Wie Matt sind die Saccos?
Hallo liebe Gemeinde,
ich hab meine Saccos lackieren lassen, als ich Sie nun gesehen habe bin ich doch etwas erschrocken.
Der Lackierer hat sie ziemlich sehr matt gemacht, so matt dass ich meine Zweifel habe, ob es noch einigermaßen original erscheint. Er meint, das wäre so und das diese mit der Zeit wieder blanker werden.
Ich möchte nun von euch wißen ob es irgendwelche Orientierung gibt, die Autos die ich gesehen habe waren alle eher Seidenmatt, manche auch Hochglanz ....
Die Farbe ist Astralsilber, Kontrastfarbe Astralsilber.
Gruss JO
Beste Antwort im Thema
Zitat:
man kann die Dinger auch mit einschicht lackieren. Da ist mattierung und Klarlack mit drin. Das hat den Vorteil, dass man kleine Kratzer raus polieren kann, ohne das es speckig aussieht.
Ähm, die Farbtonrezepte gibts nicht als UNI Metalliclack und Uni Metalliclack mit der Hand zu lackieren kann man vergessen, vor allem bei hellen Farben und im heutigen Wasserbasissystem geht das eh alles nicht, da ist die Farbe nach einem Regen runter.
Was man früher gemacht hat, ist das man Härter in den Basislack gekippt hat (als der noch Lösemittelhaltig war) und die Bretter damit gespritzt hat. Das ist aber totaler Pfusch und unzulässig (nach DB Lackiervorschrift) weil die Bretter dann nach wenigen Jahren weiß ausgekreidet sind !
Man kann am Ende auch alles super kompliziert machen und tot diskutieren, wie man es macht steht oben geschrieben und fertig.
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16 Antworten
Hallo Jo,
normal wird für die Saccos keine matte Farbe verwendet. Nur der Klarlack als letzte Schicht ist in Matt.
So hat mir das mein Lackierer erklärt.
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
VlG von der sonnigen Saar.....Frank
Hallo, mal ne Zwischenfrage, welches Bj. ist dein 124er. Beim Mopf 1 wäre nämlich die Kontrastfarbe Stratusgrau oder Altograu? Ansonsten wenn es zu matt ist einfach etwas aufpolieren um einen leichten Seidenglanz herzustellen. Gruß Oliver
Die Saccos waren ab Werk im Decklack matt (seidenmatt) und von der Oberfläche leicht rau.
Nach min. 20 Jahren und zigmaligem Überpolieren o. auch nachlackieren, wirken die heute bei den meisten Fahrzeugen eher glänzend.
Damit es im Reparaturfall auch gut aussieht, nie einzelne Bretter nachlackieren, sondern die angrenzenden auch.
LG
weizengelb
Die Glanzstufe des Klarlacks auf den Saccos müßte Seidenglänzend sein, nicht Seidenmatt. Das wäre einfach zu matt,
die Beplankung steht -in puncto Glanz- den lackierten Metallteilen nicht so sehr nach.
Daß die Teile iLd Zeit glänzender werden, hört sich für mich nach Quatsch an -der Typ hat einfach den falschen Glanzgrad gewählt! Lackierungen werden normalerweise mit den Jahren matter.
Gruß Zoki
Zitat:
Er meint, das wäre so und das diese mit der Zeit wieder blanker werden.
Das ist so richtig.
Die Dinger sind irgendwo je nach Lackhersteller zwischen Seitenmatt und Seitenglänzend, das sind ja auch "relative" Bezeichnungen.
Das "matt" kommt von der Struktur des "matten" Klarlacks. Je glatter du den Klarlack machst, desto mehr "glänzen" die. Ab Werk waren die recht matt, werden aber mit den Jahren glänzender, wenn da drüber poliert wird, oder auch einfach nur die Waschanlage oft genug drüber geht. Dadurch werden die glatter und damit glänzender.
