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Wie oft neue Bremsen? Seat Leon 5F Bj 2012

Seat Leon 3 (5F)

Guten Tag zusammen,

wie oft muss/sollte man idR die Bremsen bei meinem (Seat Leon Style 5F Bf 2012) Auto wechseln?

Alle ?? Jahre

Alle ?? km

Trifft dies für Bremsbeläge und Bremsscheiben zu?

Falls nein, bitte für beides schreiben.

Meine KFZ-Werkstatt meinte nämlich, dass es spätestens nächstes Jahr nötig ist.

Ich weiß jetzt aber nicht mehr, ob Er "Bremsen", oder "Bremsscheiben" oder "Bremsbeläge" gesagt hat!?

 

Vielen Dank

 

MfG

Papaa

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16 Antworten

Es gibt kein kalandarisches Wechselintervall für Bremsen. Ergibt auch keinen Sinn.

Es wird gewechselt wenn:

- Bremsleitungen spröde oder undicht sind

- Bremskolben klemmen

- Bremssattel hängt

- Defekte vorliegen

- Bremsscheiben verschlissen oder die Laufflächen stark vergammelt sind

- Beläge verschlissen sind

- Bremsleistung nicht i.O. ist

Stell mal ein paar Bilder rein, vielleicht kann man dann eher was dazu sagen. Sind das die ersten Scheiben oder Beläge und wie viel km gefahren?

Zitat:

@Papaa schrieb am 8. September 2023 um 03:31:35 Uhr:

[...]

Meine KFZ-Werkstatt meinte nämlich, dass es spätestens nächstes Jahr nötig ist.

[...]

Damit wollte deine Werkstatt ziemlich sicher nur sagen, dass deine Bremse (Beläge und evtl. Scheiben) nahe der Verschleißgrenze sind und diese dann voraussichtlich im Lauf des nächsten Jahres erreicht sein wird.

Wie hier schon geschrieben wurde, gibt es für die Bremse keine festen Intervalle.

Sofern keine Defekte vorliegen hat man die Lebensdauer im Fuß. Mein Ibiza 6J bekam erst nach 146.000 neue Bremsen.

Mein Leon hat bei fast 50.000 km noch etwa halbe Lebenszeit vor sich. Durch Abstandstempomat (und Freundin) müssen die Bremsen also früher erneuert werden.

Mein Leon ist Bj. 2016 und hat nach 83tkm noch die erste Bremse drin (vorne wie hinten). Was lebensverlängernd wirkt (neben dem Fahrverhalten): rechtzeitiger Bremsflüssigkeitswechsel sowie in Intervallen der Aus- und Einbau der Beläge mit saubermachen und Prüfung, ob die Schwimmsättel leichtgängig sind.

schöne Gedankenspiele. Weder das eine noch das andere verlängern den Verschleiß von Br.Scheiben und Belägen.

Es macht auch keinen Sinn Beläge regelmäßig od. in Intervallen aus und wieder einzubauen um das Ganze zu reinigen. Jede optische Überprüfung zeigt einem was zu tun ist und nichts anderes macht auch eine Werkstatt.

Bremsflüssigk.wechsel im Rhytmus von 2-3 Jahren ist ok.

Sehr oft zeigen Proben der Flüssigk. über den Wassergehalt das auch das nicht immer zwangsweisse nach der gen. Zeit notwendig ist.

Zitat:

@das-markus schrieb am 8. September 2023 um 07:59:30 Uhr:

Es gibt kein kalandarisches Wechselintervall für Bremsen. Ergibt auch keinen Sinn.

Es wird gewechselt wenn:

- Bremsleitungen spröde oder undicht sind

- Bremskolben klemmen

- Bremssattel hängt

- Defekte vorliegen

- Bremsscheiben verschlissen oder die Laufflächen stark vergammelt sind

- Beläge verschlissen sind

- Bremsleistung nicht i.O. ist

die ersten aufgelisteten Punkte haben mit einem normalen Verschleiß ansich nichts zu tun. Das wären eher nur reine Defekte.

Bremsleitungen werden nicht spröde und so gut wie nie undicht. Das sind auch eher seltene Defekte im Bereich der Verschraubungen. Durchrostungen kommen hier auch so gut wie nicht mehr vor. Spröde werden nur Bremsschläuche.

Zitat:

@zwei0 schrieb am 8. September 2023 um 22:43:20 Uhr:

schöne Gedankenspiele. Weder das eine noch das andere verlängern den Verschleiß von Br.Scheiben und Belägen.

Es macht auch keinen Sinn Beläge regelmäßig od. in Intervallen aus und wieder einzubauen um das Ganze zu reinigen. Jede optische Überprüfung zeigt einem was zu tun ist und nichts anderes macht auch eine Werkstatt.

Bremsflüssigk.wechsel im Rhytmus von 2-3 Jahren ist ok.

Sehr oft zeigen Proben der Flüssigk. über den Wassergehalt das auch das nicht immer zwangsweisse nach der gen. Zeit notwendig ist.

Jo, normalen Verschleiß sicher nicht. Aber vermutlich geht das dann genau so lange bis z.B. hinten mal einer der Schiebebolzen festgeht und Du Dir infolge einen Belag bis auf die Scheibe runterschleifst (die anderen sind meist noch gut).

Aber Du kannst das natürlich gerne halten wie Du willst! Ich hab jedenfalls in meiner Mechanikerlehre gezeigt bekommen, daß man anlässlich großer Inspektionen die Beläge rausmacht, alles reinigt und wieder zusammenbaut. Wenn man bei der Arbeit nicht gerade einschläft ist das auch schnell erledigt.

welche Werkstätten machen das ?, keine !, solange keine Notwendigkeit besteht. Wie soll man dem Kunden diesen zusätzlichen "selbst gemachten" Kostenpkt. erklären ? Ohne Zusatzkosten würde das keiner Werkst. machen,

zumal dieser in keinem Serviceplan existiert.

Einspruch! Ich hab´s auch so gelernt wie @Boppin B . Bei uns wurde das jeden Kundendienst so gemacht. Allerdings erscheint mir das heutzutage nicht mehr überall üblich zu sein. Und ich hatte zuerst in einer "freien Werke" gelernt. Das könnte auch nochmal einen kleinen Unterschied machen.

Ach ja, bei uns wurde nicht "auf AW" gearbeitet. Dafür wurden auch die "Realstunden" abgerechnet.

Ansonsten hast du mit deinen Anmerkungen natürlich vollkommen Recht.

In einem Land vor unserer Zeit...

Hier schwelgen Einige in nostalgischen Erinnerungen. Ich kenne keine einzige Werkstatt die Bremsen zerlegt um sie zu säubern. Es sei denn der Kunde beauftragt dies oder es gehört zur Fehlersuche.

Tja, dann bitte ich vielmals um Entschuldigung, dass das in dem Betrieb in dem ich gelernt habe zum Service gehört hat.

@griwer du schreibst konsequent in der Vergangenheit, @das-markus in der Gegenwart. Die Frage ist nur, wie weit das zeitlich und sachlich auseinander liegt ;)

gerne nochmal ; dieser Punkt existiert in keinem Serviceprotokoll/Plan, bei keinem Hersteller. Die Bremsanlage wird lediglich auf ein/das Verschleißbild/Dichtigkeit überprüft, mehr nicht.

Sollte es hier zu "Unstimmigkeiten" kommen, werden in der Regel notwendige Arbeiten dazu extra berechnet, aber mit Zustimmung des Kunden !

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