheinlich ein Motorschaden - AT-Motor EUR 3000.- mit noch ein bisschen was an Einbau dazu! Man kann als Beispiel auch ein Automatik-Schaden nehmen. Beides zusammen wäre aber schon mehr als nur einfach Pech beim Autokauf ;) Aber selbst dann kann man mein Beispiel noch weiter führen...

- Verschleiss wird kommen oder ist bereits vorhanden! Bremsen, Fahrwerk, Buchsen, Lager usw.! Sagen wir nochmals EUR 3000.-!

- Vielleicht noch was ausserordentliches dazu? OK, nehmen wir nochmals EUR 1000.- oben drauf!

Nimmt man all das zusammen, hätten wir folgende Ausgaben:

Anschaffung Elch EUR 8000.-

AT-Motor EUR 3000.-

AT-Getriebe EUR 3000.-

Verschleiss EUR 3000.-

Ausserordentliches EUR 1000.-

Total Kosten EUR 18'000.-

Gehen wir davon aus, dass dieser unrealistische Fall eintreffen würde und all die erwähnten Dinge wüden in kurzer Zeit so geschehen, dann haben wir rund EUR 10'000.- zusätzlich in unseren Elch gesteckt! So manch einer würd die Karre so schnell wie möglich loswerden wollen, vermutlich schon bei nem Motorschaden! Denn wir haben bestimmt auch schon den Marktwert überschitten! ABER und jetzt kommt der Knackpunkt :D Jetzt hat man ein Auto, an dem so ziemlich alles was geht gemacht worden ist! Für 18 grosse Scheine... Man stelle sich jetzt folgende Frage: Wie viel müsste ich auf dem (Gebrauchtwagen-)Markt ausgeben, um ein gleichwertiges Auto zu finden, dass mit Sicherheit in so guten Zustand ist wie meins? Richtig - weit, weit mehr als 18 grosse Scheine! Denn auch ein gebrauchter Elch für 20'000.- kann all die oben erwähnten Probleme auch haben!

Bleibt also zum Schluss wieder nur der Neuwagen mit Garantie(-Verlängerung) auf Kredit! Nur dann hat man vermutlich noch mehr Sicherheit - sofern man ihn vor Garantieablauf wieder abstösst!

Lange Rede kurzer Sinn - V70 weiterfahren, der wirds noch lange machen! Und soviel wie du für nen neuen V70III ausgeben müsstest, kannst du gar nicht in deinen V70II reinstecken ;)

Schöne Grüsse aus Zürich :D

58 weitere Antworten
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58 Antworten
Themenstarteram 2. November 2014 um 17:13

Ausserdem habe ich folgendes Problem bemerkt:

Wenn ich mein Fahrzeug auf einer Steigung mit der Nase nach oben parkiere, hat der Motor etwas Probleme mit dem Starten.

- Kann ich dies rein physikalisch beurteilen, dass der Benzin aus den Leitungen "weggelaufen" ist oder könnte dies ein Problem beinhalten? Bei Steigungen parke ich, seit ich dieses Problem glaube zu haben, immer mit der Nase nach unten...dann hat er das Startproblem nie...

Ich rede nicht von einem Nichtstarten, sondern von einem Stottern bevor er endlich startet.

Eigentlich nicht gravierend, bei einem solch alten Auto aber irgendwie doch beunruhigend, finde ich.

Übrigens: Die Batterie/der Akku ist aus 2009.

Das Auto startet sonst immer tadellos/vorbildlich.

Danke für Eure fruchtbaren Antworten.

Pigajo

Hallo Pigajo,

...das hängt davon ab... Ich kenne V70II die kratzen an der 500tkm - Marke ohne größere Probleme gehabt zu haben. Die Frage ist viel eher wie ist der allgemeine Zustand? Wurden Verschleißteile rechtzeitig ersetzt? Welcher Motor ist verbaut? Welches Getriebe?

Ich sehe das so: bei guter Pflege ist der Kilometerstand eines Fahrzeuges zweitrangig.

Gruß Daniel

Hoi,

Die Frage ist wohl auch wie viel Du für den Wagen bei Veräußerung noch erlösen kannst und ob Du ein entsprechendes Fahrzeug für weniger Geld kaufen kannst.

Mein V70 (D5) hat weniger Kilometer als Deiner, allerdings musste ich vor Kurzem eine sehr teure Reparatur am Simmerring vornehmen lassen. Wobei Du prüfen müsstest, ob Dein Benziner das Leiden teilt.

Ich habe mich entschieden, die ordentliche Summe (Zahnriemen, Automatikspülung, Simmerring inkl.Ölstopfen) zu investieren, da mich ein neuerer Gebrauchter bedeutend teurer gekommen wäre. Betriebswirtschaftlich war es wohl eine fragliche Investition, da ich fast den Zeitwert in das alte Auto gesteckt habe. Ich verspreche mir davon eine längere Zeit Ruhe bin mir aber bewusst, dass ich auch Schiffbruch erleiden kann (zB ABS-Steuergerät). Es ist wie beim Poker-Spielen. Wer nicht spielen will, muss vor Garantieablauf neu kaufen...

