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wie verbiegt man eine Anhängerzuggabel
Hallo zusammen,
ich bin selber eigentlich nur Bürohengst aber als Angestellter in einer Spedition kommt es öfter mal vor, dass ich auch selber fahren muss ( KLasse CE ).
In der Regel fahre ich nur Sattel. Ab und zu muss es aber auch mal der BDF Zug sein. Das rangieren bereitet mir keine grossen Probleme, weil ich schon als kleiner Döz mit auf dem LKW Hof war aber ich habe ein Verständnisproblem.
Wir haben in letzter Zeit an ein und demselben Anhänger 2 mal die verbogene Gabel austauschen müssen ( keine Sorge ich bin nicht gefahren )
Da mir das selber noch nicht passiert ist, würde mich mal interessieren, wie die Fahrer das geschafft haben.
Kann man vorwärts die Gabel verbiegen oder nur rückwärts ? Verbiegt sich die Gabel, wenn man den Hänger zu weit geknickt hat und dann am Rahmen hängen bleibt oder auch schon vorher ?
Ich habe hierzu bisher nichts im Internet gefunden, vielleicht habt ihr ja schon "Erfahrung" im Gabel verbiegen
Gruß Matthias
Beste Antwort im Thema
Kann auch vorkommen, wenn mann den Anhänger mit einem Gabelstapler auf dem Hof rangiert.
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21 Antworten
Ich kenn das nur von Bauwagen mit Drehsschemel, wenn man die umgestellt hat.
Zu weit eingelenkt, sodass der Motorwagen die Deichsel verbiegt. Das passiert eigentlich nur, wenn der Anhänger am Rückwartslauf gehindert ist. Sei es, weil die Hinterachse eingesackt ist, ein Kies oder Pflastersteine oä. hinter den Reifen der Hinterachse das Anhängers liegen.
Beim Rückwärtsschieben dreht sich der Anhänger vorne weg und der Motorwagen schlägt an der Deichsel an oder die Deichsel gibt schon vorher von alleine dem Druck nach..
Kann auch vorkommen, wenn mann den Anhänger mit einem Gabelstapler auf dem Hof rangiert.
Gibt auch noch andere Möglichkeiten, z.b man hat auf dem Motorwagen eine zu lange Wechselbrücke drauf bzw eine Brücke bei der hinten etwas übersteht (Metallanfahrpuffer, Staplerhalterrung, etc pp). Man fährt dann in eine Senke steht eingeknickt und zieht dann links weg und die Deichsel hängt sich an der Brücke ein und schon krachts und feierabend.
Oder aber wie mir auch schon passiert ist der Anhänger kommt ins schleudern so das man im Rückspiegel des Lkw´s die Bremslichter am Anhänger Kontrollieren kann ...
evt hat der Motorwagen sogar eine Hebebühne drunter, das sie sich irgendwo einhaken kann etc ...
Anhänger vorne ins Maul (Stoßstange) Kein Problem die zu verbiegen ,ganz gefährlich beim Actros .
Achte einmal bei Schausteller die haben deswegen immer die A.Kupplung vorverlegt.
Zitat:
Original geschrieben von Kipptransporteur
nur das das alles Holzfahrzeuge sind.
Versuch das mal mit nen normalen gliederzug da kannst du gleich mal ein paar zuggabeln bestellen.
Ich seh es bei meinen zug (3 achser kranwagen mit gelenkter nachlauf und 2 achser drehschemel)
Ich wenn da nen kreis fahr geht meine zuggabel fast am rahmen vom zugfahrzeug an.
Wie Raiden19 schon sagt. Verstärkte Gabeln, dazu sind die auch LEER! Mit nem vollen Anhänger machen die Jungs diese gewagten Manöver auch nicht.
Mir ist es mal zu Beginn in einer kleinen Ziegelei passiert. Anhänger voll beladen, Wendeplatz natürlich zu klein... beim zurücksetzen dann die Gabel gegen den Rahmen und dann war es passiert.
vielen Dank für eure Antworten. So hatte ich es mir auch gedacht. Wenn ma sich vorwärts die Gabel verbiegen könnte wär das schon ein starkes Stück
Gruß
Matthias
Wenn die Deichsel beim Vorwärtsfahren verbiegt, würde ich nach den Bremsen im Anhänger gucken.
Vor mir war mal ein Hängerzug, der fuhr von der AB ab, bremste, woraufhin der Anhänger vorne ziemlich einfederte und die Reifen vorne am Drehschemel blockierten und blau qualmten für einen Moment. Ich glaube, dass der leer War und was mit dem ALB nicht gestimmt hat.
Meinst du sowas Hartgummifelge? Dass durch sowas die Gabel kaputt geht?
Zitat:
Original geschrieben von mkdo80
vielen Dank für eure Antworten. So hatte ich es mir auch gedacht. Wenn ma sich vorwärts die Gabel verbiegen könnte wär das schon ein starkes Stück
Gruß
Matthias
Habe ich aber geschafft.
1970, Notbremsung, kleines Dorf im Hohenlohischen. Die Deichsel war Schrott aber da der Zug leer war hab ichs bis zum Hof in Bad Mergentheim geschafft.
Gruss, Pete
Zitat:
Vor mir war mal ein Hängerzug, der fuhr von der AB ab, bremste, woraufhin der Anhänger vorne ziemlich einfederte und die Reifen vorne am Drehschemel blockierten und blau qualmten für einen Moment. Ich glaube, dass der leer War und was mit dem ALB nicht gestimmt hat.
Ich meinte, das der Anhänger zu schwach bis ungebremst aufläuft, dann verbiegt er die Deichsel.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Hoffe das ich deinen Post nicht falsch verstanden habe,aber ich glaube nicht das er sich da die Zuggabel verbogen hat.
Wenn man genau hinsieht kann man erkennen das er eine Y-Zuggabel hat,mit der kann man noch "etwas" weiter unterschieben. Außerdem hat er die Anhängerkupplung so weit wie möglich aus dem Rahmen gesetzt. Sind alles Vorteile,da man im Busch nicht immer viel platz zum wenden hat. Da zählt jeder cm.
Zur Not kann man auch so´n Manöver mit beladenen Anhänger machen,ich löse dann immer die Bremsen vom Anhänger,damit er bei 90 Grad eingeschlagener Vorderachse beim bremsen nicht umkippt.
Ich habe in 8 Jahren eine Zuggabel "angedätscht",war aber auch der Meinung dabei telefonieren zu müssen...
Ist alles Übungssache.
Frohe Pfingsten,Örnie