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Wie sicher sind ketten schraubschlösser

MBK
Themenstarteram 12. Februar 2008 um 17:59

Ist es zu empfählen ein schraubschlos für ein FZR 600 91PS (ENUMA kettensatz)

was habt ihr für erfahrungen mit schraubschlössern.

Mfg iwanuschka

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23 Antworten

hallo,ab 600ccm und ich meine ca 50 ps sind die nicht mehr erlaubt.und ich würde immer endlos verbauen.das sind meisten 5 schrauben mehr zu lösen.aber man ist auf der sicheren seite.mfg fritz

am 14. Februar 2008 um 17:37

Die einfachste und sicherste Variante ist ein Schraubschloss zu nehmen, zu ner freien Moppedwerkstatt zu fahren und dort die Kette ordentlich vernieten zu lassen.

Sollte für ein wenig Trinkgeld machbar sein....

CU

Ein Schraubschloss vernieten? Ich würde jetzt mal ganz naiv behaupten das es sich dabei um unterschiedliche Schlosstypen handelt...??

 

Aber grundsätzlich gehört an ein Motorrad ein genietetes Schloss. Schraub- oder Clipschlösser kann man bei Mofas und Velos einsetzten, aber meiner Meinung nach nicht bei Motorrädern. Die Schäden bei gebrochenen Ketten können sehr teuer werden, von Verletzungen oder schlimmerem gar nicht zu reden.

am 15. Februar 2008 um 13:33

Sorry, hab das isrgendwie komisch geschrieben.

Meinte eigentlich das man zuhause die Kette mit dem Schloss montiert, mit dem Mopped zum Mech fährt und der vernietet das ganze dann ordentlich.

Das Funktioniert.

Gruss

Moin,

Zitat:

Das Funktioniert.

Aber nicht beim Schraubschloß. Übrigens nicht zu verwechseln mit einem Clipschloß.

Zitat:

hallo,ab 600ccm und ich meine ca 50 ps sind die nicht mehr erlaubt.und ich würde immer endlos verbauen

Auch hier: es geht um ein Schraubschloß, nicht um ein Clipschloß! Ausserdem ist das Mumpitz. Da gibt es kein Verbot. Allerdings empfehlen die Kettenhersteller selber die Verwendung eines Nietschlosses bei stärkeren Fahrzeugen.

Außerdem würde mich mal interessieren, wieso endlos besser sein sollte, als eine fachmännisch vernietete offene Kette?

Ich denke bei einer Endloskette kann man von einer besseren, sprich immer gleichmässigen Qualität der Vernietung ausgehen. Theroretisch müsste ein Nietschloss auch gut sein, nur weiss man da eben nie wie gut und Sauber der Mechaniker gearbeitet hat.

Der Vorteil bei einer Endloskette ist auch, dass bei deren Wechsel auch mal ein Auge auf das oft vergessene Schwingenlager geworfen wird. (Zwangsläufig)

am 15. Februar 2008 um 15:11

@hotblack

oha, stimmt.

Sorry bin irgendwie immer von Nietschlössern ausgegangen.

Aber, angenommen du brauchst eine 110er Kette und nimmst ein Schraubschloss hättest dann 111 Glieder.

Fährst zum Mech und lässt ihn die Kette ohne Schloss vernieten, das würde doch funktionieren?

Meine mich zu erinnern das mein Kumpel das immer so macht wegen Schwinge mit Überzug.

Muss sagen das ich dies noch nie selbst gemachst sondern immer endlos verwendet hab.

Ansonnsten schliesse ich mich aurian an.

Gibt wirklich schöneres als eine gerissene Kette während der Fahrt....

Moin,

Zitat:

ch denke bei einer Endloskette kann man von einer besseren, sprich immer gleichmässigen Qualität der Vernietung ausgehen.

Wieso? Das macht ein leidlich eingewiesener Lagermensch beim Importeur, dem die Qualität der Vernietung so ziemlich Schnuppe ist. Wenn ich davon ausgehe, dass beim Motorradhändler ein ausgebildeter Zweiradmechaniker arbeitet, der seine Kunden nicht in Gefahr bringen will und mit einem geeignetem Gerät arbeitet, dann fühle ich persönlich mich in der Werkstatt besser aufgehoben.

