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Wie schaffe ich die Diesel AU?

Themenstarteram 15. Dezember 2012 um 22:43

Hallo Foren und Teilnehmer!

Mein guter Fiat Fiorino Bj. 96 1,7 D hat 230.000 gelaufen und die letzte AU hat er nur geschafft weil ich ihn (Der TÜV Prüfer hatte das angeordnet) vorm Test heiß geprügelt hab.

Was, außer Ventilspiel und neuem LuFi hilft dem Abgasverhalten?

Was hält man von einem Dieselzusatz zur Reinigung der EDüsen? etc.?

(Ein Kollege von mir hat mal bei seinem Passat nach einer Oel Additiv Gabe seine Kopfdichtung erneuern müssen...)

Gibt es da Erfahrungen die Ihr mir hier schenken würdet?

Das wäre toll!!!

Zu den Ventilen: weiß jemand ob der Fio Hydrostößel hat oder Einstellscheiben?

Bis ich hier was lesen kann geh ich noch ein bißchen in die Werkstatt und SPACHTEL die Türen.

Ich weiß das das doof ist, aber Donnerstag läuft die Mängelkarte ab und ich guck schon ewig bei ebay nach gebrauchten Türen links wie rechts...

Bis denn erstmal

Euer Jack

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von geisterstunde

In einem Radiobeitrag habe ich mal einen Mercedes Ingenieur gehört, der behauptete "Freiblasen" sei ein "Schraubermärchen".

Der Herr Ingenieur hat wohl vergessen, dass im Auspuff eines Dieselmotors viel loser Ruß liegt. Genau der wird durch die höhere Last entfernt, und zwar primär durch die hohe Blasgeschwindigkeit als durch eine hohe Temperatur, wobei auch diese zum Reinigen hilft. Nicht zufällig sind Autos, die viel Autobahn fahren, innermotorisch meistens deutlich sauberer als Stadtfahrzeuge.

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Fiat - Motoren haben meistens keine Hydrostössel, sondern Justierscheiben, ohne Garantie beim Dieselmotor.

Die meisten Dieselmotoren schaffen die AU deswegen nicht, weil der ganze lose Ruß im Auspuff bei der Untersuchung rausgeblasen wird und das Ergebnis verfälscht. Ein "Freiblasen" ist also hier angebracht (vor allem bei Stadtfahrzeugen).

Ansonsten gilt das Übliche: Sauberer Luftfilter und wenig Ölverbrauch.

am 15. Dezember 2012 um 23:29

Genau so ist es Herr totenkopf.Speziell bei betagten Selbstzündern ist ihre Methode die fast einzige Lösung.

Unsere Möhren dürfen vor dieser Prüfung erstmal zwei Ehrenrunden auf der AVUS drehen.

Ein ordentlicher Schuß (1/100) Zweitaktöl, vor dem Freiblasen, bewirkt Wunder.

 

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Ein ordentlicher Schuß (1/100) Zweitaktöl, vor dem Freiblasen, bewirkt Wunder.

 

Gruß

Genau so ist es!! Die Trübungswerte werden richtig gut!

am 16. Dezember 2012 um 10:47

Ich will ja das Zweitaktölthema hier nicht erneut zum entflammen bringen,aber welche Feldversuche habt ihr hier durchgeführt um diese Aussage zu verfestigen.

Versuche bei fast 90 Dieselfahrzeugen haben hier keine moderaten Veränderungen des K Wertes erkennen lassen.

Bopp 19

Themenstarteram 16. Dezember 2012 um 12:35

Vielen Dank für Euer Feedback.

"Freiblasen" scheint das Mittel der Wahl.

In einem Radiobeitrag habe ich mal einen Mercedes Ingenieur gehört, der behauptete "Freiblasen" sei ein "Schraubermärchen". Bei hohen Temperaturen würden Ruße und Rückstände um so mehr "verbacken" und verfestigt. Was auf den zweiten Blick bzgl. der AU ja doch wieder Sinn macht: alles was verbackt ist trübt die Abgase nicht...

Das ich jetzt ein Schuß Zweitaktöl tanken soll leuchtet mir erstmal nicht ein, sowieso bekommt der Diesel über die Kurbelgehäusenentlüftung Öldämpfe zur Verbrennung. Im Diesel selbst sind zudem schon zwingend Öle enthalten um die beweglichen Teile der EPumpe und die Düsennadeln zu schmieren...

