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Wie verhandelt ihr bei einem Autokauf?
Hallo allerseits.
Da ich kurz vor dem Kauf eines Opel Vectras stehe möchte ich von euch wissen, wie ihr bei einem Autokauf verhandelt (habt). Wenn ich die Foren hier durchstöbere so ist es fast immer der Fall, dass der gekaufte Wagen recht weit unter dem angebotenen Preis weggeht (z.B. statt 8990 Euro für 8000 Euro) . Außerdem werden oft Tüv/Au neu gemacht, Inspektion vom Händler übernommen, etc.
Wie werden solche Dinge bewerkstelligt bzw. wie habt ihr das mit eurem Händler angestellt oder liegt das an der beliebten "Ost-West-Problematik"? (Bei uns im Osten ist nach meiner Erfahrung das "verhandeln" so ne Sache :-))
Freue mich auf interessante Storys.
mfg Sepp
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24 Antworten
Nunja,
du schaust dir das auto gaaaaaaaaanz genau an und bemängelst jeden kratzer etc (bei nem 10 jahre alten auto nicht übertreiben ) dann fragst du ob service gemacht wurde u wann, informierst dich was noch gemacht werden muss in nächster zeit, schaust dir die reifen an etc etc. Bei jedem punkt der nicht perfekt ist mäkelst rum und am schluss zählst im alles auf und fragst was nun der endgültige preis ist.... danach schlägst du ihm einen niedrigeren vor u ihr trefft euch in der mitte
zb.: er stellt sich nach deiner bemängelung 10 000 euro vor, du schlägst 9 000 vor und ihr trefft euch bei 9 500
P.S.: Ist natürlich noch ein beispiel, ich hab meinen zb vor ca nem guten monat gekauft u hab anstatt 8990 8000 gezahlt
Edit: Natürlich kommt es auch drauf an wie du dich beim verhandeln anstellst. Wenn du da nicht so gut bist lohnt es sich immer jemand älteres (zb Papa) mitzunehmen der einem da helfen kann. Ich hatte damals zb meinen onkel dabei (aber eher weil er sich mit autos besser auskennt u defekte eher sieht wie ich)
Zuerst sucht man sich ein preiswertes Auto heraus, nach einem Anruf erfährt man, ob sich eine Besichtigung lohnt. Unfallwagen werden direkt aussortiert. Ist der Preis im üblicheren Bereich, sage ich, daß ich nur 6500€ zur Verfügung habe, statt der veranschlagten 7000€. Der Verkäufer wird jetzt so oder so reagieren. Hinweise auf bald ablaufenden TÜV/ASU und fehlende Winter/Sommerreifen können auch zum Handeln bewegen.
Also erst einmal die Marktpreise kennen , das ist ganz wichtig für die Beurteikung des verlangten Preises.
Dann erst einmal NUR über das Auto reden, Ausstattung, Farbe, Km, Motor, allg.Pflegezustand.
Dann gehört ne ausgiebige Probefahrt dazu um eventl Mängel festzustellen.
Dann gehts zurück zum Verkäufer und man fragt ob am verlangten Preis noch was zu machen ist.
Auf sein 1. Angebot warten, dann muss man sich selbst überlegen bzw überlegt haben was einem der Wagen wert ist
und wenn der Verkäufer schon reduziert hat legt man sich ca 15% unter seinen genannten 1.Preis.
mal abwarten wie er reagiert. Eventl. muss er seinen Chef fragen und kommt mit nem OK oder nem Kompromiss zurück.
Eventl hat man in der Region im Netz ein wirklich gutes anderes Angebot, das kann man wenns wirklich vergelichbar ist dann auch noch zücken nach dem Motto "ich würd lieber bei Ihnen kaufen aber schauen Sie mal hier, könne Sie da mitgehen?"
Und die Frage " Machen Sie es mir doch einfach bei Ihnen zu kaufen" hilft manschmal auch.
Dann geht meist noch was mit beigelegten Extras wie Garantieverlängerung, Zulassung, 1.Inspektion kostenlos, Fußmatten
Dachträger, Anhängerkupplung oder was man noch so brauchen kann!
Allerdings immer freundlich und fair bleiben , ne schlechte Atmosphäre ist Gift beim Autokauf, die Verkäufer und Autohäuser wollen auch leben!
Guck dir mal eine Folge von "RTL- Die Autohändler" an, dort siehst du wie "Jörg und Dragan" jedes Auto billig kaufen und was diese alles dem Verkäufern ihrer Autos sagen.
Scheisswagen, Proletenkarre, total zerkratzt, dieses Auto kauft kein Idiot, häßliche Farbe, billige Alufelgen mit blankem Profil. Einfach bei Youtube ein bischen gucken, ist zwar auch übertrieben, aber so in etwa machen es die Gebrauchtwagenkäufer.