Wir machen die ja nach Auto entweder Seidenglänzend, oder im Reparaturfall Seidenmatt und polieren das Seidenmatt dann auf den nötigen Glanzgrad auf. Letzteres sollte für den Lackierer kein Problem darstellen.
Zitat:
nie einzelne Bretter nachlackieren, sondern die angrenzenden auch.
Genau.
Hallo,
man kann die Dinger auch mit einschicht lackieren. Da ist mattierung und Klarlack mit drin. Das hat den Vorteil, dass man kleine Kratzer raus polieren kann, ohne das es speckig aussieht.
Geht aber am besten bei nichtmetallic Lacken.
Bei met Lack wird das ohne übung beim lackieren schnell wolkig.
Hallo, ....
ich glaube auch, dass es der Lacker etwas mit der Mattierung übertrieben hat. Ich überlege noch ob ich es so lasse oder überlackieren lasse. Er murrt ein bißchen, ich müßte jetzt aber den Rest auch noch lackieren lassen, da es sich sonst zu sehr unterscheidet. Bis jetzt wurde die Stoßstange vorn und alle Seitenteile lackiert. Die Schweller und hintere Stoßstange wollte ich eigentlich wegen der Kosten erst im Herbst machen lassen.
Sorry, die Kontrastfarbe soll Stratusgrau sein, hab mich verschrieben.
Das Fzg ist von 10/95, also wohl einer der Letzteren ...
Gruss JO
Zitat:
man kann die Dinger auch mit einschicht lackieren. Da ist mattierung und Klarlack mit drin. Das hat den Vorteil, dass man kleine Kratzer raus polieren kann, ohne das es speckig aussieht.
Ähm, die Farbtonrezepte gibts nicht als UNI Metalliclack und Uni Metalliclack mit der Hand zu lackieren kann man vergessen, vor allem bei hellen Farben und im heutigen Wasserbasissystem geht das eh alles nicht, da ist die Farbe nach einem Regen runter.
Was man früher gemacht hat, ist das man Härter in den Basislack gekippt hat (als der noch Lösemittelhaltig war) und die Bretter damit gespritzt hat. Das ist aber totaler Pfusch und unzulässig (nach DB Lackiervorschrift) weil die Bretter dann nach wenigen Jahren weiß ausgekreidet sind !
Man kann am Ende auch alles super kompliziert machen und tot diskutieren, wie man es macht steht oben geschrieben und fertig.
Zum Glück hab ich noch ne Quelle mit richtigen Lack... Wassermist kommt bei mir nirgendwo drauf. Dann kleidet nix aus. Es gibt extra mattierungspaste dafür. härter in Basislack sieht eh bescheiden aus, die Schicht verläuft dann nicht. Ein guter farbenmensch kann alle Farben in Uni umrechnen. ;-) und für Transporter gibt's auch offiziell noch richtige Farbe...
Wir reden jetzt aneinander vorbei.
Du redest von Unilack. Ich von Metallic. Und dann kamst du mit Einschicht und ich mit Einschichtmetallic und so haut das alles nicht hin
Das was du meinst, mit deinem "richtigen" Lack ist Unilack. Das gibts aber nun mal nicht in Metallic und Punkt (Außnahmen tun hier nichts zur Sache).
Und Mattierungspaste für Basislacke gibts auch nicht, die sind immer matt ^^ Um also ein Auto in Stratusgraumetallic untenrum zu machen, da ist nix mit Mattierungspaste sondern da geht nur "matter" Klarlack.
Das was du meinst, kannst du bei Unilacken machen.
Das Problem ist eher, dass man heute Autos blos noch VOC Konform mit 2-Schichtsystem lackieren darf. Das heist, heute gibts eben keine Farbe mehr, sondern es gibt farbigen Basislack und Klarlack, auch für Reparaturlackierungen bei Uni Autos. Darauf sind auch die Lackierereien in Sachen Handgefühl, Pistolen, Härter, Verdünner, etc. ausgelegt.