Dass man bei der Verwendung von endlosen Ketten die Schwingenlagerung und -umlenkung warten, schmieren und auf Schäden überprüfen kann, weiß ich als ehemaliger Schrauber auch. Das kann man aber auch ausserhalb des Kettenwechsels mal machen, da dies auch im Rahmen der Kundendienste vorgesehen ist. Und wer mal gemerkt hat, wie sich ein defektes Schwingenlager oder ein Lager der Umlenkung auf das Fahrverhalten auswirkt, der macht das auch.

Es wäre mir neu dass Endlosketten erst beim Importeur von einem Lageristen zuammengenietet werden. In der Fabrik passieren pro Sekunde x Nietvorgänge unter steten strengen Qualitätskontrollen und unter mehr oder weniger immer gleichen Bedingungen. Da ist es praktisch auszuschliessen dass eine Vernietung jetzt plötzlich ganz anders sein soll als die 300'000 anderen die an diesem Tag im Werk bereits passiert sind.

Und logisch kannst du das Schwingenlager auch so kontrollieren. Und wie oft hast du es denn schon gemacht???? Beim Endloskettentausch kommt die Schwingenachse aber zwangsläufig raus. Aber das weisst du ja..;)

Moin,

die verschiedenen Ketten kommen in Spindeln zum Importuer. Dort werden sie abgelängt und vernietet. Zumindest war das bei DID so, als ich bei DIFI gearbeitet habe und auch beim jetzigen Importeur Langenscheidt. Von AFAM weiss ich es auch und das wird bei RK nicht anders sein.

Klar kann man beim Schwingenausbau gut das Schwingenlager kontrollieren. Aber noch viel wichtiger sind die Lager der Umlenkungen, die nach meiner Erfahrung noch eher verschleissen als die Schwingenlager.

Zitat:

Original geschrieben von hotblack

Moin,

die verschiedenen Ketten kommen in Spindeln zum Importuer. Dort werden sie abgelängt und vernietet. Zumindest war das bei DID so, als ich bei DIFI gearbeitet habe und auch beim jetzigen Importeur Langenscheidt. Von AFAM weiss ich es auch und das wird bei RK nicht anders sein.

Ok, in dem Fall... Das wusste ich nicht.

am 15. Juni 2008 um 20:45

ich habe gerade eine 630er enuma kette mit schraubschloss ausgebaut (war extrem unterschiedlich gelängt) .leider hat mir dieses schraubschloss durch die überstehenden bolzen schön ander umlenkhebelei rumgefräst.ist nicht von mir eingebaut worden aber ich würd nie wieder sowas einbauen.wenn der kettensatz neu ist und alles superrund läuft ists wohl ok .aber am ende des kettenlebens bekommt die kette mehr bewegungsfreiheit und kann dann schönen schaden machen

Zum Thema Schraub- und Clipschlösser:

Da ich mir gerade eine neue Kette zugelegt habe, und aus langeweile mal den Beipackzettel durchgelesen habe, bin ich jetzt schlauer: Schraub- und/oder Clipschlösser sind seit einigen Jahren nur noch bis 125ccm zulässig. Oder waren es nur 80? Egal, auf jeden Fall gehören die nicht auf ein Bike!!!!!

Wenn jemand kein erfahrung im Metallbereich hat, und noch nie genietet hat: FINGER WEG!!!!!

Dann lieber die Kette zur Werkstatt tragen und vernieten lassen, oder gleich eine geschlossene kaufen.

Jedoch: Lieber eine vernünftige Kette die Genietet werden soll, als eine geschlossene D.I.D! Egal ob von Louis, Hein Gericke oder von sonst welchen anderen.... wie gesagt, meine Meinung....

Wenn ich mir die Ketten angucke die ich mir so kaufe sehe ich nicht das ein Niet anders aussieht als der Rest. Muss ich nun davon ausgehen das der Importeur eine Maschine besitzt um die gleichen Nietköpfe zu fabrezieren?

Und eine vom Werk vernietete Kette wird garantiert besser sein als wenn die ein noch so toller Mechaniker in der Werkstatt gemacht hat.

Weil, Ingenieur und Maschine geht vor Mechaniker :). Ups

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