Kurz um, du musst das Auto richtig schelcht machen, das du kaufen willst. Darfst nicht zeigen, dass dir der Wagen gefällt, dann haste verloren.
Also, ich hatte an meinem Interesse bei einem aktuellen Km-Stand von 63 TKM. Von vornherein hieß es, dass am Preis nicht viel zu machen sei......
War aber nicht schlimm, da der Preis grundsätzlich sehr gut war Aber! ich hatte mir dann ein Selbsthilfebuch aus der Bücherei vorab besorgt, worin der Wartungsplan stand...... Und dann habe ich halt auf Erneuerung aller Verschleißteile incl. der großen Inspektion bestanden, die ZR, Bremsen, den neuen Endschalldämpfer (obwohl der noch 1-2 Jahre gegangen wäre, aber neu ist neu
) usw. beinhaltete......
Habe also mit 63 TKM einen quasi Neuwagen übernommen, mit ausserdem den bekannten Goodies aus unserem Autohaus (meine Familie hat seit 1993 dort 6 NW und 1 GW gekauf, davon ich meinen Corsa B neu und meinen Vectra gebraucht) wie Fussmatten, Warndreieck, Inspektionen umsonst......
Ergo: Nicht super viel Rabatt zum veranschlagten Preis herausgeholt, aber dafür bekomme ich meine Hauspreise bei Reparaturen/Lackierarbeiten/sonstigen Wünschen usw.......
Alles aus EINER Hand hat halt auch seine Vorteile.....
PS: Und die Flasche Sekt zum "Taufen" gab es bisher auch jedes Mal dazu, obwohl wir es nie nach Art der Schiffe gemacht haben:-)
Zitat:
Original geschrieben von djcroatia
Guck dir mal eine Folge von "RTL- Die Autohändler" an, dort siehst du wie "Jörg und Dragan" jedes Auto billig kaufen und was diese alles dem Verkäufern ihrer Autos sagen.Scheisswagen, Proletenkarre, total zerkratzt, dieses Auto kauft kein Idiot, häßliche Farbe, billige Alufelgen mit blankem Profil.
Also DAS ist nun wirklich das schlechteste Beispiel ne Verhandlung zu beginnen.
Und die Nummern sind nur fürs Fernsehen so gefakt.
Sag das mal nem Profiverkäufer , der schmeißt Dich raus. Würd ich übrigens bei so einem Auftritt auch tun. Die Verkäufer wissen schon sehr genau WAS sie da verkaufen wollen.
Also auf die Tour gehts wirklich nur wenn Du auch so ne "Dreckskarre" kaufen willst ...und wer will das schon?
ALso ein gutes Geschäft ist nur wenn am Ende BEIDE Seiten zufrieden sind!
Zitat:
Original geschrieben von kasemattenede
ALso ein gutes Geschäft ist nur wenn am Ende BEIDE Seiten zufrieden sind!
Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Also hier muss ich kasemattenede voll u ganz recht geben!
Wenn du so daherkommst wirst du wahrscheinlich garkein geschäft machen!!!! Du musst natürlich keine freundschaft mit dem verkäufer schliessen, aber auf diese art und weise... ich würd dich auch wieder nach hause schicken.
Das sind nämlich die leute die nen 1 jahr alten 750er bmw für 5000 euro wollen u es darf keine kleinigkeit zu bemängeln sein... mit solchen leuten will keiner geschäfte machen!
Ich glaub der TE ist in der lage zu erkennen wenn er vom Verkäufer abgezockt wird, genauso ist jeder verkäufer in der lage zu erkennen wenn man ihn abzocken will... also so funzt das nicht
Gruß
@kasemattenede
das mit der Serie war als Scherz gemeint, dass habt ihr doch nicht wirklich gemeint, dass man so jemals Autos kaufen/verkaufen kann oder?
Was ich meinte war, niemals zeigen, dass man sich in das Auto verliebt hat, auf grössere Kratzer aufmerksam machen, nach den Unterlagen (Scheckheft, TüV/AU, etc.) fragen. Sich das Auto erst genau angucken, viele Sachen nachfragen, Probe sitzen, eine Probefahrt machen, die Funktionen überprüfen und dann erst würde ich nach dem letzten Kaufpreis fragen bzw. in die Verhandlung gehen mit dem Preis.