Wenn das Auto keinen Instandhaltungsrückstau hat, also immer nach Plan gewartet wurde, wird er entweder noch viele Kilometer halten oder du hast übermorgen einen kapitalen Motor- oder Getriebeschaden. :D Im Ernst: Wer dir diese Frage auch nur einigermaßen sicher beantworten könnte, wäre der gefragteste Mensch der Welt. Mit Alter und Laufleistung steigt die Wahrscheinlichkeit von (teuren) Defekten. Weil man dieses mulmige Gefühl nicht mehr aushält kauft man sich dann irgendwann ein neueres Auto.

Grüße vom Ostelch

am 2. November 2014 um 18:33

Zitat:

@Ostelch schrieb am 2. November 2014 um 18:55:36 Uhr:

Wenn das Auto keinen Instandhaltungsrückstau hat, also immer nach Plan gewartet wurde, wird er entweder noch viele Kilometer halten oder du hast übermorgen einen kapitalen Motor- oder Getriebeschaden. :D Im Ernst: Wer dir diese Frage auch nur einigermaßen sicher beantworten könnte, wäre der gefragteste Mensch der Welt. Mit Alter und Laufleistung steigt die Wahrscheinlichkeit von (teuren) Defekten. Weil man dieses mulmige Gefühl nicht mehr aushält kauft man sich dann irgendwann ein neueres Auto.

Grüße vom Ostelch

... mir dem man mindestens genause auf die Nase fallen kann.

Merke:

Was Du hast, weisst Du, was Du bekommst, weisst Du nie.

Ansonsten fiele mir nur eins zu der Fragestellung des TE ein:

"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen ...";)

Wie Dein Fahrzeug die letzten Jahre behandelt und gepflegt wurde weisst Du,

auch wo die Stärken und Schwächen liegen.

Bei einem eventuellen Nachfolger bist Du allein auf die Gunst des Schicksals angewiesen.

Einzige Möglichkeit sich diesem Risiko weitestgehend zu entziehen ist,

sich einen Neuwagen zu kaufen, mit allem Für und Wider!

Eins fällt mir grade noch ein:

Vorsicht ist geboten bei kostspieligen Reparaturen, deren Höhe den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs übersteigen. Dann könnte es im Falle eines Unfalls ein Minusgeschäft werden.

Ansonsten ... s.o.;)

Wir sind leider keine Hellseher ;) Woher sollen wir wissen, wie lange dein Motor oder das Getriebe noch hält? Es gibt ja noch mehr Teile, die bei Defekt einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten.

Mal im Ernst: Fahre doch einfach so lange damit, bis sich eine Reparatur nicht mehr lohnt.

am 3. November 2014 um 17:00

Mein Automatik-Lasse aus 2002 mit dem D5 hat inwischen 307.000km auf der Uhr und läuft wie eine 1. Hier und da ein kleines Zipperlein, aber man wird halt nicht jünger. Die notwendigen teuren Sachen hat glücklicherweise der Vorbesitzer machen lassen (müssen), obwohl ich natürlich weiß, dass man vor unverhofft nicht gefeit ist.

Wenn Du also Dein Auto schön gepflegt hast und demnächst vielleicht nicht gerade eine (Autokmatik-)Getriebeüberholung ansteht, kannst Du von den Kilometern her auf jeden Fall noch eine ganze Weile Freude an ihm haben.

am 3. November 2014 um 17:25

Mein redeeeen!

Wer sich allerdings schon im Vorfeld verrückt macht, wird Geräusche hören, Auffälligkeiten bemerken ...

misstrauisch lauernd abwarten, will sagen: Mach Dich nicht unnötig verrückt!

rille2 & madbros haben es schon auf den Punkt gebracht!

mach dir keinen Kopp, meine Karre hat 361.000 auf der Uhr, davon 200.000 auf Gas. Das Automatikgetriebe bekam schon mal ne Spülung vor 100.000 km und funktioniert mit den üblichen Zipperlein ohne Probleme.

klar, eine Tür will manchmal den Knopf oben halten, die Verkleidung der A-säule ist im Eimer und hängt etwas daneben, aber ansonsten fährt die Kiste....und das soll sie auch noch länger

Zitat:

@KJ121 schrieb am 2. November 2014 um 19:33:16 Uhr:

Zitat:

@Ostelch schrieb am 2. November 2014 um 18:55:36 Uhr:

 

Merke:

Was Du hast, weisst Du, was Du bekommst, weisst Du nie.

SEHR sehr gut ausgedrückt!