Grundsätzlich ist da Wasserbasislack nicht nur auf heutigem Stand der Technik, sondern zu bevorzugen. Der Lackierer muss ordentlicher arbeiten (keine durchgeschliffenen Stellen, vernünftig grundieren), die Farbe deckt besser, sie ist UV beständiger und was Wasser ist ja weg, bevor der Klarlack drauf kommt und der Klarlack ist eh genau so lösemittelhaltig und giftig wie früher
Mahlzeit.
So vom Fach seid Ihr beide nicht
Uni - Lack ohne Effekt z.B. 040. Den gibt es in 1-Schicht und 2-Schicht
Die 2K Produkte ( 1 Schicht UNI , für Nutzfahrzeuge z.B. ) gibt es sehr wohl VOC Konform und die dürfen ganz legal in der Fahrzeugreparatur verwendet werden.
Ich weiß es gab auch 1-Schicht Silber Metallik ( auch bei RAL ), die kenne ich aber nicht mehr ( zu jung ). Die sollen aber sehr sehr besch*** gewesen sein
Bei uns ( Nexa, PPG ) gibt es einen Härter für Wasserbasislack. Das benutzen wir aber nur für Innenraumbereich. Damit kann man auch Metallik Wasserlack ( Basislack ) in 1-Schicht umwandeln. Ist aber sehr dünn und bleibt lange klebrig. Mit Wasser wird da nix mehr wegkommen
Zu der eigentlichen Frage - Nexa hat Klarlack in Matt und Seidenmatt. Da der Mattierungsgrad nicht genormt ist, hat jeder Farbhersteller seine eigene Definierung von "Matt" oder "Seidenmatt". Meine Stoßstange vom S124 habe ich mit Seidenmattem Klarlack ( also 2-Schicht ) gemacht ( weiss nicht mehr welche Farbe als Kontrast zur 888 Beryll ist ) und es hat zu dem Rest super gepasst. Da musste nicht mehr aufpoliert werden
MfG Serj
Na ja, also kein Lackierer den ich kenne, freut sich über diesen wasserlack Mist. Und die Energiekosten zum trocknen sind auch höher. Dazu platzt der neue Lack schneller, da er härter ist. Und abgelöste klarlackschäden gibt's auch mehr als früher. Bei VW sind da ganze Chargen von betroffen... Bei mir kommt das nicht drauf...
Mir sind die Vorschriften schon bekannt. Sinnvoll sind sie nicht-wie so vieles...
Vom Fach bin ich durchaus.
Nur, Härter für Wasserbasislack kannte ich noch nicht.
Ansonsten schrieb ich ja dass Gleiche wie du...
Nexa (PPG) kennich, alles rausgeworfen, hier gibts nur noch Spies & Hecker !
Reparaturlackierungen und Großserienproduktionen haben miteinander nix zu tun.
Wir haben seit Jahren u.a. Wasserbasislack im Einsatz und seit dem da nicht mehr Nexa drauf steht, ist auch nix mehr abgefallen ^^
Auch so Geschichten wie dass der neue Lack schneller abplatzt, Steinschlagempfindlicher sind, etc. sind objektiv nicht nach zu vollziehen... Genau so wenig das auf Grund von Wasserbasislacken irgendwas schneller rosten würde... Das es die 2k Produkte in Einschicht Uni für NFZ gibt ist richtig und mir bekannt.
Trotzdem wird in der PKW Reparaturlackierung idr. blos noch mit dem 2 Schicht System gearbeitet...
Was wir dann draus machen, das schreibt man lieber nicht ins Forum
Im großen und ganzen Diskutieren wir hier aber a) am Thema vorbei und b) auch ohne Linie, denn zum eigentlichen Thema ist ja alles gesagt.
Abend.
Sehee ich auch so ( und ich wollte niemanden beleidigen )
Lackabplatzungen und Rost - meistens Anwendungsfehler. Richtiger Rostschutz, Weichmacher für Füller und Klarlack, etc....
Nexa kann auch nicht alles gut aber wenn der Chef es so will ...
MfG Serj