Du sollst schon proffesionell rüberkommen, ich würde Leute wie die beiden aus der Soap sofort rausschmeissen. Also das mit RTL war nur Spass
Meine Erfahrungen sind,dass man mit einem Westautohausverkäufer besser verhandeln kann und dabei für den Käufer weit mehr rausspringt als im Osten.Im Osten halten sie so gut wie sicher am Preis fest.TÜV/AU lässt man immer neu machen.Mein Auto hatte nur noch ein Jahr TÜV und wurde dann im AH neu gemacht und ich habe dann den TÜVbericht nach Hause geschickt bekommen.Alles i.O. ausser Stossdämpfer hinten recht´s.Wurden dann gewechselt und nicht auf meine Kosten weil Kaufvertrag war schon unterschrieben.Hätte ich es nicht machen lassen,hääte ich die Kosten beim ersten Mal.Und manchmal lohnt es sich wirklich etwas weiter zu fahren.
Hallo !
die beste Situation ist ,wenn du auch eine Absage des Verkäufers an dich verkraften kannst!
ein Opel Vektra lässt sich im Algemeinen schwer zu verkaufen (je älter und je mehr Ps er hat desto schwerer)
Beachte!
bei einem Opelhändler bezahlst Du immer mehr als bei einem Anderen,
und privat lässt sich ein älterer PS Starker Vectra ganz schwer verkaufen
Gucke ( vergleiche )Preise,
Schaue nach Mängel, dann notierst du dir das ,dazu den Preiß ,denn du gewillt bist zu bezahlen,
eventuell noch ein Paar Hunderter weniger,dann gibst du dem HÄNDLER-vERKÄUFER DAS GANZE MIT DEINER VISITENKARTE und sagst dem Händler-Verkäfer,zudeen Bedinnungen kann er dich anrufen und Du kommst mit der vollen Summe in Bargeld vorbei und hohlst ihn ab.Wenn du zu abgebrüht warst jagt er dich vom Hof,sonnst klappt es,Ich selber bin letzten oktober zweimal vom Autoplatz geflogen , dafür habe ich aber jetzt einen Opel Vectra 1,9 CDTI 150 PS mit vollausstatung
BJ.2006 80.000km ,Tüv, Inspektion neu und Neuen Winterreifen für € 8500,-
denke das runterfliegen hat sich für mich gelohnt
Hallo
Kann mir einer wenigstens einen Tipp geben wie ich beim Wohnungskauf vorgehen soll
Habe da am Montag einen Termin beim Bankier, und die sind ja bekanntlich unnachgiebig.
Also Tips?
mfg
Beim Wohnungs-/Hauskauf keinesfalls mit dem Makler/der Bank verhandeln, sondern an den Wohnungs/Hausbesitzer heran treten. denn nur er weiss, wie es um Leitungen, die elektrische Einrichtung, die Anschlüsse von Frisch-/Abwasser, Anliegerkosten und und bestellt ist, den Kaufpreis dann mit dem Makler/der Bank, falls das Objekt zur Vermittlung in deren Hand liegt, aushandeln. Alles andere kann später eine böse Kostenfalle werden, mit der Bank, falls sie im Auftag des Verkäufers tätig sind, heisst es dann den Kaufpreis und die Konditionen für die monatlichen Belastungen auszuhandeln.
Beim Gebrauchtwagenkauf vom Händler, darauf achten, das das Serviceheft lückenlos vorliegt, alle Reparaturen gelistet sind, falls nicht, fragen, was er sich denkt, wieviel er nun für das Fahrzeug kassieren möchte, vor allem wenn das Fahrzeug "geschminkt" ist, zu erkennen daran, dass die Reifenflanken im Gegensatz zur Lauffläche wie neu aussehen, das die Stossstangenecken seltsam glatt sind im Gegensatz zur Mitte.
Nettopreis / Bruttopreis nach Verhandlung neu berechnen, dann weiter verhandeln, oft kommt mehr als nur eine 3-4 malige Mehrwertsteuerersparnis dabei raus.
Guck dir lieber den Checker auf DMAX an. Dann weisste wies geht...
Wir haben unseren Vectra letztes Jahr im August gekauft.
Tja..... ich habe krampfhaft Mängel gesucht, aber es gab keine. Nix, null, nada. Nichtmal nen Kratzer.
Der stand da, als ob der grade ausgeliefert wurde.
Das einzigste was war, es fehlte der Aschenbecher hinten, und der war leider kein Grund um 1000 Euro nachlass zu bekommen.
Und dann kam noch hinzu, das die Karre sowieso schon recht günstig war.
47 000 km und 3 Jahre alt (Ausstattung siehe Footer) für 11 900 Euro.
Tja was soll man da handeln?
Naja ich habe dann noch frisch TÜV/AU, Dekra Siegel, Gebrauchtwagengarantieversicherung, und nen Satz Winterreifen (gute Gebrauchte auf Felge) bekommen.
Achja und 100 Euro Nachlass.
Also wie Du siehst, nen bischen geht immer.