Ich kenne V70, die bei 120000km schon die Ärgsten Probleme haben, Getriebe kaputt etc. - kenne ich drei Fälle - scheint wirklich Montagsautos zu geben. Viele viele Andere (und wieviele melden sich überhaupt positiv im Nezt?) fahren sehr sehr lange problemlos. Da sind KM eine recht unaussagekräftige Einheit wie ich meine. Es dürfte so sein, dass bei 200000km mal einiges zu tauschen ist - meiner hat 180000km und hat gerade die ersten Tauschlenker bekommen, Traggelenke dazu. Irgendwann nehme ich an wird das Fahrwerk zu tauschen sein - Bremsen müssen jetzt auch neu (denke das ist dann die Dritte - hab keine Ahnung ob man mit dem Benziner auch 90000km mit einem Satz fahren kann wie am TDI?) - naja, sonst gibts am Benziner nicht viel.... Braucht er viel ÖL? Das EINZIGE was mir da einfallen würde. Drosselklappe könnte mal Thema werden (oder war es schon) - dann VVT hin und wieder - aber, das sind Sachen, da musst halt punktuell mal investieren - danach weisste aber, was du hast und das du damit keine Probleme mehr haben wirst...

am 4. November 2014 um 7:52

So isses!

Ich persönlich würde eher in einen Volvo einige Reparaturen investieren, als alternativ einen asiatischen, oder rumänischen Kleinwagen zu kaufen.

Ich weiss ja nicht, ob es jedem so geht wie mir, ich kann mir jedenfalls nicht mehr vorstellen, etwas anderes als einen Volvo zu fahren!

(Solange ich dazu wirtschaftlich in der Lage bin.)

Nicht aus Image-, sondern aus Sicherheitsgründen und aus dem Vertrauen und dem Bewusstsein heraus, dass selbst ein "kränkelnder" Volvo i.d.R. noch mehr Kilometer abspult,

als manch anderes Fabrikat in seiner gesamten Lebensdauer je abspulen wird.

Obwohl

-und das muss ehrlicherweise gesagt werden-

andere Hersteller durchaus auch optisch ansprechende Autos bauen können!

Zitat:

Mit meinem Volvo V70 II Baujahr 2000 bin ich jetzt bald bei 286'000 km.

Mein Mechaniker (VOLVO Vertragshändler) meinte neulich, dass mein Volvo ja noch keine Kilometer hätte, als ich anklingen ließ, dass ich über ein neueres Fahrzeug nachdenke (immerhin >270tkm).

Natürlich fällt bei der Kilometerleistung auch mal Unterhalt an... damit muss man dann leben. Alles in allem aber deutlich günstiger, als der Wertverlust bei einem neuwertigen Gebrauchten oder Neuwagen, bei dem auch irgendwann Unterhalt anfällt.

Meiner bleibt noch eine Weile.

Im Übrigen: 2000 km ist ja gar nix !! Das kannst Du an zwei Tagen fahren. Da würde ich mir mit keinem Auto Gedanken machen (auch nicht mit einem Renault Twingo von 1996).

Wie viel kannst Du für den Wagen noch erlösen ? 2000 € ist schon hoch gegriffen, oder? Also fahre ihn weiter bis er nicht mehr fährt und die Reparatur (nicht Unterhalt) >2000 € kostet. Dann stößt Du ihn ab (meinetwegen als Ersatzteilspender per Ebay) - bekommst du immernoch ein paar hundert €.

Wenn Du Glück hast, hält er noch jahrelang ... oder?

Die Frage stellt sich also gar nicht: Du kannst die kein neueres Auto kaufen (zu teuer) und willst auch nicht in einem Kleinwagen fahren. Was bleibt Dir also anderes übrig, als es auszuprobieren. Verlieren kannst Du ja kaum noch was....

Themenstarteram 4. November 2014 um 18:21

Guten Tag

Ich bedanke mich für die bis jetzt bereits eingegangenen Meldungen. Sie waren meines Erachtens zu einem sehr guten Grad hilfreich.

Es ist halt das eine, auf einer offenen Landstrasse stehen bleiben zu können. Um dann doch über das Risiko in einem Tunnel stehen zu bleiben zu reden...das ist dann eben, weil ich in der Schweiz wohne, ganz schlecht.

Deshalb habe ich dieses Forum u.a. gestartet.

Ich habe hier jetzt einen kurzen Zwischenbeitrag geleistet, welcher aber explizit zu anderen weiteren Beiträgen bzgl meiner Frage animieren soll, im Sinne, dass ich die Beiträge sehr ernst nehme.

In dem Sinne schon jetzt Danke im Voraus für weitere konstruktive Beiträge.

MfG

Pigajo

am 4. November 2014 um 18:39

Stehen bleiben kannst Du mit JEDEM Auto, selbst mit einem Neuwagen. Das Risiko besteht generell immer!

Alles andere wurde bereits gesagt, auch dass hier niemand eine funktionierende Glaskugel besitzt und auch niemand Dein Auto "persönlich" kennt und auch dann könnte niemand hineinschauen,

Bei der Laufleistung Deines Volvos würde ich persönlich ein ausserplanmässiges stehenbleiben dennoch für recht unwahrscheinlich halten!

Adi und schöne Grüsse an die Eidgenossen

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