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Wie Motorleben erhöhen?? Golf TDI

VW
Themenstarteram 4. Januar 2013 um 21:57

Hallo, meine bekannter hat einen Golf IV 1.9 TDI mit 90PS ALH Motor. Derzeit 290.000 KM. Läuft wie eine eins. Der Wagen bekommt seit 150.000 km alle 14-15.000 einen Ölwechsel mit Shell oder Mobil 5w/40. Es werden im Jahr zweimal der Dieselfilter sowie der Luftfilter gewechselt. Ein Ölverbauch ist kaum messbar. Zwischen den Intervallen ist kein ÖL nachfüllen erforderlich. Sinkt nur von Max auf Min.

Erste Kupplung, erstes Getriebe.

Was kann man machen, damit der nochmal 290.000km läuft?

Was hält ihr von einmaliger Verwendung von Bar Leaks Oil Verlust Stop, als reine Vorsorge? Das z.B. die Dichtungen geschmeidiger werden..

Achja, er gibt beim jeden tanken auch etwas 2 takt ÖL dazu.

Beste Antwort im Thema

o.k., dann ist´s o.k. und akzeptiert.

Überrascht mich halt, weil ich so ganz andere Erfahrungen gemacht habe, nicht nur an meinem Diesel, sondern z.B. schon anlässlich der priv. Wartung des seligen Golf II Diesel meines Vaters.

Gut, dann nehme ich alles zurück: Entwässern, aber bitte mit der Schraube aufpassen!

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wo ist das problem???

einfach so weiterfahren...

;)

don't stop a running system ;)

Themenstarteram 4. Januar 2013 um 22:42

Habe ich ihm zwar auch gesagt, aber er meinte, schaden würden die Mittel doch nicht. Er kennt einen Mann, der einen W124er 300 D hat und dieser hat bereits 460tkm. Dieser Besitzer hat ihm geraten solche Mittelchen zu benutzen.

Die modernen Motorenöle haben Additive zur Pflege der Dichtungen bereits enthalten.

Weiter gutes Markenöl fahren (auf VW-Freigabe achten).

Themenstarteram 4. Januar 2013 um 23:02

Er hat nur einmal Meguin (Liqui Moly) benutzt, war auch sehr zufrieden, aber sonst vorher aber nur Shell oder Mobil. Der Vorbesitzer hatte ihn mit diesem Longlife mist gefahren und der Golf von Ihm hatte noch die WIV mit bis zu 50.000.. Er hat ihn dann mit 120tkm übernommen und ihn auf Festintervall umgestellt und seit dem nur noch 5w/40 Leichtlauf.

Kein Longlife, regelmäßig Ölwechsel, immer schön warm und kalt fahren, dann hält das schon. Lieber ein billiges mit der nötigen Freigabe und einen Ölwechsel mehr as ein teures und den Longlife-Quatsch mitmachen.

Wenn es keinen Ölverlust gibt, würde ich auch nicht mit irgendwelchen Wundermittelchen experimentieren. Wobei die meiner Meinung nach ohnehin weder nutzen noch schaden.

Außerdem sind die einzigen Dichtungen, die geschmeidig werden könnten die Simmerringe an der Kurbel- und Nockenwelle. Die würe ich im Zweifelsfall lieber wechseln. Da hat man dann wenigstens wieder für die nächsten 300tkm was von.

Diesel- und Luftfilter 2x im Jahr halte ich zwar für ausgesprochen übertrieben, aber bitteschön.

Alles andere wurde schon gesagt.

Von Zusatzmitteln würde ich persl. abraten.

Der MB-Fahrer kann auch nicht beweisen und belegen, dass sein MB nur wg. Einsatz solcher Mittel solange gehalten hat, zumal der Motor am MB sowieso nicht mit einem TDI zu vergleichen ist, weil sowohl anderes Einspritzkonzept (Vorkammer) als auch andere Einspritzpumpe, insofern gänzlich irrelevant.

Die alten Diesel in MB bis W124 waren ja eben die, die noch unkaputtbar waren!

Festintervall, gutes, freigegebenes Öl, regelmäßig hingucken, ob alles dicht ist (auch die Tandempumpe) und gut.