Was bewirkt ein Stihl-Buschmoped-Schnäps´chen?

Wenn es schon einen Thread zu dem Thema gab, will ich das auch gar nicht weiter aufreißen.

Ich bin zwar etwas spät dran mit meiner Mängelkarte, aber neue Einspritzdüsen nach 230.000, müßte das nicht zwingend helfen?

Oder hilft dem Motor eh nicht mehr viel weil nach der Laufleistung die Kompression nachläßt?

(Ich hab noch keine Messung machen lassen)

Zuletzt noch mal die Frage nach Additiven aus dem Zubehör:

Einspritzanlagenreiniger etc... lieber Finger weg?

Schönen Sonntag

Jack

Zitat:

Original geschrieben von geisterstunde

In einem Radiobeitrag habe ich mal einen Mercedes Ingenieur gehört, der behauptete "Freiblasen" sei ein "Schraubermärchen".

Der Herr Ingenieur hat wohl vergessen, dass im Auspuff eines Dieselmotors viel loser Ruß liegt. Genau der wird durch die höhere Last entfernt, und zwar primär durch die hohe Blasgeschwindigkeit als durch eine hohe Temperatur, wobei auch diese zum Reinigen hilft. Nicht zufällig sind Autos, die viel Autobahn fahren, innermotorisch meistens deutlich sauberer als Stadtfahrzeuge.

Zitat:

Original geschrieben von geisterstunde

 

Das ich jetzt ein Schuß Zweitaktöl tanken soll leuchtet mir erstmal nicht ein, sowieso bekommt der Diesel über die Kurbelgehäusenentlüftung Öldämpfe zur Verbrennung. Im Diesel selbst sind zudem schon zwingend Öle enthalten um die beweglichen Teile der EPumpe und die Düsennadeln zu schmieren...

Was bewirkt ein Stihl-Buschmoped-Schnäps´chen?

:D Das Zweitaktöl gehört auch in den Dieseltank und nicht ins Motoröl.

Kurz umrissen, Zweitaktöl soll beim Zweitakter unter ungünstigsten Umständen Ablagerungen vermeiden und vorhandene wenn möglich wieder auflösen und exakt daselbe macht das Zweitaktöl auch beim Diesel.

Vor der AU einen Schuß Zweitaktöl in den Tank und dann eine längere Fahrt bei mittleren Drehzahlen damit nicht nur loser Ruß aus dem Auspuff geblasen wird sondern auch noch sonstiger Siff mal Zeit hat abzubrennen was unabhängig von der AU Sinnvoll ist.

Was ist denn an der Legende dran, das ein höherer Anteil Biosprit die AU-Werte verbessert?

Zitat:

Original geschrieben von Daemonarch

Was ist denn an der Legende dran, das ein höherer Anteil Biosprit die AU-Werte verbessert?

Beim Ottomotor bestätigt sich das bei mir. Werte im AU bericht haben sich verbessert im gegensatz zum letzten. (aktueller AU Bericht mit ca. E50) damals mit Super E5. Obs beim Diesel genauso ist? Russt Biodiesel denn mehr oder weniger als Normaler Diesel?

Wenn man ein wenig recherchiert hat 2-Taköl schon so einigen geholfen gut durch die AU zu kommen.

Freiblasen auf der AB vor der AU würde ich auch immer machen... egal ob Stadtauto oder Langstreckenfahrzeug... einmal Vollgas auf die AB und dann sollte sich das ganze haben.

Vor der AU das Öl wechseln, der Biodiesel im Diesel, dringt mit dem Diesel beim Anlassen ins Motoröl, und dampft bei der AU weiss/grau durch den Auspuff ab.

Damit ist die AU kaum zu schaffen, wie es auch schief geht, wenn man ohne Kat und DPF 2 Taktöl in in den Diesel kippt, die Abgasfahne wird zusätzlich eingetrübt..

 

Wenn mien Motor soviel Öl beim Anlassen schluckt das es weiß raucht, würde ich mir andere sorgen machen.

Er schluckt kein Öl, der Diesel schlägt sich am kalten Zylinder nieder und dringt ins Öl.

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