Das ist alles richtig, aber eins wurde noch nicht erwähnt.

Es kommt auch darauf an, wie man den Motor behandelt, also ob man ihn häufig "tritt", oder eher auf max. 75% Leistung fährt. Alle Bauteile des Motors sind lebensdauerberechnet und in diese Berechnung fliesst halt die Beanspruchung mit ein. Somit wird die Lebensdauer durch hohe Belastung rechnerisch verkürzt. Zu schonende Fahrweise ist aber auch nicht gut, da sich dann Verunreinigungen stärker absetzen. Ab und zu mal Vollgas geben kann reinigend wirken, das sollte aber nicht über längere Autobahnetappen gemacht werden.

Das übertriebene Filterwechseln ist eher schädlich, da würde ich die Wartungsempfehlung des Herstellers anwenden. Eher würde ich auf unnötige Kaltstarts verzichten. Wenn möglich, halt eher zum Bäcker laufen....

Hi,

im Skoda Forum sind gerade mindestes 2 die mehr oder weniger kurz vor der Million KM mit ihrem Fabia TDI stehen und das ist ja auch der übliche 1,9l TDI.

Beide fahren meines Wissen ohne jegliche Wundermittelchen sondern einfach nur mit Wartung nach Herstellerempfehlung und fertig.

Gruß Tobias

Naja, die beiden streicheln aber das Gaspedal nur.

Guck mal, was die in den Fabias für Verbräuche haben. Die fahren ihre Kilometer größtenteils bei 80 auf der Autobahn.

Wenn der Kübel schon 300tkm gehalten hat, kanns ja bisher nciht so falsch gewesen sein, was mit dem Auto passiert ist. Von daher würde ich einfach so weitermachen und ncihts ändern.

Themenstarteram 5. Januar 2013 um 15:39

Danke für eure Tips. Diese werden umgesetzt. Aber wieso ist ein übertriebener Filtertausch schädlich.

Es gibt Filter, bei denen sich die Filterwirkung erst dann einstellt, wenn sich ein "Filterkuchen" also quasi eine Dreckschicht auf dem Filter gebildet hat, weil diese die feinen Schmutzpartikel besser zurückhält als das eigentliche Filtermedium selbst.

Ob das beim Dieselfilter eine Rolle spielt weiß ich nicht. Denke mal eher weniger. Beim Luftfilter vermutlich genauso wenig. Zumindest hat meiner noch nie einen Filterkuchen angesetzt.

Von daher wechsel die Filter so oft du willst, schädlich ist das nicht. Nur teuer. Öfter als vom Hersteller angegeben ist nicht nötig. Vor allem, weil durch einen verschmutzten Filter nicht mehr Dreck durchgeht. Nur weniger Öl bzw. Diesel. Dadurch läuft der Motor zwar schlechter, wirklich schaden tut das nicht.

Was man aber machen sollte, ist den Dieselfilter zu entwässern. Das macht glaub ich keiner und das Wasser mögen die PD-Elemente bzw. die VEP je nachdem, was vorhanden ist, nicht wirklich.

Die VEP bedankt sich dafür für 2-Taktöl im Diesel, weil sie dadurch besser geschmiert wird und weil das Zeug reinigend wirkt. Bei PD-Elementen hat das zwar weniger Wirkung weil die mit Öl geschmiert werden, die Düsen werden aber trotzdem gereinigt.

Zitat:

Original geschrieben von muhmann

Was man aber machen sollte, ist den Dieselfilter zu entwässern. Das macht glaub ich keiner ...

Doch, doch: ICH mache das, auch schon beim alten Saugdiesel am Golf II meines Vaters...:)

Meines Wissens schwimmt Diesel aber oben und daher glaub ich nicht wirklich daran, dass Wasser oder zumindest signifikante Mengen in die VEP oder die PD-Elemente gelangen.

Themenstarteram 5. Januar 2013 um 23:26

Die Filter kosten ja nicht die Welt. Deswegen macht er das 2x, da er im Jahr auch ca. 25tkm fährt. Er sagt immer, dass nach dem Dieselfiltertausch, der Wagen besser zieht.

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